Archiv für den Monat: März 2014

Betriebswirt/in IHK Abschluss oder Studium

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 Betriebswirt/in IHK Abschluss oder Studium

 

Hallo, Marius Ebert hier.

In diesem Video geht es um die Antwort auf die Frage „Soll ich anstreben einen IHK-Abschluss, zum Beispiel Betriebwirt/in IHK (man nennt diesen Weg hier „Karriere mit Lehre“) – soll ich also eine Karriere mit Lehre anstreben, oder alternativ ein BWL-Studium absolvieren?“  Das ist die Frage, zu der ich in diesem Video eine Antwort geben werde.

Voraussetzung ist natürlich für beide Wege, dass sich die Frage überhaupt stellt, das heißt eine kaufmännische Begabung oder ein kaufmännisches Interesse sollte vorhanden sein.

Kernfrage: Wer sind Sie? (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Und dann, wenn wir nochmal hier kontrastieren: Auf der einen Seite der IHK-Abschluss, zum Beispiel der Betriebwirt/in IHK, und auf der anderen Seite das Studium, dann reduziert sich die Antwort auf diese Frage auf die Antwort auf die Frage: Wer sind Sie?

Das heißt, diese Frage hier: IHK-Abschluss oder Studium – Fragezeichen, für viele Leute großes Fragezeichen, ist die Frage „Wer sind Sie?“ Diese Frage beantwortet sich wesentlich durch Ihre Persönlichkeitsstruktur. Wobei wir einige Grundvoraussetzungen prüfen müssen.

Alter prüfen (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Das heißt wir müssen prüfen Ihr Alter: Wie alt sind Sie? Und die Antwort, die ich Ihnen gebe, ist: Wenn Sie bis maximal 22 Jahre alt sind, dann denken Sie eher in Richtung Studium (BWL-Studium meine ich jetzt immer damit). Denken Sie eher in Richtung BWL-Studium. Warum? Kürzlich hat Die Welt wieder in einem Artikel etwas resümiert, wie man die besten Karrierechancen hat, und durch welchen Weg, und da ist ganz klar die Antwort gewesen: das Studium. Das Studium eröffnet zunächst mehr Karrierechancen als jeder andere Weg. Das muss man ganz klar so sagen und auch so sehen. Das heißt wenn Sie bis maximal 22 Jahre alt sind, entscheiden Sie sich für ein Studium, wenn auch die anderen Merkmale erfüllt sind.

Hochschulreife prüfen (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Dann das nächste, ich mache es kurz, weil es eine Banalität ist, aber wir müssen prüfen: Haben Sie Abitur? Haben Sie Abitur beziehungsweise haben Sie die entsprechende Hochschulreife? Man kann ja auch ein Studium an einer Fachhochschule überlegen. Also haben Sie die entsprechende Voraussetzung. Es muss nicht zwingend immer das Abitur sein, aber Sie müssen prüfen, ob Sie die Voraussetzung haben, um ein Studium gegebenenfalls an einer Fachhochschule machen zu können.

Finanzen prüfen (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Dann müssen wir prüfen: Ihre Finanzen. Können Sie ein Studium finanzieren über, sagen wir ruhig realistischerweise über einen Zeitraum von 5 Jahren? Rechnen Sie mit 5 Jahren, und dann sind Sie noch einigermaßen zügig. Können Sie das finanzieren? Studiengebühren ist ja eine sehr umstrittene Sache. In manchen Bundesländern gibt es sie, in manchen gab es sie, hat man wieder abgeschafft, hin und her. Das müssen Sie prüfen: Studiengebühren. Und vor allem auch: Können Sie Ihren Lebensunterhalt, Ihre Lehrbücher und das alles, können Sie das finanzieren. Das heißt man muss auch prüfen: Welche Unterstützung bekommen Sie, und reicht das aus?

Durchhaltevermögen prüfen (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Aber das ist alles noch nicht das Wesentliche. Sondern was Sie vor allem prüfen müssen, ist: Haben Sie das Durchhaltevermögen? Da prüfen Sie sich bitte sehr sorgfältig. Sind Sie jemand, der relativ schnell aufgibt? Sie müssen das nicht mir schreiben, aber sich selber prüfen, denn das gibt keiner gerne zu, aber Sie müssen für sich selber prüfen: Haben Sie Durchhaltevermögen? Denn wir reden hier, ich sage es nochmal, von einem Zeitraum von 5 Jahren, manchmal ein bisschen weniger, manchmal mehr. Es gibt dieses zweistufige Bachelor/Master, man kann natürlich nach dem Bachelor schon, hat man schon so eine Art Zwischenabschluss, was früher das Grundstudium war, sozusagen. Ich kann noch keine klare Antwort darauf geben, ob es sich lohnt, für den Master weiterzumachen oder nicht. Solche Antworten gibt es immer erst langfristig, das heißt wenn die Leute sich wirklich in der Praxis bewährt haben und sich das einigermaßen irgendwie abgezeichnet hat. Kann ich also jetzt noch nichts dazu sagen. Aber das hier ist eine extrem wichtige Frage: Haben Sie das Durchhaltevermögen für 5 Jahre Studium?

Theorie- oder Praxislernen prüfen (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Und die zweite wichtige Frage, die Sie sich stellen müssen: Sind Sie zugeneigt eher der Theorie oder der Praxis? Prüfen Sie das bitte sehr sorgfältig. Theorie oder Praxis? Denken Sie daran: Ein BWL-Studium ist hier in diesem Bereich (Theorie), hier ist das BWL-Studium, während die IHK-Abschlüsse, nennen sich Karriere mit Lehre, sind also eher praxisorientiert. Hier (Praxis) kommen also die ganzen IHK-Abschlüsse, die kann man eher zuordnen einem praxisorientierten Studium. Ein BWL-Studium erfordert zwingend die Fähigkeit zum Denken in Modellen. Und man kann das auch etwas deutlicher, ich sag’s auf Englisch, damit es nicht so vulgär klingt, Mind Masturbation nennen. Haben Sie also die Fähigkeit, haben Sie das Abstraktionsvermögen und können Sie Mind Masturbation über 5 Jahre machen? Ich gebe Ihnen eine ehrliche Antwort: Von meinem Empfinden, von meinem Studium BWL, und ich habe es in 9 Semestern gemacht, das gilt als relativ schnell, würde ich sagen, war das komplette Hauptstudium für die Praxis überflüssig. Das, was ich im Grundstudium gelernt hatte, hat an wirtschaftlichem Denken und an Kenntnissen, die ich brauchte, völlig ausgereicht. Also das nochmal zum Thema Mind Masturbation. Sie gehen da oft auch mit einem Professor auf seinen Egotrip, und das muss man alles können. Man muss sich auf Personen einstellen können, gut, das in der Praxis auch, aber man muss sich auf theoretische Modelle von Personen einstellen können, und das müssen Sie für sich bejahen.

Lebensvision prüfen (Betriebwirt/inIHK Abschluss oder Studium)

Dann eine letzte Frage: Wie ist es mit Ihrer Lebensvision? Haben Sie vielleicht die Vorstellung in Richtung Selbständigkeit? Und wenn Sie in Richtung Selbständigkeit, haben Sie eine Vision in Richtung Selbständigkeit, dann ist wirklich die Frage, wenn Sie hier BWL-Studium und den IHK-Abschluss gegenüberstellen, ist wirklich wieder, fällt es wieder zugunsten des IHK-Abschlusses aus. Denn hier (BWL-Studium) machen Sie fünf Jahre, von denen mindestens 3 Jahre Mind Masturbation sind, und bei den IHK-Abschlüssen haben Sie eine praxisbezogene Ausbildung, da lernen Sie projektbezogen, da lernen Sie fallbezogen, da lernen Sie handlungsorientiert. Auch die Prüfung ist handlungsorientiert bei diesen IHK-Abschlüssen, während Sie hier (BWL-Studium) oft in den theoretischen Modellen des Professors denken müssen bei BWL-Studium, während Sie hier beim IHK-Abschluss einen praktischen Fal bekommen, und dann heißt es „Machen Sie mal…“, so wie es im Leben auch ist, in der Praxis auch ist.

Checkliste anfordern (Betriebwirt/in IHK Abschluss oder Studium)

Ich habe für Sie eine Checkliste vorbereitet, denn das, was ich gesagt habe, muss man natürlich reflektieren. Da muss man sich prüfen. Das kann man nicht in 5 Minuten entscheiden. Das ist ja eine sehr wichtige, grundsätzliche Weichenstellung. Deswegen: Unter dem Video, hier unter dem Video finden Sie einen Link, direkt unter dem Video. Klicken Sie auf diesen Link und tragen Sie sich bitte dann ein. Tragen Sie Ihre E-Mail ein. E-Mail reicht völlig, damit ich Ihnen diese Checkliste schicken kann. Klicken Sie auf den Link unter dem Video, und dann erhalten Sie automatisch diese Checkliste in Ihr E-Mail-Postfach. Machen Sie es gleich jetzt.

 Betriebswirt/in IHK Abschluss oder Studium

Und eine letzte Bemerkung noch: Wir leben in einer dynamischen Zeit. Und das Allerwichtigste, das Sie tun können, ist tatsächlich etwas zu tun. Etwas zu tun für Ihre Fortbildung, etwas zu tun für Ihre Weiterentwicklung. Ich selber bin Jahrgang 1961. Ich habe 1979 Abitur gemacht. Und wenn ich mich mit einer Zeitmaschine in das  Jahr 1979 zurückversetzen könnte und versuchen würde, auszudrücken, das was ich heute mache, es ginge nicht, weil die Worte dafür gar nicht da sind. Ich mache heute Internet-Marketing mit großer Begeisterung, arbeite mit WordPress-Blog, mit Videosoftware, mit meinem Mac sowieso. 1979 hätte ich die Worte gar nicht gehabt, um das zu formulieren, was ich heute tue. Also das Wichtigste ist tatsächlich,  etwas zu tun, denn die Zeit ist so dynamisch, dass das, was Sie heute lernen, zum Beispiel in einem Studium, sowieso sehr schnell wieder veraltet.

Klicken Sie auf den Link unter dem Video und holen Sie sich die Checkliste.

Ich wünsche Ihnen eine gute Entscheidung für Ihr Leben. Prüfen Sie Ihre Persönlichkeitsstruktur und finden Sie für sich die richtige Entscheidung.

Alles Gute.

Marius Ebert 

 

© Dr. Marius Ebert

Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 5

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 Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 5

 

Hallo, mein Name ist Marius Ebert.

Es geht weiter mit unserer Aufgabe zum optimalen Produktionsprogramm.

Vorher der Hinweis: Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“ ist noch verfügbar. Klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen Sie sich in das Formular ein.

Neue Tabelle entsprechend der Rangfolge (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 5)

Wir machen nun direkt nahtlos weiter. Wir haben die Rangfolge ermittelt: 1. Rang, 2. Rang (ich mache hier auch mal Punkte dahinter, damit keine Verwechslung entsteht mit den Produktnummern). Auf Rang 1 hatten wir das Produkt Nummer II. Auf Rang 2 hatten wir das Produkt Nummer I. Auf Rang III hatten wir das Produkt Nummer IV, und im 4. Rang hatten wir das Produkt Nummer III. Also hier (erste Spalte) Rang, ich glaube wir hatten es hier (zweite Spalte) Artikel genannt, Artikel oder Produkt. Das ist also der Zusammenhang. Bitte hier (mit den Spalten) so ein bisschen aufpassen, sonst schmeißt man hier was durcheinander, besonders wenn Ränge und Artikelnummern irgendwo doch zur Verwechslung einladen. Das ist ärgerlich, da verliert man Punkte, und das muss ja nicht sein.

Also Sie sehen, nachdem wir die Rangfolge bestimmt haben, bilden wir eine neue Tabelle, und diese neue Tabelle beginnt hier mit der Rangfolge, dann entsprechend werden die Artikel zugeordnet.

Tabelle erweitern (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 5)

Dann brauchen wir (als dritte Spalte) die produzierte Menge, also die produzierten Mengeneinheiten, das sind in dem Fall die verbrauchten Quadratmeter. Produzierte Mengeneinheiten sind hier verbrauchte Quadratmeter.

Und dann brauchen wir hier (vierte Spalte) unsere Kapazitätsbeanspruchung, wie viel Quadratmeter brauchen wir, und hier (fünfte Spalte) kumulieren wir das Ganze. Ich mache hier  dieses bekannte Summenzeichen, kumulierte Kapazität. Sie werden gleich sehen, was das heißt.

So, und da ist es natürlich noch sinnvoll (ich quetsche das mal hier dazwischen, zwischen Spalte „Artikel“ und „produzierte Mengeneinheiten“) noch die maximale Absatzmenge zu kennen – Xmax, also auch das ist ganz gut, wenn wir es in die Tabelle eintragen.

Kapazitätsbeanspruchung kumulieren (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 5)

So, also: Für Produkt oder Artikel II haben wir eine maximale Absatzmenge von 350 Stück. Und wir wissen, dass wir für Artikel II 7 Quadratmeter verbrauchen. Das haben wir ausgerechnet schon in Aufgabenteil a), als wir den Engpass überprüft haben. Da haben wir die 350 Stück dividiert durch die 50 Stück je Quadratmeter, das heißt 7 Quadratmeter, auf dem jeweils 50 Stück liegen, sind 350 Stück. Das heißt wir haben von der Kapazität 7 verbraucht , kumuliert auch 7, weil ja noch gar nichts zu kumulieren ist.

Jetzt kommt Artikel I, und bei Artikel I können wir maximal 240 Stück verkaufen. Diese 240 Stück beanspruchen 3 Quadratmeter. Das heißt wir haben jetzt insgesamt hier an Kapazität 4 verbraucht und kumuliert 11.

Jetzt haben wir insgesamt nur 12 Quadratmeter zur Verfügung, das heißt wir haben nur noch 1 Quadratmeter. Hier ist Schicht. Produkt IV wird also gar nicht mehr ausgestellt. Für Produkt IV, für Artikel IV auf Rang 3 haben wir jetzt noch 1 Quadratmeter zur Verfügung.

So, und jetzt ist es in dem Fall im Grunde sehr einfach, denn wir haben die Angabe schon, wir wissen, dass wir 120 Stück auf einen Quadratmeter unterbringen können von diesem Artikel IV. Das heißt wir können noch 120 Stück anbieten- Damit haben wir 1 Quadratmeter noch verbraucht und insgesamt 12, und der Artikel III auf Rang 4, da müssen wir leider sagen: Wir haben keine Quadratmeter mehr übrig, hier ist die Kapazität bereits voll erschöpft. Das heißt hier können wir auch keine Artikel mehr ausstellen und damit auch nicht verkaufen.

Das ist die Lösung des optimalen Produktionsprogramms bei Engpass.

Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 5

Das Insider-Video ist verfügbar, noch verfügbar. Klicken Sie unbedingt jetzt unter dem Video auf den Link und tragen Sie sich in das Formular ein. Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“.

Alles Gute!

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 4

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 Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 4

 

Hallo, mein Name ist Marius Ebert.

Es geht weiter mit unserer Aufgabe zum optimalen Produktionsprogramm.

Vorher der Hinweis: Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“ ist noch verfügbar. Klicken Sie unter dem Video auf den Link und tragen Sie sich in das Formular ein, dann erhalten Sie diese wertvolle Insider-Information in wenigen Sekunden.

Engpass oder kein Engpass? (Betriebswirt IHK, Prüfungsfragen – Teil 4)

So, in Aufgabenteil a) haben wir festgestellt: Wir haben einen Engpass. Wir haben einen Engpass. Und lassen Sie mich kurz diese beiden Fälle noch einmal unterscheiden. Bei einer solchen Aufgabe zum optimalen Produktionsprogramm kann nämlich rauskommen „kein Engpass“, und es kann rauskommen „Wir haben einen Engpass“. Und je nachdem, wie die Situation ist – und das bitte immer vorher prüfen! – haben wir unterschiedliche Instrumente.

Wenn kein Engpass vorliegt, ist unser Instrument der Stück-Deckungsbeitrag, das heißt wir eliminieren alle Produkte mit negativem Stück-Deckungsbeitrag und produzieren alle Produkte mit positivem Stück-Deckungsbeitrag. Also ist der Stück-Deckungsbeitrag positiv: produzieren, ist der Stück-Deckungsbeitrag negativ: eliminieren.

Relativen Stück-DB ermitteln (Betriebswirt IHK, Prüfungsfragen – Teil 4)

Wenn wir einen Engpass haben, haben wir ein neues Kriterium, und zwar die relative Deckungsspanne oder der relative Stück-Deckungsbeitrag. Da ist der absolute Stück-Deckungsbeitrag bezogen auf den Engpass, und wenn wir das haben, müssen wir eine Rangfolge aufstellen, und genau da sind wir bei unserer Aufgabe. In Aufgabenteil a) haben wir es festgestellt.

Also, was müssen wir tun? Wir müssen zunächst einmal den relativen Stück-Deckungsbeitrag ermitteln.

Nochmal ganz kurz hier unsere Artikel, die wir haben, unsere Produkte (I, I, III, IV), und den Stück-Deckungsbeitrag, den wir laut Aufgabenstellung hatten, nochmal kurz hier festgehalten, damit Sie noch einsteigen können: 3,50 Eur, 4 Eur, 1 Eur und 2,75 Eur. Und dann hatten wir Stück je Quadratmeter, und der Quadratmeter war knapp: Wir hatten nur eine bestimmte, festgelegte Stellfläche. Wir können bei Artikel I 60 Stück auf den Quadratmeter stellen zum Verkauf, hier (II) 50, hier (III) 120 und hier (IV) 65.

So, und was wir jetzt brauchen, ist der relative Stück-Deckungsbeitrag (rel Stück-DB). Und der relative Stück-Deckungsbeitrag (ich mach das mal hier unten) ist definiert als P-kv (P minus kv), das ist der absolute Stück-Deckungsbeitrag, dividiert durch die Engpassbeanspruchung.

Oder anders gesagt: Wir dimensionieren um. Während der absolute Stück-Deckungsbeitrag die Dimension hat „Euro pro Stück (Eur/Stück)“, dimensionieren wir jetzt um auf „Euro pro Engpass (Eur/Engpass)“. Wobei der Engpass Zeit sein kann, ein bestimmter Rohstoff, oder hier in unserem Fall eine bestimmte Quadratmeterzahl.

Also „Wieviel verdienen wir pro Quadratmeter?“ ist jetzt hier die Frage.

Und wie machen wir das? Wir nehmen den absoluten Stück-Deckungsbeitrag und dividieren ihn durch die Engpassbeanspruchung, also 3,50 Eur durch 60, 4 Eur durch 50, 1 Eur durch 120 und 2,75 Eur durch 65. Und was kommt da raus? Da kommt raus 0,058 (I; ich mache das auf drei Stellen hier), 0,080 (II), 0,008 (III) und 0,042 (IV).

Rang festlegen (Betriebswirt IHK, Prüfungsfragen – Teil 4)

Und dann stellen wir den Rang fest. Und zwar: Rang 1 ist dieses Produkt (II). Ich nehme hier bewusst arabische Zahlen, während ich hier (für die Produktbezeichnung) die römischen Zahlen genommen habe, damit wir nicht mit Produktnummer oder Artikelnummer und Rangfolge durcheinander kommen. Also das ist der erste Rang hier (II). Das hier (I) ist der zweite Rang. Hier (I) verdiene ich 0,08 Cent pro Quadratmeter, hier (I) immerhin noch 0,058 pro Quadratmeter, Rang 2. Das (IV) ist hier Rang 3 und das (III) ist Rang 4. Wahrscheinlich wird dieses Produkt (III) zumindest mit einigen verkaufbaren Stückzahlen auf der Strecke bleiben. Das schauen wir uns im nächsten Teil an. Hier diese Rangfolge ist damit die Rangfolge, nach der wir produzieren. Da geht’s weiter mit dem nächsten Teil.

Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 4

Noch einmal der Hinweis: Klicken Sie unter dem Video auf den Link, tragen Sie sich in das Formular ein. Die wertvolle Insider-Information, dieses wertvolle Insider-Video „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“ ist noch verfügbar.

Alles Gute.

Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 2

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Betriebswirt/in IHK: Prüfungsfragen

 

Hallo, hier spricht Marius Ebert.

Ein wichtiger Hinweis für Sie: Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt IHK entschlüsselt“ ist noch verfügbar. Sie bekommen es, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken und sich in das Formular eintragen.

Umsatzfunktion (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 2)

Ich habe gerade eine Serie angefangen, in der ich Basisarbeit mache, was die Rechenaufgaben angeht. In Teil 1 habe ich die Kostenfunktion besprochen:

K = KFix + kv * x

Und zwar haben wir das rechnerisch und zeichnerisch besprochen.

Jetzt geht es um die Umsatzfunktion U, und der Umsatz ist definiert als P (Preis) mal Menge:

U = P * x

Also auch hier wieder ein Mal-Zeichen, genau wie hier: Kv * x, und P * x, das heißt mit jedem verkauften Stück erzielen wir den entsprechenden Verkaufspreis, und auf der anderen Seite haben wir die variablen Kosten. Also, mit anderen Worten: Durch die Stückzahl bewegen sich zwei Dinge, und eine Sache bewegt sich nicht. Einmal bewegen sich die variablen Kosten mit der Stückzahl, und der Umsatz bewegt sich mit der Stückzahl. Das ist sozusagen der Multiplikator: Je mehr Stücke ich verkaufe,  desto mehr Umsatz erziele ich produziere, desto mehr variable Kosten habe ich. Was sich nicht bewegt, weil hier kein „Mal“ dabeisteht, sind die fixen Kosten KFix. Man nennt sie auch feste Kosten oder Eh-Da-Kosten. Sie sind eh da, egal ob ich etwas bewege oder nicht.

Und der Umsatz sieht nun etwas anders aus. Wenn wir hier (auf der Waagerechten) x abtragen, die Stückzahl, und hier (auf der Senkrechten) zunächst einmal die Kosten K, dann wissen Sie schon aus dem ersten Teil: Die Kosten K bewegen sich so (von links unten schräg linear nach rechts oben).

Umsatz beginnt im Ursprung (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 2)

Der Umsatz U bewegt sich etwas anders. Der Umsatz U beginnt hier im Ursprung (Nullpunkt des Koordinatensystems) und steigt dann mit der Steigung p, bewegt sich also so (aus Ursprung unten links linear nach oben rechts). Das hier sind die Kosten, das hier ist der Umsatz. Und hoffentlich erreichen wir einmal irgendwann diesen Punkt, an dem sich die beiden Linien kreuzen – das ist der Breakeven-Punkt, wie Sie vielleicht schon wissen.

Aber zunächst einmal interessiert uns hier diese Dynamik. Wir haben (im Ursprung des Koordinatensystems) noch kein Stück verkauft. Wir sind hier bei Null, aber haben schon fixe Kosten.  Das ist gleichzeitig ein psychologisches Hemmnis für den jungen Unternehmer. Noch ehe er einen Euro an Umsatz generiert hat, hat er schon diese fixen Kosten. Die drücken ihn erst einmal. Das heißt, es ist sehr interessant, immer zu beleuchten, was ist los, wenn nichts passiert. Dann sind aber diese fixen Kosten KFix immer noch da. Das heißt, um jetzt in eine Gewinnzone zu kommen, muss der Jungunternehmer wenigstens über diesen Punkt (Breakeven-Punkt), also über diese Stückzahl an x hinaus, also von hier (Nullpunkt) bis hier (Breakeven-Punkt) zunächst einmal Stücke verkaufen, um überhaupt einmal in die Gewinnzone zu kommen. Er fängt also gewissermaßen unter Wasser an, weil er die Fixkosten hat.

Umsatz minus Kosten gleich Gewinn (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 2)

Gleichzeitig heißt es: Je geringer die Fixkosten, desto geringer ist die Einstiegsbarriere. Je höher die Fixkosten sind, desto weniger steigen in dieses Geschäft ein, weil die Belastung natürlich riesengroß ist. Umgekehrte Dynamik: Geringe Fixkosten bedeutet, man hat diese Gewinnschwelle relativ früh erreicht, und das ist dann hier die Zone. Ja, Sie sehen, wenn man dann mehr Stücke noch verkauft, dann geht das hier immer weiter auseinander. Der Abstand zwischen diesen beiden Kurven, die eigentlich gar keine Kurven sind, sondern Geraden, wird immer größer, und dieser Abstand ist der Gewinn G.

Umsatz minus Kosten ist der Gewinn.

Und der wird immer größer, wenn ich mehr Stücke verkaufe. Das heißt ich habe hier zunächst einen mühsamen Weg, bis ich die Gewinnzone erreiche, über den Breakeven hinweg bin, und dann macht es immer mehr Spaß. Ich erziele immer mehr Gewinn. Das ist die Dynamik.

Und der Preis ist hier immer konstant. Das heißt wir abstrahieren hier von allen Preiszugeständnissen, wir abstrahieren von der Situation, dass ein Kunde kommt und sagt „Ich kaufe aber direkt 10.000 Stück und möchte aber einen anderen Preis haben“, sondern wir haben hier einen konstanten Preis, das heißt eine konstante Steigung.

Was bedeutet Steigung? (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 2)

Noch einmal die Geschichte mit der Steigung erläutert:

Was ist eine Steigung? Eine Steigung bedeutet: Ich gehe (im Koordinatensystem) einen Schritt nach rechts und dann um die Steigung nach oben. Wenn der Umsatz, wenn der Preis also, sagen wir 3 Euro ist pro Stück, dann gehe ich ein Stück nach rechts und eins – zwei – drei nach oben. Wenn wir hier mit der Einheit von  zwei Kästchen arbeiten, also eins – zwei – drei, gehe ich eine Einheit nach rechts und eins – zwei – drei Einheiten nach oben, das heißt mein Umsatz verläuft dann jeweils so, und diese Steigung ist überall gleich, das heißt wieder eins nach rechts und eins – zwei – drei nach oben, das ist also hier mein Steigungsdreieck, relativ steil: eine Einheit nach rechts, drei Einheiten nach oben. Also viel steiler zum Beispiel als hier in dieser (ersten) Zeichnung.

Machen wir es nochmal mit einer etwas kleineren Steigung (so gut wie ich das hier aus der Hand hinkriege). Hier (waagerechte Linie) steht x, hier (senkrechte Linie) steht U. Nehmen wir an, der Preis sei 1 Euro. Ich gehe eine Einheit nach rechts, und eine Einheit nach oben. Dann habe ich diese Steigung. Nehmen wir an, der Preis sei 1,50 Euro. Dann gehe ich eine Einheit nach rechts und anderthalb hier nach oben. Und so weiter. Das ist also jeweils dann hier die Steigung, das Steigungsdreieck.

Und ganz klar ist auch: (Bitte im Koordinatensystem immer die Achsen bezeichnen!) Die Kosten beginnen bei den Fixkosten und laufen dann so, der Umsatz beginnt hier unten (im Nullpunkt) und läuft dann hoffentlich steiler. Das will ich hier zum Abschluss dieses Einführungsvideos noch deutlich machen, dass wir hier unbedingt eine Regel haben müssen:

P > KV

Sonst kriegen wir nämlich nie eine Gewinnzone.

Preis muss größer sein als variable Kosten (Betriebswirt/in IHK, Prüfungsfragen – Teil 2)

Die Kostenkurve ist bekanntlich K = KFix + kv * x, das sollten Sie inzwischen auswendig können, und Umsatz ist U = p * x, und wir haben gelernt: Das, was hier mit „Mal“ verknüpft wurde, im x steht, ist die Steigung der Kurve. Das heißt, dieses p hier muss eine steilere Steigung haben als das kv, damit man überhaupt eine Chance hat, von hier unten diese Kurve von unten zu durchbrechen. Also es muss immer gelten: P (der Preis) muss größer sein als die variablen Kosten. Ist ja im Prinzip auch logisch, denn sonst komme ich nie in eine Gewinnzone, sonst bleibe ich – machen wir uns das auch nochmals kurz deutlich – bleibe ich immer runter der Kostenkurve. Die Kostenkurve beginnt hier und verläuft so, das ist (auf der Senkrechten Achse) K (Kosten), hier (auf der Waagerechten) ist x, die Stückzahl, und wenn ich jetzt einen Umsatz habe mit einem Preis, der genauso hoch ist wie die variablen Kosten, dann habe ich hier eine Parallele zur Kostenkurve, und der Abstand zwischen den beiden bleibt immer gleich. Die Idee ist, diesen Abstand zu verkürzen, so dass ich irgendwann mal diese Kurve von unten durchbreche. Und ganz schlimm wird es, wenn der Preis noch unter den variablen Kosten ist, dann habe ich eine Umsatzkurve, die noch flacher verläuft, das heißt mit anderen Worten: Das Ding (obere Kurve) geht hier so, und das Ding (untere Kurve) geht hier so, das heißt was passiert mit dem Abstand? Der wird sogar immer größer. Aber das ist ja auch aus der normalen Logik klar, dass der Preis größer sein muss als die variablen Kosten, und das es dann die Dynamik der Stückzahl ist, wann ich meine Fixkosten erstmals gewissermaßen  eingeholt habe.

Das war’s für dieses Video.

Klicken Sie nun, wenn Sie es noch nicht getan haben, unter dem Video auf den Link und tragen Sie sich in das Formular ein. Dann bekommen Sie das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt/in IHK entschlüsselt“ – wertvolle Insider-Informationen für Sie.

Betriebswirt/in IHK: Prüfungsfragen

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert