Archiv der Kategorie: marius ebert

Technischer Betriebswirt/in IHK, Karrierechancen

Lernen ohne Leiden

Marius Ebert. In diesem Video geht es um den Technischen Betriebswirt/in, Technischer Betriebswirt beziehungsweise Technische Betriebswirtin IHK, und zwar geht es in diesem Video um Karrierechancen. Aber ehe wir über Karrierechancen reden, müssen wir zumindest kurz über Zugangsvoraussetzungen reden. Denn es ist so dass, die Kammer möchte, will, verlangt, dass, wer die Prüfung machen will, formale Zugangsvoraussetzungen erfüllen muss – formale, nicht inhaltlich, formale Zugangsvoraussetzungen. Und um den Rahmen dieses Videos hier nicht zu sprengen, habe ich das für Sie als Dokument vorbereitet. Ich sage Ihnen am Ende des Videos, wie sie an dieses Dokument kommen.

Ja, das muss zunächst geprüft werden, denn ehe wir hier über Karriere reden, dieses Video ist ja vorgesehen für jemanden, der überlegt, den Technischen Betriebswirt, diesen Abschluss zu machen. Ehe wir über Karriere reden, müssen wir erstmal prüfen, ob formal die Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind, um überhaupt die Prüfung machen zu können. Wenn man da nun die Prüfung gemacht hat, dann hat man ja in der ersten Stufe technisches Wissen als Industrie- oder Handwerksmeister oder durch ein Ingenieurstudium. In der zweiten Stufe macht man dann den Technischen Betriebswirt/in, ich erlaube mir das mal hier so abzukürzen, und bekommt das betriebswirtschaftliche Wissen dazu, und das ist, hier das Plus ist das entscheidende, ist eine sehr wertvolle Kombination. Da sind Sie zum Beispiel mir sofort überlegen, denn wenn Sie technisches Wissen mit betriebswirtschaftlichem Wissen verkoppeln, sind Sie zum Beispiel mir total überlegen, weil ich das technische Wissen zum Beispiel nicht habe.

Was können Sie dann damit machen? – Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten: Einmal wäre die Möglichkeit der Selbständigkeit in einem KMU, wie man so schön sagt, Kleinen Mittelständischen Unternehmen, ein solches zu übernehmen vielleicht im Rahmen von Unternehmenskooperationen, wie auch immer, ja, wäre eine Möglichkeit. Und die zweite Möglichkeit ist die Möglichkeit einer Führungskraft, und zwar an dieser Schnittstelle hier, ja, das hier ist eine Schnittstelle – Techniker sind Techniker und Kaufleute sind Kaufleute. Und die Techniker verstehen die Kaufleute nicht, und die Kaufleute verstehen die Techniker oft nicht. Wenn man nun in beiden Welten sich auskennt, ja, Sie werden immer Techniker bleiben, weil das Ihre grundsätzliche Prägung ist, das meine Erfahrung aus Tausenden von Leuten, die ich kennengelernt habe im Lauf der Jahre, die bei mir Technischer Betriebswirt/in gemacht haben, diese Menschen werden immer Techniker bleiben, und das ist auch gut so, es geht ja nicht darum, die Persönlichkeit da umzukrempeln, aber der Unterschied zu den anderen Technikern ist, dass sie sich in dieser anderen Welt auch auskennen.

Es ist dann immer noch nicht unbedingt ihre Welt, ihre Neigung und Sympathie liegt immer noch in der Welt der Technik und, wie gesagt, das ist völlig in Ordnung, aber sie können sich in beiden Welten sicher bewegen. Und hier kommt das entscheidende: Sie können diese beiden Welten zusammenbringen, ja, hier, da ist die Schnittstelle, und das ist sehr interessant, das ist sehr interessant, wenn ein Techniker bei der Konstruktion, Entwicklung und Konstruktion eines Produktes, eines technischen Produktes auch an Marketingaspekte denkt, an Kundennutzen denkt, dann kann er hat großen Erfolg haben, auch im Bereich von Selbständigkeit, ja, also nicht zuletzt Innovation kann hier genährt werden, wenn man sich in beiden Welten auskennt.

Also ich könnte Ihnen aus dem Stand diese Menge Produkte aufzählen, von den ich sage: „Das hat ein Techniker gemacht, der keine Ahnung hat von dem, was der Kunde, der eben das technische Wissen nicht hat, wirklich braucht.“ Ja, der Kick ist, zu wissen, dass der, der das Produkt nutzt, eben kein Techniker ist, und das unter Marketing-Gesichtspunkten, unter dem Aspekt des Kundennutzen, das lernt man hier, ja, in dieser Welt unter anderem, so zu konzipieren, dass es auch am Markt Erfolg hat. Ja, eine Firma, die das großartig kann, ist Apple, muss man wirklich so sagen, ja, selbst wenn man da nicht sympathisiert mit dieser Firma, muss man das sagen: Technische Produkte, aber so sexy, dass sie und auch bei dem Normalkunden, der kein, vor allem beim Normalkunden, der kein Techniker, ist großen, großen Erfolg haben, diese Produkte, ja, und das bedeutet „Technik und Betriebswirtschaft zu kombinieren“, das ist die Schnittstelle, und da ist Ihre Chance – da sind nur wenige, viele sind hier in dieser Welt, viele, die sind hier in dieser Welt, aber nur wenige kennen beide Welten, und das ist die eigentliche Karrierechance des Technischen Betriebswirts/in – durchaus ein faszinierend, wie ich finde.

Okay, das war‘s für dieses Video.

Zurück zu den Zugangsvoraussetzungen: Klicken Sie einfach auf den Link unter dem Video. Warten Sie, ich zeige Ihnen das mal eben: Hier ist das Video, hier drunter befindet sich ein Link unter dem Video. Sie klicken auf diesen Link, dann erscheint eine Folgeseite. Hier tragen Sie ihre Email ein und drücken auf Abschicken. Das ist alles. Dann bekommen Sie kostenlos und unverbindlich das Dokument mit den Zugangsvoraussetzungen, und dieses Dokument brauchen Sie eh, ja, wenn Sie dieser Weg interessiert, und sonst würden Sie dieses Video ja gar nicht bis hierhin gucken, dann brauchen Sie dieses Dokument. Also klicken Sie auf den Link. Ist kostenlos und unverbindlich.

Alles Gute.

Marius Ebert

Betriebswirt/in IHK; Einführung in die Lernmethode Betriebswirt/in IHK, Teil 1

Lernen ohne Leiden

So – wie im Folgenden gezeigt – habe ich viele Jahre in Präsenzseminare unterrichtet. Inzwischen gibt es den Betriebswirt IHK mit meinem Schnell-Lernsystem als Videocoaching.

Nähere Infos hier

Aus den Präsenzseminar-Zeiten…

ch darf Sie nochmal offiziell herzlich begrüßen zu unserem Seminar „Betriebswirt in 22 Tagen“. Mein Name ist Marius Ebert.

Verstehen – Vertiefen – Verwenden. Haben Sie’s? OK, wunderbar. Ja, auf der Grundlage von dieser Seite möchte ich Ihnen gerne die Methode vorstellen, mit der wir arbeiten, denn Sie wissen, dass wir mit einer besonderen Methode hier arbeiten.

Das heißt: Meine Methode besteht aus drei Schritten. Alle drei Schritte sind wichtig, um zum Erfolg zu kommen. Was der Erfolg sein wird, werden wir noch genau definieren, ja, was das Ziel dieses Seminares ist. Es hat mit dem Betriebswirt zu tun, auf jeden Fall, und es soll Sie ermächtigen, es soll Ihnen ermöglichen, eine erfolgreiche Prüfung abzulegen. Das ist mein Hauptziel dieses Seminars.

Verstehen – vertiefen – verwenden.

Das erste, das Verstehen, da finden Sie in den Ordnern die Erläuterung, da steht Erklärung und Fragen. Beides ist wichtig, das heißt: Ich werde Sie zunächst Schritt für Schritt für Schritt durch den Lernstoff führen. Sie können sich die Betriebswirtschaftslehre ein bisschen vorstellen wie einen Dschungel. Ja, ein Dschungel, wenn man dort ohne Führer reingeht, dann ist man relativ schnell verloren. Ja, unterschiedliche Begrifflichkeiten, unterschiedliche Lehrmeinungen, unterschiedliche Schreibstile in den Lehrbüchern und, und, und machen es einem Lernenden nicht ganz leicht, sich dieses Gebiet zu erschließen. Was ich getan habe: Ich bin praktisch mit einer Machete durch diesen Dschungel durchgegangen für Sie und habe Wege gebahnt. Und wir gehen einfach gemeinsam diese Wege, und zwar nach einem ganz speziellen Prinzip.

Indem ich nämlich immer anfange beim Grundgedanken. Ja, deswegen fällt mir dieses V auch ganz gut, weil man sagen kann: Hier ist irgendwie die Wurzel. Wir klären also zunächst den Grundgedanken. Das ist wie in dem Film „Die Feuerzangenbowle“, kennen Sie den? Ja, jetzt stellen wir uns mal ganz dumm und fragen uns: Was ist eine Dampfmaschine… Genialer Film. Und so ähnlich machen wir das auch. Ja, zunächst einmal der Grundgedanke, Grundgedanken sind immer einfach. Achten Sie auf das Wort einfach. Nicht viele Fächer, sondern ein Fach. Ja, Grundgedanken lassen sich also immer sehr einfach auch ausdrücken.

Und dann gehen wir, wenn das hier der Grundgedanke ist, um den Grundgedanken kreisend weiter in die Details. Ja, vom Grundgedanken ausgehend. Das ist für unser Gehirn sehr wichtig, denn das Gehirn, wenn es neue Informationen bekommt, muss diese Informationen irgendwo festtackern, ja, irgendwo festmachen. Es braucht ein Ordnungssystem. Und das erste Ordnungssystem, das ich hier entwickele, ist der Grundgedanke. Dann werden wir relativ schnell eine Struktur entwickeln. Das ist so ähnlich, wie wenn in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus die Regale plötzlich weggezaubert würden.

Stellen Sie sich einmal vor, ich könnte mit einem Fingerschnippen alle Ordnungssysteme in Ihrer Wohnung wegzaubern – alle Regale weg, alle Schubladen weg, alle Ihre Dinge, Ihre Kleidung, Ihre Bücher, alles, was Sie haben, läge jetzt auf einem großen Berg. Was bräuchten Sie, um jetzt wieder Ordnung zu schaffen? Was bräuchten Sie, zuerst? – Ein neues Ordnungssystem, genau, wir brauchen ein Ordnungssystem. Und um Informationen einzusortieren, brauchen wir erst ein Ordnungssystem, und dann werden die Informationen einsortiert. Wenn ich Ihnen die Informationen geben würde ohne Ordnungssystem, stünden Sie irgendwann da, ja, und irgendwann wird es zu viel, und es fällt alles runter, und Sie haben Frustrationserlebnisse.

Ja, ich glaube, da hat Lernen oder Lehren viel zu beigetragen, dass Menschen Frustrationserlebnisse haben, weil man hier falsch vorgeht. Also erst das Ordnungssystem – Grundgedanke -, dann entwickelt sich sehr schnell eine Struktur, und dann werden die Informationen zugeordnet. Wenn wir das Ordnungssystem haben, geht das Zuordnen der Informationen faszinierend schnell. Man muss es nur in der richtigen Reihenfolge machen.

Dann steht dort noch „Fragen“. Das heißt: Sie sind herzlich eingeladen, Sie sind sozusagen aufgefordert, Fragen zu stellen.

Das ist der erste Schritt. Wenn wir das getan haben, haben wir den Lernstoff verstanden. Und die entscheidende Frage für Sie am Ende eines Seminartages ist immer nur: „Habe ich das verstanden?“ Wenn Sie es nicht verstanden haben, muss ich Sie bitten, dass Sie fragen. Ja, fragen Sie bitte so lange, bis Sie es verstanden haben. Ohne Verstehen funktionieren die weiteren Schritte nicht. Oder, wenn man es versucht, wird es zur Qual. Haben Sie mal etwas versucht auswendig zu lernen, das Sie nicht verstanden haben? Ja, haben Sie sich schon mal diesbezüglich gequält? Ja, dann wissen Sie, was ich meine. Also der erste Schritt, wir müssen wirklich sorgfältig jeden Schritt gehen, der erste Schritt: Verstanden.

Denn wenn wir es verstanden haben, ist der Weg nicht zu Ende. Denn wenn wir etwas nur verstanden haben, ist es für die Prüfung sogar ausgesprochen gefährlich. Ja, Dinge, die wir verstanden haben, hakt unser Gehirn ab, sagt: Alles klar, beschäftigt sich nicht mehr damit. In der Prüfung müssen wir es parat haben. Deswegen nur verstehen, wir können also nach diesem Schritt nicht aufhören, sondern müssen weitergehen, aber er ist wichtig. Also bitte immer am Ende eines Seminartages oder während des Seminartages fragen: „Habe ich das verstanden?“ Und wenn Sie es nicht verstanden haben, bitte immer fragen. Ja, jetzt gibt es Menschen, die trauen sich vielleicht nicht, vor der Gruppe zu fragen. Dann fragen Sie in der Pause. Ja?

Der zweite Schritt: Vertiefen.

Das, was wir nun verstanden haben, muss nun, sagen wir mal, in unser Langzeitgedächtnis überführt werden, ja. Sozusagen vertieft werden, und das heißt: irgendwie in länger anhaltende Formen in unserem Gedächtnis oder Gehirn gebracht werden, denn wir wollen es ja auch längerfristig abrufen. Und der Sinn dieser Aktion soll ja nicht sein, dass wir kurzfristig Wissen akkumulieren, um es danach der Prüfung oder vor der Prüfung sofort wieder zu vergessen. Ja, das kann nicht der Sinn dieser Aktion sein. Das heißt: Das Wissen langfristig abrufbar zu haben, das ist Ziel dieser Aktion.

Dieser Schritt „Vertiefen“ ist vielleicht der ungewöhnlichste aus diesem Seminar. Es sei denn, jemand von Ihnen hat schon Erfahrungen vielleicht mit Entspannungsübungen gemacht. Also auch das ist sehr ungewöhnlich, dass wir sagen: Wir haben ein ehrgeiziges Ziel – Vorbereitung auf die Prüfung Betriebswirt/in IHK in 22 Seminartagen – und wir fangen jetzt an nicht mit Anstrengung, sondern wir gehen sozusagen in die umgekehrte Richtung. Wir gehen in Entspannung. Ja, für viele Menschen sehr, sehr ungewöhnlich. Und die sagen dann leicht: „Das kann nicht funktionieren…“, weil sie glauben: „Je mehr ich mich anstrenge, desto besser wird mein Ergebnis oder wird mein Output.“ Ja, sehr viele Menschen haben dieses Gedankenmuster, dass mit mehr Anstrengung mehr zu erreichen ist. Bis zu einem gewissen Grad funktioniert das auch, ja, Ab einem gewissen Grad wird es sogar gesundheitsgefährdend. Ja, ich glaube, Sie kennen alle Beispiele, wo Menschen sich immer mehr und mehr und mehr anstrengen und dann mit Herzinfarkt oder was immer im Krankenhaus landen. Ja, also der Weg ist hier genau umgekehrt: Wir gehen nicht in Verkrampfung, wir gehen nicht in mehr Anstrengung, sondern wir gehen in Entspannung. Sie werden sehen, dass das sehr, sehr viele Vorteile bringt.

Aber zunächst einmal möchte ich Ihnen die Hintergründe erklären. Sie finden in Ihren Unterlagen unter dem Stichwort „Vertiefen“ verschiedene griechische Buchstaben und daneben Zahlen. Diese griechischen Buchstaben und die Zahlen kennzeichnen bestimmte Phasen unseres Gehirns, wenn man das Gehirn wie ein elektrisches Instrument betrachtet. Das hat man, ich glaube es war 1921 so ungefähr um diese Zeit, ein deutscher Arzt namens Dr. Hans Berger, der hat Geräte entwickelt, das hat er genannt Elektroenzephalograph, also ein Gehirnwellenschreiber auf Deutsch, Gehirnwellenschreiber.

Das ist heute nichts Ungewöhnliches mehr, das gibt’s in jedem Krankenhaus. Und vielleicht kennen Sie dieses Gerät auch. Ja, da bekommt man Elektroden auf die Kopfhaut aufgesetzt, dann wird so ein Netz darüber gezogen, sieht so irgendwie bescheuert aus, und dann kann man, heute macht man es an einem Monitor, früher Papierschreibrolle, heute am Monitor, Gehirnströme ablesen. Und seit es dieses Gerät gibt, weiß man, dass Gehirnströme sich verändern, je nachdem, was man gerade tut. Also zum Beispiel ob man tief schläft oder ob man Sport treibt. Ja, die Gehirnströme ändern sich. Auch das ist keine Überraschung, ja, die Herzfrequenz ändert sich auch wenn wir schlafen oder wenn wir Sport treiben.

Nun kann man vier für uns wichtige, vier wesentliche Zyklen voneinander abgrenzen. Ich fange mal ganz unten an mit Delta …

Otto Versand: “Go woke, go broke”

Was Otto 2021 einem seiner Kunden vorschlug (“Du musst nicht bei uns kaufen”) haben wohl Einige dann auch so gesehen und umgesetzt (ich auch).

Wir haben gegen diesen Kulturkampf vor allem zwei Waffen: Zum einen das Licht der Wahrheit, das wir auf ihre Taten lenken können, um es dann zu veröffentlichen und zum zweiten unsere gesammelte Kaufkraft, also die Entscheidung für wen und für was wir unser Geld ausgeben.

Letzteres ist wohl noch wirkungsvoller als Ersteres, wie die aktuellen Beispiele aus den USA zeigen: “Bud Light”, “Target”. (Wer ist der nächste?)

Wirtschaftsfachwirt/in, Rechnungswesen, Prüfung, Teil 1

Lernen ohne Leiden

Hallo, mein Name ist Marius Ebert. Ich zeige, wie man Prüfungsaufgaben zum Rechnungswesen löst. Das ist relevant für den Technischen Betriebswirt/in, den Wirtschaftsfachwirt/in und auch eingeschränkt für den Betriebswirt/in IHK. Das Insidervideo „Wirtschaftsfachwirt entschlüsselt“ beziehungsweise „Betriebswirt/in und Technischer Betriebswirt/in entschlüsselt“ finden Sie, wenn Sie unter dem Video klicken. Klicken Sie und tragen sich in das Formular ein.

Und jetzt schauen wir uns mal diese Aufgabe an. Es ist also eine Aufgabe aus dem Rechnungswesen. Und das Rechnungswesen zerfällt ja bekanntlich in zwei große Bereiche: Da ist einmal die Finanzbuchhaltung und die Betriebsbuchhaltung, die FiBu und die BiBu, und die BiBu nennt man auch Kostenrechnung. Und genau da sind wir jetzt. Das gilt es also zunächst einmal zu erkennen.

Die Betriebsbuchhaltung ist intern. Und woran sehen wir das? – Nun, schauen wir uns die Aufgabe an:

Da kommen zunächst mal eine Menge Zahlen:

  • Da kommt eine Zahl Fertigungsmaterial: 15.000 Euro.
  • Fertigungslöhne: 10.000 Euro.
  • Und dann kommen da Zuschlagssätze:
  • Materialgemeinkosten: 10Prozent Zuschlag,
  • Fertigungsgemeinkosten: 130 Prozent Zuschlag
  • Verwaltungs-, Verwa.gemeinkosten: 5,5 Prozent Zuschlag
  • und Vertriebsgemeinkosten: 8 Prozent Zuschlag.

Und dazu kommt noch der Hinweis: Es geht hier um eine Fabrik, und die Fabrik produziert ein bestimmtes Teil. Aber die Konstruktion, nicht die Produktion, sondern die Konstruktion, wie dieses Tal zusammengebaut wird, also sozusagen den Bauplan, den hat man durch externe Ingenieure machen lassen. Also die Konstruktion extern, und dafür haben die 11.900 Euro brutto in Rechnung gestellt, also inklusive Mehrwertsteuer.

So. Das sind die ganzen Angaben. Und Sie kennen meinen Hinweis: Lesen Sie um Himmels Willen nicht diese ganzen Angaben. Sondern steigen sie soforthier ein, wo der Buchstabe ist beziehungsweise wenn kein Buchstabe ist, finden Sie am Rand hier eine Punktzahl. Und dort ist die Handlungsaufforderung. Und wie lautet die Handlungsaufforderung? – Die Handlungsaufforderung lautet: Wir sollen kostenorientiert den Preis festlegen bei einem Gewinnzuschlag von 15 Prozent. Das ist die Handlungsaufforderung.

Und es ist die Frage: Was ist die Struktur der Lösung? Ehe Sie sich jetzt wieder in den Zahlen verlieren, brauchen Sie ein Ordnungssystem, eine Struktur der Lösung.

Und das was jetzt kommt, empfehle ich Ihnen sich einzuprägen, obwohl es in Formelsammlungen drinsteht und Sie Formelsammlungen benutzen können, aber prägen Sie sich das ein:

  • Materialeinzelkosten plus Materialgemeinkosten, in der Regel prozentual draufgeschlagen, ergibt die Materialkosten.
  • Plus Fertigungseinzelkosten, das sind die Fertigungslöhne, plus Fertigungsgemeinkosten, und jetzt Achtung: Manchmal kommt es vor: plus Sondereinzelkosten der Fertigung. Das sind Kosten, die pro Auftrag zuzurechnen sind, ergibt die Fertigungskosten.
  • Beides zusammen, das heißt Material- und Fertigungskosten ergeben die Herstellkosten— bitte nicht verwechseln mit den Herstellungskosten — die Herstellkosten.
  • Plus Verwaltungsgemeinkosten plus Vertriebsgemeinkosten plus eventuell Sondereinzelkosten Vertrieb ergibt diese Selbstkosten.
  • Und kostenorientierte Preisfestlegung heißt nichts anderes als Selbstkosten plus Gewinnzuschlag gleich Preis.

Ja, und das ist das, was wir machen sollen. Und das ist die Struktur unserer Lösung.

Und jetzt können Sie zuordnen. Jetzt sehen Sie nämlich:

  • Materialeinzelkosten, das ist das Fertigungsmaterial,  das sind 15.000 Euro.
  • Darauf schlagen Sie prozentual den Materialgemeinkosten-Zuschlagssatz, das sind hier 10 Prozent, dann haben Sie die Materialkosten.
  • Dann haben Sie Fertigungs-Einzelkosten, das sind die Fertigungslöhne, hatten Sie in der Aufgabenstellung mit 10.000 Euro.
  • Darauf schlagen Sie die Fertigungsgemeinkosten mit 130 Prozent. Das ist nicht ungewöhnlich, weil der Anteil der Maschinen die Gemeinkosten ausmacht und wir in den letzten Jahren sehr viel Arbeitskräfte, Jahrzehnten kann sagen, in den letzten Jahrzehnten sehr viel Arbeitskräfte durch Maschinen ersetzt haben. Deswegen sind die Fertigungsgemeinkosten, die Maschinen, bezogen auf die Fertigungslöhne, also die Menschen, so hoch. Ja, 130 Prozent.
  • Sondereinzelkosten der Fertigung sind Kosten, die pro Auftrag, nicht pro Produkt, aber pro Auftrag einzeln zurechenbar sind. Das sind Ihre 11.900 Euro brutto. 11.900 Euro brutto entspricht aber 10.000 Euro Netto. Ja, auf 10.000 Euro hat man 19 Prozent draufgeschlagen und kam auf 11.900 Euro. Also plus 10.000 Euro.

Merken Sie sich: All das hier, was Sie hier rechnen, ist immer netto, netto, netto, netto. Und wenn zwischendurch mal jemand mit so einem Bruttosatz, also inklusive Mehrwertsteuer kommt, dann müssen Sie umrechnen: 11.900 gleich 119 Prozent, dann rechnen Sie um auf 1 Prozent, Sie dividieren durch 119, und rechnen mal 100. Dann haben Sie die 100 Prozent Das sind die 10.000 Euro. Darauf wieder draufgerechnet ergibt die 11.900.

  • Wenn Sie dann die Zahlen addieren, haben Sie die Herstellkosten.
  • Darauf schlagen Sie dann in Euro, ja in Euro, darauf schlagen Sie prozentual Verwaltungsgemeinkosten 5,5 Prozent, Vertriebsgemeinkosten 8 Prozent, und dann haben diese Selbstkosten, wieder Netto in Euro.
  • Darauf schlagen Sie die 15 Prozent Gewinnzuschlag, und dann haben Sie den Preis.

Und jetzt will ich vorschlagen: Sie machen das einfach mal. Sie pausieren das Video, rechnen das alles mal selber, und dann vergleichen Sie die Lösung. Pausieren Sie bitte das Video.

Also, fahren wir fort. Wichtig ist, dass Sie den Anfang wissen. Der Anfang in das Schema sind die Materialeinzelkosten. Und wenn Sie das haben, dann ergibt sich der Rest im Prinzip von alleine.

  • Die Materialeinzelkosten waren 15.000 Euro. Darauf 10 Prozent Materialgemeinkosten-Zuschlagssatz sind 1.500 Euro, haben Sie Materialkosten von 16.500 Euro
  • Dann die Fertigungseinzelkosten: Das waren Ihre Fertigungslöhne, die waren mit 10.000 Euro angegeben.
  • Die Fertigungsgemeinkosten: Da war der Zuschlagssatz 130 Prozent. Das sind also 13.000.
  • Und dann waren ja noch die Sondereinzelkosten der Fertigung da. Ja, das gibt es nicht immer in den Aufgaben, aber ab und zu gibt es das. Das war nochmal 10.000 Euro Netto,
  • so dass wir hier auf Materialkosten und hier auf Fertigungskosten kommen, insgesamt von 10.000, 20.000, 10.000, 20.000, 33.000.
  • So. Wenn wir jetzt diese beiden Zahlen zusammenaddieren, dann haben wir die Herstellkosten. Die Herstellkosten sind also 16.500 Materialkosten plus 33.000 Fertigungskosten, sind 49.500.
  • Jetzt haben wir noch zwei Zuschlagssätze, nämlich plus Verwaltungsgemeinkosten plus Vertriebsgemeinkosten. Nur haben beide die gleiche Basis: Sie werden nämlich beide auf die Herstellkosten kalkuliert. Das waren, wenn ich es richtig im Kopf habe, 5,5 plus 8 Prozent, also 5,5 plus 8 sind insgesamt 13,5 Prozent. Ja, so können wir ein bisschen schneller hier rechnen. 49.500 mal 13,5 dividiert durch 100 sind 6.682,50. Jetzt können Sie natürlich auch einzeln rechnen, aber das ist hier im Grunde nicht gefragt, denn gefragt ist der Preis. Und der Preis ergibt sich, egal ob Sie das ja hier einzeln rechnen oder zusammen, plus 49,500, dann sind wir bei 56.182,50. Und das sind die Selbstkosten, ja die Selbstkosten, und zwar netto. Das das ist eine “2“ hier. 56.182, das ist eine „2“ hier, 56.182,50.
  • Und jetzt kommt der letzte Schritt: 56.182,50 plus die 15 Prozent, also müssen wir mal 15 Prozent rechnen, das sind 8427,38. Ich runde auf auf die zweite Stelle hinter dem Komma. Plus 56.182,50. Dann haben wir einen Nettopreis  von 46.609,88.
  • Ja, jetzt müssen wir noch hier, je nachdem, wahrscheinlich 19 Prozent, ja, dann haben wir den Bruttoverkaufspreis. Das gibt es eben manchmal dann auch noch, dass man hier nochmal plus 19 Prozent rechnen muss, um dann auf, das ist also Netto hier, um dann auf Brutto zu kommen. Ja, die Spielart gibt es dann eben auch noch mal.

Wichtig ist, und das rate ich Ihnen wirklich: Lernen Sie, prägen Sie sich dieses Schema ein. Diese Schema der die differenzierten Zuschlagskalkulation, so nennt man das nämlich, differenzierte Zuschlagskalkulation – das ist dieses Schema:

  • Materialeinzelkosten plus Materialgemeinkosten ergibt die Materialkosten.
  • Dann neu ansetzen: Fertigungseinzelkosten, das sind die Fertigungslöhne.
  • Plus Fertigungsgemeinkosten plus Sondereinzelkosten Fertigung ergibt die  Fertigungskosten.
  • Das beides zusammen ergibt die Herstellkosten.
  • Plus Verwaltung plus Vertrieb prozentual drauf ergibt die Selbstkosten.

Ja, und das ist wichtig. Dieses Schema müssen Sie sich einprägen.

So. Der Hinweis auf das Insider-Video noch einmal zum Abschluss: Klicken Sie unter dem Video auf den Link, tragen sich das Formular ein. Es ist noch verfügbar.

Alles Gute.

Marius Ebert.

Aufbauorganisation u. Ablauforganisation, Begriffe

Lernen ohne Leiden

Wenn wir den Begriff Organisation hören, ist es immer gut, wenn wir sofort einen Anknüpfungspunkt haben und so etwas wie ein Strukturbild. Bei der Organisation ist er sehr einfach, ja. Sie kennen diesen Gedanken, ja. Wenn wir hören „Finanzierung“ sollte uns einfallen „Innenfinanzierung, Außenfinanzierung“. Wenn wir hören „Investitionsrechnung“, sollte uns einfallen „statische Verfahren, dynamische Verfahren“. Ja, der Anfang, die Grobstruktur, der Rest kommt dann. Aber den Anfang brauchen wir.

Bei Organisation sollte uns einfallen „Aufbau- und Ablauforganisation“. Ja, das sind die Dinge, die man wirklich sich einprägen sollte, ja, ich bin wirklich nicht dafür, dass man Dinge so sich einpaukt, wie man das viele, viele Jahre im Schulsystem gemacht hat. Da bin ich kein Freund von. Aber diese Grundsatzdinge sich einzuprägen, das ist eine sehr wichtige Hilfe. Organisation bedeutet Aufbauorganisation und Ablauforganisation. Was ist das?

Aufbauorganisation bezieht sich auf die Strukturen. Sie können auch schreiben Hierarchien. Ja, das ist das gleiche in diesem Fall. Auf die Strukturen beziehungsweise auf die Hierarchien. Das heißt: Wie stehen Dinge zueinander? Wo ist oben, wo ist unten? Wer ist Arschtrittgeber, wer ist Arschtrittnehmer? Das ist Aufbauorganisation. Wir werden im Rahmen der Aufbauorganisation mit Begriffen arbeiten wie „Stellen“ und „Abteilungen“. Ja, das sind die Begrifflichkeiten, mit denen wir im Rahmen der Aufbauorganisation operieren. Stellen und Abteilungen, Stellen fassen wir zusammen zu Abteilungen, Abteilungen bringen wir in über- und untergeordnete Verhältnisse beziehungsweise Leiter und entsprechend Untergeordnete. Also wir sind dann sehr schnell bei Hierarchien, bei Strukturen und Hierarchien.

Und Ablauforganisation ordnet Abläufe, wie der Name schon sagt. Ordnet Abläufe. Heute sagen wir moderner dazu Prozesse. Das heißt: Bei Aufbauorganisation sind die Begrifflichkeiten Struktur und Hierarchie entscheidend, und bei Ablauforganisation der Begriff Prozess oder Ablauf, ja. Also die Arbeitsabläufe werden auf die Reihe gebracht im Rahmen der Ablauforganisation. Wie werden die auf die Reihe gebracht? – Brauchen Sie nicht zu notieren, werden wir uns noch ausführlich ansehen: Räumlich, das heißt: Wo passiert das Ganze, sachlich, zeitlich und personell. Ja, wer macht mit welchen Sachen wie lange wo was? Das ist Ablauforganisation. Wer arbeitet wem zu? Wie schalten wir die Dinge hintereinander? Das ist Ablauforganisation.

Und wenn wir in unseren Unterlagen die Dinge zunächst als getrennt empfinden, weil wir hier zwei Begriffe sozusagen spaltenweise vertikal notiert haben, dann ist das eine Illusion. Wenn Sie auf das Bild darunter schauen, sehen Sie, dass diese beiden Begriffe Aufbau- und Ablauforganisation extrem miteinander vernetzt sind. Wir nennen diesen Zusammenhang eine Interdependenz. Notieren wir uns das bitte noch neben oder unter dem Schaubild. Sie sehen: Das ist wie Kreuzworträtsel miteinander verknüpft. Eine Interdependenz, das heißt eine wechselseitige Abhängigkeit: Die Ablauforganisation beeinflusst die Aufbauorganisation, die Aufbauorganisation beeinflusst die Ablauforganisation.

Darüber sprechen wir gleich, ob man das so macht, ob man aus der Aufbau- die Ablauforganisation ableitet. Da lassen Sie uns ein bisschen vorsichtig sein. Da sprechen wir gleich noch drüber. Ja, wir haben in der Regel wechselseitige Beziehungen. Das heißt: Ich kann in der Regel Abläufe nicht verändern, ohne wahrscheinlich auch Hierarchien zu verändern. Ja, möglicherweise zu verändern. Ja, das hängt miteinander zusammen, wie dieses Bild hier ganz schön visualisiert.

Ein-Linien-System

Lernen ohne Leiden

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Video klären wir den Begriff Ein-Linien-System.

Vorher die Einordnung: Wir sind in der Organisation, und die Organisation zerfällt in

  • die Aufbau- und in
  • die Ablauforganisation.

Ablauf, also Aufbauorganisation und Ablauforganisation. Ablauforganisation nennt man heute auch Prozessorientierung. Wir sind aber jetzt hier in der Aufbauorganisation und schauen uns an das Ein-Linien-System. Einige sagen auch Ein-Linien-Struktur oder Ein-Linien-Organisation.

Also: das Ein-Linien-System. Wodurch ist es gekennzeichnet? – Nun, im Wesentlichen ist es gekennzeichnet durch Kästchen, ja, das heißt: Wir haben hier oben die Geschäftsführung, und wir haben hier drunter vielleicht Hauptabteilungsleiter, und da drunter noch einmal weitere Kästchen mit entsprechender Unterstrukturierung. Ja, das gilt natürlich auch für dieses Kästchen und für das nächste Kästchen.

Und was sind nun – ach so, zunächst mal vielleicht Beispiele für diese Ein-Linien-Systeme.

  • Da ist zum Beispiel die IHK so strukturiert,
  • die katholische Kirche ist so strukturiert,
  • und auch die Bundeswehr ist so strukturiert.

Das heißt: Wenn wir uns mal Vor- und Nachteile anschauen, dann können wir sagen:

  • Ein großer Vorteil ist, dass dieses System klar ist, was die Zuständigkeiten angeht. Also: klare Zuständigkeiten. Das ist ein großer Vorteil hier. Klare Zuständigkeiten.
  • Aber die Nachteile überwiegen: Das System ist unflexibel. Ja, Sie kennen diesen Spruch: „Die Dienstwege müssen eingehalten werden“, das heißt etwas geht von hier oder vielleicht haben wir hier sogar noch eine Unterstrukturierung, ja, wobei man das immer weniger findet, weil wir heute Lean-Management haben, aber denkbar ist auch das. Und dann geht das hier die Dienstwege, und das macht die Sache langsam. Ja, es ist unflexibel, es ist langsam. Und ein großer, großer Nachteil ist auch die Kommunikation. Die Kommunikation funktioniert in beide Richtungen sehr schlecht, vor allem aber von unten nach oben. Das heißt: Was hier oben dann ankommt, ist in der Regel durch mehrere Filter durchgegangen, so dass die da oben nur die Dinge hören, die sie hören wollen oder hören sollen.

Also, dieses Ein-Linien-System ist ein System der Vergangenheit. Die Zukunft ist vernetzt, die Zukunft ist prozessorientiert, und die Beispiele zeigen es im Grunde: katholische Kirche, IHK und Bundeswehr sind nicht gerade Organisationen, die sich durch besondere Innovationsfreudigkeit ausgezeichnet haben in den letzten Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten.

Ja, schauen Sie für weitere Hilfen unter spasslerndenk.com, dort finden Sie meine digitalen Schnelllernhilfen.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

Matrix-Organisation, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Lernen ohne Leiden

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir sind dabei gerade, uns im Bereich der Organisation zu bewegen, Organisation von Unternehmen. Und in Rahmen der Organisation unterschreiben wir die

  • Aufbauorganisation
  • und die Ablauforganisation.

Und wir sind in der Aufbauorganisation und haben in den anderen Videos bisher unterschieden

  • Ein-Linien-Systeme
  • und Mehr-Linien-Systeme.

Und hier betrachten wir nun die Matrix.

Und die Matrix ist ein Mehr-Linien-System.

Also es geht um die Matrix-Organisation. Die Matrixorganisation ist ein Zeilen-Spalten-Prinzip, das heißt:

  • Wir haben hier zunächst einmal zeilenweise die strategischen Geschäftseinheiten, das sind Produkte oder Produktgruppen, die man voneinander abgrenzen kann nach unterschiedlicher Marktsituation. Also die bewegen sich auf unterschiedlichen Märkten zum Beispiel. SGE1, SGE2, SGE3 – das sind die Sparten.
  • Und dann haben wir hier spaltenweise die Funktionen. Die Matrix ist also nichts anderes als eine Kreuzung aus dem Divisional- oder Spartenprinzip und dem Funktionalprinzip. Das heißt: Hier haben wir spaltenweise die Funktionen, zum Beispiel die Funktion Forschung und Entwicklung, die Funktion Produktion und die Funktion Absatz. Nur als Beispiel.
  • Dann haben wir hier die Geschäftsführung. Die Geschäftsführung, die vorgesetzt ist dem Sparten- und dem Funktionalprinzip.
  • Und oft hat man noch hier einen Bereich,  den nennt man Zentralbereich, der nicht diesem Zeilen-Spalten-Schema unterworfen ist, wie zum Beispiel EDV könnte so ein Beispiel sein. Das nennt man einen Zentralbereich. Der ist direkt der Geschäftsführung unterstellt.

Also: Matrix ist eine Kreuzung aus Sparten- und Funktionalprinzip. Zeilenweise die strategischen Geschäftseinheiten, also die Sparten, und spaltenweise die Funktionen Forschung und Entwicklung, Produktion und Absatz.

Das war‘s schon wieder.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

Schauen Sie unter spasslerndenk.com für meine Schnell-Lernhilfen.

Dankeschön.

Oligopol

Lernen ohne Leiden

Willkommen zu meinen Lernvideos. Mein Name ist Marius Ebert. Und heute geht es um den Begriff Oligopol. Und „Oligo“ heißt zunächst einmal „einige wenige“, kommt aus dem Griechischen, einige wenige. Und es geht hier, genauso wie bei der Frage „Was ist ein Polipol?“ um Fragen der Marktstruktur. Das heißt: Wie viele Anbieter und wie viele Nachfrager stehen sich gegenüber? Strukturelle Fragen sind in der Regel wichtiger als inhaltliche Fragen. Das heißt: Wie ist der Markt zunächst einmal strukturiert von der Anbieter- und Nachfrageranzahl her?

Also, schauen wir. Fangen wir zunächst wieder an mit unserer Struktur, indem wir gegenüberstellen einmal die Nachfrager und die Anbieter. Und dann haben wir hier viele, wenige und einer. Genauso bei den Anbietern: viele, wenige und einen Anbieter. Und viele Nachfrager und viele Anbieter haben wir schon geklärt: Das ist das Polipol – schauen Sie in das andere Video. Jetzt kommen wir zu der Konstellation wenige – wenige, und das ist das Oligopol.

  • Wenn wir zunächst viele Nachfrager und wenige Anbieter haben, dann haben wir ein Angebots-Oligopol.
  • Wenn wir auf der anderen Seite wenige Nachfrager und viele Anbieter haben, dann haben wir ein Nachfrage-Oligopol.
  • Und wenn wir wenige Nachfrage und wenige Anbieter haben, dann haben wir ein zweiseitiges Oligopol.

Ja, das ist die Konstellation, die wir haben beim Oligopol: wenige, in der Regel sind es wenige Anbieter, und viele Nachfrager, also das Angebots-Oligopol ist eigentlich das in der Praxis wichtige Beispiel. Der Mineralölmarkt oder auch der Zigarettenmarkt, das sind einige wenige große Anbieter, einige wenige, nicht einer. sondern einige wenige,  denen viele, viele kleine Autofahrer gegenüber stehen, also das ist hier der Schwerpunkt – das Angebots-Oligopol.

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Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Schnell-Lern-Spezialist.

Würde mich freuen, wenn wir uns mal begegnen.

Alles Gute.

Tschö…