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Das Kano-Modell und was es uns zur momentanen Situation sagen kann….

Darf ich vorstellen: Noriaki Kano:

Kano1

(Zeichnung von meinem Zeichner Hilmar Röner.)

Diesem Mann verdanken wir das berühmte Kano-Modell. Und was sagte uns Noriaki Kano in diesem Modell? Es sind die Begeisterungsfaktoren, die Kundenzufriedenheit exponentiell steigern können.

Was aber sind die Begeisterungsfaktoren?

Der Kunde verrät sie uns bei einer Befragung nicht, sondern seine Antworten drehen sich um Leistungsfaktoren. Bei einem Auto wären diese Leistungsfaktoren zum Beispiel der Kraftstoffverbrauch oder das Kofferraumvolumen, die Geschwindigkeit und der Wendekreis. Was also sind Begeisterungsfaktoren? Es sind Dinge mit denen der Kunde nicht rechnet, die ihm aber ein "Wow!" entlocken, die seinen Spieltrieb ansprechen, die sein Gefühl positiv verändern.

Eine der Firmen, die dies beherrschen, ist aus meiner Sicht die Firma Apple. Und dort ist von Krise nicht die Rede. Könnte da ein Zusammenhang bestehen?

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

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Meine (Marius Ebert) neue PR-Strategie: eine erste Zwischenbilanz (Teil 1)

Als ich mich 2006 von der von mir  gegründeten Dr. Ebert Akademie getrennt hatte, wollte ich zunächst Ruhe und Zeit zur Selbstreflexion. Akquisitonsbestrebungen: etwa bei Null liegend. Trotzdem waren meine Seminar teilweise gut und immer ausreichend besucht, so dass es mir in den drei Jahren  sogar finanziell noch besser ging, als in den Jahren der AG. Irgendwann hatte ich  ausreichend  die Vergangenheit ausgewertet und abgeschlossen.  Ich  entschloss mich, wieder ein größeres Spiel zu spielen.

Der Engpass war meine mangelnde Bekanntheit. Ich kam auf die Idee einer PR-Aktion. Nur, wer macht das? 2008 war es soweit. Ich fand im Internet  den Mann, der das vollbringen könnte.

Als ich dann diesen Menschen nach vorherigem digitalem Austausch im Dezember 2008 das erste Mal sah, war mein Eindruck gar nicht mal besonders positiv: Er  hat Schwierigkeiten, den Menschen in die Augen zu sehen und wirkte mit seinem ständig hochrotem Kopf auf mich wie jemand, der seine Emotionen nicht im Griff hat. Aber als dieser Mann dann mit Tastatur und Maus loslegte, war mir schnell klar, wie so ein Eindruck täuschen kann.

VIP Very important people monument

Er hatte ja den Auftrag, mich bekannter zu machen und seine Strategie war eine sehr ungewöhnliche. Da er nur den Auftrag "Erhöhung des Bekanntheitsgrades" und sonst keine Einschränkungen hatte, löste er die Aufgabe auf sehr originelle Weise. Er hatte die Idee, geschickt anonym in diversen Blogs Arktikel über mich zu platzieren, die vermeintlich negativ, beziehungsweise widersprüchlich und inhaltlich völlig absurd waren.

Aber genau das war es! Meine Bekanntheit und das Interesse an mir und dem, was ich tue, stieg rapide. Ich selber sollte in meinem eigenen Blog, also hier, die Aktion unterstützen.

Eine geniale Idee!

Und so ist meine erste Zwischenbilanz sehr positiv. Einzelheiten dieser völlig neuen PR- und Marketingstrategie werden in den folgenden Beiträgen beleuchtet.

Nachtrag: Am 12.08.2009 schied der Mann freiwillig aus dem Leben.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

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Kündigung erhalten: Was wird aus dem Thema meiner Projektarbeit?

Letzte Woche erhielt ich eine diesbezügliche Frage. Einem Teilnehmer war wegen Umsatzeinbruch (zusammen mit Kollegen) betriebsbedingt gekündigt worden. Seine Frage: was wird jetzt mit dem Thema meiner Projektarbeit?

Antwort: Es gibt mehrere Möglichkeiten:

a) Die Arbeit wird so geschrieben und präsentiert, als ob man noch dort arbeiten würde. Dies ist bei manchen Themen möglich, bei anderen wiederum nicht, zum Beispiel, wenn man auf ganz aktuelle Daten angewiesen ist.

b) Die Arbeit wird über das Unternehmen eines Freundes geschrieben. Überlegen Sie, ob Sie im Freundes- oder Bekanntenkreis Jemanden kennen, der ein eigenes Unternehmen hat, z. B. eine kleine Marketing-Agentur, ein Fotogeschäft oder Ähnliches. Bieten Sie ihm an, ein Problem aus diesem Unternehmen zu lösen. Und schon haben Sie die Grundlage für ein Thema einer Projektarbeit.

project planner Dana S. Rothstein – Fotolia.com

c) Arbeiten Sie an einem fiktiven Unternehmen. Auch dies ist erlaubt. Natürlich darf es Ähnlichkeiten mit Ihnen bekannten Unternehmen geben.

d) Schreiben Sie die Projektarbeit in Ihrem neuen Unternehmen. "Ja, aber dieses Unternehmen kenne ich doch noch gar nicht." Ich weiß, aber warum nicht die Projektarbeit in die Bewerbungsstrategie einbauen, nach dem Motto: Ich bilde mich zum Betriebswirt/in IHK fort. In diesem Zusammenhang biete ich Ihnen an, im Rahmen meiner Projektarbeit ein Lösungskonzept für ein Thema zu entwickeln, das Sie mir nennen.

e) Letzte Option: Man kann sich vom Ausschuss auch ein Thema zuteilen lassen. Manche Ausschüsse machen dies grundsätzlich so (z. B. IHK-Düsseldorf) bei den anderen ist dies die absolute Ausnahme. Wenn man also – wie meistens – die Möglichkeit hat, zwei Vorschläge zu machen, von denen eines ausgewählt wird, dann sollte man diese Chance auch nutzen. Nur: man muss nicht. Wer kein Thema einreicht, bekommt eines zugeteilt. Dies ist aber – wie gesagt – die letzte Option.

Weitere Artikel zum Thema: Fachliche BegleitungProjektarbeit, was sie ist und was sie nicht istProjektarbeit, Themenwahl, Teil 2,Projektarbeit, Teil 3, Projektarbeit, häufige Fragen, Projektarbeit, Thema generieren, Projektarbeit: Und wie schreibe ich eine Eins?,  Präsentation der Projektarbeit, Regel 1Präsentation der Projektarbeit, Regel 2Kündigung erhalten: was wird aus dem Thema meiner Projektarbeit?

Videocaoching Projektarbeit

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

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Lernen im Schlaf, erster Akt (vor über 25 Jahren)

Vor über 25 Jahren, während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Uni Münster, hatte ich mich im zweiten Semester entschlossen, mich von ineffizienten Vorlesungen und anderen so genannten Lehrveranstaltungen, die eher "inhaltliche Leerveranstaltungen" waren, abzumelden. Seitdem ging ich meinen eigenen Lernweg und probierte so ziemlich Alles aus, was sich bot. Eines Tages stieß ich so auf ein Buch von Günter Beyer, Leiter des Instituts für creatives Lernen, ICL. Dort beschrieb er das Lernen im Schlaf und die nötige Ausrüstung. Und so startete ich mal wieder mit einem Selbstexperiment.

Ich brauchte: einen Kassettenrekorder, eine Zeitschaltuhr, ein Endlosband, ein Mikrofon. Auf das Endlosband sollte man die zu lernende Information sprechen und dann die Zeitschaltuhr so programmieren, dass der Kassenttenrekorder eine halbe Stunde nach dem Einschlafen einschaltet. Dann lief die Information die ganze Nacht und erwischte damit die Traumphasen, in denen man laut Beschreibung lernen könne.

müder und schlafender Eisbär

Und so experimentierte ich. Zunächst brauchte ich mehrere Nächte, um den Lautstärkepegel so leise einzustellen und den Kassenttenrekorder so in meinem Zimmer zu platzieren, dass ich nicht aufwachte. Und: Endlosbänder gab es für maximal 6 Minuten, so dass die zu lernende Information nur 6 Minuten lang sein durfte. Dann musste man für eine neue Lerninformation ein neues Band besprechen.

Was ein Aufwand!

Ich musste also die Informationen so auf das Relevante verdichten, dass Sie in 6 Minuten zu  erfassen waren. Ich merkte: Wenn mir das gelungen war, dann hatte ich schon 90% der Lernarbeit erledigt. Die Informationen dann wirklich zu lernen, war eine Kleinigkeit gegenüber der Aufbereitung. Eine Erkenntnis, die ich dann später für die Spaßlerndenk®-Methode nutzte.

Insgesamt kam ich zum Ergebnis: Die ganze Aktion mit dem Kassettenrekorder und dem Aufsprechen usw. stand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Aber das Verdichten von Informationen auf das Wesentliche war ein entscheidender Lernfaktor, den ich weiter (für mich und Andere nutzte). Nur das  "Lernen im Schlaf" verschwand für viele Jahre in einer meiner geistigen Schubladen.

Bis ich ein neues "verrücktes" Gerät entdeckte, mit dem ich seit ein paar Tagen experimentiere (Fortsetzung folgt).

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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Generalanzeiger mit Bild vom Konzert in der Wochenendausgabe vom 23./24.05.2009

Durch Irgendetwas oder Irgendjemanden informiert, war eine Journalistin vom Generalanzeiger da und in der Wochendendausgabe wurde das folgende Bild veröffentlicht:

Konzert Bild002 (Quelle: Generalanzeiger, oro/Foto: Handt)

Vielen Dank und viele Grüße

Marius Ebert

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Wirtschaftspolitik verständlich erklärt

Das Folgende hat mir ein Seminarteilnehmer zugeschickt und ich gebe es ausschnittweise wieder (Die Originalquelle ist leider unbekannt):

Amerikanisches Unternehmen

Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten die Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen

Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanisches Unternehmen

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen Sie dass die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden und das Zwanzigfache an Milch geben. Jetzt kreieren Sie einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn Kuhimon und vermarkten ihn weltweit.

Deutsches Unternehmen

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere re-designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Britisches Unternehmen

Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig.

Intalienisches Unternehmen

Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.

Polnisches Unternehmen

Ihre Kühe wurden letzte Woche gestohlen.

So funktioniert auch die Spaßlerndenk®-Methode:  Komplizierte Sachverhalte, einfach erklärt…..   :- )

Abb. S34 kuh7

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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Der Zauberkasten in Königswinter

Gut, dass ich von Technik keine Ahnung habe, denn so kann ich mich den Dingen unbedarft nähern. Und so stand, als ich gestern unten "im Städtchen" war, da plötzlich ein Kasten, der vorher nicht dort stand. Und dann habe ich ein paar Tasten gedrückt und ein paar Münzen eingeworfen und dann hat der Kasten das hier gezaubert. Ein Gruß aus Königswinter im wunderschönen Rheintal hinaus in die Welt.

Bild KöWu005

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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