BWL u. VWL, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Lernen ohne Leiden

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video schauen wir mal auf die Betriebs- und die Volkswirtschaftslehre. Und wenn Sie mich und meine Ansätze, meine Methode schon kennen, dann wissen Sie, dass ich gerne Lernstoff mir vorstelle in der Form eines auf der Spitze stehenden Dreiecks. Was einfach nur sagen soll, dass es unten einen Grundgedanken gibt, nämlich hier, und dass sich das Ganze dann in die Details weiterentwickelt, wobei das hier im Grunde nach oben offen ist, denn man kann immer weiter in Details gehen. Nur, ich habe das jetzt hier mal so gemacht, weil ich hier gerne die VWL mit ihrem Grundgedanken und die BWL mit ihren Grundgedanken festhalten möchte.

Dieses Dreieck ist hier etwas höher, das heißt: Die Volkswirtschaftslehre ist sehr viel älter, hat, wenn wir hier weiter bohren würden in die Richtung, würden wie auf die Philosophie stoßen, Adam Smith zum Beispiel, ein großer Volkswirt, der große Klassiker, war ein Moralphilosoph. Die Volkswirtschaftslehre wiederum hat also ihre Wurzeln in der Philosophie.

Aber bleiben wir jetzt mal hier: VWL – BWL – was ist der Unterschied?

  • VWL ist Hubschrauber oder Vogelperspektive. Hubschrauber oder Vogel.
  • Und BWL ist Frosch.

VWL ist die Vogelperspektive, BWL ist die Froschperspektive. Das heißt:

  • Volkswirtschaftslehre bedeutet: Man fliegt als Vogel oder mit dem Hubschrauber über eine Volkswirtschaft und man schaut auf die Zusammenhänge zwischen privaten Haushalten, Unternehmen, Banken, dem Staat, dem Ausland und so weiter.
  • Und Betriebswirtschaftslehre bedeutet: Man schaut aus der Froschperspektive eines Betriebes.

Und was ist nun der Grundgedanke? Und was ist das Grundproblem? – Wenn man in die Lehrbücher schaut, dann findet nämlich man hier immer ein Wort, nämlich das Wort „Knappheit“. Ich persönlich halte das für sehr unglücklich und würde den Grundgedanken lieber, ich schreibe das mal in Klammern hin, schreiben als „mangelnde momentane Verfügbarkeit“. Das bringt uns nämlich aus dieser Knappheitskreation raus, aber im Moment sind wir noch sehr darauf ausgerichtet, hier mit Knappheit zu wirtschaften, und dementsprechend ist die Grundaufgabe die optimale Verteilung der Ressourcen. Ressourcen sind die knappen Mittel.

Also man geht von Knappheit aus und sagt: „Wir müssen wirtschaften“, und Wirtschaften bedeutet: mit knappen Mitteln arbeiten. Übrigens: Rein begrifflich kommt das Ganze aus der Hauswirtschaft, aus dem Griechischen, also man stellt sich hier vor einen privaten Haushalt, der mit einem begrenzten Budget arbeiten muss.

Ja, das war‘s schon wieder.

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Vielen Dank.

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