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Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 5

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 5)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert. Herzlich willkommen zur Fortsetzung.

Die relevanten Zahlen, die wir hier brauchen, finden Sie in Teil 4 dieser Videoserie „Wirtschaftsfachwirt/in Rechenaufgaben“. Wir sind hier in Teil 5. Wir setzen auf auf Teil 4. Und die Fragestellung in Aufgabenteil b): Wir sollen den DB, den Deckungsbeitrag je Produkt berechnen.

Berechnung des Deckungsbeitrages pro Produkt (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 5)

Und ich zeigte Ihnen noch einmal die Struktur: Wir hatten in Aufgabenteil a) die Aufgabe, das Betriebsergebnis zu berechnen. Jetzt geht es um den Deckungsbeitrag. Noch einmal die Struktur: Die Struktur sieht folgendermaßen aus: P ist der Preis. P von Produkt 1 minus KV, variable Kosten von Produkt, vom Produkt 1 natürlich, von Produkt 1, also Preis von Produkt 1, variable Kosten von Produkt 1, das ist eine „1“ hier, und dieses beides zusammen nennen wir den Stück-DB, den Stückdeckungsbeitrag. Manche sagen auch „Deckungsspanne“ dazu. Wenn wir das multiplizieren mit der verkauften Menge von X1, dann haben wir hier den Gesamt-Deckungsbeitrag. Und genau diesen Gesamt-Deckungsbeitrag sollen Sie hier berechnen.

Bei der Berechnung des Betriebsergebnisses mussten wir noch die fixen Kosten abziehen, und zwar en bloc als einen Betrag. Hier geht es also darum, den Deckungsbeitrag je Produkt zu berechnen. Machen wir es anhand von Zahlen. Ich mache es mal am Beispiel von Produkt 1. Da hatten wir Erlöse von 75.000. Erkennen Sie bitte hier die Grundstruktur, ja, hier nur hat man diese Klammer (P-KV)*x sozusagen ausmultipliziert, das heißt hier steht p mal x. Das sind die Erlöse. Und man hat die KV aufgespalten in mehrere Unterarten von KV.  Ja und? – Dann addieren wir sie wieder auf, und dann sind wir genau wieder hier. Also wo ist das Problem? Lassen Sie sich bitte nicht irritieren. Also wir hatten die KVFertigung, und zwar gesamt von 28.000. Diese 28.000 sind KV*X, ja, also hier dieses KV*X ausmultipliziert, aber vorher aufgespalten in KVFertigung, da hatten wir KVVertrieb, und da hatten wir KVVerwaltung, ja, KVFertigung, KVVertrieb, KVVerwaltung. Also einfach nur die variablen Kosten aufgespalten, und man muss sie dann nachher wieder addieren. Also: KVVertrieb waren 3.000, auch hier wieder, wenn das KVFertigung sind, dann müssen wir hier sagen: Das ist KVVertrieb * X, und dann haben wir hier noch KVVerwaltung, sehr ungewöhnlich, hier variable Kosten zu berechnen, aber nehmen wir das mal so hin, KVVerwaltung*X.

So, und wie berechnen wir jetzt den Gesamtdeckungsbeitrag? – Indem wir dieses Minus jetzt hier ins Spiel bringen. Das heißt: Wir berechnen P*X-KV*X, wobei wir hier drei KVs haben, die wir vorher aufaddieren. Also die Struktur unserer Berechnung lautet jetzt: P*X-(KVFertigung*x + KVVertrieb* X + KVVerwaltung*X). Das also jeweils aufaddiert und dann abgezogen von diesen Erlösen. Freundlicherweise haben wir die Zahlen hier schon. Also: KVFertigung*X  sind die 28.000, KVVertrieb sind sie 3,000, und KVVerwaltung sind sie 8.000.

Also was müssen wir tun? – Wir müssen rechnen 75.000- 28.000-3.000-8.000. Und wenn wir das genauso berechnen, 75.000-28.000 -3.000-8.000, dann kommen wir auf einen Gesamtdeckungsbeitrag von Produkt 1 von 36.000.

Und das ganze Spiel machen wir jetzt für Produkt 2 und für Produkte drei auch noch einmal. Das erspare ich uns jetzt hier, das vorzurechnen. Wenn Sie das Prinzip verstanden haben, ist es sehr einfach.

Erkennen Sie also bitte in den Aufgaben immer das Grundprinzip und seine Varianten, dann brauchen Sie nicht hunderttausend alte Aufgaben durchzurechnen, und parallel in die Kirche zu gehen und sagen: „Bitte, lieber Gott, mach dass das genau so kommt, wie ich es geübt habe, aber nur mit anderen Zahlen, das ist noch okay, aber sonst keine Variante bitte…“. Dann schmeißen Sie nicht die Varianten aus der Bahn, ja, dann werfen die Varianten Sie nicht aus der Bahn, sondern Sie erkennen, dass es immer das gleiche Prinzip ist, aber auch immer mal wieder variiert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 5)

A propos, wo wir gerade dabei sind, Prinzipien zu erkennen: Ich habe für Sie die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt/in entschlüsselt, und diese wertvolle Insider-Informationen bekommen Sie, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken und sich in das Formular eintragen. Diese Information Ist nur eine begrenzte Zeit online. Klicken Sie also jetzt auf den Link unter dem Video und tragen sich in das Formular ein.

Viel Erfolg für Sie.

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 6

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 6)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind bei Teil 6 unserer Videoserie mit Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt/in.

Vorher der Hinweis: Wenn Sie die Insider-Information „Prüfung Wirtschaftsfachwirt/in entschlüsselt“ noch haben wollen, sie ist eine begrenzte Zeit nur online, dann klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich ein. Wenige Sekunden später haben Sie diese wertvolle Insider-Information in Ihrem Postfach.

Berechnung der Preisuntergrenze  (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 6)

Hier sind wir nun bei Teil c) in unserer Aufgabe. Hier geht es um die Preisuntergrenze. Und Sie erinnern sich an Teil, an die vorherigen Teile, Aufgabenteil b) und Aufgabenteil a). Da hatten wir

  • die KV Fertigung für das Produkt I hatten wir mit 28.000 insgesamt
  • die KV Vertrieb insgesamt, deshalb schreibe ich ein großes „K“, waren 3.000,
  • und die KV Verwaltung waren 8.000.

Das sind insgesamt 39.000.

Die Frage ist: Für welche Stückzahl?

Und jetzt brauchen wir die Stückzahl X. Die Stückzahl X, für die diese Zahlen hier gelten, sind 700. Wir unterstellen ein proportionales Verhältnis. Und das bedeutet, dass wir, wenn wir die 39.000 dividiert durch die 700 Stück rechnen, dass wir auf variable Gesamtkosten von 55,71 kommen.

Warum habe ich das gemacht? – Nun, hier ist nach der PUG, nach der Preisuntergrenze gefragt. Und die Meinung in der Literatur ist: Diese Preisuntergrenze sei in Höhe der variablen Kosten. Das heißt: Nehmen wir an, wir haben also für das Produkt I einen Preis P von 80 Euro.  und jetzt kommen asiatische Billiganbieter, und die unterbieten diesen Preis. Sie unterbieten diesen Preis deutlich. Wie weit können wir mit dem Preis runtergehen. Und da sagen die allermeisten: Hier ist eine Untergrenze, und die Untergrenze ist genau in Höhe der variablen Kosten. Also in unserem Beispiel 55,71 Euro. Jetzt gibt es spitzfindige Leute, die sagen: „Nein, 55,72 Euro, dann machst du wenigstens noch einen Eurocent Deckungsbeitrag, Stückdeckungsbeitrag von einem Eurocent.“ Andere sagen: „Nein, hier, dann kannst du noch am Markt präsent sein, da gibst du dem Kunden 55,71 Euro mit, das sind deine variablen Kosten, und bekommst auf der anderen Seite 55,71.“

Also das hier ist die Antwort auf die Frage nach der Preisuntergrenze. Sie liegt in Höhe der variablen Kosten. Das ist die Antwort, die Sie geben müssen bei einer solchen Aufgabe.

Ökonomisches vs. startegisches Denken (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 6)

Die Wahrheit ist, dass diese Antwort falsch ist, denn das ist allenfalls die ökonomische Preisuntergrenze. Und wenn man ökonomisch denkt, dann hat man vor allem ein Gedankenmuster: Ökonomisches Denken bedeutet vor allem: Kein Verlust. Ich darf keinen Verlust machen.

Und wenn ich jetzt unter diese 55,71 gehe, wenn ich auf 54 Euro gehe, 53 Euro, 52 Euro, dann gebe ich dem Kunden ja ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs Euro mit noch. Dann mache ich also einen negativen Stückdeckungsbeitrag, und das darf, wenn man ökonomisch denkt, auf gar keinen Fall sein. Das ökonomische,  das Dogma des ökonomischen Denkens ist: Du darfst keinen Verlust machen.

Jetzt kommt ein strategischer Denker. Strategisches Denken. Und wenn man strategisch denkt, dann ist die Preisuntergrenze Null oder sogar noch darunter. Was bedeutet eine Preisuntergrenze von Null? – Das bedeutet, dass ich das Produkt verschenke. Und hier gibt es ein berühmtes Beispiel, das ich mehrfach auch schon erwähnt habe, nämlich den alten Rockefeller, wahrscheinlich den reichsten Menschen, also nach Kaufkraft umgerechnet, der je auf diesem Planeten gelebt hat, wenn man jetzt mal von Diktatoren absieht. Die Preisuntergrenze ist Null. Was hat Rockefeller gemacht? – Er hat den Chinesen seine Öllampen geschenkt, um sie daran zu gewöhnen, damit sie nachher sein Öl kaufen. Und das, dieses strategische Denken hebelt jedes ökonomische Denken aus. Wenn jemand strategisch denkt, dann geht er mit dem Preis runter, gewinnt den Marktanteil und hat die Anschlusskäufe, nämlich dass Öl. Wenn jemand ökonomisch denkt und sagt: „Ich darf nicht weiter runtergehen“, dann fliegt er nachher aus dem Rennen.

Und wenn wir das mal weiterspinnen, dann ist die Preisuntergrenze sogar negativ, das heißt: Man schenkt dem Kunden noch etwas. Und wenn Sie hier mal die Märkte beobachten, dann sehen Sie das an jeder Ecke: „Eröffnen sie bei uns ein Konto, und Die bekommen ein Startguthaben von 50 Euro.“ – Ja, was ist denn das Anderes, als dass man dem Kunden erst mal 50 Euro schickt, oder schenkt, 50 Euro schenkt. Das heißt: Die Preisuntergrenze kann sogar negativ sein, wenn man strategisch denkt.

Aber bei diesen Prüfungsaufgaben bleiben Sie im Bereich des ökonomischen Denkens und schreiben schön hin: „Die ökonomische Preisuntergrenze sind die variablen Kosten“, und dann rechnen Sie die variablen Kosten aus, und dann haben Sie die Preisuntergrenze pro Stück. Wir haben das gerade gemacht.

Okay, das war’s für dieses Video.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 6)

Noch einmal der Hinweis: Das Insider-Video „Prüfung Wirtschaftsfachwirt/in entschlüsselt“ ist noch erhältlich. Klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen sich in das Formular ein. Wenige Sekunden später haben Sie die Information in Ihrem Email-Postfach.

Wünsche Ihnen viel Erfolg.

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 7

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 7)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Wr sind mitten in einer Videoserie, in der es um Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt/in geht.

Vorher der Hinweis: Das Insider-Video „Prüfung Wirtschaftsfachwirt/in entschlüsselt“ ist noch erhältlich. Kicken Sie unter dem Video auf den link und tragen sich in das Formular ein. Wenige Sekunden später haben Sie diese höchst wertvolle insider-Information in Ihrem Email-Postfach.

Plankostenrechnung und Kurve der verrechneten Plankosten (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 7)

Worum geht es hier in Teil 7? – Hier geht es um Plankostenrechnung. Viele haben mir geschrieben: Sie haben Schwierigkeiten mit dem Rechnen bei der Plankostenrechnung. Und deswegen hier in Teil 7 unserer Gesamtserie beginnen wir diesen neuen Abschnitt „Plankostenrechnung“.

Und ich möchte in diesem Teil zunächst einmal die Kurve der verrechneten Plankosten, also kverrechnet, die Kurve der verrechneten Plankosten, Kurve der verrechneten Plankosten erklären und dabei ein paar grundsätzliche Dinge mal klar machen, von denen ich den Eindruck habe, dass sie einigen nicht mehr so klar sind.

Also: Was haben wir? – Am besten ist in der Plankostenrechnung: Man arbeitet mit Bildern. Und diese Bilder sind Koordinatenkreuze. Was haben wir hier an der Abszisse? Das ist das, was man hat mir in der Schule die X-Achse nannte. Das ist die Abszisse. Und das hier oben ist die Ordinate. Diese beiden Begriffe sollte man sich bitte einprägen: Abszisse, das ist die alte X-Achse, in der Schule X-Achse genannt, und die Ordinate, das ist die Y.Achse. Aber wir sprechen von Abszisse und Ordinate.

  • An der Abszisse steht die Auslastung. Es geht um Plankostenrechnung für eine Kostenstelle. Und hier an der Abszisse steht die Auslastung. Da gibt’s im Prinzip nur zwei Varianten: Entweder die Auslastung steht dort in x. x, das bedeutet in Stück. Oder, häufiger, die Auslastung steht dort in t, und t sind Stunden. Diesen zweiten Fall finden Sie in den Prüfungsaufgaben häufiger, dass hier Stunden stehen. Aber es gibt genau so die Variante mit x, mit Stückzahl. Macht keinen Unterschied. Ja, bei der Berechnung nachher macht das kann Unterschied. Die Berechnungsverfahren sind genau gleich.
  • An der Ordinate stehen k, die Kosten. Und zwar hier zunächst einmal die Kurve der verrechneten Plankosten, um die es hier geht in diesem Video.

Was machen wir? – jetzt gehe ich mal hier von x aus, also hier die Auslastung. Sie ist sie hat die Dimension x, also Stück. Wie gesagt, es könnten auch Stunden sein, das macht keinen Unterschied. Und hier stehen die Pankosten Kplan. Und es geht darum, jetzt die Kurve Kverrechnet, die Kurve der verrechneten planposten Plankosten herzuleiten.

  • Und was haben wir? – Wir müssen uns merken, dass wir bei der Plankostenrechnung  immer hier einsteigen, und zwar bei der Planauslastung. Wir haben für das nächste Quartal, nehmen wir an, wir planen für  das nächste Quartal, eine bestimmte geplante Auslastung, sagen wir: 100 Stück. Wir planen 100 Stück. Alternativ steht Ihren Aufgaben auch manchmal: „Wir planen eine Auslastung 150 Stunden““ oder irgendwie sowas. Ja, hier nehmen wir 100 Stück. Und diesen 100 Stück zugeordnet haben wir bestimmte Plankosten. Sagen wir 10.000 Euro. Achtung: Hier unten ist die Dimension x, hier oben ist die Dimension Euro. Und der erste Ansatz ist zunächst  mal, dass man eine bestimmten Planauslastung bestimmte Plankosten zuordnet.
  • Und jetzt proportionalisiert man diese 10.000 Euro, die sich ja auf 100 Stück beziehen. Proportionalisieren heißt: Was wäre bei 90 Stück, bei 80 Stück, bei 70 Stück, bei 60, bei 50 Stück und bei einem Stück. Das heißt: Man leitet jetzt hier eine Gerade her, die immer aus dem Ursprung kommt. Man proportioniert proportionalisiert  diesen Plankostenverrechnungssatz. Und wie macht man das? – Ganz einfach:  Man dividiert die 10.000 Euro durch die 100 Stunden und kommt damit auf 100, 10.000 durch 100 ist 100, mal x. In dem Fall x. Stünde hier t, wäre es 100 mal t. Also 100 mal x. das ist die Funktionsvorschrift kverrechnet: 100 mal x. Und das bedeutet: Wenn ich nun 1 Stück produziere, ja, 1 Stück, x ist 1, dann habe ich wieviel Kosten? 100, ja, 100 pro Stück. Was natürlich gar nicht stimmt, denn wir haben natürlich schon,  wenn ich gar nichts produziere, hier fixe Kosten. Aber das kann diese Kurve nicht aus ausdrücken. Diese Kurve sagt: „Wir haben 100 Euro pro Stück“. Das heißt: Wenn ich 2 Stück produziere, habe ich dann 200 Euro. Bei 3 Stück 300.
  • Das heißt: Diese Kurve hier, aus der Hand hier nicht sauber gezeichnet, ist im Grunde eine gerade Linie vom Ursprung her unten bis hier oben,  also nehmen Sie Ihr Lineal, da kriegen Sie das wird besser hin, und  ziehen eine Linie von hier unten nach oben, hat eine Steigung, das hier, 100, ist die Steigung. Und wie ermittle ich die Steigung? – Indem ich 1 nach rechts gehe und 1 nach oben, ja, 1 nach rechts, das heißt hier für 1 Stück, und nach oben ist es hier 100. Und diese Steigung ist immer gleich. Das heißt: Wenn ich jetzt noch ein Stück nach oben gehe, hier schon bin, ja, dann habe ich wieder genau die gleiche Steigung. Wenn ich hier schon bin, weder genau die gleichen Steigung. Das heißt: Es ist genauso anstrengend, von hier nach hier zu gehen wie von hier nach hier zu gehen. Die Steigung ist immer gleich. Das zeichnet eine Linie aus dem Ursprung aus. Und diese Steigung ist 100. Bezogen immer auf 1, ja 1 Stück mehr sind 100 Euro mehr. Und bei 100 Stück sind es dann entsprechend 10.000. 100 Stück mal 100 Euro pro Stück sind 10.000.
  • Das heißt: Die Funktionsvorschrift kverrechnet lautet: 100 mal x.

Und wenn ich diese Funktionsvorschrift habe, dann kann ich mir jeden Punkt auf dieser Geraden ausrechnen. Ich brauche einfach nur die Koordinate auf der Abszisse, brauche die Funktionsvorschrift und kann mir diesen Punkt ausrechnen.

Nehmen wir also, an das sei hier genau die Hälfte, das sei 50 Stück. Dann rechne ich: 50 mal 100. Dann habe ich diesen Wert, das sind 5.000. Und damit können Sie das für jeden beliebigen Wert ausrechnen. Sie brauchen hier die Koordinate auf der Abszisse, Sie brauchen die Funktionsvorschrift, und dann setzen wir diesen Wert, nehmen wir an: 50, setzen Sie hier ein, und bekommen diesen Wert. Das ist ein Zusammenhang, der muss immer klar sein.

Deswegen mache ich das noch einmal deutlich mit etwas weniger Belastung der Zeichnung durch zu viel Information: Hier steht also x, die Stückzahl, da kann auch mal t stehen, und hier stehen kverrechnet,  die Kurve der verrechneten Plankosten. Wir steigen immer ein mit unserer Planauslastung, die sei 100, und dazu planen wir Kosten von 10.000 Euro. Und damit können wir uns die Funktionsvorschrift bereits ausrechnen, denn wir wissen, dass wir die Kosten jetzt proportionalisieren, das heißt pro Stück sie genau gleich setzen, das ist diese Linie aus dem Ursprung, und eine Linie aus dem Ursprung, da ist die Funktionsvorschrift immer kverrechnet gleich irgendetwas, die Steigung mal x. Und was ist die Steigung? – Die Steigung  ist 10.000 durch 100, 10.000 durch 100 ist hundert, also hundert mal x, das ist die Funktionsvorschrift. Und wenn ich die Funktionsvorschrift habe, dann brauche ich nur jedes beliebige x, also ich mache es mal vor, 50 x, hier einzusetzen, und kriege den entsprechenden Ordinatenwert. Also wenn ich hier 50 in die Funktion einsetze, steht 100 mal 50, das ergibt 5000.

Ja, das ist die Dynamik der Kurve der verrechneten Planposten. So funktioniert das, und so rechne ich das aus.

Das soll für dieses Video genügen. Im letzten Teil geht es dann weiter mit den Feinheiten der Plankostenrechnung.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsaufgaben, Teil 7)

Noch einmal der Hinweis auf das Insidervideo: Unter dem Video auf den Link klicken und eintragen in das Formular.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

Variator, Plankostenrechnung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Variator, Plankostenrechnung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen, und ich habe diverse Videos produziert zur Plankostenrechnung und möchte heute den Begriff Variator klären.

Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten (Variator, Plankostenrechnung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Schauen Sie aber bitte auch in die anderen Videos von mir zur Plankostenrechnung. Da habe ich immer so eine Zeichnung entwickelt, weil hier die Lösung über visuelles Denken erfolgen muss. Wir steigen ein bei unserer Soll-Auslastung.

  • Hier stehen t, tempus, die Zeit, das heißt unsere Soll-Stunden, von mir aus 200 Stunden, sind geplant.
  • Hier stehen die beiden Kostenkurven Ksoll und Kverrechnet.

Aber das erste, also Kurve der verrechneten Plankosten, das erste sind die Gesamtkosten, die wir meistens in der Aufgabenstellung als Euro-Wert angegeben bekommen. Zur Ermittlung der Soll-Kostenkurve, die ja bekanntlich so verläuft, während die Kurve der verrechnen Plankosten ja bekanntlich so verläuft, ja, also das ist diese Kurve hier, und das ist diese Kurve. Zur Berechnung also dieser Kurve brauchen wir hier die Fixkosten. Und diese Fixkosten stecken in diesem Wert drin. Das heißt: Dieser Wert spaltet sich auf in Kfix und Kvariabel mal x oder mal t.

Und das verklausuliert man in einer Prüfung gerne und sagt: „Die Fixkosten sind so und so hoch…“ oder man sagt: „Der Variator beträgt so und so viel…“.

Was also ist der Variator? – Der Variator ist der Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten, uns zwar überraschenderweise nicht mal 100, sondern mal 10. Das heißt: Wenn wir einen Variator haben von 5,  Variator gleich 5, dann bedeutet das: Der Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten ist 50 Prozent. Wenn wir einen Variator haben von 8, bedeutet das: Der Anteil der variablen Kosten an den Gesamtkosten ist 80 Prozent.

Das heißt: Wenn wir hier zum Beispiel 2.000 Euro an Gesamtkosten haben und der Variator ist 5, dann wissen wir: Hier unsere Fixkosten sind tausend Euro, unsere variablen Kosten, aber bitte bei dieser Ausbringung, ja, unsere variablen Kosten sind ebenfalls tausend Euro, die wir durch 200 dividieren müssen – 1.000 durch 200 ist 5. Das heißt: Unsere Soll-Kostenkurve ist 1.000 plus 5 mal x. Das ist unsere Soll-Kostenkurve in diesem Fall.

Ja, das war‘s schon wieder.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Variator, Plankostenrechnung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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© Dr. Marius Ebert

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Recht, Gratis Videocoaching!

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Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Recht, Gratis Videocoaching!)

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, „Recht“, Gratis Videocoaching! – Ich habe für Sie ein Gratis Video-Coaching, Gebiet Recht und Steuern, das Ihnen statt Verwirrung eine klare Struktur gibt.

Gratis-Videos Steuern und Recht (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Recht, Gratis Videocoaching!)

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Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Ich weiß, wie Sie sich fühlen und ich kann Ihnen helfen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Recht, Gratis Videocoaching!)

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© Dr. Marius Ebert

Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Video klären wir den Begriff Ein-Linien-System.

Einordnung in Aufbau- und Ablauforganisation (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Vorher die Einordnung: Wir sind in der Organisation, und die Organisation zerfällt in

  • die Aufbau- und in
  • die Ablauforganisation.

Ablauf-, also Aufbauorganisation und Ablauforganisation. Ablauforganisation nennt man heute auch Prozessorientierung.

Wir sind aber jetzt hier in der Aufbauorganisation und schauen uns an das Ein-Linien-System. Einige sagen auch Ein-Linien-Struktur oder Ein-Linien-Organisation.

Also: das Ein-Linien-System.

Kennzeichen für das Ein-Linien-System (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Wodurch ist es gekennzeichnet? – Nun, im Wesentlichen ist es gekennzeichnet durch Kästchen, ja, das heißt: Wir haben hier oben die Geschäftsführung, und wir haben hier drunter vielleicht Hauptabteilungsleiter, und da drunter noch einmal weitere Kästchen mit entsprechender Unterstrukturierung. Ja, das gilt natürlich auch für dieses Kästchen und für das nächste Kästchen.

Und was sind nun – ach so, zunächst mal vielleicht Beispiele für diese Ein-Linien-Systeme.

  • Da ist zum Beispiel die IHK so strukturiert,
  • die katholische Kirche ist so strukturiert,
  • und auch die Bundeswehr ist so strukturiert.

Vor- und Nachteile des Ein-Linien-Systems (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Das heißt: Wenn wir uns mal Vor- und Nachteile anschauen, dann können wir sagen:

  • Ein großer Vorteil ist, dass dieses System klar ist, was die Zuständigkeiten angeht. Also: klare Zuständigkeiten. Das ist ein großer Vorteil hier. Klare Zuständigkeiten.
  • Aber die Nachteile überwiegen: Das System ist unflexibel. Ja, Sie kennen diesen Spruch: „Die Dienstwege müssen eingehalten werden“, das heißt etwas geht von hier oder vielleicht haben wir hier sogar noch eine Unterstrukturierung, ja, wobei man das immer weniger findet, weil wir heute Lean-Management haben, aber denkbar ist auch das. Und dann geht das hier die Dienstwege, und das macht die Sache langsam. Ja, es ist unflexibel, es ist langsam. Und ein großer, großer Nachteil ist auch die Kommunikation. Die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen sehr schlecht, vor allem aber von unten nach oben. Das heißt: Was hier oben dann ankommt, ist in der Regel durch mehrere Filter durchgegangen, so dass „die da oben“ nur die Dinge hören, die sie hören wollen oder hören sollen.

Also, dieses Ein-Linien-System ist ein System der Vergangenheit. Die Zukunft ist vernetzt, die Zukunft ist prozessorientiert, und die Beispiele zeigen es im Grunde: katholische Kirche, IHK und Bundeswehr sind nicht gerade Organisationen, die sich durch besondere Innovationsfreudigkeit ausgezeichnet haben in den letzten Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Ein-Linien-System, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Ja — schauen Sie für weitere Hilfen unter

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

Willkommen zurück. Wir sind nach wie vor beim Wirtschaftsfachwirt, bei der Wirtschaftsfachwirtin IHK. Wir haben gesehen: Der Wirtschaftsfachwirt/in besteht aus zwei grundsätzlichen Prüfungsteilen:

  • einmal der wirtschaftsbezogenen Qualifikation, darüber haben wir uns in den vorherigen Teilen dieser Serie unterhalten
  • und die handlungsspezifische Qualifikation, und das ist Schwerpunkt dieses Videos.

Handlungsbezogene Qualifikationen (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

Im Rahmen der handlungsspezifischen Qualifikationen haben wir eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer, also Strukturzahl hier 5. Hier, nochmal zur Erinnerung, waren es vier Fächer, diese grundsätzlichen wirtschaftsbezogenen Dinge, die man einfach wissen muss. Hier sind es fünf Fächer. Und wir ziehen das noch einmal auf, also handlungsspezifische Qualifikation; ich brauche auch ein bisschen mehr Platz, weil die Fachbezeichnungen teilweise ziemlich lang sind. Eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer, also Struktur Zahl 5. Es handelt sich um fünf Fächer. Sie sehen an dieser Stelle schon: Es geht mal wieder in die Breite. Noch einmal, ich hatte schon an anderer Stelle gesagt: Es ist eine Generalistenausbildung. Es ist keine Spezialisierung, sondern eine Generalistenausbildung, dann das heißt: Man bekommt grundlegendes Wissen in vielen Gebieten, um sich dann nachher doch in einem Gebiet festzubeißen sozusagen, später in der Praxis, aber zunächst mal ist man hier nicht festgelegt.

Was haben wir da? – Wir haben

  • Betriebliches Management. Das muss ich noch erklären, denn betriebliches Management ist mal wieder so ein Oberbegriff, unter den man alles Mögliche drunter packen kann. Das ist so ähnlich wie Unternehmensführung, da kann man auch alles drunter packen.
  • Dann Investition/Finanzierung/Betriebliches Rechnungswesen, anderes Wort für Kostenrechnung, und Controling. Investition, Finanzierung, betriebliches Rechnungswesen und Controlling heißt das nächste Fach.
  • Dann: Logistik.
  • Dann: Marketing und Vertrieb.
  • Und: Führung und Zusammenarbeit.

Was haben wir hier? – Hier Laberfach, hier Rechenfach, hier – naja, also rechnen muss man hier auch nix, also eher tendenziell Laberfach, ich setzte es mal in Gänsefüßchen, ja, weil man hier nichts rechnen muss, aber es ist schon ein…, da geht es um Produktion und Materialwirtschaft und so weiter, dann muss man, sagen wir mal Struktur, Struktur muss man haben, strukturiertes Labern, Marketing und Vertrieb ist ein Laberfach, ganz klar, und Führung/Zusammenarbeit ist auch ein Laberfach.

So, das ist eine erste grundsätzliche Einordnung. Noch einmal: Wenn ich „Laberfach“ sage, meine ich das nicht negativ, sondern meine es in der Kontrastierung hier. „Rechenfach“ bedeutet: Es geht um Zahlen, und es gibt klare Ergebnisse. Und dieses Ergebnis ist richtig oder falsch. Ein Buchungssatz ist so, wie er ist. Da gibt es kein „Kann man anders sehen…“. Und ein Zahlenergebnis ist so wie es ist. Da gibt es auch kein „Kann man anders sehen…“. Sondern das Ergebnis ist richtig oder falsch. Und bei den „Laberfächern“ kann man Dinge immer anders sehen, Schwerpunkte anders setzen, immer was erzählen, also auch wenn man nicht so richtig Ahnung hat, kann man was erzählen – das geht bei den Rechenfächern eben nicht.

Betriebliches Management (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

So. Was ich in diesem Video noch machen möchte, der Rest dann in der Fortsetzung dieser Serie, ist dieses Fach „Betriebliches Management“ noch etwas genauer beleuchten.

Also: Wir sind beim Wirtschaftsfachwirt/in in der handlungsspezifischen Qualifikation. Wir haben gesehen: eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer. Das erste Fach ist Betriebliches Management. Ich sagte vorhin schon: ein Laberfach. Und ich möchte es noch genauer beleuchten: Was verbirgt sich hier unter Betrieblichem Management? Was sind das für Fächer?

  • Da geht es um Personalentwicklung,
  • und es geht um Organisationsentwicklung.

Was heißt das? –  Personalentwicklung ist die Weiterbildung, und Organisationsentwicklung ist die möglichst reibungslose Umstrukturierung einer bestehenden Organisation, also die Überführung in eine neue Organisation. Etwas, was in Unternehmen heute quasi permanent passiert, ja, es wird ständig etwas umstrukturiert.

  • Dann Projektmanagement, ja, ganz wichtiges Gebiet, ja, Schwerpunkt in der Praxis – Projektmanagement. Heute gibt es kein Unternehmen, das nicht an irgendwelchen Projekten arbeitet, ja, kein privatwirtschaftliches Unternehmen.
  • Und dann kommen dann noch so Fächer oder Gebiete wie Kreativität
  • und Zeitmanagement.

Kreativität und Zeitmanagement.

Wie gesagt: Rechnen muss man hier nichts, ja, also ein Laberfach, aber ein durchaus sehr interessantes Laberfach. Betriebliches Management, ja, bedeutet ja ein Unternehmen führen und leiten. Das heißt: Eine gewisse Grundlage für eine Führungsposition wird hier schon gelegt. Projektmanagement, ja, man arbeitet an einem kleinen Projekt, dann leitet man mal ein kleines Projekt, und schon ist man irgendwann Projektleiter in einem kleinen, macht man in einem größeren Projekt mit, und dann ist man Projektleiter einem größeren Projekt, wenn man die Dinge, die man hier lernt, richtig anwendet. Warum denn nicht? Kreativität ist der Faktor der heutigen Zeit. Kreativität kann man lernen. Es gibt Leute, die sagen: „Das ist gottgegeben. Der eine hat’s, der andere nicht.“ – Nein, Kreativität kann man lernen, ja. Also durchaus etwas, was im weitesten Sinne Richtung Führung und Führungsposition zielt. Ich sage aber nicht, dass der Wirtschaftsfachwirt mit seinem Diplom in der Tasche sofort eine Führungsposition bekommt. Aber er hat gewisse Grundlagen, auf die er aufbauen kann, ja.

Das soll genügen für dieses Video. Im nächsten Video widmen wir uns ja hier das, dieses innerbetriebliche Rechnungswesen, da gibt es nicht so besonders viel zu sagen, ebenso Logistik, ja, das ist auch ganz interessant, was sich dahinter verbirgt, darüber werde ich noch ein Video machen, Marketing und Vertrieb, das ist von der Kontrastierung her interessant. Innerbetriebliches Rechnungswesen – Zahlen, Marketing, Menschenorientierung und Führung und Zusammenarbeit. Also wir werden uns ab hier nochmal mit diesen vier Fächern beschäftigen im nächsten Teil dieser Serie.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

So. Und dazu sollten Sie natürlich nachlesen. Wenn Sie dem Wirtschaftsfachwirt/in nähertreten wollen, dann brauchen Sie die Prüfungsordnung. Ja, die müssen Sie einfach im Schreibtisch liegen haben, in der Schublade, nicht dass Sie das jeden Tag lesen und nicht dass das jeden Tag angenehm ist zu lesen. Unter dem Video finden Sie einen Link. Wenn Sie auf diesen Link klicken, dann haben Sie die Gelegenheit, Ihre Email einzutragen, und dann schicke ich Ihnen das sofort.

Alles Gute,

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Logistik, Prüfung gefährdet , Lösung!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Logistik, Prüfung gefährdet , Lösung!)

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Logistik, Prüfung gefährdet , Lösung! – Ich habe für Sie ein Gratis-Videocoaching, Gebiet „Logistik“, das Ihnen statt Verwirrung eine klare Struktur schenkt.

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Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Ich weiß, wie Sie sich fühlen, und ich kann Ihnen helfen.

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© Dr. Marius Ebert

lemon Problem, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (lemon Problem, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video greifen wir mal einen Fachbegriff aus der Finanzierung auf, nämlich das sogenannte  lemon-Problem, also das Zitronen-Problem.

Einordnung in die Finanzierung (lemon Problem, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Zunächst einmal: Wo gehört es hin? – Wir sind in der in der Finanzierung. Finanzierung zerfällt in

  • Außenfinanzierung und
  • Innenfinanzierung.

Im Rahmen der Außenfinanzierung gibt es

  • die Beteiligungsfinanzierung,
  • die Kredite-Finanzierung und
  • die Mezzanine Finanzierung.

Und wiederum im Rahmen der Beteiligungsfinanzierung gibt es eine Zweispaltung. Und die ist jetzt sehr wichtig – eine Spaltung, und zwar in

  • Unternehmen mit Börsenzugang und
  • Unternehmen ohne Börsenzugang.

Misstrauen beim Ankauf von Geschäftsanteilen (lemon Problem, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Beteiligungsfinanzierung ist die Aufnahme von Eigenkapital. Das Geld kommt von außen. Es werden also neue Gesellschafter aufgenommen. Bei Unternehmen mit Börsenzugang, das sind die börsennotierten Aktiengesellschaften, ist das sehr einfach. Bei Unternehmen ohne Börsenzugang, das sind vor allem die Gesellschaften mit begrenzter Haftung, ist es ist schwierig, und bei diesen GmbHs vor allem taucht das lemon-Problem auf.

Das lemon-Problem ist nichts anderes als das Misstrauen des potenziellen Käufers, des Interessenten: „Warum bietet der mir GmbH-Anteile an? Was steckt dahinter? Warum verkauft der, wenn das Unternehmen doch so gut ist? Warum macht er nicht alles selber?“ – Also dieses Misstrauen macht es relativ schwierig, Beteiligungsfinanzierung im Raum der Außenfinanzierung zu betreiben, wenn man nicht börsennotiert ist. Wenn man börsennotiert ist, ist es einfacher, denn dort gibt es einen organisierten Markt. Und dieser organisierte Markt standardisiert verschiedene Vorgänge, zum Beispiel auch den Verkauf, vor allem den Verkauf von Aktien und nimmt dieses Misstrauen wesentlich aus dem Spiel.

Also, zusammengefasst: Das lemon-Problem ist das Misstrauen des potenziellen Käufers, des Interessenten an Gesellschaftsanteilen von Gesellschaften, die nicht börsennotiert sind, vor allem an Anteilen von GmbH.

Ja, das war‘s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (lemon Problem, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

© Dr. Marius Ebert

Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video schauen wir mal an den Begriff Kostenremanenz.

Begriff der Kostenremanenz (Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Kostenremanenz – was bedeutet das? Das ist die Reaktion von Kosten, wenn die Produktion, also die Stückzahlen zurückgehen.

Zunächst einmal schauen wir an, was passiert, wenn x, die Stückzahlen ausweiten.  Was passiert dann mit den Kosten? – Die Kosten steigen auch tendenziell im gleichen Maße.

Und jetzt kommt der Begriff der Kostenremanenz. Jetzt gehen die Stückzahlen zurück, aber die Kosten gehen nicht im gleichen Maße zurück. Das nennen wir Kostenremanenz. Also in diese Richtung funktioniert es mit den Kosten, in die gegenläufige Richtung funktioniert es nicht mit den Kosten. Die Kosten gehen nicht in dem gleichen Maße zurück, wie die Stückzahl zurückgeht. Das ist Kostenremanenz.

Warum? Warum? – Nun, es sind im Wesentlichen zwei Dinge:

  • einmal die Personalkosten, die wir ausweiten, wenn die Stückzahl steigt, die wir aber nicht im gleichen Maße zurückfahren können, wenn die Stückzahlen sinken, denken Sie zum Beispiel an Kündigungsschutz,
  • und es sind die Abschreibungen für Maschinen, vor allem auch für stillgelegte Maschinen. Das heißt: Wenn wir hier bei unserem, bei unserer rückläufigen Produktivität Maschinen stilllegen müssen, dann bleiben die Abschreibung dieser Maschinen als Kostenart ja bestehen.

Also das sind die beiden wesentlichen Erklärungen, warum die Kosten nicht im gleichen Maße zurückgehen wie die Stückzahlen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert