Archiv für den Monat: August 2015

Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video schauen wir mal an den Begriff Kostenremanenz.

Begriff der Kostenremanenz (Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Kostenremanenz – was bedeutet das? Das ist die Reaktion von Kosten, wenn die Produktion, also die Stückzahlen zurückgehen.

Zunächst einmal schauen wir an, was passiert, wenn x, die Stückzahlen ausweiten.  Was passiert dann mit den Kosten? – Die Kosten steigen auch tendenziell im gleichen Maße.

Und jetzt kommt der Begriff der Kostenremanenz. Jetzt gehen die Stückzahlen zurück, aber die Kosten gehen nicht im gleichen Maße zurück. Das nennen wir Kostenremanenz. Also in diese Richtung funktioniert es mit den Kosten, in die gegenläufige Richtung funktioniert es nicht mit den Kosten. Die Kosten gehen nicht in dem gleichen Maße zurück, wie die Stückzahl zurückgeht. Das ist Kostenremanenz.

Warum? Warum? – Nun, es sind im Wesentlichen zwei Dinge:

  • einmal die Personalkosten, die wir ausweiten, wenn die Stückzahl steigt, die wir aber nicht im gleichen Maße zurückfahren können, wenn die Stückzahlen sinken, denken Sie zum Beispiel an Kündigungsschutz,
  • und es sind die Abschreibungen für Maschinen, vor allem auch für stillgelegte Maschinen. Das heißt: Wenn wir hier bei unserem, bei unserer rückläufigen Produktivität Maschinen stilllegen müssen, dann bleiben die Abschreibung dieser Maschinen als Kostenart ja bestehen.

Also das sind die beiden wesentlichen Erklärungen, warum die Kosten nicht im gleichen Maße zurückgehen wie die Stückzahlen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenremanenz, Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video möcht ich etwas vermitteln zur Struktur der Kostenrechnung, KoRe mal abgekürzt.

Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung (Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK)

Und zwar haben wir in der klassischen Kostenrechnungen, wenn wir mal die neueren Dinge wie Prozesskostenrechnung, außer Acht lassen, eine dreistufige Struktur:

  • das erste ist die Kostenartenrechnung,
  • das zweite ist die Kostenstellenrechnung,
  • und das dritte ist die Kostenträgerrechnung.

Und zwar ist das Ganze eine zeitliche Verbindung, das heißt:  erst die Kostenartenrechnung, dann die Kostenstellenrechnung, dann die Kostenträgerrechnung.

  • Und die Grundfrage in der Kostenartenrechnung ist: „Welche Kosten habe ich denn? Was sind meine Kosten?“ Das heißt in der Kostenartenrechnung kann man sich vorstellen, dass man die Kosten wie auf einen großen Haufen liegen hat und zunächst mal sortiert und sagt: „Das sind Personalkosten, das sind Materialkosten, das sind Forschungs- und Entwicklungskosten, das ist diese Art von Kosten, das ist jene Art von Kosten…“ Kostenartenrechnungen: Welche Kostenart habe ich denn?
  • In der Kostenstellenrechnung ist die Leitfrage: „Wo sind die Kosten angefallen?“ Die Kostenstellen sind vereinfacht gesagt die Abteilungen. Das heißt: Man erfasst die Kosten, zumindest  in der klassischen Kostenrechnung, abteilungsbezogen. In der Kostenstellenrechnung findet eine abteilungsbezogene Erfassung der Kosten statt. Und man ermittelt in der Kostenträger. In der Kostenstellenrechnung Zuschlagssätze. Das ist sozusagen das Ergebnis und die Überleitung zur Kostenträgerrechnung. Ein Zuschlagssatz ist zum Beispiel das Verhältnis von Materialgemeinkosten zu Materialeinzelkosten: In welchem prozentualen Verhältnis stehen diese beiden Gemeinkosten zu Einzelkosten zueinander, und das drückt man aus durch einen prozentualen Zuschlagssatz. Wenn der zum Beispiel zehn Prozent lautet, bedeutet das: zehn Prozent auf die Materialeinzelkosten  sind Matrialgemeinkosten.
  • Und das bildet die Überleitung zur Kostenträgerrechnung. Die Leitfrage ist: „Wofür sind die Kosten angefallen?“ Der Kostenträger ist nichts anderes als das Produkt. Und das Ergebnis der Kostenträgerrechnung sind nachher die Selbstkosten – die Selbstkosten. Und das ist das Ergebnis der Kostenträgerrechnung.

Die Zusammensetzung der Selbstkosten schauen wir uns in einem anderen Video an.

Das war es zunächst einmal als wichtigen strukturellen Einblick.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Struktur Technischer Betriebswirt/in IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenrechnung, Selbstkosten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Schulungsvideo geht es um den Begriff der Selbstkosten.

Begriffliche Einordnung  (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Was sind die Selbstkosten? – Nun, zunächst mal die Einordnung. Wie der Begriff schon sagt: „Kosten“, sind wir in der Kostenrechnung. Und die Kostenrechnung besteht, die klassische Kostenrechnung besteht aus

  • der Kostenartenrechnung,
  • der Kostenstellenrechnung und
  • der Kostenträgerrechnung.

In der Kostenartenrechnung geht es um die Frage: „Welche Kostenarten habe ich denn?“ Wir sortieren also.

In der Kostenstellenrechnung geht es um die Erfassung der Kosten in den Abteilungen und die Ermittlung von Zuschlagssätzen. „Wie verhalten sich Gemeinkosten zu Einzelkosten?“

Und die Kostenträgerrechnung ist schließlich die Frage: „Was kostet das Produkt?“ – Und damit sind wir bei den Selbstkosten.

Der Begriff Selbstkosten gehört also in die Kostenträgerrechnung.

Was sind Selbstkosten? (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Was sind die Selbstkosten? –

  • Es beginnt mit dem Materialeinzelkosten.
  • Hinzu kommen die Materialgemeinkosten.

Und das insgesamt sind die Materialkosten.

  • Dann kommen die Fertigungseinzelkosten, das sind die Fertigungslöhne
  • die Fertigungsgemeinkosten und
  • die Sondereinzelkosten der Fertigung. Sondereinzelkosten sind immer Kosten, die sind pro Auftrag zurechenbar, nicht pro Produkt, aber pro Auftrag zurechenbar. Hier könnte es sich um ein Spezialwerkzeug handeln zum Beispiel, wenn es das gibt, das muss es nicht immer geben.

Das insgesamt sind die Fertigungskosten.

Material- und Fertigungskosten zusammen sind die Herstellkosten – bitte aufpassen: Herstell-, nicht Herstellungskosten -, die Herstellkosten hinzukommen.

  • Plus Verwaltungsgemeinkosten.
  • Plus Vertriebsgemeinkosten.
  • Plus Sondereinzelkosten des Vertriebs, das ist zum Beispiel eine Spezialverpackung.

Und wenn ich jetzt hier noch Platz hätte, würde ich hier eine Linie ziehen, so mache ich das hier daneben.

Das insgesamt sind die Selbstkosten.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenrechnung, Selbstkosten)

Schauen Sie mal unter www.spasslerndenk.de.

Vielen Dank.

Alles Gute.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenplanung im Projekt

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenplanung im Projekt)

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Hallo und willkommen zurück. Wir sind in einer kleinen Serie über Projektmanagement. Und hier geht es nun um die Kostenplanung im Projektmanagement.

Kostenbegriff (Kostenplanung im Projekt)

Und zunächst einmal sollten wir wieder den Begriff klären: Was sind Kosten? – Kosten haben nichts damit zu tun, dass Geld weggeht, wie viele denken. Auch Leute, die jahrelang BWL machen, denken das. Sondern Kosten sind betriebsbedingter Werteverzehr. Oder hier können wir sagen: Projektbezogener Werteverzehr.

Kosten sind betrieblicher oder betriebsbedingter Werteverzehr, und hier, weil es sich um Kostenplanung im Projektmanagement handelt, projektbezogener Werteverzehr.

Planung der Projektkosten (Kostenplanung im Projekt)

Und wie kann man nun diese Kosten planen? – Schauen wir mal auf diese Übersicht. Ein gut strukturiertes Problem ist schon halb gelöst, hat Albert Einstein mal gesagt. Hier können wir die Kosten strukturieren. Zum Beispiel

  • Personalkosten: Wenn wir Mitarbeiter abziehen von ihrer Arbeit und setzen sie auf das Projekt, dann ist das ein Werteverzehr, der dadurch entsteht, dass der Mitarbeiter seine übliche Arbeit nicht machen kann. Wir setzen das an in Höhe der Brutto-Entlohnung plus Sozialabgaben. Das sind die Personalkosten.
  • Materialkosten: Wenn für das Projekt Material verbraucht wird.
  • Kapitalkosten zum Beispiel, wenn im Projekt Kapital arbeitet – Eigen- oder Fremdkapital – berechnen wir kalkulatorische Zinsen oder die tatsächlich an die Bank gezahlten Zinsen.
  • Fremdleistungskosten: Hier haben wir ausnahmsweise die Situation, dass Kosten gleich Auszahlung ist.
  • Computer-Kosten
  • Es können natürlich noch andere Kostenarten sein.

Also hier haben wir spaltenweise die Kostenarten.

Und die können wir natürlich zeilenweise auf die verschiedenen Projektteile verteilen.

Das könnte eine Strukturierung sein.

Eine weitere Strukturierung könnte sein, weil eventuell die Geschäftsführung daran interessiert ist, zu unterscheiden in

  • einmalige Implementierungskosten
  • und in Dauerkosten.

Auch das kann sinnvoll sein für die Entscheidung über dieses Projekt, dass man die Kosten so aufspaltet.

Ja, das war’s schon wieder.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenplanung im Projekt)

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© Dr. Marius Ebert