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Projektmanagement, Planungsinstrumente

Lernen ohne Leiden

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. In dieser kleinen Videoserie geht es um Projektmanagement. Und ich zeige – Projektmanagement – und ich zeige, wie man hier Lösungen generiert zu Prüfungsfragen. Und in der ersten Prüfungsfrage werden wir gefragt nach drei Planungsinstrumenten für das Projektmanagement. Nun, das ist eine recht einfache Frage.  Wir geben uns auch hier wieder die Struktur der Lösung, ehe wir uns um die Lösung selber kümmern – Struktur vor Inhalt -, Strukturzahl drei, weil dort „drei Planungsinstrumente“ steht.

Also alle Dinge, die man uns praktisch in der Aufgabenstellung schon gibt, schreiben wir hin, soweit sie zielführend sind für die Lösung. Wenn dort steht „drei Planungsinstrumente“, ist die Zahl 3 sehr zielführend. Und jetzt geht es um Planungsinstrumente, also Instrumente zur Planung des Projektes. Nun, was ist die Planung des Projektes? Das ist zum Beispiel die Zeitplanung. Da fällt mir zum Beispiel ein der Netzplan. Und da fällt mir direkt noch ein nächstes Instrument ein, nämlich die GANTT-Technik. Sie wissen: Die nennt man auch Balkendiagrammtechnik.

Und jetzt, wo ich da so ein bisschen schreibe und so ein bisschen warm geworden bin, fällt mir noch eine dritte Technik ein, die im Grunde vorgeschaltet ist, nämlich der Projektstrukturplan. Ja, Sie wissen: Das ist die Zerlegung des eigentlichen  Hauptprojektes, sehr allgemein formuliert, in Hauptaufgaben, und dann die Hauptaufgaben wieder in Teilaufgaben, zum Beispiel diese Hauptaufgabe hat drei Teilaufgaben, und die Teilaufgaben dann wieder strukturieren in Unteraufgaben, und hier unten sind wir dann auf der Ebene der Aktionen, Ja, Sie kennen mein Videocoaching zum Projektmanagement hoffentlich. Und dann können wir dann im nächsten Schritt eine Projektablaufplanung machen, und dann wären wir dann bei der Balken- und Netzplantechnik.

    Aber so viel war ja gar nicht gefragt, sondern drei Planungsinstrumente waren zu nennen. Das haben wir hiermit getan.

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    Mein Name ist Marius Ebert.

    Vielen Dank.

    Projektmanagement, Regelkreis

    Lernen ohne Leiden

    Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie zeige ich, wie man Lösungen generiert für Prüfungsfragen. Hier geht es um Projektmanagement als Regelkreis, und zwar besonders das Projektcontrolling, also Projektmanagement ist hier vor allem das Projektcontrolling, Steuerung also. Die Steuerung des Projektes als Regelkreis sollen wir darstellen. Auch wieder etwas, was man nicht die reproduzierbaren kann, sondern was man nur und generieren kann.

    Also ich stelle mir vor: Ich habe irgendeine Aktion. Diese Aktion produziert ein Ergebnis. Und jetzt kommt es. Jetzt kommt die Überprüfung, Überprüfung des Ergebnisses, und zwar durch einen Soll-Ist-Vergleich. Und dieser Soll-Ist-Vergleich kann nun zwei Ergebnisse zeitigen: einmal eine Übereinstimmung und einmal eine Abweichung. Bei einer Übereinstimmung werde ich die Ergebnisse beibehalten. Jetzt haben wir immer noch keinen Regelkreis. Der kommt jetzt: nämlich bei einer A wie „Abweichung“.

    Da werde ich entweder noch einmal meine Aktion machen, und zwar die Aktion korrigieren, ja, das Werkstück nacharbeiten zum Beispiel, in einem  Produktionsprozess wäre das der Regelkreis hier, also sind wir etwas allgemeiner, also die Aktion korrigieren oder die Soll-Vorgabe überprüfen und eventuell auch ändern.Und das hier ist der normale Regelkreis, also: Die Aktion zeitigt ein Ergebnis, das Ergebnis wird überprüft, bei Abweichung wird die Aktion korrigiert beziehungsweise das Ergebnis wird korrigiert. Ja, das ist der normale Regelkreis, aber es kann auch, wenn das zum Beispiel mehrfach passiert, dass man sagt: „Nun, wir müssen an dieser Stelle die Soll-Vorgabe ändern, die ist zum Beispiel zu streng, oder nicht mehr angemessen…“, oder was immer.

    Ja, damit haben wir einen Regelkreis. Das ist ein immerwährender kreisförmiger Durchlauf, so wie der Cursor das hier beschreibt.

    Das war‘s für dieses Video.

    Gehen Sie nun in meinem Shop spasslerndenk.com – ihre Adresse für effektives und effizientes Lernmaterial.

    Meint Name ist Marius Ebert.

    Vielen Dank.

    Projektmanagement, organisationsbeinflussende Merkmale

    Lernen ohne Leiden

    Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. in dieser Videoserie zeige ich, wie man Lösungen  generiert für Prüfungsfragen. Es geht wieder um Projektmanagement. Kleine Bemerkung vorweg: Ich sagte: „Lösungen generiert“, nicht reproduziert. Nicht reproduziert. Generiert, nicht reproduziert. Generiert bedeutet: entwickeln, generieren bedeutet entwickeln, reproduzieren bedeutend abrufen. Also generiert bedeutet entwickeln, und reproduziert bedeutet abgerufen, Gelerntes, Auswendiggelerntes abrufen. Und vergessen Sie das. Vergessen sie das für die Prüfung. Sie können in der Prüfung 90 Prozent der Prüfungsfragen nicht, ich wiederhole nicht durch Reproduzieren lösen.

    Das geht nicht. Sondern Sie müssen, Sie müssen, wirklich: Sie müssen, Sie müssen sich trainieren im Generieren von Lösungen. Glauben Sie mir Eines: Ich mache das seit über 20 Jahren hier, und wenn man mir eine Prüfung vorliegt, vorlegt, dann muss auch ich mich hinsetzen und überlegen: Wie generiere ich jetzt hier eine Lösung. Ich kann da auch nicht auf einen Knopf drücken und sofort die Lösung hinschreiben, sondern ich muss mich da reinarbeiten, ich muss mir eine Struktur machen, und dann fallen mir Inhalte ein. Also: Lösungen generieren, nicht reproduzieren, nicht reproduzieren. Es funktioniert nicht. Es funktioniert wirklich nicht.

    Also: Gefragt wird hier nach einer Sache zum Projektmanagement, und zwar werden wir gefragt nach Merkmalen, die die Organisationen des Projektes beeinflussen. Also: Welche Merkmale beeinflussen die Organisation des Projektes. Das legen wir uns jetzt erstmal ein bisschen zurecht:  Was sind typische Eigenschaften, etwas, was das Projekt ausmacht, das gleichzeitig die Organisation des Projektes beeinflusst? Und was ist die Organisation des Projektes? – Nun, die Organisation des Projektes ist zum Beispiel Personalbedarf,  Zeitbedarf,  Ressourcenbedarf, Kapitalbedarf, Sachenmittelbedarf –  das ist die Organisation des Projektes.

    Welche Qualitäten, welche Eigenschaften beeinflussen diese Überlegungen?

    • Nun, da würde ich mal sagen: die Größe des Projektes. Ein Merkmal, das meine Ressourcen, meinen Personalbedarf, meinen Kapitalbedarf, meinen Sachmittelbedarf generell beeinflusst.
    • Dann der Zeitbedarf des Projektes: Ist es sein großes Projekt, oder ist es ein längeres Projekt?
    • Dann die Bedeutung des Projektes: Hat dieses Projekt sehr grundsätzliche Bedeutung für das gesamte Unternehmen, oder eher für Teilbereiche?
    • Was haben wir noch? – Die Neuigkeit des Projektes, ja: Ist diese Art von Projekt für uns neu, oder haben wir so was ähnliches vielleicht schon mal gemacht? Jedes Projekt ist einmalig, aber es gibt natürlich auch Ähnlichkeiten. Das heißt: Der Neuigkeitsgrad beeinflusst meine Organisation. Zum Beispiel welche Menschen ich hier einsetzen muss, ja, das ist Organisation. Organisation und Planung des Projektes. Zum Beispiel: Brauche ich hier einen externen Berater, oder können wir das mit unseren personellen Ressourcen machen? Ist der neue Neuigkeitsgrad hoch oder nicht so hoch?

    Das sind Qualitäten, Eigenschaften, Merkmale die die Organisation, Schrägstrich Planung des Projektes beeinflussen. Sie sehen: Auch hier musste ich mich reinarbeiten. Auch hier konnte ich nicht auf einen Knopf drücken und reproduzieren, sondern ich musste generieren.

    Wollen Sie mehr darüber wissen? – Dann gehen Sie in meinen Shop: spasslerndenk.com – Ihre Adresse für effektives und effizientes Lernmaterial im Internet.

    Mein Name ist Marius Ebert.

    Vielen Dank.

    Projekt, Projektmanagement

    Lernen ohne Leiden

    Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und hier in diesem Video geht es um den Begriff Projekt.

    Das ist gerne die Einstiegsfrage auch in die mündliche Prüfung, wenn es um Projektmanagement geht. Und ich empfehle zunächst einmal den Begriff „Projekt“ zu transferieren in einen anderen Begriff, nämlich den Begriff „Vorhaben“. Ein Begriff „Projekt“ ist ein Vorhaben, und damit: Man hat etwas vor. Das heißt: Man richtet sich auf die Zukunft. Ja, Projekt ist nicht vergangenheitsbezogen, sondern Zukunft.

    Ein Projekt ist also ein Vorhaben, und dieses Vorhaben hat im Wesentlichen 5 Eigenschaften:

    • Das Projekt, dieses Projekt ist einmalig. Dieses Projekt kommt nicht wieder. Es kommen neue Projekte, aber dieses Projekt kommt nur ein einziges Mal. Routineaufgaben kommen immer wieder. Dieses Projekt kommt nur einmal-
    • Es ist befristet. Ein Projekt hat immer ganz klar einen Anfangen und ein Ende. Irgendwann ist das Projekt beendet.
    • Ein Projekt ist abteilungsübergreifend, ja, zumindest solange wir noch Abteilungen haben. Wir verabschieden uns ja gerade davon, wir gehen in Richtung prozessorientiertes Denken. Aber solange die Firmen noch im Sinne von Abteilungen strukturiert sind, ist es abteilungsübergreifend, vernetzt, umfassend.
    • Und damit sind wir schon beim letzten Punkt: Ein Projekt es immer komplex, ja, es ist keine einfache lineare Sache, sondern da gibt es den Vorgang A, und da folgt dieser Vorgang, und dann folgt der nächste Vorgang, und dann müssen diese beiden fertig sein, damit bis hier weitergehen kann – das nennt man komplex und vernetzt.
    • Und ein Projekt ist, in aller Regel jedenfalls, auch grundlegend. Es hat grundlegende Bedeutung für das Unternehmen – Einführung einer neuen EDV-Anlage, eines neuen Abrechnungssystems, Umzug der Firma in ein anderes Gebäude oder in eine andere Stadt, Einführung eines neuen Produktes – all das sind grundlegende Vorhaben, und damit Projekte.

    Das war‘s schon wieder.

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    Schauen Sie für weitere Produkte und Hilfen von mir unter spasslerndenk.com.

    Dankeschön.

    Warum scheitern Projekte ?

    Lernen ohne Leiden

    Projekt, Projektmanagement

    Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Projekt, Projektmanagement)

    Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und hier in diesem Video geht es um den Begriff Projekt.

    5 Eigenschaften von Projekten (Projekt, Projektmanagement)

    Das ist gerne die Einstiegsfrage auch in die mündliche Prüfung, wenn es um Projektmanagement geht. Und ich empfehle zunächst einmal den Begriff „Projekt“ zu transferieren in einen anderen Begriff,  nämlich den Begriff „Vorhaben“. Ein Begriff „Projekt“ ist ein Vorhaben, und damit: Man hat etwas vor. Das heißt: Man richtet sich auf die Zukunft. Ja, Projekt ist nicht vergangenheitsbezogen, sondern Zukunft.

    Ein Projekt ist also ein Vorhaben, und dieses Vorhaben hat im Wesentlichen 5 Eigenschaften:

    • Das Projekt, dieses Projekt ist einmalig. Dieses Projekt kommt nicht wieder. Es kommen neue Projekte, aber dieses Projekt kommt nur ein einziges Mal. Routineaufgaben kommen immer wieder. Dieses Projekt kommt nur einmal.
    • Es ist befristet. Ein Projekt hat immer ganz klar einen Anfangen und ein Ende. Irgendwann ist das Projekt beendet.
    • Ein Projekt ist abteilungsübergreifend, ja, zumindest solange wir noch Abteilungen haben. Wir verabschieden uns ja gerade davon, wir gehen in Richtung prozessorientiertes Denken. Aber solange die Firmen noch im Sinne von Abteilungen strukturiert sind, ist es abteilungsübergreifend, vernetzt, umfassend.
    • Und damit sind wir schon beim letzten Punkt: Ein Projekt es immer komplex, ja, es ist keine einfache lineare Sache, sondern da gibt es den Vorgang A, und da folgt dieser Vorgang, und dann folgt der nächste Vorgang, und dann müssen diese beiden fertig sein, damit bis hier weitergehen kann – das nennt man komplex und vernetzt.
    • Und ein Projekt ist, in aller Regel jedenfalls, auch grundlegend. Es hat grundlegende Bedeutung für das Unternehmen – Einführung einer neuen EDV-Anlage, eines neuen Abrechnungssystems, Umzug der Firma in ein anderes Gebäude oder in eine andere Stadt, Einführung eines neuen Produktes – all das sind grundlegende Vorhaben, und damit Projekte.

    Das war‘s schon wieder.

    Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Projekt, Projektmanagement)

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    Dankeschön.

     

    © Dr. Marius Ebert

    Projektmanagement, Grundbegriffe

    Projekt, Begriff und Beispiele

     

    Ein Projekt ist eine besondere Art von Vorhaben. Es ist zeitlich befristet, einmalig und komplex. Beispiele für Projekte sind "Errichtung einer Tochterfirma im Ausland", "Einführung eines neuen Produktes", "Einführung eines neuen EDV-Systems" usw. Wir sehen an diesen Beispielen, dass Projekte sehr oft abteilungsübergreifend  sind und für das Unternehmen eine grundlegende Bedeutung  haben.

     

     

    Projektmanagement, Begriff und Vorteile

     

    Wenn es darum geht, ein Projekt von Anfang bis zum Ende zu leiten, spricht man von „Projektmanagement“. Vorteile des Projektmanagements sind, dass man sich vom stellen- und abteilungsorientierten Denken löst. Die einzelnen Mitarbeiter des Projektes können sich von ihren Routineaufgaben befreien. Spezialisten aus ver-schiedenen Abteilungen können an einer gemeinsamen Aufgabe arbeiten.

     

     

    Projektteam/Projektgruppe, geschlossene oder offene

     

    Die Mitarbeiter eines Projektes schließen sich zu einem Projektteam/ einer Pro-jektgruppe zusammen. Sie arbeiten gemeinsam und überwiegend hauptamtlich an diesem Projekt. Man unterscheidet die geschlossene Projektgruppe von der offenen Projektgruppe. Bei der geschlossenen Projektgruppe bleibt die Gruppe von Anfang bis Ende genau die gleiche. Weder die Anzahl, noch die Personen wechseln. Bei der offenen Projektgruppe ändert sich im Laufe des Projektes die Zusammensetzung. Jeweils für bestimmte Phasen werden bestimmte Mitarbeiter in die Gruppe auf-genommen und verlassen sie wieder, nachdem ihre spezielle Teilaufgabe erfüllt ist.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Projektteam, eigene oder fremde Mitarbeiter

     

    Ein Projektteam wird überwiegend aus den unternehmenseigenen Mitarbeitern ge-bildet werden. Sie kennen das Unternehmen und brauchen deswegen keine langen Einarbeitungszeiten. Oft kann aber ein solches Projektteam betriebsblind sein.

     

    Außerdem stellt sich oft die Frage, ob für das Projekt externe Spezialisten benötigt werden und deshalb hinzugezogen werden müssen. Sie genießen oft größere Autorität, das heißt, ein Vorschlag von einem externen Unternehmensberater hat größere Chancen auf Umsetzung, als wenn der eigene Mitarbeiter diesen Vorschlag macht ("der Prophet gilt nichts im eigenen Land"). Externe Mitarbeiter einer Projekt-gruppe sind oft teurer als die internen Mitglieder. Bei der Vertragsgestaltung muss sorgfältig darauf geachtet werden, ob es sinnvoller ist einen Dienstvertrag (zeit-bestimmt) zu schließen oder einen Werkvertrag (erfolgsbestimmt).

     

     

    Projektleiter: Aufgabe, Verantwortung, Befugnis

     

    Ein Projektteam hat einen Projektleiter. Für die Stelle des Projektleiters gilt – wie auch sonst – grundsätzlich der Leitsatz, dass Aufgabe, Verantwortung und Be-fugnisse eine Einheit bilden müssen.

     

    Die Aufgabe des Projektleiters ist es, das Projekt und die Projektgruppe zu steuern und zu koordinieren und zwar in sachlicher, personeller, terminlicher und budget-mäßiger Hinsicht.

     

    Entsprechend ist auch die Verantwortung des Projektleiters. Er hat im Rahmen des Projektes die Sachmittelverantwortung, die Personalverantwortung, die Terminver-antwortung sowie vor allem auch die Budget- und Ergebnisverantwortung.

     

    Diesen Aufgaben des Projektleiters entsprechend sollten auch die Befugnisse (auch Kompetenzen genannt) sein. Der Projektleiter hat Befugnisse für die Projekt-planung, die Aufgabenfestlegung und die Mitarbeiterauswahl. Was die Weisungs-befugnis angeht, so hat der Projektleiter  innerhalb seines Teams Vollkompetenz. Bei kurzen Projekten hat er das fachliche Anweisungsrecht gegenüber den Mit-gliedern seiner Projektteams. Bei längeren Projekten kann zu diesem fachlichen Anweisungsrecht auch noch das disziplinarische Anweisungsrecht kommen (z. B. Mitwirkung bei Gehaltsfestlegung).

     

     

     

     

     

     

    Projektleiter: Anforderungen

     

    Was macht einen guten Projektleiter aus? Er muss gewisse fachliche Anfor-derungen und gewisse persönliche Anforderungen erfüllen. Die fachlichen Anfor-derungen sind in erster Linie organisatorische Fähigkeiten. Auch wird eine gewisse Erfahrung im Projektmanagement vorausgesetzt (z. B. Mitarbeit in anderen Projekt-teams), ehe jemand Projektleiter wird.

     

    Die persönlichen Anforderungen an den Projektleiter beziehen sich vor allem auf sei-nen Führungsstil und seine Fähigkeit, unterschiedliche Charaktere für eine gemein-same Aufgabe zu motivieren. Als vorteilhaft wird ein kooperativer Führungsstil an-gesehen. Der Projektleiter sollte außerdem Fähigkeiten mitbringen wie Verhand-lungsgeschick, Kontaktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen.

     

     

    Projektlenkungsausschuss (bei größeren Projekten)

     

    Bei größeren Projekten installiert man oft einen so genannten Projektlenkungs-ausschuss. Er ist das oberste Entscheidungsgremium und die Schnittstelle zwi-schen Auftraggeber und Projektgruppe. Seine Aufgaben sind z. B. die beteiligten Gruppen zu informieren (z. B. auch den Betriebsrat) und für einen Interessenaus-gleich unter diesen Gruppen zu sorgen. Denkbar ist auch, dass der Projekt-lenkungsausschuss Richtlinien und Prioritäten festlegt und das Projekt gegeben-enfalls in Teilbereiche aufteilt, wenn es zu komplex ist. Der Lenkungsausschuss entscheidet auch über Geldmittelfreigabe und die Freigabe von Konzepten. Am Schluss übernimmt er die Ergebniskontrolle.

     

    Projektmanagement, organisatorische Eingliederung

     

    Es gibt drei grundsätzliche Möglichkeiten, ein Projekt organisatorisch in die Auf-bauorganisation eines Unternehmens einzugliedern. Wir unterscheiden die Stabs-Projektmanagement-Organisation, die Matrix-Projektmanagement-Organisation und die reine Projektmanagement-Organisation.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    a) Stabs-Projektmanagement-Organisation

     

    Bei der Stabs-Projektmanagement-Organisation wird das Projektmanagement als Stabstelle der Geschäftsführung zugeordnet. Dadurch wird die bestehende Struktur nur wenig verändert.

     

     

     

    Unternehmens-

    führung

     

    Oval: Projekt                      

     

     

                                                                                           

           
       
     
     

     

     

     

     

     

                             

               
     
       
         
     
     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Der Projektleiter hat in der Rolle der Stabsstelle allerdings keine fachliche und dis-ziplinarische Weisungskompetenz. Der Projektleiter steht jedoch im direkten Ein-flussbereich  der Unternehmensleitung. Deswegen spricht man hier auch von Ein-fluss-/Stab-Projektmanagement-Organisation. Diese Form des Projektmanagements wird angewendet, wenn Projekte für das Unternehmen eine eher untergeordnete Bedeutung haben.

     

    Die Vorteile dieser Organisationsform besteht vor allem darin, dass man – wie schon erwähnt – die bestehende Struktur nur geringfügig verändern muss.

     

    Die Nachteile bestehen darin, dass der Projektleiter – wie ebenfalls schon er- wähnt – keine unmittelbare Durchsetzungskraft hat. Ihm fehlt die fachliche und disziplina-rische Weisungsbefugnis.

     

     

     

     

     

     

     

     

    b) Matrix-Projektmanagement-Organisation

     

    Eine zweite Möglichkeit besteht darin, eine Matrix-Projektmanagement–Organisa-tion zu bilden. In diesem Fall stehen in den „Spalten“ der Matrix  die Funktionsbe-reiche, während die verschiedenen Projekte die „Zeilen“ der Matrix bilden. Diese Organisationsform ist dann sinnvoll, wenn neben den Routineaufgaben auch immer wieder Projektaufgaben zu erledigen sind.

     

     

                                                                                                

     

     

            

     

     

     

     

    Die Vorteile dieser Struktur liegen darin, dass die Mitarbeiterressourcen flexibel genutzt werden können. Die Mitarbeiter sind ja durch das Zeilen-Spaltenprinzip der Matrix sowohl der Linie als auch dem Projekt zugeordnet. Damit besteht auch eine gute Kommunikation zwischen Projekt und Linie. Auch hier muss durch ein neues Projekt die bestehende Struktur nicht stark verändert werden.

     

    Nachteile könnten sich bei dieser Organisationsform durch die Doppelbelastung der Mitarbeiter ergeben. Auch kann es zu Kompetenzproblemen zwischen Projekt und Linie kommen.

     

     

     

     

     

     

     

    c) Reine-Projektmanagement-Organisation

     

    Die dritte Möglichkeit ist das so genannte reine Projektmanagement. Hier wird dasProjekt in die Linie eingeordnet und – wie ein Funktionsbereich – direkt der Ge-schäftsleitung unterstellt. Dies ist in allen Unternehmen sinnvoll, die stark projekt-orientiert arbeiten. Der Projektleiter hat die volle fachliche und disziplinarische Wei-sungsbefugnis.

     

     

     

    Unternehmens-

    führung

     

     

     

                                                                                           

     

     
     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

                                                                                     

     

     

     

    Der Vorteil dieser Organisationsform liegt vor allem darin, dass die Mitarbeiter ganz „ihrem“ Projekt zugeordnet sind und komplett dem Projektleiter unterstehen.

     

    Nachteile könnten sich ergeben, wenn die Mitarbeiter nach Projektabschluss wieder eingegliedert werden sollen. Auch ist die organisatorische Umstellung bei Projekt-beginn recht aufwendig.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    d) Vergleich:  Klassische Organisation versus Projektorganisation

     

     

    Klassische Organisation (Primärorganisation)

    Projektmanagement

    (Sekundärorganisation)

     

    Routine

     

    Geringe Unsicherheit

     

    Langer Dienstweg

     

    Feste Aufgabenzuteilung

     

    Evtl. geringere Profilierungs-

    möglichkeit

     

    Abwechslung

     

    Hohe Unsicherheit

     

    Kurzer Dienstweg

     

    Flexible Aufgabenzuteilung

     

    Profilierungsmöglichkeit

    und Karrierechance