Archiv der Kategorie: Geprüfter Technischer Betriebswirt/in IHK

Der sechste Kondratieff (Wie könnte die Zukunft aussehen? Teil 1)

Meine Seminarteilnehmer wissen, von was ich spreche, aber Andere möglicherweise nicht. Deswegen zunächst eine kurze Erläuterung zu "Kondratieff":

Nikolai D. Kondratieff war ein russischer Wissenschaftler, der von 1892 bis 1938 lebte. Er gilt als der Begründer der Theorie der so genannten langen Wellen. Er fand heraus, dass es – neben den aus den Lehrbüchern bekannten Konjunkturzyklen – auch lange dauernde Zyklen von 40 bis 60 Jahren gibt.  Ursache dieser langen Wellen ist nach Kondratieff, dass jede Produktionsweise irgendwann einmal an ihre Grenzen stößt. Dann setzt ein gesellschaftlicher Suchprozess ein, der zu einer Basisinnovation führt. Diese Basisinnovation löst einen neuen langen Zyklus aus.

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Bekannt gemacht wurden die Kondratieffschen Erkenntnisse durch Joseph Schumpeter. Er griff sie in seinem Buch "Konjunkturzyklen" auf und führte sie weiter. Schumpeter prägte auch den Begriff "Kondratieffzyklus". Inzwischen weiß man, dass der Kondratieff-Zyklus kein rein ökonomisches, sondern ein gesamt-gesellschaftliches Phänomen ist.

Kondratieff selber setzte sich unter Stalin für die Erhaltung marktwirtschaftlicher Strukturen in der Landwirtschaft ein. Das wurde ihm zum Verhängnis. 1930 wurde er verhaftet und nach Sibirien deportiert. Am 17.09.1938 wurde er zum Tode verurteilt und erschossen.

(Beschreibung entnommen aus Leo A. Nefiodow: "Der sechste Kondratieff, Bild vom Cover des Buches eingescannt.)

Die ersten fünf Zyklen

Legt man diese Theorie zu Grunde, dann gab es bisher fünf Zyklen: 1. Zyklus der Dampfmaschine, 2. der Eisenbahn, 3. der Elektrotechnik, 4. des Autos und 5. des Computers. Und folgt man dieser Theorie weiter, dann befinden wir uns in der Abschwungphase des fünften Kondratieff-Zyklusses, also der durch den Computer ausgelösten gesellschaftlichen Umwälzung.

Einen neuen langen Zyklus rechtzeitig zu erkennen, kann sehr profitabel sein. Man stelle sich nur vor, man hätte in den 80iger Jahren Aktien von einem völlig unbekannten Unternehmen namens Microsoft gekauft und riskiert, dass alle Freunde und Bekannte sich halb tot gelacht hätten ("Softwäär, watt is datt denn???").

Deswegen werde ich in weiteren Beiträgen in diesem Blog darüber schreiben, was der sechste Kondratieff sein könnte. Der gesellschaftliche Suchprozess ist bereits im Gange. Krisen zeigen uns, dass viele Dinge nicht mehr so weiter betrieben werden können, wie bisher.

Wir leben in der aufregendsten, chancenreichsten Epoche der Menschheit. Noch nie hatte der Mensch so viele Möglichkeiten. Kommentare sind willkommen!

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Marius Ebert bei Twitter

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Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode, Video Teil 4 (Marius Ebert über gesunde Formen der Nachbereitung)


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Hier nun der  vierte Teil der Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode aus dem Seminar Betriebswirt/in IHk in 22 Tagen, das am  02.06.2009 in Köln gestartet ist. Ich spreche darüber, wie viel Zeit man für die Nachbereitung wirklich braucht und das Niemand sein Leben umkrempeln muss, bloß weil er oder sie Betriebswirt/in IHK werden will…

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Teil 5  folgt…

Viele Grüße

Marius Ebert

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Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode, Teil 3 (Marius Ebert live im Seminar)


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Hier ist der dritte Teil der Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode aus dem Seminar Betriebswirt/in IHk in 22 Tagen, Start am 02.06.2009 in Köln.

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Fortsetzung folgt…

Viele Grüße

Marius Ebert

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Das Blog vom Spaß-Doc („Spaß-Doc“ als Marke angemeldet)

Einer meiner größten Fans ist ein Mann, der im Osten Deutschlands lebt. Er möchte nicht, dass ich seinen Namen nenne und das repektiere ich natürlich. Aber ich habe ihm und seinen Ideen viel zu verdanken: meine zunehmende Bekannt- und Beliebtheit, viele positive Feedbacks (vor allem über Xing) und einige sehr kreative Ideen und Formulierungen. Unter anderem  die  – geniale –  Positionierung  als "Spaß-Doc".

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Ein Doktortitel ist in einem Land mit formeller Kultur wie Deutschland oft hilfreich – aber er schafft auch Distanz. Die Bezeichnung "Spaß-Doc" kombiniert auf geniale Weise die Kompetenz eines promovierten Diplom-Kaufmanns mit meiner Ausrichtung "BWL mit Spaß" und  "Lernen mit Spaß".

Deswegen habe ich gestern die Marke "Spaß-Doc" als Wortmarke beim Patentamt angemeldet.

Vielen Dank und viele Grüße

Marius Ebert

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Kooperation des Dr. Ebert Kollegs mit „Leben Wohnen Lernen“

Das Dr. Ebert Kolleg kooperiert nun auch mit der Leben-Wohnen-Lernen GmbH in 96260 Weismain, die sich wie folgt beschreibt:

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Leben-Wohnen-Lernen GmbH wurde im Mai 2008 gegründet mit dem Ziel der Durchführung von Weiter-bildungsmaßnahmen als Lizenznehmer von Dr. Ebert. An den Standorten Bamberg-Stuttgart-Leipzig werden erfahrene Dozenten eingesetzt, die die Lerninhalte aus den Unterlagen von Dr. Ebert sach- und fachgerecht weitergeben können und durch einen Praxisbezug bereichern.

Seit 2000 hat Michael Müller als Einzelunternehmer bereits verschiedene Aufträge als Dienstleister im kaufmännischen Bereich bedient.

Seit 1995 ist Michael Müller bereits in der Erwachsenenbildung erfolgreich tätig. Hier ein Bild eines Tagungsraums von Leben-Wohnen-Lernen:

Tagungsraum

Die Leben-Wohnen-Lernen GmbH, bietet neben dem Weiterbildungsprogramm für Kaufleute auch Fortbildungsmaßnahmen im Gesundheitsbereich für Mitarbeiter in Arztpraxen, Sozialstationen, Pflegeeinrichtungen an.

Weiterhin wird ein Kompetenzzentrum aufgebaut für die Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderungen und Senioren, in dem sich Angehörige auf die zukünftigen Aufgaben vorbereiten können und in der Zwischenzeit Ihre betroffenen Angehörigen versorgt werden.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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Heute schon gelebt? (Songtext aus dem Jahr 2003)

Heute morgen kommt mir ein alter Songtext von mir in den Sinn, der für heute ganz gut passt:

Heute schon gelebt?

Ich hab‘ auch heute, viele Dinge vor mir, und viele Leute, brauchen mich hier. Ich tu‘ das sehr gerne, versteh‘ mich nicht miss, es gehört dazu, dass weiß ich gewiss. Doch während der Alltag, so an mir klebt, frag‘ ich mich, hab‘ ich heute schon gelebt?

Specht 1

Mein Blick schweift nach draußen, der Frühling erwacht, es wird wieder warm, und die Sonne lacht. Ich tu, was ich tun will, versteh‘ mich nicht miss, doch es ist nicht immer, wonach mir ist. Und während dies’ Bild, mein Bewusstsein hebt, frag‘ ich mich, hab‘ ich heute schon gelebt? Ich seh‘ meinen Hund, wie er dösend ruht, er kennt keine E-Mails, er tut, was er tut. Er kennt weder Zeitdruck, nicht Ärger, Verdruss, er hat wenige Dinge, die er tun muss. Doch ich hab‘ auch heute, wieder fleißig gestrebt, und ich frag‘ mich, hab‘ ich heute schon gelebt? SteinadlerMein Blick schweift nach draußen, ein Vogel singt, ich höre bewusst, wie schön es klingt. Ich hab‘ meine Projekte, mir selbst gewählt, doch es ist nicht mehr alles, was für mich zählt. Und während ein Adler, am Himmel schwebt, frag‘ ich mich, hab‘ ich heute schon gelebt?

Text: Marius Ebert, alle Rechte vorbehalten. Sie dürfen den Text mit Autorennennung weitergeben.  Kommerzielle Nutzung ist untersagt. Die Inspiration zu diesem Text kam von einem Graffiti auf einer Häuserwand in Münster, das ich – mit dem Auto an einer Ampel stehend – mehrfach sah. Eine Melodie zu diesem Text gibt es noch nicht.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode, Teil 2 Marius Ebert über die Bedeutung von Entspannung beim Lernen


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Hier ist der zweite Teil der Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode aus dem Seminar Betriebswirt/in IHk in 22 Tagen, Start am 02.06.2009 in Köln.

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Fortsetzung folgt…

Viele Grüße

Marius Ebert

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Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode, Livemitschnitt aus dem Seminar, Teil 1 (Marius Ebert)


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Die Einführung in die Spaßlerndenk®-Methode aus dem Seminar "Betriebswirt/in IHk in 22 Tagen" in Köln am 02.06.2009 wurde aufgezeichnet. Hier ist der erste Teil:

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Fortsetzung folgt…

Viele Grüße

Marius Ebert

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Lernen im Schlaf, erster Akt (vor über 25 Jahren)

Vor über 25 Jahren, während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Uni Münster, hatte ich mich im zweiten Semester entschlossen, mich von ineffizienten Vorlesungen und anderen so genannten Lehrveranstaltungen, die eher "inhaltliche Leerveranstaltungen" waren, abzumelden. Seitdem ging ich meinen eigenen Lernweg und probierte so ziemlich Alles aus, was sich bot. Eines Tages stieß ich so auf ein Buch von Günter Beyer, Leiter des Instituts für creatives Lernen, ICL. Dort beschrieb er das Lernen im Schlaf und die nötige Ausrüstung. Und so startete ich mal wieder mit einem Selbstexperiment.

Ich brauchte: einen Kassettenrekorder, eine Zeitschaltuhr, ein Endlosband, ein Mikrofon. Auf das Endlosband sollte man die zu lernende Information sprechen und dann die Zeitschaltuhr so programmieren, dass der Kassenttenrekorder eine halbe Stunde nach dem Einschlafen einschaltet. Dann lief die Information die ganze Nacht und erwischte damit die Traumphasen, in denen man laut Beschreibung lernen könne.

müder und schlafender Eisbär

Und so experimentierte ich. Zunächst brauchte ich mehrere Nächte, um den Lautstärkepegel so leise einzustellen und den Kassenttenrekorder so in meinem Zimmer zu platzieren, dass ich nicht aufwachte. Und: Endlosbänder gab es für maximal 6 Minuten, so dass die zu lernende Information nur 6 Minuten lang sein durfte. Dann musste man für eine neue Lerninformation ein neues Band besprechen.

Was ein Aufwand!

Ich musste also die Informationen so auf das Relevante verdichten, dass Sie in 6 Minuten zu  erfassen waren. Ich merkte: Wenn mir das gelungen war, dann hatte ich schon 90% der Lernarbeit erledigt. Die Informationen dann wirklich zu lernen, war eine Kleinigkeit gegenüber der Aufbereitung. Eine Erkenntnis, die ich dann später für die Spaßlerndenk®-Methode nutzte.

Insgesamt kam ich zum Ergebnis: Die ganze Aktion mit dem Kassettenrekorder und dem Aufsprechen usw. stand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Aber das Verdichten von Informationen auf das Wesentliche war ein entscheidender Lernfaktor, den ich weiter (für mich und Andere nutzte). Nur das  "Lernen im Schlaf" verschwand für viele Jahre in einer meiner geistigen Schubladen.

Bis ich ein neues "verrücktes" Gerät entdeckte, mit dem ich seit ein paar Tagen experimentiere (Fortsetzung folgt).

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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Unser Gehirn lernt immer und macht nichts lieber

"Unser Gehirn lernt immer und macht nichts lieber. " So sagt es Professor Manfred Spitzer, Direktor der psychatrischen Uniklinik Ulm. Spitzer ist begeisterter Gerhirnforscher. Seine Forschungsergebnisse (und die anderer Forscher) verbreitet er in Vorträgen, die auf DVD aufgezeichnet werden. Eine solche DVD habe ich mir vorgestern angesehen. Sie heißt "Wir lernen immer, Gehirnforschung und die Schule des Lebens".

Und was höre ich da: Emotionen können das Lernen erheblich beschleunigen. Begeisterung des Lehrers für den Lernstoff überträgt sich auf die Lernenden. Das Gehirn ist trainierbar. Es verändert sich ständig (Spitzer zeigt Fotos). Das Gehirn verfügt über eine Million Milliarden Synapsen. Es ist damit hochgradig flexibel.

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Und, um noch einmal auf die Überschrift dieses Beitrags zurückzukommen: Ganze Generationen sind zu Beginn der Schulzeit indoktriniert worden mit dem Satz "Jetzt beginnt der Ernst des Lebens".Es wird Zeit, dass das aufhört…

Mehr solcher Forscher bitte!

(Bild: eingescanntes Video, Audiotorium Verlag, www.audiotorium-netzwerk.de)

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

Marius Ebert

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