Archiv für den Monat: Februar 2014

Technischer Betriebswirt/in IHK, Zugangsvoraussetzungen

Technischer Betriebswirt/in IHK: Info-PDF

 

Hallo, Marius Ebert hier.

In diesem Video geht es um den Technischen Betriebswirt (ich benutze eine Abkürzung TBW – Technischer BetriebsWirt), und zwar konkret geht es um die Zugangsvoraussetzungen. Manche nennen sie auch Zulassungsvoraussetzungen, das heißt formale Bedingungen, die man erfüllen muss, ehe man die Prüfung machen darf, ehe man zur Prüfung zugelassen wird.

 

Höchster Abschluss im technischer Zweig der „Karriere mit Lehre“ (Technischer Betriebswirt/in IHK)

 

Kurz nochmal zur Einordnung: Der Technische Betriebswirt gehört zum Weg „Karriere mit Lehre“, und da haben wir

einen kaufmännischen Zweig  

erste Stufe:  Fachkaufmann und Fachwirt,

zweite Stufe:  Betriebswirt IHK.

Und hier haben, und damit sind wir hier beim Thema,  einen technischen Zweig,

Erste Stufe gehe ich gleich drauf ein im Rahmen der Zugangsvoraussetzungen,

und die zweite, höchste Stufe ist der TBW, der Technische Betriebswirt.

Also: Betriebswirt IHK und Technischer Betriebswirt IHK sind auf der gleichen Ebene, auf der gleichen Stufe, nur dass der Betriebswirt für die kaufmännischen Leute der höchste Abschluss ist, und der Technische Betriebswirt für die Techniker.

 

Drei Regelvoraussetzungen und eine Ausnahme (Technischer Betriebswirt/in IHK)

Was also sind die Zugangsvoraussetzungen? Hier ist die Struktur laut Prüfungsordnung: Es gibt drei Regelvoraussetzungen und eine Ausnahme. Diese Ausnahmeformulierung befindet sich in jeder Prüfungsordnung. Bei 1) gibt es dann noch a) und b).

Und zwar – was ist das, wenn man zugelassen werden will zum Technischen Betriebswirt?

Option 1: Industrie- oder technischer Meister oder Technikerabschluss (Technischer Betriebswirt/in IHK)

a)    Ist man entweder (alles (1., 2. und 3.) natürlich wieder „oder“, auch a) und b) ist hier „oder“), ist man entweder Industriemeister oder vergleichbare Technische Meisterprüfung. Man hat also den Industriemeister erfolgreich absolviert oder eine vergleichbare technische Meisterprüfung abgeschlossen.

Wenn jetzt hier Zweifel aufkommen, was denn vergleichbar ist mit dem Industriemeister – letztlich verbindlich klären mit Ihnen und für Sie kann das nur die Industrie- und Handelskammer. Dort ist Ihr Ansprechpartner.

b)    Oder, unter erstens noch, b): man hat absolviert erfolgreich eine staatlich anerkannte Technikerprüfung.

So, das ist Erstens.

 

Option 2: Technischer Fachwirt (Technischer Betriebswirt/in IHK)

Oder, Zweitens: man ist Technischer Fachwirt (FW), das ist sozusagen die erste Stufe, von der ich grade sprach, bei diesem technischen Zweig. Technischer Fachwirt hat dann sofort die Zugangsvoraussetzungen für den Technischen Betriebswirt, ohne irgendwie eine bestimmte Zeit einhalten zu müssen.

 

Option 3: Ingenieur plus 2 J Praxis (Technischer Betriebswirt/in IHK)

 

Oder Drittens: Man ist Ingenieur, und nur hier kommt jetzt eine zeitliche Beschränkung: plus mindestens 2 Jahre einschlägige (ich erkläre das sofort) Berufspraxis.

 

Was bedeute einschlägige Berufspraxis? (Personalfachkaufmann/frau IHK)

„Einschlägig“ bedeutet hier betriebswirtschaftlich, kaufmännisch, denn der Technische Betriebswirt hat mit Technik nur am Rande was zu tun. Vielleicht bei der Projektarbeit so ein bisschen, aber ansonsten ist das Betriebswirtschaftslehre für Techniker. TBW heißt BetriebsWirtschaft für Techniker. Es geht also hier nicht um Technik. Ich habe das viele Jahre unterrichtet; ich habe von Technik keine Ahnung, und muss das aber auch nicht haben, weil hier Technik nicht gefragt wird. Technik bringen die Leute mit. Hier geht es um die kaufmännische Perspektive, die kaufmännische Sichtweise, und das bedeutet hier einschlägige Berufspraxis, also kaufmännische Ausrichtung. Auch hier: Im Zweifel ist Ihr Ansprechpartner der Sachbearbeiter oder die Sachbearbeiterin bei der Industrie- und Handelskammer.

 

Ausnahme: Nachweis auf anderem Weg (Technischer Betriebswirt/in IHK)

 

Die Ausnahmeregelung: Wenn Sie auf anderem Wege nachweisen können, dass Sie über entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten und so weiter verfügen, dann können Sie im Ausnahmefall auch zugelassen werden. Auch das spielt eine untergeordnete Rolle hier. Auch das bitte im Zweifel klären, was damit gemeint sein könnte. Es kann da nur eine vehemente Praxiserfahrung sein, auch mit entsprechender Kompetenz, so etwas, aber das klären Sie bitte mit der IHK.

 

Info-PDF: Unter dem Video klicken Aspekt (Technischer Betriebswirt/in IHK)

 

Wenn Sie das, was ich jetzt hier ausgeführt habe, noch einmal nachlesen wollen, und Sie würden dieses Video nicht kucken, wenn Sie sich nicht dafür grundsätzlich interessieren würden, da ist es gut, das nochmal schriftlich zu haben.

Das ist ganz einfach und völlig kostenlos. Klicken Sie einfach auf den Link, wenn das hier das Video ist, ich nehme an, Sie sehen es auf YouTube, klicken Sie hier auf den Link, tragen Ihre E-Mail ein, und Sie bekommen das, was ich hier ausgeführt habe, noch einmal schriftlich plus noch ein paar mehr Informationen, nämlich auch was inhaltlich hier verlangt wird, denn wir haben ja bisher nur gesprochen über die formalen Zugangsvoraussetzungen. Das heißt man kann zur Prüfung gehen, aber man kann die Prüfung damit noch nicht bestehen, sondern dafür braucht man Inhalt.

 

Technischer Betriebswirt/in IHK: Info-PDF

Alles Gute!

Marius Ebert

                                                                              © Dr. Marius Ebert

Betriebswirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer?

Ja, Hallo, Marius Ebert hier, es geht um den Betriebswirt IHK und wir sind in einer Videoserie, in der ich etwas erzähle zum Schwierigkeitsgrad der einzelnen Prüfungen und auch welche Fähigkeiten verlangt werden und wir haben schon gesehen, es gibt 3 Prüfungsteile, 1 Prüfungsteil, 2 Prüfungsteil, im Wessentlichen schriftlich, 3. Prüfungsteil Projektarbeit und Fachgespräch, schriftlich und mündlich. Hier, im 2 Prüfungsteil, ist auch ein mündliches Element dabei, im 1. Prüfungsteil, so haben wir es in dieser Serie gesehen, gibt es 5 Fächer, im 2. Teil gibt es 3 Fächer, ein Fach davon wird mündlich geprüft, das ist Personalmanagement und im 3. Prüfungsteil gibt es die Projektarbeit und das Fachgespräch, in dem man die Projektarbeit präsentiert.

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Personalfachkaufmann/frau IHK, Zugangsvoraussetzungen

 

                                                       Personalfachkaufmann/frau IHK: Info-PDF

 

Hallo, Marius Ebert hier.

In diesem Video geht es um den Personalfachkaufmann beziehungsweise Personalfachkauffrau (PFK), um die Zugangsvoraussetzungen, dass man diese Prüfung machen darf.

 

Formaler und inhaltlicher Aspekt (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Statt Zugangsvoraussetzungen sagen manche auch Zulassungsvoraussetzungen, um auszudrücken, dass man zur Prüfung zugelassen werden muss. Es gibt also sozusagen zwei Aspekte, zwei Hürden, die man nehmen muss:

a)    einmal formal: Das sind eben jene Zugangsvoraussetzungen, und dann

b)    inhaltlich: Man muss natürlich für die Prüfung selber gewisse Themen beherrschen.

Hier in diesem Video geht es nur um diesen Aspekt hier (A), die formalen Zugangsvoraussetzungen.

 

Vier mögliche Zulassungsvoraussetzungen (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Die Struktur sieht folgendermaßen aus: 1., 2., 3., 4. – es gibt also auch hier wieder relativ viele Möglichkeiten, alles oder – oder – oder, also nicht etwa „und“, dass man beides erfüllen muss oder vier Dinge erfüllen muss,  sondern eins von den vieren reicht. Wenn man eine dieser vier Bedingungen erfüllt, hat man die Zugangsvoraussetzung.

 

Option 1: 3-jährige abgeschlossene Personalausbildung  (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Und das erste ist eine 3-jährige abgeschlossene Ausbildung: Man hat eine dreijährige Ausbildung abgeschlossen im Bereich Personal und dazu (plus) 1 Jahr Berufspraxis. Auch das meint wieder Praxis im Personalbereich (Ich erkläre das gleich noch ein bisschen genauer, was das heißt hier).

 

Option 2: Kaufmännische oder verwaltende Ausbildung  + 2 J Praxis (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Zweitens ist ein kaufmännischer oder verwaltender Abschluss, also man hat einen Beruf gelernt im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich, eine kaufmännische oder verwaltende Ausbildung abgeschlossen plus 2 Jahre Berufspraxis.

 

Option 3: Anerkannter Ausbildungsberuf + 3 J Praxis (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Oder drittens man hat irgendeinen anderen anerkannten Ausbildungsberuf, irgend einen anderen anerkannten Ausbildungsberuf plus mindestens 3 Jahre Praxis. Wenn ich hier (bei zweitens) sage „plus 2 Jahre Praxis“, dann heißt das auch „mindestens“, und hier bei dem einen Jahr (bei erstens) auch „mindestens“ 1 Jahr Berufspraxis.

Wir sehen also: Eine dreijährige Ausbildung im Bereich Personal erfordert nur 1 Jahr Praxis, eine kaufmännische oder verwaltende Ausbildung erfordert mindestens 2 Jahre Berufspraxis, ein anderer anerkannter Ausbildungsberuf (kann auch ein handwerklicher Beruf sein) erfordert allerdings mindestens 3 Jahre einschlägige Praxis, und Sie ahnen schon, was jetzt kommt: Jetzt lässt man die ganzen Ausbildungen weg und geht nur auf die Praxis:

 

Option 4: 5 J Praxis ohne Ausbildung (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Viertens: 5  Jahre Berufspraxis, und das bedeutet: ohne Ausbildung. Wenn man also 5 Jahre einschlägige Berufspraxis hat, dann kann man auch hier den Abschluss machen.

 

Ausnahme: Nachweis auf anderem Weg (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Dazu gibt es immer die Ausnahmeregelung:  Auch hier wenig relevant, wie in vielen anderen Fällen auch. Die Ausnahmeregelung sagt immer: Wenn man auf andere Weise nachweisen kann, dass man die entsprechenden Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten hat, dann kann man auch zugelassen werden.

Aber wie soll man’s anders nachweisen als statt durch einen abgeschlossenen Beruf, durch die Praxis, und dieses Tor ist ja auf. Wenn man also 5 Jahre Berufspraxis hat, dann wird man ja nach dem Regelfall – das ist hier alles, 1. bis 4. sind die Regelfälle – hat man also hier einen Regelfall, nach dem man zugelassen wird, braucht man also gar nicht auf die Ausnahmeregel zu gehen.

Das ist es im Wesentlichen auch schon.

 

Was bedeute Berufspraxis? (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Nun noch mal kurz etwas zu dem Begriff „Berufspraxis“. Das heißt einschlägige Berufspraxis im Bereich Personal, und das kann wiederum jetzt eine ganze Menge sein. Personal bedeutet ja letztlich mit Menschen zusammenzuarbeiten, und das kann sein

·            Verwaltend: Wenn man in der Personalabteilung die erforderliche Anzahl von Jahren gearbeitet hat, dann hat man diese Berufspraxis.

·            Das kann sein beratend

·            Oder das kann sein entwickelnd. Ich meine damit den Bereich Personalentwicklung.

Um es nochmal mit anderen Worten zu sagen: das kann sein Personalverwaltung, wiederum sehr weit gefasst, Personalberatung und Personalentwicklung. Und das ist hier nicht abschließend.

 

Praxis-Nachweis durch Arbeitgeber-Bescheinigung (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

 

Wichtig ist, dass man eine Berufspraxis im Bereich Personal hat, und das kann in der Praxis eine Menge sein, da muss man einfach mal genau schauen, da kommt’s auch ein bisschen darauf an, wie man’s formuliert und darstellt, denn man muss diese Dinge nachweisen und das bedeutet in der Regel eine Bescheinigung des Arbeitgebers auf dem Firmenpapier:

„Herr oder Frau Sowieso, (Name), geboren am …, war bei uns beschäftigt als … Diese Tätigkeit umfasste …“

Und dann arbeitet man diese Dinge heraus – Verwaltung, Beratung, Entwicklung.

Manchmal ist es hier nur entscheidend, dass man gewisse Schlüsselworte auch verwendet, damit es zu den entsprechenden Vorschriften passt.

Und letztlich ist dann der Entscheider immer die IHK. Nur die IHK kann verbindlich entscheiden, ob jemand zugelassen wird.

 

Info-PDF: Unter dem Video klicken Aspekt (Personalfachkaufmann/frau IHK)

 

Wenn Sie das, was ich jetzt gesagt habe, noch einmal schriftlich haben wollen, und das sollten Sie tun – Sie würden das Video nicht schauen, wenn Sie das nicht interessieren würde. Deswegen: Holen Sie sich das Ganze noch mal in schriftlicher Form. Klicken Sie auf den Link unter dem Video. Wenn Sie das Video auf YouTube schauen, (ich male das immer, weil das nicht überall gleich ist), unter dem Video sollte ein Link sein. Wenn Sie auf diesen Link klicken und dann Ihre E-Mail eintragen, dann bekommen Sie das entsprechende PDF automatisch zugestellt.

                                                   Personalfachkaufmann/frau IHK: Info-PDF

Alles Gute!

Marius Ebert

 

                                                                                                                    © Dr. Marius Ebert

 

 

 

 

Betriebswirt/in IHK, Zugangsvoraussetzungen

 

Hallo Marius Ebert hier:

In diesem Video beschäftigen wir uns mit dem Betriebswirt IHK, und zwar geht es in diesem Video um die Zugangsvoraussetzungen.

 

Zweistufiges Konzept (Betriebswirt/in IHK)

Denn es ist in der Tat so, dass man, um die Prüfung ablegen zu können, formale – formale, nicht inhaltliche, nicht leistungsbezogene, sondern formale Zugangsvoraussetzungen erfüllen muss, das heißt man muss gewisse Formen einhalten. Und um das zu verstehen, muss man verstehen, dass es zwei Stufen gibt, und zwar zwei Stufen dieses Konzeptes Karriere mit Lehre. So heißt das – „Karriere mit Lehre“, und der Betriebswirt IHK ist hier die zweite und gleichzeitig die höchste Stufe.

 

Wie erreicht man die erste Stufe? (Betriebswirt/in IHK)

So, wie kommt man auf diese zweite und höchste Stufe? Indem man normalerweise erst die erste Stufe nimmt. Und in dieser ersten Stufe, schauen wir uns diese erste Stufe hier, gibt es im Prinzip  zwei Möglichkeiten, diese erste Stufe zu nehmen. Und, nennen wir sie mal die Möglichkeit a) und b), und die Möglichkeit a), das ist der Regelweg: Man hat gemacht einen Fachkaufmann oder Fachwirt.

 

Fachkaufmann und Fachwirt, der Unterschied (Betriebswirt/in IHK)

Der Unterschied zwischen Fachkaufmann und Fachwirt ist der, dass der Fachkaufmann sich bezieht auf eine Funktion, zum Beispiel Personalkaufmann/-frau, das wäre dann die Funktion Personal, Fachkaufmann für Marketing wäre die Funktion Marketing, und der Fachwirt bezieht sich auf eine Branche, also Industriefachwirt ist die Branche, Handelsfachwirt ist die Branche. Daraus können Sie schließen, dass es sehr viel weniger Fachwirte als Fachkaufleute gibt, weil es sehr viel mehr Funktionen gibt als Branchen. Was haben wir? Wir haben Industrie, Handel, manche sehen die Bank noch als eigene Branche, da gibt es den Bankfachwirt, dann gibt es noch irgendwo so einen Dienstleistungsfachwirt,  und das ist es im wesentlichen auch schon. Also Fachwirte gibt es relativ wenig, Hier bei den Fachkaufleuten gibt es sehr viel mehr: Personalkaufmann, Kaufmann für Marketing und noch einiges mehr.

Also in der ersten Stufe hat man bereits abgeschlossen einen Fachkaufmann oder einen Fachwirt, dann kann man problemlos und auch ohne Wartezeit anstreben die zweite Stufe: Betriebswirt IHK.

 

Erste Stufe, Ausnahmen (Betriebswirt/in IHK)

Und die zweite Möglichkeit, die Möglichkeit b), diese erste Stufe hier zu nehmen, das sind dann wiederum drei Schritte, sozusagen von unten nach oben: Man braucht einmal eine Berufsausbildung, dann braucht man zweitens den Abschluss einer kaufmännischen Fachhochschule, und man braucht drittens drei Jahre Berufspraxis, und zwar kaufmännische Berufspraxis. Diese drei Dinge kumulativ, das heißt zusammen, also alles drei muss man erbringen, um diese Voraussetzung b) alternativ zu a) zu erfüllen, das heißt also a) oder b). a) ist wie gesagt der Regelweg, ein Fachkaufmann oder Fachwirt, und Sie sehen hier: Wenn Sie den Weg b) wählen, dann ist hier (B) auch ein Zeitfaktor dabei, während es hier (A) ein reiner Leistungsfaktor ist, also wenn man diese Prüfung gepackt hat zum Fachkaufmann, kann man den Betriebswirt machen. Hier, bei b), ist ein Zeitfaktor dabei, nämlich diese drei Jahre Berufspraxis.

Und dann gibt es noch eine Ausnahme.

 

Noch eine Ausnahme (Betriebswirt/in IHK)

Ich mach das hier nochmal neu, also 1. Stufe, 2. Stufe, und in der zweiten Stufe der Betriebswirt IHK als höchste Stufe dieser kaufmännischen Schiene. Sie sehen, ich spreche hier zu Leuten mit einer kaufmännischen Begabung und Ausbildung. In der ersten Stufe haben wir gesehen a) und b), der Fachkaufmann und der Fachwirt und der Fachhochschulkaufmann, kaufmännische Fachhochschulweg, und jetzt gibt es, wenn man jetzt sozusagen hier steht, einen Weg unter Umgehung der ersten Stufe direkt hier, dass man zugelassen wird zu dem Betriebswirt IHK. Das ist eine ausgesprochene Ausnahmeregelung, ausdrücklich eine Ausnahmeregelung und immer einzelfallabhängig. Es gibt hier also wenig allgemeine Regeln, sondern die Kammer prüft in dem Fall immer den Einzelfall.

 

Nachweis auf anderem Weg… (Betriebswirtin IHK)

Was ist der Grundgedanke? Der Grundgedanke ist, dass man hier auf anderem Wege nachweisen kann, dass man über die entsprechende Qualifikation, die normalerweise hier  in der ersten Stufe geprüft und abverlangt werden, verfügt. Und jetzt ist natürlich die Frage: Was bedeutet das faktisch, dass man das auf anderem Wege nachweisen kann, und da kann man sagen, (mal überlegen, wo ich das hinschreibe), also diese Ausnahme hier, diese Ausnahme macht man dann fest an einer bestimmten Position, und was kann das sein?   Und diese Position kann sein „Schon sehr lange Projektleiter“. 5, 6 Jahre große Projekte geleitet, Geschäftsführerposition. Dann kann es natürlich sein die Selbständigkeit. Wenn man also sein eigenes Unternehmen hat. Oft ist man ja dann Geschäftsführer in seiner eigenen GmbH.

 

Beispiele für Ausnahmenregelungen  (Betriebswirtin IHK)

Und das sind diese Ausnahmeregelungen, 4-6 Jahre, wie gesagt einzelfallabhängig, und je nach Kammer unterschiedlich, also wenn man schon relativ lange Geschäftsführer ist, wenn man schon relativ lange selbständig ist, oder wenn man (vielleicht nehme ich das hier noch mit auf), wenn man Personalverantwortung hat, auch das nicht erst seit ein paar Wochen, sondern auch in einem Zeitraum von 4 bis 6 Jahren hier diese Personalverantwortung hat, das heißt Personalverantwortung, selbständige Entscheidung, jemanden einzustellen oder auch wieder zu entlassen, das ist Personalverantwortung.

 

Funktioniert Budgetverantwortung? (Betriebswirtin IHK)

Manchmal kann man dann auch noch mit dem Begriff Budgetverantwortung, ich setz das mal in Klammern, weil  das schon sehr viel weniger funktioniert mit dem Begriff Budgetverantwortung, also wenn man Verantwortung, also wirklich echte Verantwortung hat für hohe Budgets, für hohe Budgets, also nicht für tausend Euro Briefmarkengeld, sondern für hohe Budgets, auch dann kann man auf diesem Wege versuchen, so etwas nachzuweisen. Immer, ich betone es noch einmal, einzelfallabhängig, und es dauert auch immer eine gewisse Weile, bis hier eine Entscheidung erfolgt, denn das Ganze wird dem Prüfungsausschuss vorgelegt, und der Prüfungsausschuss entscheidet dann letztlich, ob der Text, der Prüfungsordnung hier erfüllt ist, ob man das entsprechend so interpretieren kann, dass jemand diesen Nachweis erbracht hat. Wie gesagt eine Ausnahmeregelung.

Der Regelweg ist hier ja der Fachkaufmann beziehungsweise Fachwirt, und das ist auch der problemloseste Weg, wenn man hier die Zulassung beantragt, bekommt man sie von dem entsprechenden Sachbearbeiter oder der entsprechenden Sachbearbeiterin postwendend bekommt man dann die Zulassung.

 

Unbedingt die Kammer ansprechen…  (Betriebswirtin IHK)

Ich rate dazu, unbedingt diese Zulassung prüfen, eh Sie ein Projekt angehen, das da heißt Betriebswirt IHK. Ehe Sie also sich irgendwo anmelden oder einschreiben bei einem Träger, sollten Sie die Zulassung prüfen, und zuständig dafür ist nicht der Träger, denn der kann es nicht entscheiden. Zuständig ist Ihre IHK an Ihrem Wohnort oder am Ort Ihres Arbeitgebers; meist an Ihrem Wohnort, aber manchmal auch am Ort Ihres Arbeitgebers oder da, wo Sie eben ein entsprechendes Seminar besuchen wollen. Das ist die zuständige Kammer für Sie, und dort gibt es dann jemanden, der zuständig ist für den Betriebswirt IHK, und den sprechen Sie bitte an.

Ein Weiterbildungsträger kann Sie zwar beraten, so wie ich das hier im Prinzip ja auch tue, nur der kann es nicht entscheiden, er hat nicht die Kompetenz, das zu entscheiden, das kann nur die Kammer entscheiden, und nur was die Kammer Ihnen sagt, ist dann auch wirklich amtlich und zuverlässig.

 

Info-PDF:  unter dem Video klicken…  (Betriebswirtin IHK)

Wenn Sie nun das, was ich in diesem Video erklärt habe, nun noch einmal nachlesen wollen, und das sollen Sie tun, denn Sie schauen dieses Video ja, weil es Sie interessiert, sonst würden Sie dieses Video nicht schauen, also Sie überlegen ja, ob Betriebswirt IHK vielleicht etwas für Sie ist, dann sollten Sie das noch einmal nachlesen. Ich habe also ein PDF für Sie vorbereitet, und da finden Sie auch noch mehr Informationen, nämlich auch über die Inhalte, die verlangt werden, denn wir reden ja im Moment nur über Form, wir reden ja noch gar nicht über die Inhalte, die verlangt werden, wenn man eine solche Prüfung machen möchte. Unter dem Video finden Sie hier einen Link, und auf diesen Link klicken Sie bitte und tragen Ihre E-Mail-Adresse ein, und dann bekommen Sie dieses PDF zugeschickt.

 

Betriebswirt/in IHK: Info-PDF

Alles Gute!

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert