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Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel)

Nächste Frage kürzen wir mal so ein bisschen ab. Wir sind in der Wirtschaftspolitik. Und in der Wirtschaftspolitik spricht man von Zielübereinstimmungen in bestimmten Situationen, Zielübereinstimmung, und genau für diese Zielübereinstimmung sollen wir ein Beispiel geben. Also ausformuliert bedeutet es: „Geben Sie ein Beispiel für wirtschaftspolitische Ziele, die in Übereinstimmung sind“. Oder statt Übereinstimmung kann man auch sagen „Zielkomplementarität“. Die Frage könnte auch formuliert sein: „Geben Sie ein Beispiel für komplementäre Ziele in einer Volkswirtschaft“. Und das schreibe ich vorerst aber nochmal hin. Also: Komplementäre Ziele, und dafür wird verlangt ein Beispiel.

Ausgangspunkt Magisches Viereck (Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel)

Die erste Frage ist natürlich: „Was sind denn Ziele in einer Volkswirtschaft beziehungsweise bei der Wirtschaftspolitik?“ Wirtschaftspolitische Ziele — und da fällt uns doch gleich ein das berühmte magische Viereck mit den berühmten vier Zielen der Wirtschaftspolitik. „Magisch“ deswegen, weil hier immer Zielkonflikte bestehen. Und wenn wir uns an diese vier Ziele erinnern, dann sind wir in der Lage, vielleicht zwei komplementäre Ziele zu nennen.

→ Zum Beispiel ist da ein Ziel, eines von diesen magischen Viereck-Ziehen, „hoher Beschäftigungsstand.“ Hoher Beschäftigungsstand. Früher hat man sogar hier von Vollbeschäftigung gesprochen, ist dann im Lauf der Jahre ein bisschen bescheidener geworden. Hoher Beschäftigungsstand. Eine geringe Arbeitslosenquote, könnte man sagen.

→ Und auf der anderen Seite haben wir das Ziel „angemessenes und stetiges wirtschaftliches Wachstum“.

Und hier könnte man sagen: Diese beiden Ziele, nämlich angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum, ist komplementär, ergänzend und unterstützend, sich gegenseitig unterstützend, mit dem Ziel hoher Beschäftigungsstand. Also hier haben wir höchstwahrscheinlich eine komplementäre Zielbeziehung. Diese beiden Ziele ergänzen sich.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Komplementäre Ziele der Wirtschaftspolitik, Beispiel)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Bankkarte, grobe Fahrlässigkeit, Beispiel

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Bankkarte, grobe Fahrlässigkeit, Beispiel)

Grobe Fahrlässigkeit mit der Bankkarte, Beispiel Fragezeichen.

Keine Bankhaftung bei grober Fahrlässigkeit (Bankkarte, grobe Fahrlässigkeit, Beispiel)

Geben Sie ein Beispiel: Was würde man einordnen als grobe Fahrlässigkeit mit den entsprechenden vollen Haftungsfolgen im Umgang mit der Bankkarte? Also wie sollte man mit der Bankkarte am besten nicht umgehen, weil es grobe Fahrlässigkeit wäre?

Und das ist in der Tat das Beispiel, das ich schon gerade im vorherigen Video erwähnt habe, nämlich PIN auf Bankkarte notieren. Ja, das ist in der Tat grobe Fahrlässigkeit. Und da würde wahrscheinlich jeder jede Bank sagen: „Dafür haften wir nicht. Das ist grobe Fahrlässigkeit.“ Und diese Sachen kommen vor. Und sie kommen offensichtlich gar nicht so selten vor. Ja, ich glaube, 99,9 Prozent aller Menschen sind überfordert durch ihre ganzen Kundennummern und PINs und Geheimzahlen und Zugangscodes und was weiß ich nicht. Also da braucht man natürlich irgendein System, um das alles zu verwalten. Aber auf der Bankkarte notieren bedeutet ja im Prinzip, dem Dieb da Bargeld hinlegen. Ja, wenn man die PIN dann noch auf der Bankkarte hat, dann braucht der nur zum Geldautomaten zu gehen, wenn die Karte noch nicht gesperrt wurde, allerdings, ja, und hebt ab was er kriegen kann, und da haftet keiner für, ja, und ich will mal sagen: Mit Recht.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Bankkarte, grobe Fahrlässigkeit, Beispiel)

Wollen Sie lernen, ohne zu leiden, klicken Sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Lernen ohne Leiden (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen zurück zum Rentenendwertfaktor. Wir schauen uns noch ein Berechnungsbeispiel an. Also es geht nochmal um den Rentenendwertfaktor (REF). Im vorherigen Video haben wir uns ja schon die Theorie angeschaut.

Rentenendwertfaktor Berechnungsformel (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Jetzt brauchen wir noch die Berechnungsformel. Die lautet:

q hoch n-1 durch i

Nochmal kurz zur Wiederholung:

  • q ist definiert als 1+i, und i wiederum ist der Zinssatz, mit dem wir rechnen. Das heißt also: Wenn wir mit 10 Prozent rechnen, ist i 0,1 und q 1,1. Wenn i 8 Prozent ist, dann rechnen wir mit 1,08 als q.
  • Und n steht für die Zahl der Jahre.

Und wir haben auch schon gelernt, dass der Rentenendwertfaktor der Endwert einer Rente ist, einer Reihe gleich großer Zahlungen, umgerechnet in einen Betrag am Ende.

Wenn wir uns also vorstellen, dass wir eine Zahlungsreihe haben, die so aussieht: t0, t1, t2, t3, t4, und es werden 500 Euro eingezahlt vielleicht auf ein Konto zur Verzinsung, dann haben wir einen Zeitraum von 4 Jahren. Diese 500 Euro (von t0 bis t4) verzinsen sich über 1-2-3-4 Jahre. Diese 500 Euro (von t0 bis t3) über 3 Jahre, und die letzten 500 Euro hier (bei t4), die verzinsen sich überhaupt nicht, fließen aber natürlich in den Endbetrag. Das heißt, achten wir nochmal auf die Pfeile, die Pfeile gehen diesmal in diese Richtung, genau umgekehrt zum Rentenbarwertfaktor, und sie rechnen diese Beträge, der (in t4) wird nicht mehr umgerechnet, der fließt nur in die Endsumme ein, um in einen Betrag am Ende der Laufzeit.

Berechnung des Rentenendwertfaktor (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

So, jetzt müssen wir das nur noch ausrechnen, das heißt wir setzen Zahlen ein.

i sei 8 Prozent.

Dann setzen wir ein:

1,08 hoch 4 minus 1 dividiert durch 0,08, und das Ganze multipliziert mit 500, und das ergibt dann einen Endwert von 2.933,30 Euro.

Das heißt die Zahlungsreihe von grade 500, 500, 500 und so weiter ist umgerechnet in einen Betrag am Ende des Betrachtungszeitraums 2.933,30 Euro wert.

  • Der Rentenendwertfaktor rechnet also eine Reihe um in einen Betrag am Ende.
  • Der Rentenbarwertfaktor rechnet eine Reihe um in einen Betrag am Anfang der Betrachtung.

Das ist der Unterschied zwischen den beiden Faktoren, das heißt wann der dicke, fette Betrag anfällt – beim Rentenendwertfaktor am Ende, beim Rentenbarwertfaktor am Anfang des Betrachtungszeitraums.

Das war’s.

Mein Name ist Marius Ebert.

Lernen ohne Leiden (Video Rentenendwertfaktor, Beispiel, Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Und wenn Sie sich weiter für diese Art der Vermittlung interessieren: Sie finden Videos zu vielen betriebswirtschaftlichen Themen im www.spasslerndenk-shop.de.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video Rentenbarwertfaktor, Beispiel


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Rentenbarwertfaktor, Beispiel)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und ich würde gerne weitermachen mit dem Thema Rentenbarwertfaktor. Das ist ja nun ein bisschen umfangreicher als der Auf- oder Abzinsungsfaktor. Also der Rentenbarwertfaktor (RBF).

Wir haben im letzten Video einiges darüber gelernt. Wir haben uns auch die Formel angeschaut. Ich schreibe sie nochmal hin:

Beispiel Unterhaltszahlung (Video Rentenbarwertfaktor, Beispiel)

Und in diesem Video will ich gerne ein paar Beispiele geben für die praktische Anwendung.

Stellen wir uns mal vor: Wir haben eine Ehepaarentscheidung, die sitzen sich vor Gericht gegenüber, hier sitzt der gestrenge Herr Richter, und der gestrenge Herr Richter sagt nun, nehmen wir an hier sitzt er und hier sie, die Zeichen für männlich und weiblich kennen Sie vielleicht noch aus dem Biologieunterricht, also hier sitzt er, hier sitzt sie, und der Richter verurteilt nun ihn hier, dass er noch 5 Jahre lang jedes Jahr 12.000 Euro, also 1, 2, 3, 4, 5, 5 Jahre lang 12.000 an seine Ex zu zahlen hat. Dass das heute nicht mehr so abläuft, ist uns allen klar. Aber wir unterstellen das mal, weil es so ein schönes Beispiel ist. So, und jetzt möchte er, das aber nicht, sondern er möchte gerne in einem Betrag zahlen. Und nun machen wir hier dynamische Investitionsrechnung. Das sind also jetzt nicht 5 mal 12.000 gleich 60.000, denn wenn wir so rechnen würden, würden wir nicht berücksichtigen, dass diese 12.000 Euro (aus dem ersten Jahr) nach einem Jahr natürlich stärker wirken als 12.000 im 5. Jahr. Das heißt: Der unterschiedliche zeitliche Anfall der Zahlungen wird berücksichtigt, und alle diese Zahlungen werden umgerechnet, Denken Sie an das vorherige Video. Ja, alles wird umgerechnet in einen Betrag, ein größerer Betrag jetzt, der dieser Zahlungsreihe hier entspricht.

Und wann können wir den Rentenbarwertfaktor anwenden? Auch hier erinnern wir uns an das vorherige Video: Wenn wir eine Rente haben, und eine Rente ist eine Reihe gleich großer Zahlungen.

Berechnung des Gesamtbetrags (Video Rentenbarwertfaktor, Beispiel)

Ja, jetzt müssen wir das nur noch ausrechnen: Der Rentenbarwertfaktor lautet in dem Fall – ach so, einen Zinssatz brauchen wir noch. Nehmen wir 8 Prozent. Und dann lautet der Rentenbarwertfaktor:

1,08  hoch 5 – warum 5? Weil 5 Jahre noch zu zahlen ist – minus 1 durch 0,08 mal 1,08 hoch 5

q hoch n -1 durch i mal q hoch n allgemein, in konkreten Zahlen so

mal 12.000; dieses Häkchen hier oben steht für drei Mal Null — 12.000

Und wenn wir das hier eintippen in unseren Taschenrechner, kommt da raus 47.913 Euro.

 

Also: Er zahlt heute an sie 47.913 Euro, und das entspricht 5 mal 12.000 Euro auf die Jahre verteilt in gleichen Abständen. Es sind also nicht 60.000 Euro, sondern nur 47.913 Euro, und auch das nur bei 8 Prozent. Also bei 8 Prozent sind es 47.913 Euro.

Interessante Frage wäre: Was ist es denn bei 10 Prozent? – Mehr oder weniger? Und die Antwort lautet: weniger. Bei 10 Prozent ist es weniger, ist der Gegenwartswert heute, der Barwert, Rentenbarwert ist ein Gegenwartswert, kleiner, weil die Verzinsung ja höher ist. Ich hab’s mal ausgerechnet für Sie: Bei 10 Prozent sind es 45.489, und der Unterschied ist immerhin 2.224 Euro. Also der Unterschied zwischen den beiden 2.224 Euro ist schon ein erheblicher Unterschied zwischen 8 und 10 Prozent.

Das war’s.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video Rentenbarwertfaktor, Beispiel)

Ach ja: Ausführliche Coachings zu diesen Themen, zu vielen betriebswirtschaftlichen Themen unter www.spasslerndenk-shop.de.

Alles Gute.

 

© Dr. Marius Ebert