Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Prüfungsfragen Teil 9

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Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse

Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind mitten in einer Rechenaufgabe zur Plankostenrechnung, es geht um Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt/in IHK.

Vorher der Hinweis, wenn Sie noch an das Insidervideo kommen wollen, Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt, klicken Sie unter dem Video, tragen Sie Ihre Emai ein. Hier setzte ichauf den vorherigen Teil auf, da haben wir Aufgabenteil a behandelt, jetzt kommt Aufgabenteil b, und die Handlungsaufforderung lautet in Aufgabenteil b: wir sollen den variablen Anteil am Plankosten-Verrechnungssatz ermitteln.

 

Plankosten-Verrechnungssatz, variabler Anteil

Der Plankosten-Verrechnungssatz war 118 Euro, das nennen wir den Plankosten- Verrechnungssatz, den unsere Funktionsvorschrift lautete K-verrechnet gleich 118 mal x. Das ist also der Plankosten-Verrechnungssatz. Dieser Plankosten- Verrechnungssatz besteht aus einem fixen Anteil und einem variablen Anteil. Und es ist wieder Zeit für eine Zeichnung. Sie sehen diese Aufgaben zur Plankostenrechnung lassen sich immer wunderbar lösen über eine Zeichnung.

 

Mal wieder eine Zeichnung

Hier steht x, manchmal steht da auch T, und hier steht K-verrechnet. Wir haben im Aufgabenteil ausgerechnet, dass unsere Planauslastung 10.800 Stück betrug, und wir haben die Funktionsvorschrift „K-verrechnet gleich 118 mal x“. Und jetzt wissen wir, wir können nun jedes x hier einsetzen und bekommen dann diesen Wert. Also, rechnen wir, 118 mal 10.800 dann haben wir hier oben diese Gesamtkosten. Also, wir rechnen 118, das ist der Plankostenverrechnungssatz, die Steigung dieser Kurve mal unsere Planauslastung, 10.800, und das ergibt 1.274.400 Gesamtkosten. Halten wir das fest. Gesamt verrechnete Plankosten betragen 1.274.400, und zwar für 10.800 Stück.

 

Wir brauchen eine weitere Angabe

Und jetzt brauchen wir eine weitere Angabe und die finden wir in der Aufgabenstellung, ohne die könnten wir jetzt nicht rechnen. Wir sollen den variablen Anteil jetzt ausrechnen, das heisst wir brauchen den fixen Anteil und der ist uns angegeben. Der K-fixe Anteil beträgt 550 800, und hier ist es müßig dahinter zu schreiben, für 10.800 Stück,  weil die fixen Kosten nun mal fix sind, aber wir proportionalisieren sie in diesem Fall, also bezieht sich das auch auf 10.800 Stück. Ja?

 

Hier kommt die Berechnung

Was ein bisschen abschreckt,  ist nun die Berechnung. Wenn wir nun die variablen Kosten wollen, dann müssen wir die fixen von den Gesamtkosten abziehen. Und hier erkennen Sie wieder das Spiel, das Spiel lautet: ich gebe dir 2 Angaben, du musst mir die dritte geben, die dritte Berechnung. Also, das ist gegeben, das ist gegeben, wenn ich die fixen Kosten von den gesamten Kosten abziehe, bekomme ich die variablen Kosten, also mache ich das. 1.274.400 minus 550.800 ergibt 723.600, das sind die variablen Kosten, wieder für 10.800 Stück. Jetzt soll ich den Anteil der in 118 Euro drinnen steckt ausrechnen, ja was mache ich? Ich dividiere die 723.600 durch die 10.800 Stück, damit ich den Anteil pro Stück herausbekomme, und da komme ich auf 67 Euro. Das heisst die 118 Euro setzten sich zusammen aus 67 Euro, variablen Bestandteil, und der Rest, ja? Das sind dann 51 Euro, 118 minus 67 gleich 51, ist der fixe Anteil. Das ist also der variable Anteil und das ist der fixe Anteil.

 

Immer das gleiche Prinzip

Erkennen wir wieder das Prinzip, das Prinzip lässt sich festmachen an dieser Funktion: K-gesamt gleich K-fix plus Kv mal x. Merken Sie sich unbedingt diese Funktionsvorschrift, ich habe sogar eigene Videos hier gemacht über diese Funktionsvorschrift. Die ist elementar. Hier steht plus, hier steht mal. So, was hat man hier gemacht? Man hat uns diesen Wert gegeben und man hat uns diesen Wert gegeben. Und gesucht war dieser Wert, nämlich der Anteil pro Stück, also nicht der Gesamtwert, mal x ist wieder der Gesamtwert an variablen Kosten, sondern gesucht war der Wert pro Stück, das war gesucht. Was haben wir also gemacht? Wir haben die fixen Kosten von den gesamten Kosten abgezogen, dann hatten wir die variablen Gesamtkosten, und haben durch x dividiert. Ja? Das war das ganze Geheimnis.

 

Die Gesamtkostenfunktion ist die Grundlage

Und das kann man verstehen, wenn man diese Gesamtkostenvorschrift versteht, und versteht, dass es in der Prüfung immer lautet: ich gebe dir 2 Angaben, das ist gegeben, das ist gegeben, das ist gesucht. Ich kann es auch anders machen. Ich kann das hier geben und kann das hier geben und kann das suchen. Oder ich kann das geben und das geben und das suchen. Und wir finden den Weg immer über die Rechenoperation. Wenn ich zum Beispiel das hier gebe und das hier gebe und das suche, dann müssen Sie das und das addieren. Wenn ich das gebe und das gebe und das suche, dann müssen Sie das hier von dem abziehen. Also sich die Formel ein bisschen umstellen. K-gesamt minus K-fix gleich Kv mal x. Ja? Haben Sie nur das ein bisschen umgestellt, haben Sie auf beiden Seiten K-fix abgezogen. Ja? Dann steht hier K-gesammt minus K-fix, und hier verschwindet es, K-fix minus K-fix ist null, ja? Dann steht hier K-gesammt minus K-fix gleich Kv mal x. Das ist das was wir gerade gemacht haben. K-gesamt haben wir uns ausgerechnet, K-fix war gegeben, und Kv mal x ergab sich dann, da mussten wir noch durch x dividieren und dann hatten wir diesen Wert der gefragt war.

So einfach ist das, wenn man die Grundprinzipien erkennt.

 

Insidervideo ist noch verfügbar

Das Video Prüfung Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt bekommen Sie, noch, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken, und sich eintragen.

Alles Gute, Marius Ebert.

 

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