Archiv der Kategorie: Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 15

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=Wc9qN3V2-Dc]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Plankostenrechnung: Abweichungen, Varianten

Wir sind in der Plankostenrechnung, wir sind bei den Abweichungen, kommen wir nun zu den Varianten, noch einmal unser Ausgangspunkt, unser Ausgangspunkt ist unser Koordinatenkreuz, hier steht ausnahmsweisse die Stückzahl, oft steht da die Zeit. Hier steht K-verrechnet, die Kurve der verrechneten Plankosten, und die Sollkostenkurve, das sieht folgendermaßen aus, wir haben eine bestimmte Planauslastung und wir haben, dem zugeordnet, einen bestimmten Plankostenwert, daraus ergibt sich die Kurve der verrechneten Plankosten, als Linie aus dem Ursprung, und die Sollkostenkurve die sehr viel höher anfängt, nämlich nicht bei Null, sondern hier in Höhe der Fixkosten anfängt und dann flacher verläuft, und sich mit der Kurve der verrechneten Plankosten in genau diesem Punkt hier trifft.

 

Verbrauchsabweichung, Erste Variante

Jetzt hatte ich vorhin die erste Variante gezeigt, das wir einen Istwert haben, dieser Istwert liegt unter dem Sollwert, unsere Istauslastung ist also unter der Planauslastung, „Ist“ ist kleiner als „Plan“, das heißt, wir haben eine Unterbeschäftigung, und ich hatte vorhin den ersten Fall gezeigt, dass die Istkosten hier liegen, im vorherigen Video.

 

Verbrauchsabweichung, Zweite Variante

Jetzt kommt die nächste Variante, die Istkosten liegen hier, hopla, was ist denn jetzt passiert? Die Istkosten sind unter dem Wert, den sie einhalten sollten, das heisst die Beschäftigungsabweichung geht von hier bis hier, und ist nicht Unwirtschaftlichkeit, das wäre wenn das hier nach oben wachsen würde, wie wir es gerade gesehen haben, sondern ist besondere Wirtschaftlichkeit.

 

Berechnung der Gesamtabweichung

Das ist also die Verbrauchsabweichung und die Verbrauchsabweichung ist negativ, ja? Wenn wir hier die Istkosten hätten, wäre die Verbrauchsabweichung positiv, ökonomisch ist das positiv, eine besondere Wirtschaftlichkeit. Und die Beschäftigungsabweichung, das ist die Strecke von hier bis hier. Und hier haben wir zum ersten mal nun eine Gesamtabweichung die wir nicht durch adition der beiden Strecken ermitteln, sondern durch Subtraktion. Also, die Gesamtabweichung ist dann diese Strecke hier. Was ist die Gesamtabweichung? Denn die Beschäftigungsabweichung bewegt sich von hier bis hier, Verbrauchsabweichung bewegt sich von hier bis hier, und die Gesamtabweichung bewegt sich von hier bis hier.

Im anderen Fall, wenn wir Istkosten von hier hatten, dann wäre die Gesamtabweichung und die Beschäftigungsabweichung von hier bis hier und die Verbrauchsabweichung von hier bis hier. Wir müssten die beiden Werte addieren. Hier im 2 Fall, wenn die Istkosten unter den Sollkosten liegen müssen wir von der Beschäftigungsabweichung die Verbrauchsabweichung abziehen, um diese Gesamtabweichung zu bekommen.

Unbedingt zeichnen

Und das sehen Sie nur wenn Sie sich das zeichnen, beziehungsweise sich zeichnerisch klar machen, Sie brauchen kein Milimeterpapier, aber wenn Sie sich klar machen, wo die Punkte liegen… Liegen die Istkosten unter den Sollkosten? Wie wir es gerade hatten, hier liegen die Istkosten. Liegen die Istkosten über den Sollkosten? Wie wir es im vorherigen Video hatten, dann würden die Istkosten hier liegen, das sind die beiden Varianten. Die dritte Variante ist die Istkosten sind gleich den Sollkosten, da haben wir bloß keine Abweichung, ich habe noch keine einzige Aufgabe gesehen, wo das so war.

Also, der Ausgangspunkt ist, wir haben eine Unterbeschäftigung, einmal können die Istkosten über den Sollkosten liegen, dann ist die Verbrauchsabweichung diese hier, oder die Istkosten liegen unter den Sollkosten, dann ist die Verbrauchsabweichung die Strecke von hier bis hier, das ist die nächste Variante.

 

Im nächsten Video

Im nächsten Video zeige ich Ihnen was passiert, wenn ausnahmsweise mal die Istauslastung hier liegt,  das heißt über der Planauslastung, dann drehen sich ja hier die Kurven um, schauen Sie mal. Die Kurve der verrechneten Plankosten liegt dann unter der Sollkostenkurve, beziehungsweisse, ja, unter der Sollkostenkurve, wärend Sie hier … Moment, jetzt habe ich mich vertan, eine Sekunde.

 

Hier ist die Besonderheit

Also, das ist die Kurve der verrechneten Plankosten,  und das ist die Sollkostenkurve, so, also, das ist die Kurve der verrechneten Plankosten und das ist die Sollkostenkurve. Also was ich sagen wollte, die Kurve der verrechneten Plankosten liegt dann, wenn wir eine Beschäftigung haben die über den Plankosten liegt, liegt über der Sollkostenkurve, wärend sie hier die ganze Zeit unter der Sollkostenkurve liegt. Bis hier zu diesem Punkt liegt die Kurve der verrechneten Plankosten, zwar mit steileler Steigung, aber unterhalb der Sollkostenkurve. Hier dreht sich die Geschichte um, hier leigt die Kurve der verrechneten Plankosten über der Sollkostenkurve, das heisst gewisse Dynamiken mit Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung drehen sich auch um, im nächsten Video mehr dazu.

 

                                                        Insidervideo noch verfügbar

Noch einmal der Hinweis auf das Insidervideo, Prüfung Wirtschaftsfachwirt IHK entschlüsselt, klicken Sie auf die Link unter dem Video, tragen Sie sich in das Formular ein, wenige Sekunden später haben Sie die Informationen, so lange sie noch online verfügbar ist.

Alles Gute, Marius Ebert

  © Dr. Marius Ebert

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 14

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=lt6jLYbxe4o]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

 

Hallo, es geht  weiter mit der Plankostenrechnung, wir sind mittlerweile so weit, dass wir zu den Abweichungen kommen können, also in diesem Video geht es zu nächst einmal theoretisch um die Abweichungen und im Prinzip gibt es zwei und dann eine Kombination daraus, es gibt die Verbrauchsabweichung, es gibt die Beschäftigungsabweichung und wenn wir beide miteinander verrechnen, haben wir noch die Gesamtabweichung, und woraus ergibt sich das?

 

Kurve der verrechneten Plankosten

Nun, wenn wir hier, wie wir das in den anderen Videos gemacht haben, die Stückzahl abtragen, ich sage noch einmal, hier kann auch die Zeit stehen, das ist im Grunde auch häufiger der Fall, aber hier steht nunmal die Stückzahl und hier zunächst einmal die Kurve der verrechneten Plankosten, dann hatten wir hier eine bestimmte geplante Stückzahl für die nächste Planungsperiode und hier entsprechent zugerechnet die Plankosten, hatten also diese berühmte Kurve, diese Gerade aus dem Ursprung die diesen Punkt dann hier trifft.
 
Sollkostenkurve
 
So, und nun haben wir im letzten Video den variablen Anteil dieses Plankostenverrechnungsatzes berrechnet, denn diese Kurve, K-verrechnet, wird ja beschrieben durch Euro mal x oder mal t. Und dieser Eurobetrag besteht ja aus einem fixen und einem variabeln Bestandteil, im letzten Video haben wir den variablen Bestandteil berechnet, so das wir jetzt die Sollkostenkurve einzeichnen können, und die Sollkostenkurve, K-soll, beginnt nun hier, nämlich bei den Fixkosten, das heisst das hier sind die K-fix, die fixen Kosten, hat dann eine schwächere Steigung und trifft auf die Kurve der verrechneten Plankosten in diesem Punkt.
 
Berechnung der Verbrauchsabweichung
 
Und wenn wir diese Kurve, diese Sollkostenkurve haben, dann können wir im Grunde erst die Abweichungen berechnen, die Verbrauchsabweichung, die Beschäftigungsabweichung und die Gesamtabweichung. Ich bitte aber zunächst einmal den Fokus gar nicht hier zu haben, in diesem Bereich, sondern den Fokus hier zu haben, das ist unsere Planbeschäftigung, und jetzt muss es ja eine Abweichung geben, sonst hätten wir keine Abweichung, und die erste Abweichung findet nämlich hier statt, nämlich, das ist die Sollbeschäftigung und jetzt ist die Frage, wo ist die Istbeschäftigung?
 
Verbrauchsabweichung bei Unterbeschäftigung
 
Und alles was wir jetzt in diesem Video betrachten, fußt auf dem Fall, dass die Istbeschäftigung unter der Planbeschäftigung liegt, also hier ist die Istbeschäftigung, wir haben also eine Unterbeschäftigung. Bitte beachten Sie das die Abweichungen ein bißchen anders liegen, wenn wir eine Überbeschäftigung haben, das heißt unsere Istbeschäftigung über der Sollbeschäftigung liegt. Alles was ich jetzt sage, bezieht sich auf den Fall das wir eine Unterbeschäftigung haben, die Istbeschäftigung unter der Sollbeschäftigung liegt, das bitte immer beachten.
 
Wenn wir eine Istbeschäftigung haben, dann haben wir zugeordnet auch Istkosten. Damit es nun eine Abweichung ist, können diese Istkosten über der Sollkostenkurve liegen, sie könnten unter der Sollkostenkurve liegen, oder sie könnten auf der Sollkostenkurve liegen. Wenn sie auf der Sollkostenkurve liegen, dann haben wir schon mal keine Verbrauchsabweichung.
 
Verbrauchsabweichung, Regelfall
 
Der Regelfall ist das sie über der Sollkostenkurve liegen, das heißt von hier bis hier haben wir eine Verbrauchsabweichung die sich mathematisch mit einem positivem Vorzeichen gestaltet, aber ökonomisch betrachtet negativ ist, weil das haben wir verbraucht und das sollten wir verbrauchen, das ist die Sollkostenkurve, das ist das was verbraucht werden sollte, bei dieser Stückzahl hier. Das heisst diese Verbrauchsabweichung deutet hin auf Unwirtschaftlichkeit, auf einen unnötigen Mehrverbrauch.
 
Also wenn die Istkosten über der Sollkostenkurve liegen, brauchen wir uns gerade nur hier nach unten fallen zu lassen, bis hier auf die erste Kurve hier aufknallen, und der Abstand zwischen diesen beiden Kurven ist die Verbrauchsabweichung.
 
Berechnung der Beschäftigungsabweichung
 
Dann lassen wir uns weiter nach unten fallen, bis wir wieder auf eine Kurve aufknallen, und das hier ist die Beschäftigungsabweichung. Und die Beschäftigungsabweichung ergibt sich dadurch das wir eine Unterbeschäftigung haben, das heißt hier, das ist die Beschäftigungsabweichung, und das sind die noch nicht umgelegten, die noch nicht proportionalisierten fixen Kosten. Denn diese fixen Kosten hier haben wir ausgelegt für diese Sollbeschäftigung. Jetzt sind wir aber unterbeschäftigt, das heißt wir haben Fixkosten die nicht genutzt werden, die wir entsprechend auch nicht proprtionalisieren konnten, und das ist unsere Beschäftigungsabweichung.
 

Das ist der Standardfall. Jetzt gibt es ein paar Varianten…

 

Insidervideo noch verfügbar: Klicken Sie auf den Link unter dem Video, um das Insidervideo abzurufen.

 

 

© Dr. Marius Ebert

 

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 13

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=1d1iaBT0Thc]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, es geht weiter mit unserer Aufgabe zur Plankostenrechnung, wir sind nun bei Aufgabenteil d), wir sollen die variablen Stückkosten berechnen und Sie erinnern sich, unsere Kurve der verrechneten Plankosten lautete 90 mal x. Und diese 90 Euro enthalten nun einen fixen Bestandteil pro Stück und einen variablen Bestandteil pro Stück. Hier ist diese Kurve der verrechneten Plankosten, ja? Wir haben hier die Planbeschäftigung, das waren 9100 Stück, hier steht x die Stückzahl, und hier K-verrechnet, die Kurve der verrechneten Plankosten. Hier oben verläuft sie als Gerade aus dem Ursprung, unterstellt also, dass wir bei jeder Stückzahlerhöhung den gleichen Zuwachs haben an Kosten und unterstellt also einen konstanten Kostensatz pro Stück, eben diesen Verrechnungssatz, Plankostenverrechnungssatz. Aber das stimmt ja im Grunde gar nicht, denn schon, wenn wir gar nichts produzieren, nämlich hier sind, haben wir fixe Kosten, das habe ich in Teil 10 dieser Serie erläutert.

 

Wie hoch ist der variable Anteil?

Gefragt ist also der variable Bestandteil in den 90 Euro die hier drinnen stecken, denn dieses Ding hier gehorcht der Funktionsvorschrift, K-verrechnet gleich 90 mal x, aber in der 90 steckt ein fixer und ein variabler Bestandteil. Und eigentlich dürfen wir den fixen Bestandteil gar nicht auf die Stückzahl umrechnen, weil dieser Bestandteil sich nicht mit der Stückzahl bewegt, denn das macht fixe Kosten aus, dass sie sich eben nicht bewegen, wenn die Stückzahl sich bewegt. Wir haben auch bereits diesen Wert hier oben, den haben wir nämlich ausgerechnet, das sind 819.000.

 

Das alte Spiel: ich gebe die zwei Werte, Du musst den dritten finden…

Und jetzt lautet das Spiel wieder: ich gebe dir 2 Werte und du berechnest mir den dritten. Wenn ich 9100 Euro hier einsetzte für x bekomme ich 819.000, als gesamt Plankosten. Also, die gesamten Plankosten sind 819.000, ich brauche die variablen Kosten, ich habe hier Gesamtwerte. Ja? Das bezieht sich also auf eine Stückzahl von 9100. Jetzt brauche ich die Fixkosten, also minus K-fix, das muss in der Aufgabenstellung jetzt da sein, sonst kann ich nicht rechnen, 368.000 ist gegeben.

 

Variable Kosten sind proportional, fixe eben nicht….

 Was übrig bleibt sind die Gesamt-KV, die gesamten variablen Kosten, die sich beziehen auf 9100 Stück. Wenn ich das erstmal von einander abziehe, 819.000 minus 368.00, komme ich auf 451.000. Und wenn ich diese 451.000, die sich ja beziehen auf 9100 Stück, jetzt noch dividiere durch 9100 dann komme ich 49,56. Also, 451.000 dividiert durch 9100 sind 49,56, und das sind die variabeln Kosten pro Stück. Also, mit anderen Worten, meine 90 Euro spalten sich auf in einen fixen Bestandteil und einen variablen Bestandteil, der variable Bestandteil ist 49,56. Jetzt raten Sie mal, wie hoch ist der fixe Bestandteil? Ich gebe dir 2 Werte, du musst mir den dritten nennen und du musst den Zusammennhang der beiden Werte kennen. Also, 90 ist das Gesamte und der variable Bestandteil ist ein Bestandteil, der andere Bestandteil ist der fixe Bestandteil, was muss ich also machen? Ich muss die 49,56 von den 90 abziehen, in meinem Taschenrechner gebe ich dem jetzt ein minus Vorzeichen, rechne plus 90 und komme auf den fixen Bestandteil, 40,39, ich runde auf auf 40,44.

 

Jetzt kann ich die Sollkostenkurve bestimmen

Also, das ist der variable Bestandteil, variable Kosten pro Stück. Und wenn ich den weiß, dann kann ich meine Sollkostenkurve bestimmen. Die Funktionsvorschrift, die ich unbedingt brauche, weil ich damit jeden Wert auf der Geraden damit berechnen kann. Das ist die allgemeine Struktur, K-fix plus kv mal x, oder auch mal mal t, ich habe es oft genug gesagt.

So, die fixen Kosten waren 368.000. K-soll gleich K-fix, 368.000 plus, und jetzt kommt der variable Bestandteil, das waren 49,56 mal x. Das heißt, es ergibt sich eine Kurve die so aussieht, hier steht x, hier steht K-soll. Diese Kurve beginnt hier, bei 368.000, und hat eine Steigung von 49,56 und trifft der Planbeschäftigung von 9100 genau auf die Kurve der verrechneten Plankosten die von unten kommt.

 

K-Soll und K-verrechnet: der wesentliche Unterschied

Das ist also K-soll und das hier ist K-verrechnet. Was unterscheidet die beiden Kurven? Die Sollkostenkurve hat eine geringere Steigung, schauen Sie hier, diese Steigung hier ist geringer als diese Steigung hier. Diese Steigung ist sehr viel steiler. Ja? Hier geht es sehr viel steiler nach oben als hier. Die Kurve der verrechneten Plankosten hat keine Fixkosten, schauen Sie, die geht im Ursprung los, wärend die Sollkostenkurve Fixkosten hat. Das heisst was ist der wesentliche Unterschied? Hier zum Beispiel, bis wir den Wert der Planbeschäftigung erreichen, enthält diese Kurve der verrechneten Plankosten Fixkosten die noch nicht komplett proportionalisiert sind. Ja? Erst hier treffen sich die beiden Kurven, und im Grunde kann man, nur wenn man diesen Wert erreicht, kann man wirklich sagen, wir haben einen Verrechnungssatz von 90 Euro pro Stück.

 

Insidervideo noch verfügbar

 Klicken Sie auf den Link unter dem Video, um das Insidervideo abzurufen.

 

 
                                                                                                                  © Dr. Marius Ebert

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 12

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=pQRvMXlsS6o]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, in diesem Video geht es weiter mit Aufgabenteil C. Hier ist gefragt nach den Plankosten, noch einmal der Hinweis, das Insidervideo ist noch verfügbar, klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen sich ein in das Formular, dann erhalten Sie diese wertvolle Insiderinformation.

 

Ausgangspunkt: Planbeschäftigung 9.100 Stück

Was war unser Ausgangspunkt? Unser Ausgangspunkt war, dass wir die Angaben hatten, hier x unsere Planbeschäftigung, war 9100 Stück, das hatten wir gerade ausgerechnet. Dann hatten wir die Funktionsvorschrift für unsere Kurve der verrechneten Plankosten, nämlich 90 mal x, das hier ist der Plankosten-verrechnungssatz. So, und wenn wir das haben, wenn wir die Funktionsvorschrift haben, Sie wissen die Kurve der verrechneten Plankosten verläuft als Gerade aus dem Ursprung; dann können wir jeden beliebigen Punkt hier bestimmen, unter anderem auch den, denn das sind die Plankosten die wir errechnen müssen. Was machen wir also? Wir setzten diesen x-Wert, 9.100, hier ein, wir multiplizieren 90 mal 9.100. Das heisst wir haben 90 mal 9.100, wir haben Plankosten von 819.000 Euro. Dieser Wert hier oben ist also 819.000 Euro, das ist die Antwort auf den Aufgabenteil c.

 

Immer das gleiche Prinzip…

Erkennen Sie bitte, dass es immer das gleiche Prinzip ist, ich gebe dir 2 Angaben, du musst mir die dritte errechnen, über den Zusammenhang, in dem diese beiden Angaben bestehen. Wenn ich also frage, anders als hier, wo dieser Plankostenverrechnungssatz bekannt ist, wenn ich frage, wie hoch ist der Plankostenverrechnungssatz? Dann muss ich hier einen Wert auf der Kurve geben und einen Wert hier auf der Abszisse. Das kann dieser Wert sein und der entsprechende Wert hier. Das kann dieser Wert sein und der entsprechende Wert hier, weil das Verhältnis dieser beiden Werte immer der gleiche ist, das ist nämlich die Steigung dieser Kurve.

 

…einsetzen in die Funktionsvorschrift.

Also, wenn ich 819.000 durch 9.100 dividiere, komme ich wieder auf 90. Ich kann auch, und das haben wir hier gemacht, ich gebe diesen Wert und ich habe diesen Wert gegeben, gegeben und gesucht war dieser Wert. Da muss ich einfach nur wissen, dass über dieses funktionale Prinzip hier, diese Funktionsvorschrift, jeder Wert auf der Geraden berrechnet werden kann, wenn ich den x-Wert habe und die Funktionsvorschrift. Dann brauche ich das hier nur einzusetzen, wie ich das gerade hier vorgemacht habe. Also, das Spiel ist immer das gleiche, ich gebe dir 2 Werte, die in einem bestimmten Zusammenhang stehen, erkennen Sie den Zusammenhang. Und gebe dir in der Prüfung die Aufgabe den dritten Wert zu berechnen. Und wenn Sie das einmal kapiert haben, wenn Sie dieses Grundprinzip verstanden haben, dann brauchen Sie vor keiner Prüfungsaufgabe mehr Angst zu haben.

 

Insidervideo noch verfügbar

Ok, zum Abschluss der Hinweiss, noch einmal, das Insidervideo, Prüfung Wirtschaftsfachwirt IHK entschlüsselt, ist noch verfügbar, klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen sich ein in das Formular, dann erhalten Sie diese wertvolle Insiderinformation.

Mein Name ist Marius Ebert, vielen Dank.

 

                                                                             © Dr. Marius Ebert

 

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 11

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=XZL6F0fW39g]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind bei Rechenaufgaben zum Wirtschaftsfachwirt, konkret, bei der Plankostenrechnung, hier wieder eine konkrete Aufgabe, vorher der Hinweis, das Insidervideo Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt, ist noch verfügbar, klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich in das Formular ein.

 

Flexible Plankostenrechnung

Hier haben wir eine Aufgabe, und zwar mit folgenden Angaben, wir haben eine flexibile Plankostenrechnung, die verrechneten Plankosten betragen 810.000. Der Plankostenverrechnungssatz beträgt 90 Euro. Die Fixkosten betragen 368.000 Euro. Die Istkosten betragen 900.000 Euro. Die Istbeschäftigung ist 100 Stück unter Plan.

 

Viele Angaben, zunächst…

So, eine menge Angaben mal wieder. Was brauchen wir, wenn wir eine Menge Angaben haben? Wir brauchen ein Ordnungsprinzip. Wenn Sie in Ihrer Wohnung eine Menge Klamotten herum liegen haben, brauchen Sie einen Schrank zum einsortieren, wenn Sie eine Menge Bücher haben, brauchen Sie ein Bücherregal. Was ist hier das Ordnungsprinzip? Das Ordnungsprinzip ist eine Zeichnung.

 

…mit einem Ordnungsprinzip geht es leichter

Und anhand dieser Zeichnung, diese Zeichnung bedeutet Koordinatenkreuz, können wir sofort diese Angaben einsortieren und diese Zusammenhänge klar machen. Machen Sie sich bei Plankostenrechnung immer eine Zeichnung.

 

Ermittlung der Istbeschäftigung

Unsere erste Aufgabe lautet:

a) Wir sollen die Istbeschäftigung ermitteln. Handlungsaufforderung 1, die Istbeschäftigung, da gehen Sie natürlich auch erst hin mit Ihren Augen und dann schauen Sie, wie Sie die Angaben verarbeiten.

Also, die Istbeschäftigung. Was ist den hier der Zusammenhang? Wir haben hier eine Planbeschäftigung, wir haben offensichtlich die Einheit x, und hier steht K-verrechnet, ja? Axenbezeichnung immer zuerst. Die Planbeschäftigung, wissen wir die? Nein, die wissen wir im Moment noch nicht, da haben wir keine Stückzahl. Wir wissen nur die Istbeschäftigung ist Plan minus 100, das ist also Plan minus 100, dann sind wir hier bei Ist. Ist gleich Plan minus 100. Und das sollen wir offensichtlich ausrechnen, Aufgabenteil a.

 

Welche weiteren Angaben?

Was haben wir noch? Wir haben bei der Istbeschäftigung einen Betrag von verrechneten Plankosten von 810.000. Ja? Wohl gemerkt, zugeordnet dieser Istbeschäftigung, 810.000. Wir wissen weiter, das die Kurve der verrechnten Plankosten immer eine Gerade ist aus dem Ursprung, die diesen Punkt trifft, und dann weiter geht mit der gleichen Steigung und hier oben bei Plan so zu sagen endet, man kann das natürlich auch weiter durchziehen, aber hier bei Plan ist auf jeden Fall ein wichtiger relevanter Punkt.

Kennen wir diesen Punkt? Nein, wir kennen Ihn noch nicht. Aber wahrscheinlich wird er im folgenden noch gefragt. Ja? Das hier oben sind die Plankosten. Hier ist die Planbeschäftigung, dem zugeordnet sind hier oben die Plankosten, schauen Sie das Sie ein bisschen Sicherheit gewinnen, was die Begrifflichkeiten angeht.

Plankosten ist also hier oben. Ja? Ist uns auch nicht gegeben, müssen wir wahrscheinlich in der weiteren Folge der Aufgabe ausrechnen. So, und jetzt wollen wir mal diese Istbeschäftigung hier ausrechnen, denn wir wissen 810.000 sind die Kosten bei Istbeschäftigung, und wir kennen den Plankostenverrechnungssatz. Damit kennen wir die Funktionsvorschrift dieser Kurve hier, die lautet nämlich 90 mal x.

 

Und wieder das gleiche Spiel…

Und jetzt immer wieder das gleiche Spiel.

Wenn Sie diesen Betrag haben und diese Funktionsvorschrift kennen, also diesen Wert hier, 90 haben, dann können Sie diesen Wert ausrechnen. Das ist gegeben, das hier die 90 ist gegeben, x ist gesucht. So, wie machen Sie das? Sie dividieren K-verrechnet durch 90 und dann haben Sie hier das x stehen. Also, K-verrechnet sind 810.000, das ist dieser Wert hier, in der Aufgabenstellung gegeben. Dieser Wert hier ist ebenfalls in der Aufgabenstellung gegeben, das ist der Plankostenverrechnungssatz, gleichzeitig die Steigung dieser Kurve, das heisst wenn ich eins nach rechts gehe, gehe ich 90 nach oben. Wenn ich ein Stück produziere, bin ich hier bei 90, also 810.000 durch 90. So, jetzt brauchen wir nur noch unseren Taschenrechner, den wir in der Prüfung benutzten, dürfen als Hilfsmittel, durch 90 das heisst unsere Istbeschäftigung hier, 810.000 durch 90, gleich 9000, 9000, das ist die Istbeschäftigung.

 

Und nun die Planbeschäftigung…

Jetzt raten Sie mal, wie hoch die Planbeschäftigung ist. Das ist nämlich unter Aufgabenteil b gefragt. B) fragt nun nach der Planbeschäftigung. Den Zusammenhang kennen wir bereits. Planbeschäftigung minus 100 ist Istbeschäftigung, also ist die Planbeschäftigung die Istbeschäftigung plus 100, ja?

Wir sind im Moment hier, bei 9000, wir wissen der Abstand zwischen den beiden beträgt 100, 100 Stück, wir wissen auch, die Planbeschäftigung liegt rechts davon, denn die Istbeschäftigung ist niedriger als die Planbeschäftigung, also 9000 plus 100 gleich 9100. Damit haben wir schon zu Aufgabenteil b, die Planbeschäftigung, mit 9100 Stück, ja? Das sind Stück hier, schon auch berrechnet. Denken Sie daran, auch bitte immer zumindest so ein Ansatz von einem Antwortsatz dort hin zu schreiben.

In Aufgabenteil c, das machen wir dann im nächsten Video, ist hier nachgefragt, nach den Plankosten. Raten Sie schon mal wie Sie die berechnen. So langsam müssten die Prinzipien klar werden, im nächsten Video sehen wir uns wieder.

 

Insidervideo noch verfügbar

Klicken Sie nun unter dem Video auf den Link, tragen Sie sich in das Formular ein, wenn Sie das Video noch haben wollen, Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt.

Alles Gute, Marius Ebert.
 

 

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 10

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=1iomda2Y5ps]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind in der Plankostenrechnung für den Wirtschaftsfachwirt, das Insidervideo für den Wirtschaftsfachwirt gibt es nach wie vor, es ist noch verfügbar, klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen sich in das Formular ein.

 

Nun brauchen wir die Sollkosten

Hier geht es nun darum, den Begriff „Sollkosten“ als Ergänzung zu der Plankostenkurve, oder Kurve der verrechneten Plankosten einzuführen in diesem Video. Was haben wir bisher gemacht? Wir hatten hier eine Planbeschäftigung, zunächst mal hatten wir hier an der x-Achse x stehen, oder auch t, also Stückzahl oder Zeit, hier in diesen Aufgaben in erster Linie x, also die Stückzahl, und hier die Plankostenkurve, die Kurve der verrechneten Plankosten.

 

Unterschied zur Kurve der verrechneten Plankosten

Diese Kurve ergab sich, wenn wir unserer Planbeschäftigung die Plankosten zugeordnet haben, und dann eine Gerade aus dem Ursprung gezogen haben, das ist die Kurve der verrechneten Plankosten, diese Kurve suggeriert, dass, wenn wir ein Stück produzieren, diese Plankosten haben, wenn wir 2 Stück produzieren, doppelt so viel, wenn wir 3 Stück haben, noch mehr, und so weiter. Wir haben in den Aufgaben vorher glaube ich mal 118 gehabt, also K-verrechnet gleich 118 mal x, also 118 war der Plankostenverrechnungssatz, das heisst wenn wir ein Stück produzieren, haben wir 118, bei 2 dann doppelt so viel, was ist das? 236, ja? Und so weiter, und das stimmt ja so gar nicht, denn selbst wenn wir gar nichts produzieren haben wir ja bereits Fixkosten.

 

Nun brauchen wir die Sollkostenkurve

Wir brauchen also eine zweite Kurve und das ist die Sollkostenkurve. Und diese Sollkostenkurve hat die Struktur: K-soll, so heißt sie, gleich K-fix plus kv mal x. Denn in diesem Plankostenverrechnungssatz hier steckt ein fixer Bestandteil und ein variabler Bestandteil. Und oft wird in den Prüfungen gefragt, wie hoch ist der variable Bestandteil? Und es gilt also eine zweite Kurve zu ermitteln, und zwar sowohl zeichnerisch wie auch rechnerisch, die so aussieht. Diese beiden Kurven treffen sich hier oben, das kriege ich aus der Hand nicht so sauber hin….

 

 

                                                              © Dr. Marius Ebert

 

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 9

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=9n237sLZN4w]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind mitten in einer Rechenaufgabe zur Plankostenrechnung, es geht um Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt/in IHK.

Vorher der Hinweis, wenn Sie noch an das Insidervideo kommen wollen, Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt, klicken Sie unter dem Video, tragen Sie Ihre Emai ein. Hier setzte ichauf den vorherigen Teil auf, da haben wir Aufgabenteil a behandelt, jetzt kommt Aufgabenteil b, und die Handlungsaufforderung lautet in Aufgabenteil b: wir sollen den variablen Anteil am Plankosten-Verrechnungssatz ermitteln.

 

Plankosten-Verrechnungssatz, variabler Anteil

Der Plankosten-Verrechnungssatz war 118 Euro, das nennen wir den Plankosten- Verrechnungssatz, den unsere Funktionsvorschrift lautete K-verrechnet gleich 118 mal x. Das ist also der Plankosten-Verrechnungssatz. Dieser Plankosten- Verrechnungssatz besteht aus einem fixen Anteil und einem variablen Anteil. Und es ist wieder Zeit für eine Zeichnung. Sie sehen diese Aufgaben zur Plankostenrechnung lassen sich immer wunderbar lösen über eine Zeichnung.

 

Mal wieder eine Zeichnung

Hier steht x, manchmal steht da auch T, und hier steht K-verrechnet. Wir haben im Aufgabenteil ausgerechnet, dass unsere Planauslastung 10.800 Stück betrug, und wir haben die Funktionsvorschrift „K-verrechnet gleich 118 mal x“. Und jetzt wissen wir, wir können nun jedes x hier einsetzen und bekommen dann diesen Wert. Also, rechnen wir, 118 mal 10.800 dann haben wir hier oben diese Gesamtkosten. Also, wir rechnen 118, das ist der Plankostenverrechnungssatz, die Steigung dieser Kurve mal unsere Planauslastung, 10.800, und das ergibt 1.274.400 Gesamtkosten. Halten wir das fest. Gesamt verrechnete Plankosten betragen 1.274.400, und zwar für 10.800 Stück.

 

Wir brauchen eine weitere Angabe

Und jetzt brauchen wir eine weitere Angabe und die finden wir in der Aufgabenstellung, ohne die könnten wir jetzt nicht rechnen. Wir sollen den variablen Anteil jetzt ausrechnen, das heisst wir brauchen den fixen Anteil und der ist uns angegeben. Der K-fixe Anteil beträgt 550 800, und hier ist es müßig dahinter zu schreiben, für 10.800 Stück,  weil die fixen Kosten nun mal fix sind, aber wir proportionalisieren sie in diesem Fall, also bezieht sich das auch auf 10.800 Stück. Ja?

 

Hier kommt die Berechnung

Was ein bisschen abschreckt,  ist nun die Berechnung. Wenn wir nun die variablen Kosten wollen, dann müssen wir die fixen von den Gesamtkosten abziehen. Und hier erkennen Sie wieder das Spiel, das Spiel lautet: ich gebe dir 2 Angaben, du musst mir die dritte geben, die dritte Berechnung. Also, das ist gegeben, das ist gegeben, wenn ich die fixen Kosten von den gesamten Kosten abziehe, bekomme ich die variablen Kosten, also mache ich das. 1.274.400 minus 550.800 ergibt 723.600, das sind die variablen Kosten, wieder für 10.800 Stück. Jetzt soll ich den Anteil der in 118 Euro drinnen steckt ausrechnen, ja was mache ich? Ich dividiere die 723.600 durch die 10.800 Stück, damit ich den Anteil pro Stück herausbekomme, und da komme ich auf 67 Euro. Das heisst die 118 Euro setzten sich zusammen aus 67 Euro, variablen Bestandteil, und der Rest, ja? Das sind dann 51 Euro, 118 minus 67 gleich 51, ist der fixe Anteil. Das ist also der variable Anteil und das ist der fixe Anteil.

 

Immer das gleiche Prinzip

Erkennen wir wieder das Prinzip, das Prinzip lässt sich festmachen an dieser Funktion: K-gesamt gleich K-fix plus Kv mal x. Merken Sie sich unbedingt diese Funktionsvorschrift, ich habe sogar eigene Videos hier gemacht über diese Funktionsvorschrift. Die ist elementar. Hier steht plus, hier steht mal. So, was hat man hier gemacht? Man hat uns diesen Wert gegeben und man hat uns diesen Wert gegeben. Und gesucht war dieser Wert, nämlich der Anteil pro Stück, also nicht der Gesamtwert, mal x ist wieder der Gesamtwert an variablen Kosten, sondern gesucht war der Wert pro Stück, das war gesucht. Was haben wir also gemacht? Wir haben die fixen Kosten von den gesamten Kosten abgezogen, dann hatten wir die variablen Gesamtkosten, und haben durch x dividiert. Ja? Das war das ganze Geheimnis.

 

Die Gesamtkostenfunktion ist die Grundlage

Und das kann man verstehen, wenn man diese Gesamtkostenvorschrift versteht, und versteht, dass es in der Prüfung immer lautet: ich gebe dir 2 Angaben, das ist gegeben, das ist gegeben, das ist gesucht. Ich kann es auch anders machen. Ich kann das hier geben und kann das hier geben und kann das suchen. Oder ich kann das geben und das geben und das suchen. Und wir finden den Weg immer über die Rechenoperation. Wenn ich zum Beispiel das hier gebe und das hier gebe und das suche, dann müssen Sie das und das addieren. Wenn ich das gebe und das gebe und das suche, dann müssen Sie das hier von dem abziehen. Also sich die Formel ein bisschen umstellen. K-gesamt minus K-fix gleich Kv mal x. Ja? Haben Sie nur das ein bisschen umgestellt, haben Sie auf beiden Seiten K-fix abgezogen. Ja? Dann steht hier K-gesammt minus K-fix, und hier verschwindet es, K-fix minus K-fix ist null, ja? Dann steht hier K-gesammt minus K-fix gleich Kv mal x. Das ist das was wir gerade gemacht haben. K-gesamt haben wir uns ausgerechnet, K-fix war gegeben, und Kv mal x ergab sich dann, da mussten wir noch durch x dividieren und dann hatten wir diesen Wert der gefragt war.

So einfach ist das, wenn man die Grundprinzipien erkennt.

 

Insidervideo ist noch verfügbar

Das Video Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt bekommen Sie, noch, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken, und sich eintragen.

Alles Gute, Marius Ebert.

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 8

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=JMTwH5L1GLE]

Willkommen zurück, es geht um Plankostenrechnung, ich setzte auf Teil 7 auf, das ist der erste Hinweis, der 2. Hinweis, wenn Sie noch das Insidervideo haben wollen, „Wirtschaftsfachwirt IHK, Prüfung entschlüsselt“, klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich in das Formular ein und diese Information ist nur eine begrenzte Zeit online, klicken Sie also jetzt und tragen sich in das Formular ein, wenige Sekunden später haben Sie das Video dieses wertvolle Video in Ihrem Postfach.

 

Sie brauchen Teil 7

Hier geht es nun um eine konkrete Aufgabe bei der Plankostenrechnung, wir sind nun bei der Plankostenrechnung und wie gesagt, ich setzte jetzt hier voraus, dass Sie den vorherigen Teil dieser Videoserie sich bereits angeschaut haben, denn ich zeige jetzt, wie wir das transferieren können auf die konkrete Aufgabe. Unsere Handlungsaufforderung, das ist das, wo wir immer zu erst hinschauen, das ist dort wo der Buchstabe steht. Und der Buchstabe enthält, oder daraus folgt, nach dem Buchstaben die Handlungsaufforderung, und die Handlungsaufforderung sagt wir sollen die Planbeschäftigung ermitteln. Und jetzt erkennen Sie wieder bitte das Grundprinzip. Das Grundprinzip heisst: ich gebe dir 2 Informationen und über den Zusammenhang dieser Informationen musst du dir die dritte Info dir ableiten, oder errechnen.

 

Welche Informationen habe ich?

Was heisst das hier? Was sind die Informationen die wir haben? Wir haben den Plankostenverrechnungssatz und der ist hier 118 Euro. Wir haben weiter die Angabe das die tatsächliche Auslastung, die war kleiner als die Planauslastung, und zwar die tatsächliche Auslastung war 350 Einheiten unter Plan. Das ist die 2 Angabe die wir haben. Und dann haben wir noch eine dritte Aufgabe, nämlich die Plankosten bei Istbeschäftigung, ja? Die Plankosten, die verrechneten Plankosten genauer gesagt, bei Istbeschäftigung betrugen 1.191.800 Euro. So, und jetzt wird es Zeit für eine Zeichnung.

 

Wie sieht die Zeichnung aus?

Wo sind wir? Wir sind in einem Koordinatenkreuz, hier haben wir die Auslastung, die Auslastung ist hier angegeben als x. Hier haben wir die verrechneten Plankosten, k-verrechnet ist die übliche Variable. Unsere Planauslastung kennen wir nicht, unsere Planbeschäftigung kennen wir nicht, die sollen wir errechnen. Was wir wissen ist, welche Kosten wir bei der Istbeschäftigung hatten, das heisst, wir haben hier irgendeine Istbeschäftigung, wir wissen, diese Istbeschäftigung ist 350 Einheiten weniger, als wenn wir diesen Wert hier x-plan nennen, dann wissen wir x-plan minus 700 führt uns zu x-ist. X-plan minus 700 ist x-ist. Ja? So ist also der erste Zusammenhang. Und wir wissen, die Kosten hier betrugen 1.191.800 Euro. Wir wissen weiterhin das das Ganze sich auf einer Geraden befindet, aus dem Ursprung, hier diesen Punkt trifft, und dann weiter geht, hier bis zu unserer Planbeschäftigung. Was wir weiter wissen ist die Steigung, die Steigung dieser Geraden aus dem Ursprung das sind nämlich 118 Euro. Das heißt, die Funktionsvorschrift für diese Gerade aus dem Ursprung, wie gesagt, hier aus der Hand gezeichnet, nicht so schön wie Sie das mit Lineal machen. Diese lautet also K-verrechnet gleich 118 mal x. Und ich hatte im vorherigen Video gezeigt, dass wir für jede Beschäftigung hier, für jeden Wert auf der x-Achse, dann den verrechneten Wert ausrechnen können, wir müssen nur das x kennen, hier einsetzten, multiplizieren mit der Steigung und kommen auf diesen Wert.

 

Immer das gleiche Spiel…

Nur, bei dieser Aufgabe haben wir diesen Wert nicht, aber diesen Wert. Und noch einmal. Das Spiel ist immer das gleiche, ich gebe dir 2 Angaben und du musst mir die dritte errechnen. Also, wir wissen, 1.191.800 gleich 118 mal x. So, und jetzt ist es ein Leichtes das x auszurechnen, und zwar dieses x hier. Das ist unser x-ist, unser Istbeschäftigung. Bei Istbeschäftigung haben wir diesen Kostenwert hier erziehlt, 1.191.800. Also wie machen wir das? Wir dividieren auf beiden Seiten durch 118, dann steht hier 1.191.800 dividiert durch 118 gleich x. Denn 118 mal x durch 118 da bleibt ein x stehen. Das heisst da kommt raus: x gleich 10.100.

 

Wo liegt der Wert?

Wo sind diese 10.100? Das ist hier. 10.100. Visualisiern Sie immer, oft ist es in den Aufgaben verlangt, wenn es nicht verlangt ist, machen Sie es auf Ihrem Konzeptblatt. 10.100. Was sollen wir tun? Wir sollen die Planbeschäftigung errechnen, wie kommen wir also von hier nach hier? Plus 700. Den das ist der Unterschied zwischen den beiden, das heisst die Planbeschäftigung ist 10.800. Und zwar x, 10.800 Stück ist die Antwort also auf Fragestellung a, 10.800 Stück.

 

Hexenwerk?

Ist das Hexenwerk hier? Nein das ist kein Hexenwerk, sondern das Spiel lautet, ich gebe dir 2 Angaben du musst mir die dritte errechnen. Hier kann man also folgendes machen: einmal kann man Ihnen das x geben und Sie errechnen das K-verrechnet, Sie errechnen also diesen Wert, hier hat man es umgekehrt gemacht, man hat Ihnen diesen Wert gegeben und Sie gebeten diesen Wert zu errechnen. Das heisst dieser Wert war gegeben, dieser Wert war gesucht. Und da gibt es jetzt die Varianten, man kann Ihnen diesen Wert geben und diesen Wert suchen lassen, man kann Ihnen diesen Wert geben und diesen Wert geben und diesen Wert suchen lassen, die 118 suchen lassen, wie machen das? In dem Sie die K-verrechnet durch die x dividieren, dann haben Sie den Wert. Das habe ich im vorherigen Video gezeigt. Also das ist das Spiel. Ja? Das wird gegeben, das wird gesucht. Und das kann man jetzt variieren, man setzt das hier gesucht, dann muss man Ihnen das geben, oder man setzt das hier gesucht, dann muss man Ihnen das und das hier geben.   Im Prinzip ganz einfach, wenn Sie das Spiel mal durchschaut haben.

 

Insidervideo noch verfügbar

Apropos Durchschauen, klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich ein in das Formular, Sie erhalten die Insiderinformationen Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt.

Mein Name ist Marius Ebert, vielen Dank.

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 7

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=iQoesV9TqLU] 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

 

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind mitten in einer Videoserie in der es um Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt geht. Vorher der Hinweiss, das Insidervideo Prüfung Wirtschaftsfachwirt IHK entschlüsselt ist noch erhältlich, klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen sich in das Formular ein, wenige Sekunden später haben Sie diese höchst wertvolle Insiderinformation in Ihrem Email-Postfach.

 

Thema: Plankostenrechnung, insbesondere Rechnen

Worum geht es hier in Teil 7?  Hier geht es um Plankostenrechnung. Viele haben mir geschrieben, Sie haben Schwierigkeiten mit dem Rechnen, bei der Plankostenrechnung.  Und deswegen, hier in Teil 7 unserer Gesamtserie, beginnen wir diesen neuen Abschnitt, Plankostenrechnung, und ich möchte in diesem Teil zunächst einmal die Kurve der verrechneten Plankosten, also K-verrechnet,  die Kurve der verrechneten Plankosten, erklären und dabei ein paar grundsätzliche Dinge mal klar machen, von denen ich den Eindruck habe, dass sie einigen nicht mehr so klar sind.

 

Start: Kurve der verrechneten Plankosten

Also, was haben wir? Am besten ist in der Plankostenrechnung, man arbeitet mit Bildern, und diese Bilder sind Koordinatenkreuze. Was haben wir hier an der Abszisse, das was man da früher in der Schule die x-Achse nannte, das ist die Abszisse und das hier oben ist die Ordinate, diese beiden Begriffe sollte man sich bitte einprägen. Abszisse, das ist die alte X, in der Schule x-Achs genannt, und die Ordinate das ist die y-Achse, aber wir sprechen von Abszisse und Ordinate.

 

Was steht an der Abszisse…

An der Abszisse steht die Auslastung, es geht um Plankostenrechnung für eine Kostenstelle. Und hier an der Abszisse steht die Auslastung und da gibt es im Prinzip nur 2 Varianten: entweder die Auslastung steht dort in x, x, das bedutet in Stück. Oder häufiger, die Auslastung steht dort in t, und t sind Stunden. Diesen 2. Fall finden Sie in den Prüfungsaufgaben häufiger, dass hier Stunden stehen. Aber es gibt genau so die Variante mit x, mit Stückzahl, macht keinen Unterschied. Ja? Bei der Berechnung nachher macht das keinen Unterschied, die Berechnungsverfahren sind genau gleich.

 

 

…und was an der Ordinate?

An der Ordinate stehen k, die Kosten, und zwar hier zu nächst mal die Kurve der verrechneten Plankosten um die es hier geht, in diesem Video.

Was machen wir? Jetzt gehe ich mal hier von x aus, also hier die Auslastung hat die Dimension x, also Stück, ja? Wie gesagt es könnten auch Stunden sein, das macht keinen Unterschied, und hier stehen die Plankosten, k-Plan, und es geht darum jetzt die Kurve der verrechneten Plankosten  herzuleiten, k-verrechnet.

 

Wo steigen wir ein?

Und was haben wir? Wir müssen uns merken, dass wir bei der Plankostenrechnung immer hier einsteigen, und zwar bei der Planauslastung. Wir haben für das nächste Quartal, nehmen wir an wir Planen für das nächste Quartal, eine bestimmte geplante Auslastung, sagen wir 100 Stück. Wir planen 100 Stück, alternativ steht in den Aufgaben auch manchmal wir planen eine Auslastung von 150 Stunden. Also hier nehmen wir 100 Stück, und diesen 100 Stück zugeordnet haben wir bestimmte Plankosten, sagen wir 10.000 Euro.

 

Achtung, hier unten ist die Dimension x, hier oben ist die Dimension Euro. Und der erste Ansatz ist zunächst mal das man einer bestimmten Planauslastung bestimmte Plankosten zuordnet. Und jetzt proportionalisiert man diese 10.000 Euro, die sich ja auf 100 Stück beziehen, proportionalisieren heisst, was wäre, bei 90 Stück, bei 80 Stück, bei 70 Stück, bei 60 Stück, bei 50 Stück und bei einem Stück. Das heisst man leitet jetzt hier eine Gerade her die immer aus dem Ursprung kommt. Man proprtionalisiert diesen Plankostenverechnungssatz.

 

Wie leitet man Kverrechnet her?

Und wie macht man das? Man macht das ganz einfach. Man dividiert die 10.000 Euro durch die 100 Stunden, und kommt damit auf hundert, 10.000 durch 100 ist 100, mal x, in dem Fall x, stünde hier t wäre es 100 mal t. Also 100 mal x. Das ist die Funktionsvorschrift K-verrechnet, 100 mal x. Und das bedeutet wenn ich nun 1 Stück produziere, 1 Stück, x ist 1, dann habe ich wieviel Kosten? 100, ja? 100 pro Stück. Was natürlich gar nicht stimmt. Denn wir haben natürlich schon, wenn ich gar nichts produziere hier fixe Kosten, aber das kann diese Kurve nicht ausdrücken.

 

 

Was sagt Kverrechnet aus?

Diese Kurve sagt, wir haben 100 Euro pro Stück. Das heisst wenn ich 2 Stück produziere, habe ich dann 200 Euro. Bei 3 Stück 300 Euro. Das heisst diese Kurve hier, aus der Hand hier nicht sauber gezeichnet, ist im Grunde eine gerade Linie, vom Ursprung hier unten bis hier oben, also nehmen Sie ein Lineal, dann kriegen Sie das besser hin, und ziehen eine Linie von hier unten nach oben, habt eine Steigung, das hier 100 ist die Steigung, und wie ermittle ich die Steigung?

 

Das bedeutet „Steigung“

In dem ich eins nach rechts gehe und eins nach oben. Ja? 1 nach rechts, das heisst hier für 1 Stück und nach oben ist es hier 100. Und diese Steigung ist immer gleich, das heisst wenn ich jetzt noch ein Stück nach oben gehe, hier schon bin, ja? Dann habe ich wieder genau die gleiche Steigung. Das heisst es ist genau so anstrengend von hier nach hier zu gehen, wie von hier nach hier zu gehen, die Steigung ist immer gleich, das zeichnet eine Linie aus dem Ursprung aus. Und diese Steigung ist 100. Bezogen immer auf 1. Ein Stück mehr sind 100 Euro mehr. Und bei 100 Stück sind es dann entsprechend 10.000. 100 Stück mal 100 Euro pro Stück sind 10.000. Das heisst die Funktionsvorschrift, k-verrechnet, lautet: 100 mal x.

 

Was kann ich mit der Funktionsvorschrift machen?

Und wenn ich diese Funktionsvorschrift habe, dann kann ich mir jeden Punkt auf der Geraden ausrechnen, ich brauche einfach nur die Koordinate auf der Abszisse, brauche die Funktionsvorschrift und kann mir diesen Punkt ausrechnen.

Nehmen wir also an das sei genau hier die Hälfte, das sei 50 Stück, dann rechne ich 50 mal 100 dann habe ich diesen Wert, das sind 5000, und damit können Sie das für jeden beliebigen Wert ausrechnen. Sie brauchen hier, die Koordinate auf der Abszisse, Sie brauchen die Funktionsvorschrift und dann setzten Sie diesen Wert, nehmen wir an 50, setzten Sie hier ein und bekommen diesen Wert. Das ist ein Zusammenhang der muss immer klar sein, deswegen mache ich das noch einmal deutlich mit etwas weniger Belastung der Zeichnung durch zu viele Informationen.

 

Noch einmal…

Hier steht also x, die Stückzahl, da kann auch mal t stehen, und hier stehen k-verrechnet, die Kurve der verrechneten Plankosten. Wir steigen immer ein mit unserer Planauslastung, die sei 100, und dazu Planen wir kosten von 10.000 Euro. Und damit können wir uns die Funktionsvorschrift bereits ausrechnen, den wir wissen die Kosten jetzt proprtionalisieren, das heisst pro Stück sie genau gleichsetzten, das ist diese Linie aus dem Ursprung, und eine Linie aus dem Ursprung, das die Funktionsvorschrift immer, k-verrechnet, gleich Irgend etwas, die Steigung, mal x. Und was ist die Steigung? Die Steigung ist 10.000 durch 100. 10.000 durch 100 ist 100, also 100 mal x. Das ist die Funktionsvorschrift.

 

Wenn ich die Funktionsvorschrift einmal habe…

Und wenn ich die Funktionsvorschrift habe dann brauche ich nur jedes beliebige x, also ich mache es nochmal vor, 50x hier einzusetzten und kriegen den entsprechenden Ordinatenwert. Also wenn ich hier 50 in die Funktion einsetzte steht da 100 mal 50, das ergibt 5000. Ja? Das ist die Dynamik der Kurve der verrechneten Plankosten, so funktioniert das und so rechne ich das aus.

Das soll für dieses Video genügen, im nächsten Teil geht es dann weiter mit den Feinheiten der Plankostenrechnung, noch einmal der Hinweiss auf das Insidervideo, unter dem Video auf den Link klicken und eintragen in das Formular.

Mein Name ist Marius Ebert, Vielen Dank.

 

 

 

 © Dr. Marius Ebert 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 6

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=IdJ08y2aCe4]

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind bei Teil 6 unserer Videoserie Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt, vorher der Hinweis, wenn Sie die Insiderinformationen, Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt noch haben wollen, sie ist nur eine begrenzte Zeit noch online, dann klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich ein, wenige Sekunden später haben Sie diese wertvolle Insiderinformation in Ihrem Postfach.

 
Preisuntergrenze

Hier sind wir nun bei Teil c unserer Aufgabe, hier geht es um die Preisuntergrenze. Und Sie erinnern sich an die vorherigen Teile, Aufgabenteil b und Aufgabenteil a, da hatten wir die Kv Fertigung, für das Produkt 1 hatten wir mit 28.000 insgesamt die Kv Vertrieb, insgesamt, deswegen schreibe ich hier ein grosses K, waren 3000 und die Kv Verwaltung waren 8000. Das sind insgesamt 39.000, die Frage ist für welche Stückzahl. Und jetzt brauchen wir die Stückzahl x, die Stückzahl x für diese Zahlen hier gelten sind 700, wir unterstellen ein proportionales Verhältnis und das bedeutet, dass wir, wenn wir die 39.000 dividiert durch die 700 Stück rechnen, das wir auf variable Gesamtkosten von 55,71 kommen.

 

Warum habe ich das gemacht?

Nun, hier ist nach der PuG, nach der Preisuntergrenze gefragt und die Meinung in der Literatur ist diese Preisuntergrenze sei in Höhe der variablen Kosten. Das heißt nehmen wir an, wir haben für das Produkt 1 einen Preis „P“ von 80 Euro und jetzt kommen asiatische Biliganbieter und die unterbieten diesen Preis, die unterbieten diesen Preis deutlich, wie weit können wir mit dem Preis runtergehen? Und da sagen die Allermeisten, hier ist eine Untergrenze und die Untergrenze ist genau in Höhe der variablen Kosten, also in unserem Beispiel 55,71 Euro. Jetzt gibt es Leute die sagen nein, 55,72 Euro, dann machst du wenigstens noch einen Eurocent Deckungsbeitrag, Stück Deckungsbeitrag von einem Eurocent, andere sagen nein, hier kannst du noch am Markt präsent sein. Da gibst du dem Kunden 55,71 Euro mehr mit, das sind deine variablen Kosten, und bekommst auf der anderen Seite 55,71 Euro. Also, das hier ist die Antwort auf die Frage nach der Preisuntergrenze, sie liegt in Höhe der variablen Kosten, das ist die Antwort,  die Sie geben müssen,  bei einer solchen Aufgabe.

 

Falsche Antwort

Die Wahrheit ist, dass diese Antwort falsch ist. Denn das ist allenfalls die ökonomische Preisuntergrenze. Und wenn man ökonomisch denkt, dann hat man vor allem ein Gedankenmusster, ökonomisches Denken bedeutet vor allem: kein Verlust. Ich darf keinen Verlust machen. Und wenn ich jetzt unter diese 55,71 gehe, 54 Euro gehe, 53 Euro, 52 Euro, dann gebe ich dem Kunden ja 1,2,3,4,5 ,6 Euro mit. Dann mache ich also einen negativen negativen Stückdeckungspreis und das darf, wenn man ökonomisch denkt, auf gar keinen Fall sein.

 

Das ökonomische Dogma: kein Verlust

Das ökonomische, das Dogma des ökonomischen Denkens ist, du darfst keinen Verlust machen. Jetzt kommt ein strategischer Denker. Wenn man strategisch denkt, dann ist die Preisuntergrenze 0, oder sogar noch darunter. Was bedeutet eine Preisuntergrenze von null? Das bedeutet das ich das Produkt verschenke. Und hier gibt es ein berühmtes Beispiel das ich mehrfach auch schon erwänt habe, nämlich den alte Rockefeller. Wahrscheinlich den reichsten Menschen, also nach Kaufkraft umgerechnet, der je auf diesem Planeten gelebt hat. Wenn mal jetzt von Diktatoren absieht.

 

Die Rockefeller-Strategie

Die Preisuntergrenze ist 0, was hat Rockefeller gemacht? Er hat Chinesen seine Öllampen geschenkt um Sie daran zu gewönnen, damit Sie nachher sein Öl kaufen. Und das, dieses strategische denken hebelt jedes ökonomisches Denken aus. Wenn jemand strategisch denkt, dann geht er mit dem Preis runter, gewinnt den Marktanteil und hat die Anschlusskäufe, nämlich das Öl. Wenn jemand ökonomisch denkt, dann sage ich, ich darf nicht weiter runter gehen, dann fliegt er nachher aus dem Rennen.

 

Und wenn wir das mal weiter spinnen…

Und wenn wir das mal weiter spinnen, dann ist die Preisuntergrenze sogar negativ, das heisst man schenkt dem Kunden noch etwas, und wenn Sie hier mal die Märkte beobachten, dann sehen Sie das an jeder Ecke. Eröffnen Sie bei uns ein Konto und Sie bekommen ein Startguthaben von 50 Euro. Ja was ist denn das anderes, als das man dem Kunden erstmal 50 Euro schickt, oder schenkt? Das heisst die Preisuntergrenze kann sogar negativ sein, wenn man strategisch denkt.

 

Ihre Antwort in der Prüfung

Aber bei diesen Prüfungsaufgaben bleiben Sie im Bereich des ökonomischen denkens und schreiben schön hin die ökonomische Preisuntergrenze sind die variablen Kosten und dann rechnen Sie die variablen Kosten aus und dann haben Sie Preisuntergrenze pro Stück, wir haben das gerade gemacht.

 

Insidervideo noch verfügbar

Ok, das war es für dieses Video, noch einmal der Hinweis, das Insidervideo, Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt, ist noch erhältlich. Klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich in das Formular ein, wenige Sekunden später haben Sie die Information in Ihrem E-mail Postfach.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Marius Ebert.

 

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

 

                                                                                                            © Dr. Marius Ebert