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Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Gratis-Lernimpulse
Hallo, mein Name ist Marius Ebert, wir sind mitten in einer Videoserie in der es um Rechenaufgaben für den Wirtschaftsfachwirt geht. Vorher der Hinweiss, das Insidervideo Prüfung Wirtschaftsfachwirt IHK entschlüsselt ist noch erhältlich, klicken Sie auf den Link unter dem Video und tragen sich in das Formular ein, wenige Sekunden später haben Sie diese höchst wertvolle Insiderinformation in Ihrem Email-Postfach.
Thema: Plankostenrechnung, insbesondere Rechnen
Worum geht es hier in Teil 7? Hier geht es um Plankostenrechnung. Viele haben mir geschrieben, Sie haben Schwierigkeiten mit dem Rechnen, bei der Plankostenrechnung. Und deswegen, hier in Teil 7 unserer Gesamtserie, beginnen wir diesen neuen Abschnitt, Plankostenrechnung, und ich möchte in diesem Teil zunächst einmal die Kurve der verrechneten Plankosten, also K-verrechnet, die Kurve der verrechneten Plankosten, erklären und dabei ein paar grundsätzliche Dinge mal klar machen, von denen ich den Eindruck habe, dass sie einigen nicht mehr so klar sind.
Start: Kurve der verrechneten Plankosten
Also, was haben wir? Am besten ist in der Plankostenrechnung, man arbeitet mit Bildern, und diese Bilder sind Koordinatenkreuze. Was haben wir hier an der Abszisse, das was man da früher in der Schule die x-Achse nannte, das ist die Abszisse und das hier oben ist die Ordinate, diese beiden Begriffe sollte man sich bitte einprägen. Abszisse, das ist die alte X, in der Schule x-Achs genannt, und die Ordinate das ist die y-Achse, aber wir sprechen von Abszisse und Ordinate.
Was steht an der Abszisse…
An der Abszisse steht die Auslastung, es geht um Plankostenrechnung für eine Kostenstelle. Und hier an der Abszisse steht die Auslastung und da gibt es im Prinzip nur 2 Varianten: entweder die Auslastung steht dort in x, x, das bedutet in Stück. Oder häufiger, die Auslastung steht dort in t, und t sind Stunden. Diesen 2. Fall finden Sie in den Prüfungsaufgaben häufiger, dass hier Stunden stehen. Aber es gibt genau so die Variante mit x, mit Stückzahl, macht keinen Unterschied. Ja? Bei der Berechnung nachher macht das keinen Unterschied, die Berechnungsverfahren sind genau gleich.
…und was an der Ordinate?
An der Ordinate stehen k, die Kosten, und zwar hier zu nächst mal die Kurve der verrechneten Plankosten um die es hier geht, in diesem Video.
Was machen wir? Jetzt gehe ich mal hier von x aus, also hier die Auslastung hat die Dimension x, also Stück, ja? Wie gesagt es könnten auch Stunden sein, das macht keinen Unterschied, und hier stehen die Plankosten, k-Plan, und es geht darum jetzt die Kurve der verrechneten Plankosten herzuleiten, k-verrechnet.
Wo steigen wir ein?
Und was haben wir? Wir müssen uns merken, dass wir bei der Plankostenrechnung immer hier einsteigen, und zwar bei der Planauslastung. Wir haben für das nächste Quartal, nehmen wir an wir Planen für das nächste Quartal, eine bestimmte geplante Auslastung, sagen wir 100 Stück. Wir planen 100 Stück, alternativ steht in den Aufgaben auch manchmal wir planen eine Auslastung von 150 Stunden. Also hier nehmen wir 100 Stück, und diesen 100 Stück zugeordnet haben wir bestimmte Plankosten, sagen wir 10.000 Euro.
Achtung, hier unten ist die Dimension x, hier oben ist die Dimension Euro. Und der erste Ansatz ist zunächst mal das man einer bestimmten Planauslastung bestimmte Plankosten zuordnet. Und jetzt proportionalisiert man diese 10.000 Euro, die sich ja auf 100 Stück beziehen, proportionalisieren heisst, was wäre, bei 90 Stück, bei 80 Stück, bei 70 Stück, bei 60 Stück, bei 50 Stück und bei einem Stück. Das heisst man leitet jetzt hier eine Gerade her die immer aus dem Ursprung kommt. Man proprtionalisiert diesen Plankostenverechnungssatz.
Wie leitet man Kverrechnet her?
Und wie macht man das? Man macht das ganz einfach. Man dividiert die 10.000 Euro durch die 100 Stunden, und kommt damit auf hundert, 10.000 durch 100 ist 100, mal x, in dem Fall x, stünde hier t wäre es 100 mal t. Also 100 mal x. Das ist die Funktionsvorschrift K-verrechnet, 100 mal x. Und das bedeutet wenn ich nun 1 Stück produziere, 1 Stück, x ist 1, dann habe ich wieviel Kosten? 100, ja? 100 pro Stück. Was natürlich gar nicht stimmt. Denn wir haben natürlich schon, wenn ich gar nichts produziere hier fixe Kosten, aber das kann diese Kurve nicht ausdrücken.
Was sagt Kverrechnet aus?
Diese Kurve sagt, wir haben 100 Euro pro Stück. Das heisst wenn ich 2 Stück produziere, habe ich dann 200 Euro. Bei 3 Stück 300 Euro. Das heisst diese Kurve hier, aus der Hand hier nicht sauber gezeichnet, ist im Grunde eine gerade Linie, vom Ursprung hier unten bis hier oben, also nehmen Sie ein Lineal, dann kriegen Sie das besser hin, und ziehen eine Linie von hier unten nach oben, habt eine Steigung, das hier 100 ist die Steigung, und wie ermittle ich die Steigung?
Das bedeutet „Steigung“
In dem ich eins nach rechts gehe und eins nach oben. Ja? 1 nach rechts, das heisst hier für 1 Stück und nach oben ist es hier 100. Und diese Steigung ist immer gleich, das heisst wenn ich jetzt noch ein Stück nach oben gehe, hier schon bin, ja? Dann habe ich wieder genau die gleiche Steigung. Das heisst es ist genau so anstrengend von hier nach hier zu gehen, wie von hier nach hier zu gehen, die Steigung ist immer gleich, das zeichnet eine Linie aus dem Ursprung aus. Und diese Steigung ist 100. Bezogen immer auf 1. Ein Stück mehr sind 100 Euro mehr. Und bei 100 Stück sind es dann entsprechend 10.000. 100 Stück mal 100 Euro pro Stück sind 10.000. Das heisst die Funktionsvorschrift, k-verrechnet, lautet: 100 mal x.
Was kann ich mit der Funktionsvorschrift machen?
Und wenn ich diese Funktionsvorschrift habe, dann kann ich mir jeden Punkt auf der Geraden ausrechnen, ich brauche einfach nur die Koordinate auf der Abszisse, brauche die Funktionsvorschrift und kann mir diesen Punkt ausrechnen.
Nehmen wir also an das sei genau hier die Hälfte, das sei 50 Stück, dann rechne ich 50 mal 100 dann habe ich diesen Wert, das sind 5000, und damit können Sie das für jeden beliebigen Wert ausrechnen. Sie brauchen hier, die Koordinate auf der Abszisse, Sie brauchen die Funktionsvorschrift und dann setzten Sie diesen Wert, nehmen wir an 50, setzten Sie hier ein und bekommen diesen Wert. Das ist ein Zusammenhang der muss immer klar sein, deswegen mache ich das noch einmal deutlich mit etwas weniger Belastung der Zeichnung durch zu viele Informationen.
Noch einmal…
Hier steht also x, die Stückzahl, da kann auch mal t stehen, und hier stehen k-verrechnet, die Kurve der verrechneten Plankosten. Wir steigen immer ein mit unserer Planauslastung, die sei 100, und dazu Planen wir kosten von 10.000 Euro. Und damit können wir uns die Funktionsvorschrift bereits ausrechnen, den wir wissen die Kosten jetzt proprtionalisieren, das heisst pro Stück sie genau gleichsetzten, das ist diese Linie aus dem Ursprung, und eine Linie aus dem Ursprung, das die Funktionsvorschrift immer, k-verrechnet, gleich Irgend etwas, die Steigung, mal x. Und was ist die Steigung? Die Steigung ist 10.000 durch 100. 10.000 durch 100 ist 100, also 100 mal x. Das ist die Funktionsvorschrift.
Wenn ich die Funktionsvorschrift einmal habe…
Und wenn ich die Funktionsvorschrift habe dann brauche ich nur jedes beliebige x, also ich mache es nochmal vor, 50x hier einzusetzten und kriegen den entsprechenden Ordinatenwert. Also wenn ich hier 50 in die Funktion einsetzte steht da 100 mal 50, das ergibt 5000. Ja? Das ist die Dynamik der Kurve der verrechneten Plankosten, so funktioniert das und so rechne ich das aus.
Das soll für dieses Video genügen, im nächsten Teil geht es dann weiter mit den Feinheiten der Plankostenrechnung, noch einmal der Hinweiss auf das Insidervideo, unter dem Video auf den Link klicken und eintragen in das Formular.
Mein Name ist Marius Ebert, Vielen Dank.