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Kostenfunktion, Struktur, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenfunktion, Struktur, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen, mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Video wollen wir uns mal beschäftigen mit der üblichen Kostenfunktion, die man in der Betriebswirtschaftslehre verwendet.

Formel (Kostenfunktion, Struktur, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Diese übliche Kostenfunktion ist eine linearere Funktion. Das heißt: Sie wird durch eine Linie dargestellt.

Und zwar haben wir K für die Gesamtkosten. Nur diese Gesamtkosten setzen sich zusammen aus zwei völlig unterschiedlichen Kostenkomponenten:

  • Da sind einmal KFix, die Fixkosten. Und bei diesen Fixkosten steht niemals ein x dabei.
  • Und dann sind da die variablen Kosten pro Stück, und da steht immer ein x dabei. Es heißt immer mal x.

Und so ergibt sich die Gesamtkostenfunktion K als KFix, unveränderliche Fixkosten unabhängig von der Stückzahl, plus kV mal x.

Grafische Darstellung (Kostenfunktion, Struktur, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und das sieht zeichnerisch so aus, dass wir ein Koordinatensystem zeichnen:

  • Hier haben wir x an der Abszisse
  • und an der Ordinate K.

Und schon beim Null Stückzahl haben wir Fixkosten. Das heißt: Hier dieser Abstand sind genau unsere KFix.

Und dann steigt die Kostenkurve um kV, verläuft also linear. Und die Steigung dieser Kurve ist genau kV.

Zahlenbeispiel (Kostenfunktion, Struktur, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Das heißt: Wenn wir eine Kostenkurve haben in Zahlen K=30, fixen Kosten seien 30, plus 3 mal x, dann bedeutet das, dass hier dieser Abstand 30 ist, 30 Euro, und die Steigung hier 3, das heißt ein Stück kostet drei Euro variable plus 30 fix, also 33, zwei Stück: zwei Mal drei – 36, drei Stück: drei Mal 3 plus 30 – 39. Das ist die Steigung dieser Kostenfunktion.

Also noch einmal: Die Kosten bestehen aus einem unveränderlichen Bestandteil KFix, niemals ein x dabei, plus kV, immer ein x dabei, mal x.

Das war‘s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenfunktion, Struktur, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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Danke.

Mein Name ist Marius Ebert.

© Dr. Marius Ebert

 

Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

 

 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Hallo und willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für und schnelles Lernen und möchte in diesem kleinen Video mal betrachten, wie man den Kauf eines Grundstücks verbucht. Also: Grundstückskauf – wie man das verbucht, das ist unser Thema.

Ermitteln und Verbuchen der Anschaffungskosten (Grundstückskauf, Verbuchung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und zwar haben wir zunächst mal den Preis. Das Grundstück hat einen Preis, der zwischen Verkäufer und Käufer ausgehandelt wurde. Und das ist natürlich zunächst einmal eine wichtige Grundlage, das heißt: Das erste, was wir aufnehmen – ja, Sie sehen schon, das wird eine Zusammenstellung aus mehreren Posten –, ist der Anschaffungspreis, und zwar netto. Ja, sollte hier Umsatzsteuer zum Tragen kommen, netto.

Dann, eventuell minus Rabatte minus Skonti. Das gilt grundsätzlich, nicht nur bei Grundstücken. Beim Grundstück ist es vielleicht nicht ganz so üblich, aber auch das könnte ja sein – minus Rabatte minus Skonto.

Und jetzt kommt das Besondere, nämlich plus der Notar und plus der Makler, wenn ein Makler im Spiel ist, plus die Grunderwerbsteuer, plus eventuelle Gebühren für Umschreibung im Grundbuchamt. Plus, plus, plus, plus, plus – das heißt: Dieses hier wird als Anschaffungsnebenkosten aktiviert und nicht über Aufwand gebucht.

Und damit haben wir die sogenannten Anschaffungskosten. Und diese Anschaffungskosten werden gebucht per Grundstück, da wird dann der Betrag eingebucht, den wir ja jetzt hier gerade unten errechnet haben, per Grundstück und wenn relevant per Vorsteuer an Bank. Ja, Bank, da wird das Geld dann meistens ja bargeldlos überwiesen.

Ja, das war’s.

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Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

GmbH, Haftung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (GmbH, Haftung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Video möchte ich mal etwas sagen zur Haftung der GmbH, der so genannten Gesellschaft mit begrenzter Haftung.

Haftung mit Gesellschaftsvermögen (GmbH, Haftung, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und hier liegt das Problem, nämlich in dieser Abkürzung.

GmbH ist missverständlich. Eigentlich müsste es heißen “Gesellschaft mit auf das Gesellschaftsvermögen begrenzter Haftung“. Das heißt, es sieht folgendermaßen aus: Wenn wir hier die Haftung haben und hier die GmbH, und hier die Gesellschafter, dann haftet die GmbH voll, sie haftet mit allem, was sie hat, sie haftet mit dem gesamten Gesellschaftsvermögen, also mit allem, was auf der Aktivseite an Vermögenswerten steht. Mit allem. Die GmbH haftet voll.

Was nicht haftet, sind die Gesellschafter. Die Haftung ist auf das Gesellschaftsvermögen begrenzt. Hier gibt es eine Ausnahme, denn die sogenannte Durchgriffshaftung, die unter bestimmten Bedingungen, das ist nicht ganz einfach umzusetzen, unter bestimmten Bedingungen erlaubt, doch die Gesellschafter selber haftbar zu machen und ihnen zu verbieten oder zu verhindern, dass sie sich hinter der GmbH in gewisser Weise verstecken. Aber das ist eher eine juristische Ausnahme. Die Grundregel ist dass, die Haftung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt ist.

Also noch einmal: GmbH heißt „Gesellschaften mit auf das Gesellschaftsvermögen  begrenzter Haftung“. Hier ist die Begrenzung der Haftung. Sie bezieht sich nur auf das Gesellschaftsvermögen, was aber voll haftet.

Das war’s.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

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Gläubigerverzug, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gläubigerverzug, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video geht es um den sogenannten in Gläubigerverzug.

Leistungsstörung aus der Sphäre des Gläubigers (Gläubigerverzug, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Der Gläubigerverzug ist eine sogenannte Leistungsstörung in einem gegenseitigen Vertrag zwischen einem Schuldner und einem Gläubiger, aber diesmal eben nicht eine Leistungsstörung aus der Sphäre des Schuldners, sondern die einzige Leistungsstörung aus der Sphäre des Gläubigers.

Und zwar: Der Schuldner macht alles richtig, nämlich er bietet seine Leistung, die Leistung, zu der sich verpflichtet hat, zum Beispiel Ware zu liefern, nehmen  wir das mal, bietet er an, und bietet er an

  • am richtigen Ort,
  • zur richtigen Zeit,
  • in der richtigen Weise,
  • und er bietet die Leistungen vollständig an.

Das ist also der Impuls, der beim Gläubiger ankommt. Und der Gläubiger nimmt diese zur rechten Zeit am rechten Ort in der richtigen Weise vollständig angebotene Leistung nicht an, er nimmt die Leistung nicht an, zum Beispiel er ist nicht da. Das ist so der einfachste Fall. Er ist nicht da.

Und dann kommt vor allem ins Spiel, also Rechtsgrundlage sind hier die Paragrafen 293 folgende im Bürgerlichen Gesetzbuch, insbesondere der § 300 BGB. Und den schauen wir uns jetzt zum Abschluss kurz an.

Da steht: § 300 BGB Wirkung des Gläubigerverzugs, Absatz 1: „Der Schuldner hat während des Vollzugs des Gläubigers nur Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit zu vertreten.“ Das heißt: Wenn nun die Ware zum Beispiel verbrennt oder in einem Verkehrsunfall vernichtet wird aufgrund von leichter Fahrlässigkeit des Schuldners, dann muss der Schuldner nicht noch mal leisten, wenn der Gläubiger vorher in Verzug war.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gläubigerverzug, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

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Video Verzinsung, vorschussig, nachschussig, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Verzinsung, vorschussig, nachschussig, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und heute geht es um Verzinsung – vor- und nachschüssige Verzinsung.

Also: Verzinsung. Und dann klären wir mal die Begriffe vorschüssig und nachschüssig. Und dann schauen wir uns noch an, was das für unsere Zinsfaktoren wie zum Beispiel Rentenbarwertfaktor bedeutet.

Vorschüssige und nachschüssige Verzinsung (Video Verzinsung, vorschussig, nachschussig, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

  • Fangen wir mal an mit nachschüssig. Wenn das unser Zahlenstrahl ist, wir haben hier die verschiedenen Perioden t1, t2, t3, dann bedeutet nachschüssig nichts anderes, als dass wir unterstellen, dass die Zahlung am Ende anfällt, also jeweils hier am Ende von t1, hier am Ende von t2 und hier am Ende von t3. Nachschüssige Verzinsung unterstellt also die Verzinsung zum Jahresende, …
  • … während die vorschüssige Verzinsung unterstellt eine Verzinsung vom Jahresanfang. Wenn das also wieder t1 ist, erfolgt die Verzinsung bereits vom Jahresbeginn. Für die Periode t2 ist die Verzinsung nicht hier (am Ende von t2), sondern hier (am Anfang von t2), und für die Periode t3 ist die Verzinsung ab hier (Anfang von t3) und nicht wie bei der nachschüssigen, ab hier (Ende von t3).

Rentenbarwertfaktor und vorschüssige Verzinsung (Video Verzinsung, vorschussig, nachschussig, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Der Rentenbarwertfaktor, und auch der Rentenendwertfaktor unterstellen grundsätzlich nachschüssige Verzinsung. Das heißt, nehmen wir mal an, ein Kunde zahlt drei Jahre lang einen bestimmten Betrag ein, 2.500 Euro, das macht er drei Jahre lang, und wir wollen nun mit Hilfe des Rentenbarwertfaktors den Gegenwartswert in t0, Rentenbarwert ist in einen Betrag in t0, ja, ein Betrag, den wir suchen, umgerechnet, diese Zahlungsreihe von dreimal 2.500 Euro. Dann wird jeweils unterstellt, dass diese 2.500 Euro am Jahresende anfallen. Wir rechnen also:

2.500 – jetzt kommt unser Rentenbarwertfaktor – qn-1 durch i mal qn. Jetzt müssen wir die Zahlen einsetzen, also nehmen wir an, i sei, was nehmen wir denn mal für einen Zinssatz an, nehmen wir mal 5 Prozent an, also i sei 5 Prozent. Dann haben wir hier 1,05 hoch 3 – 1, 2, 3 Beträge – minus 1 durch 0,05 mal 1,05 hoch 3. Und wenn wir das ausrechnen, dann bekommen wir diesen Betrag raus, hier dieser Betrag beträgt dann 7.881,25. 7.881,25 ist also der Gegenwartswert, der dieser Zahlungsreihe hier entspricht.

Wenn wir nun abweichend von der Sichtweise des Rentenbarwertfaktors vorschüssige Verzinsung annehmen, wenn wir also sagen: Der Kunde zahlt 3 Jahre lang 2.500 Euro an, aber die Verzinsung erfolgt jetzt vorschüssig, dann müssen wir einen kleinen Trick anwenden, und dieser Trick sieht folgendermaßen aus:

Wir haben 2.500 Euro, und zwar vorschüssig. 2.500 werden schon von Beginn des Jahres an verzinst. Das heißt, wenn das hier t1 ist, das hier ist t2, das ist t3, dann erfolgt die Verzinsung schon vom Jahresanfang. Jetzt rechnet der Rentenbarwertfaktor aber mit einer Verzinsung zum Jahresende. Was machen wir? – Wir zinsen die 2.500 Euro einfach für 1 Jahr auf mit 5 Prozent: 2.625, erhalten damit eine neue sozusagen Rentenbarwertfaktor-gerechte  Zahlungsreihe von 2.625, 2.625, 2.625, und die multiplizieren wir wie grade wieder mit unserer Formel q hoch n minus 1 durch i mal q hoch n. Und dann erhalten wir einen neuen Wert von 8.275,31. Das ist in diesem Fall der Barwert dieser Zahlungsreihe hier, dieser Zahlungsreihe, weil wir vorschüssig verzinsen. Der Betrag ist natürlich höher, weil es mehr bringt, wenn das Kapital schon vom Jahresanfang an verzinst wird statt vom Jahresende.

Das war’s.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Verzinsung, vorschussig, nachschussig, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Schauen Sie auch die anderen Videos über Rentenbarwert- und Rentenendwertfaktor und schauen Sie vor allem mal in meinen Shop www.spasslerndenk-shop.de.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Lernen ohne Leiden (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen zurück zum Rentenendwertfaktor. Wir schauen uns noch ein Berechnungsbeispiel an. Also es geht nochmal um den Rentenendwertfaktor (REF). Im vorherigen Video haben wir uns ja schon die Theorie angeschaut.

Rentenendwertfaktor Berechnungsformel (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Jetzt brauchen wir noch die Berechnungsformel. Die lautet:

q hoch n-1 durch i

Nochmal kurz zur Wiederholung:

  • q ist definiert als 1+i, und i wiederum ist der Zinssatz, mit dem wir rechnen. Das heißt also: Wenn wir mit 10 Prozent rechnen, ist i 0,1 und q 1,1. Wenn i 8 Prozent ist, dann rechnen wir mit 1,08 als q.
  • Und n steht für die Zahl der Jahre.

Und wir haben auch schon gelernt, dass der Rentenendwertfaktor der Endwert einer Rente ist, einer Reihe gleich großer Zahlungen, umgerechnet in einen Betrag am Ende.

Wenn wir uns also vorstellen, dass wir eine Zahlungsreihe haben, die so aussieht: t0, t1, t2, t3, t4, und es werden 500 Euro eingezahlt vielleicht auf ein Konto zur Verzinsung, dann haben wir einen Zeitraum von 4 Jahren. Diese 500 Euro (von t0 bis t4) verzinsen sich über 1-2-3-4 Jahre. Diese 500 Euro (von t0 bis t3) über 3 Jahre, und die letzten 500 Euro hier (bei t4), die verzinsen sich überhaupt nicht, fließen aber natürlich in den Endbetrag. Das heißt, achten wir nochmal auf die Pfeile, die Pfeile gehen diesmal in diese Richtung, genau umgekehrt zum Rentenbarwertfaktor, und sie rechnen diese Beträge, der (in t4) wird nicht mehr umgerechnet, der fließt nur in die Endsumme ein, um in einen Betrag am Ende der Laufzeit.

Berechnung des Rentenendwertfaktor (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

So, jetzt müssen wir das nur noch ausrechnen, das heißt wir setzen Zahlen ein.

i sei 8 Prozent.

Dann setzen wir ein:

1,08 hoch 4 minus 1 dividiert durch 0,08, und das Ganze multipliziert mit 500, und das ergibt dann einen Endwert von 2.933,30 Euro.

Das heißt die Zahlungsreihe von grade 500, 500, 500 und so weiter ist umgerechnet in einen Betrag am Ende des Betrachtungszeitraums 2.933,30 Euro wert.

  • Der Rentenendwertfaktor rechnet also eine Reihe um in einen Betrag am Ende.
  • Der Rentenbarwertfaktor rechnet eine Reihe um in einen Betrag am Anfang der Betrachtung.

Das ist der Unterschied zwischen den beiden Faktoren, das heißt wann der dicke, fette Betrag anfällt – beim Rentenendwertfaktor am Ende, beim Rentenbarwertfaktor am Anfang des Betrachtungszeitraums.

Das war’s.

Mein Name ist Marius Ebert.

Lernen ohne Leiden (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und wenn Sie sich weiter für diese Art der Vermittlung interessieren: Sie finden Videos zu vielen betriebswirtschaftlichen Themen im www.spasslerndenk-shop.de.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video Allgemeine Zinsformel, Wirtschaftsfachwirt/in IHK


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Lernen ohne Leiden (Video Allgemeine Zinsformel, Wirtschaftsfachwirtin IHK)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und heute geht es um die Allgemeine Zinsformel.

Zinsformel — Variablen und Formel (Video Allgemeine Zinsformel, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und um die zu verstehen, brauchen wir nur drei Variablen

  • K das ist das Kapital
  • P — das ist der Prozentsatz, also der Prozentsatz, zu dem sich das Kapital verzinst, also bei 6 Prozent ist P 6 und nicht 0,06, sondern 6, und
  • t —  lateinisch tempus, das ist die Zeit, das sind also die Tage.

Wenn wir diese drei Variablen sortiert haben, ist die Formel im Grunde sehr einfach. Das heißt die Verzinsung, der Betrag, der sich ergibt, berechnet sich nach der Formel Kapital K mal P Prozentsatz mal t Tage durch 100 mal 360:

Einfaches Beispiel: 100 Euro für drei Monate angelegt zu 6 Prozent – damit haben wir die Zuordnung:

  • 100 ist Kapital
  • P ist 6
  • Die 100 kommen hier unten (im Nenner): 6 Hundertstel, also hier oben steht 6, hier durch die 100 hier unten wird das 6 Hundertstel ausgedrückt,
  • mal t: 3 Monate, der Monat zählt mit 30 Tagen, 3 Monate gleich 90 Tage; dazu sage ich gleich noch was.

Berechnen wir also als:

Und da kommt dann raus: 1,50 Euro.

Das ist also das, was 100 Euro bei 6 Prozent in drei Monaten, 90 Tagen erbringen.

Euro Zins Methode (Video Allgemeine Zinsformel, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Jetzt gibt es die sogenannte Euro Zins Methode. Sie haben schon bemerkt, dass man hier mit 360 rechnet, das ist die klassische Zinsberechnung der Banken, jeder Monat mit 30 Tagen, 12 mal 30 sind 360. Nach der Euro Zins Methode rechnet man nun im Zähler, nicht im Nenner, aber im Zähler die Tage exakt. Das heißt: Wenn wir die Angaben hätten, haben wir ja hier nicht, aber wenn wir die Angaben hätten, Januar, Februar, März, müssten wir den Januar mit 31, den Februar wahrscheinlich mit 28, es sei denn, es ist ein Schaltjahr, mit 28 und den März wieder mit 31 Tagen rechnen. Euro Zins Methode bedeutet also, im Zähler, nicht im Nenner, im Zähler werden die Tage exakt berechnet.

Das war’s.

Lernen ohne Leiden (Video Allgemeine Zinsformel, Wirtschaftsfachwirtin IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Zugangsvoraussetzungen

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Info-PDF

Ja, hallo, Marius Ebert hier.

In diesem Video geht es um den Wirtschaftsfachwirt/in IHK, ich erlaube mir mal, den so abzukürzen: WFW – WirtschaftsFachWirt, und zwar um die Zugangsvoraussetzungen. Manche nennen das auch Zulassungsvoraussetzungen. Es geht also um formale Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um überhaupt zur Prüfung zugelassen zu werden.

 

4 optionale Regelvoraussetzungen und 1 Ausnahmeregel (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Rechtsgrundlage dafür ist die Prüfungsordnung. Wenn wir da reinschauen, dann finden wir da zunächst einmal folgende Struktur: Vier Möglichkeiten, hier nennen wir es mal Formal- oder Regelfallmöglichkeiten, um zugelassen zu werden. Dazu gibt es noch eine Ausnahme mit einer allerdings sehr geringen praktischen Bedeutung. Ich gehe da gleich kurz drauf ein.

Also vier Regelfallmöglichkeiten, woraus wir schon jetzt schließen können, dass das Tor relativ breit ist. Dass man also hier relativ vielen Menschen den Zugang zu diesem Weg Wirtschaftsfachwirt und danach vielleicht Betriebswirt in der höchsten Stufe eröffnen möchte.

 

Option 1: Kaufmännischer oder verwaltender, 3-jähriger Ausbildungsberuf (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Wenn wir jetzt im Detail schauen, dann finden wir unter 1) einen kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf, den man abgeschlossen haben muss. Also der Abschluss eines kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberufs, und zwar wird hier unter 1) verlangt eine 3-jährige Ausbildung. Wenn man also drei Jahre eine kaufmännische Lehre gemacht hat oder eine verwaltende Lehre und das erfolgreich abgeschlossen hat, dann hat man die Zulassung für den Wirtschaftsfachwirt, kann also die Prüfung machen – formal. Ja, natürlich weiß man noch nicht, was inhaltlich da passiert. Das muss man sich dann erarbeiten. Aber formal  erfüllt man die Zugangsvoraussetzung ohne Zeitbefristung, also man kann praktisch dann sofort weitermachen.

 

Option 2: Anderer 3-jähriger Ausbildungsberuf + 1 Jahr Praxis (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Das zweite ist ein anderer Ausbildungsberuf, also nicht kaufmännisch oder verwaltend, auch 3-jährig, plus 1 Jahr Berufspraxis. So, man muss also gar nicht vom Kaufmännischen oder Verwaltenden her kommen, sondern man kann auch einen handwerklichen Ausbildungsberuf abgeschlossen haben, so er drei Jahre Lehrzeit beinhaltete, und braucht dann 1 Jahr Berufspraxis. Aber, wichtig: Diese Berufspraxis ist eine kaufmännische oder verwaltende. Also dieses eine Jahr hier muss man kaufmännische oder verwaltende Berufspraxis gehabt haben. Kaufmännisch bedeutet zum Beispiel Buchhaltung gemacht haben. Kaufmännisch ist sehr, sehr viel. Verwaltend ist auch sehr weit gefasst. Wenn man irgendwo Lagerverwaltung macht, dann ist das eine verwaltende Berufspraxis.

 

Option 3: Anderer Ausbildungsberuf + 2 Jahre Praxis (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Drittens ein anderer Ausbildungsberuf. Was ist der Unterschied zwischen zweitens und drittens? – Diese drei Jahre (Ausbildungsdauer) sind weggefallen. Es kann also ein anderer Ausbildungsberuf sein plus 2 Jahre Berufspraxis. Auch wieder das hier, die Berufspraxis, also in diesem Fall (drittens) und in diesem Fall (zweitens) bezieht sich auf kaufmännische und verwaltende Berufspraxis. Das ist wichtig. Man kann also auch hier wieder von einer ganz anderen, aus einer ganz anderen Richtung kommen. Es muss noch nicht ein Beruf sein, der drei Jahre Lehrzeit beinhaltete, aber man braucht hier zwei Jahre Praxis.

 

Option 4: 3 Jahre Praxis (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Und viertens mindestens drei Jahre Berufspraxis. Ja, und das ist hier natürlich „Oder“ – 1) oder 2) oder 3) oder 4). Das heißt, 4) ist im Grunde die großzügigste, aus deutscher Sicht großzügigste Möglichkeit, die Zulassung zu bekommen. Man braucht nur drei Jahre Berufspraxis, also wenn man überhaupt keinen Beruf gelernt hat, dann reichen drei Jahre Berufspraxis, aber hier gilt, wie für alle anderen, kaufmännische oder verwaltende; oder – kaufmännische oder verwaltende Berufspraxis.

Ob das im Einzelfall bei Ihnen passt, ist eine Frage, die Sie bitte mit Ihrer zuständigen IHK klären müssen, denn „verwalten“ ist ja ein sehr weiter Begriff. Also ist das was Sie da gemacht haben, verwaltend? Prüfen Sie das, sprechen Sie mit Ihrer zuständigen IHK.

Und wichtig ist, dass Sie das nachweisen, das heißt Sie brauchen hier, der Regelnachweis ist eine Bescheinigung auf Firmenpapier, wo bescheinigt wird, das Sie, da steht dann Ihr Name, Ihr Geburtsdatum, seit dreieinhalb Jahren beschäftigt ist als … und dass das folgende Tätigkeiten … beinhaltet, und dann betont man natürlich vor allem das Verwaltende und das Kaufmännische. So weisen Sie das dann nach.

 

Ausnahme: Nachweis auf anderem Weg (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Dann gibt’s noch die übliche Ausnahmeregelung: Wer auf anderem Wege nachweist, dass er über entsprechende Kenntnisse, Fertigkeiten und so weiter verfügt. Aber wie soll man’s anders nachweisen als durch Berufspraxis. Also diese Ausnahme ist wirklich eine Ausnahme. Ich kann mir da im Moment keinen Fall vorstellen, der hier wirklich relevant ist. Aber das steht hier in allen Prüfungsordnungen drin, um halt für Sonderfälle auch eine Möglichkeit zu haben. Aber Sie sehen schon: Erstens bis Drittens bedeutet, man hat einen Beruf gelernt, und Viertens, man hat keinen Beruf gelernt, hat aber praktische Erfahrungen von mindestens drei Jahren.

So, das sind die Zugangsvoraussetzungen. Und dann geht’s natürlich noch darum, dass man die Inhalte lernt, die in der Prüfung verlangt werden.

Info-PDF: Unter dem Video klicken Aspekt (Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

 

Und wenn Sie das, was ich hier jetzt gesagt habe, noch einmal schriftlich haben möchten, dann klicken Sie einfach auf den Link unter dem Video. Also wenn hier das Video ist, dann ist hier unter dem Video ein Link. Wenn Sie das Video auf YouTube finden, hier ein blauer Link. Sie klicken auf diesen Link. Sie tragen Ihre E-Mail ein, und dann bekommen Sie das noch einmal schriftlich, und sogar noch ein bisschen mehr, denn das, was Sie da bekommen, geht auch auf die Inhalte der Prüfung ein.

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Info-PDF

Alles Gute!

Marius Ebert

               

 

© Dr. Marius Ebert

 

 

 

 

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Johari-Fenster, Begriffsklärung (Situationsbezogenes Fachgespräch)

 

Dieses Thema war schon mehrfach die Grundlage für das situationsbezogene Fachgespräch beim Wirtschaftsfachwirt/in IHK: 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK: Situationsaufgabe

Johari-Fenster, Begriff

Willkommen, in diesem Video klären wir den Begriff Johari-Fenster. Klären wir zunächst einmal, was dieser Begriff zu bedeuten hat. Verbunden ist der Begriff Johari-Fenster mit zwei Forschern: Joseph Luft und Harry Ingham. Und daraus hat man dann Johari gemacht. Das ist also aus diesen Buchstaben zusammengezogen. Das ergab den Begriff Johari-Fenster, entwicklt von diesen beiden Forschern.

Johari-Fenster, um was geht es?

Nächste Frage: Um was geht es? Nun, kurz gesagt: Es geht um Selbstwahrnehmung und es geht um Fremdwahrnehmung. Was nehme ich von mir selbst war, beziehungsweise nicht wahr, und was nehmen andere von mir wahr, beziehungsweise nicht wahr. Und daraus lässt sich dann das Fenster entwickeln, und zwar indem wir die Begriff„ich selber“ und „die Umwelt“ in eine Beziehung zueinander setzen. Und zwar schreibe ich hier aus einem bestimmten Grund anstatt „ich“ „mir“. Und für die anderen schreibe ich tatsächlich „Anderen“. Sie werden gleich sehen, was das soll. Also „mir“ steht für „ich“. In diesem Fall ist es aber sprachlich einfach besser, hier so zu sagen zwei Dimensionen aufzuspannen, und zwar „mir“ bekannt und „mir“ selber unbekannt. Und bei den anderen gilt das gleiche: nämlich „anderen“ bekannt und „anderen“ unbekannt.

Johari-Fenster, Struktur

Und daraus ergibt sich dann das Johari-Fenster, wenn wir nämlich diese vier Dinge miteinander kombinieren. Dann haben wir hier oben dieses Kästchen: Das ist mir und anderen bekannt, also zwei mal B, wenn Sie so wollen. Das Fenster daneben ist mir selber unbekannt, aber anderen bekannt. Das nennt man auch den blinden Fleck, mein blinder Fleck. Ich selber sehe diese Eigenschaft oder Gewohnheit bei mir nicht, aber anderen ist sie sehr wohl bekannt. Vielleicht machen sie sogar Witze darüber und ich selber sehe das gar nicht. Dann habe ich hier unten das große Unbekannte, zwei mal U. Hier oben habe ich zwei mal B,  zweimal bekannt, nämlich mir und anderen bekannt, hier mir selber und anderen unbekannt. Und hier habe ich die Konstellation: Mir selber bekannt, aber anderen unbekannt. Das ist meine Maske. Das sind gewisse Schwächen, die mir selber bekannt sind, die ich aber gegenüber anderen geschickt überspiele oder tarne, deswegen der Begriff der Maske.

So, das ist die Konstellation. Selbstwahrnehmung. Was nehme ich an mir selber wahr, was ist mir selber bekannt, was ist mir selber über mich unbekannt und was nehmen andere an mir wahr, was ist anderen über mich bekannt, was ist anderen über mich unbekannt.

Johari-Fenster, Ziel

Und worauf zielt es? Letztliche zielt es darauf, dieses Fenster hier (zwei mal B) zu vergrößern, und zwar zu Lasten der anderen Fenster. Und wie kann man das machen? Nun, man kann zum Beispiel andere bitten, dass sie über diesen Aspekt  (das, was anderen sehr wohl bekannt ist, aber mir selber unbekannt / blinder Fleck) mir etwas mitteilen.

Achtung: Das muss mit großem Respekt und Wertschätzung passieren, denn das sind Dinge die anderen bekannt sind und mir selber nicht bekannt sind und deswegen können Offenbarungen hier schmerzhaft sein. Wenn andere sehen, dass ich ständig immer eine bestimmte Mundbewegung mache, dann ist das anderen sehr wohl bekannt, aber mir selber überhaupt nicht bewusst. Und wenn mir das andere sagen, dann muss das mit Respekt und Wertschätzung passieren. Und das gleiche gilt natürlich auch, wenn ich von mir selber hier etwas mitteile von den Dingen, die mir selber bekannt sind, aber anderen unbekannt sind. Das heißt, dass ich meine Maske abnehme, zumindest Schritt für Schritt und teilweise.

Auch dieser Prozess, sich selber zu offenbaren, ist nicht einfach. Aber letztlich ist das Ziel, dass diese Konstellation, zweimal B, zu Lasten der anderen Felder größer wird, zumindest dieser Diagonalen hier. Denn es ist schwer, die Dinge, die allen beiden unbekannt sind, mitzuteilen, weil es ja beide nicht wissen, also weder ich selber noch die anderen. Aber dieses Feld hier (zweimal B) zumindest zu Lasten der anderen beiden Felder, nämlich Maske und blinder Fleck, zu vergrößern.

Das war’s. Wollen Sie lernen, ohne zu leiden, dann schauen Sie in meinen Shop. Hier ist die Adresse für Lernen ohne Leiden.

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