Archiv für den Monat: Januar 2015

Video Passive Rechnungsabgrenzung Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK

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Lernen ohne Leiden (Video Passive Rechnungsabgrenzung Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK)

Hallo, willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert, und es geht immer noch um Rechnungsabgrenzung – es geht um Rechnungsabgrenzung, und nachdem wir im letzten Video die aktive Rechnungsabgrenzung ARA betrachtet haben, betrachten wir in diesem Video die passive Rechnungsabgrenzung PRA.

Grundgedanke wie gesagt: Zahlungen sollen der Periode zugeordnet werden, in der sie entstanden sind. Bei einer aktiven Rechnungsabgrenzung haben wir zu früh etwas gezahlt, und bei einer passiven Rechnungsabgrenzung haben wir zu früh Geld bekommen. Und das ist Thema dieses Videos. Die aktive Rechnungsabgrenzung finden Sie im anderen Video.

Buchungssätze (Video Passive Rechnungsabgrenzung Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK)

Es geht also um passive Rechnungsabgrenzung, um PRA, wie man kurz sagt. Und wir nehmen die Situation, dass unser Mieter, wir sind also Vermieter diesmal, unser Mieter am 1.12. die Miete überweist, und zwar 600 Euro pro Monat. Er überweist 1.800 Euro am 1. 12. Also ganz klar: 600 Euro betreffen noch das alte Jahr, und 1.200 Euro das neue Jahr.

Der erste Buchungssatz  ist dann per Bank an Mietertrag. Das ist zunächst einmal der Eingang, den wir gar nicht verhindern können. Die 1.800 Euro landen erst einmal auf unserem Bankkonto. Per Bank an Mietertrag.

Und dann korrigieren wir wieder: Im zweiten Buchungssatz buchen wir per Mietertrag – wenn es heißt per Ertrag, ist das immer ein Hinweis darauf, dass ein Ertragskonto korrigiert wird, weil wir normalerweise immer buchen an Ertrag. Hier buchen wir also per Mietertrag an – und das ist unser Korrekturposten – an PRA, an passive Rechnungsabgrenzung 1.200 Euro.

Und genau wie im anderen Video schauen wir uns auch hier wieder an, wie das auf den T-Konten sich darstellt:

Wir haben als ein T-Konto, das ist unser Mietertrag ME. Und auf diesem Mietertragskonto gehen zunächst mal ein 1.800 Euro, ja, Soll – Haben, das Konto Bank brauchen wir hier nicht, per Bank an Mietertrag.

Das andere Konto, das wir brauchen, um zu korrigieren, ist das Konto PRA.

Und dann brauchen wir noch die Abschlusskonten: Ertragskonten werden genau wie die Aufwandskonten über die GuV abgeschlossen, und das Konto PRA ist ein Passiv-Bestandskonto in der Schlussbilanz – SBK, Schlussbilanzkonto.

So, wir buchen. Und zwar korrigieren wir: Wir buchen: per Mietertrag 1.200 an PRA.

Dann schließen wir dieses Konto ab. Wir schauen auf die wertmäßig größere Seite – 1.800, ziehen die Summe, schreiben sie auf die wertmäßig schwächere Seite, ziehen den Saldo: 600 Euro, und diese 600 Euro wandern in die Gewinn- und Verlustrechnung. Nur 600 Euro sind Ertrag des alten Hares, also 600 Euro Mietertrag.

Und das Konto PRA: Hier geht der Abschluss schneller. 1.200, wie immer zwei Striche drunter, damit wir mit einem Blick sehen, dass das Konto bereits abgeschlossen ist. Diese 1.200 Euro wandern in die Schlussbilanz, und zwar ganz nach unten als letzter Posten, 1.200 Euro PRA. Was ist das? Das ist Geld, eine Einzahlung, die wir heute schon vereinnahmt haben, die aber Ertrag des neuen Jahres ist.

Was passiert im neuen Jahr? Im neuen Jahr eröffnen wir das Konto PRA. Das Konto PRA beginnt im neuen Jahr mit dem Anfangsbestand von 1.200 Euro AB, Anfangsbestand, und hier ist unser Konto Mieterträge ME, das ja leergeräumt wurde über das Konto GuV, und im neuen Konto buchen per PRA 1.200. Damit ist dieses Konto abgeschlossen und fertig, an Mietertrag 1.200 Euro. Jetzt sind die 1.200 Euro im richtigen Jahr, nämlich im neuen Jahr gelandet.

Ok, das war die passive Rechnungsabgrenzung.

Lernen ohne Leiden (Video Passive Rechnungsabgrenzung Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Betriebswirt/in IHK)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video Mezzanine Finanzierung Betriebswirt/in IHK Lernhilfe

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Lernen ohne Leiden (Video Mezzanine Finanzierung Betriebswirt/in IHK Lernhilfe)

Hallo, herzlich willkommen, Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen und möchte in diesem Video mal eingehen auf Mezzanine Finanzierung — Mezzanine Finanzierung.

Begriff Mezzanine (Video Mezzanine Finanzierung Betriebswirt/in IHK Lernhilfe)

Zunächst einmal der Begriff: Mezzanine bedeutet schlicht und einfach Zwischengeschoss. Das ist also ein bestimmter Baustil der hier gemeint ist in der Renaissance. Man hatte hier die erste Etage, und man hatte die zweite Etage, und dann baute man hier noch so etwas dazwischen, nicht erste Etage und nicht zweite Etage, sondern dazwischen, also ein bisschen etwas nicht Fisch, nicht Fleisch, ja, das ist Mezzanine.

Formen der Finanzierung (Video Mezzanine Finanzierung Betriebswirt/in IHK Lernhilfe)

Und Finanzierung, dafür müssen wir zunächst einmal die Einordnung machen, Finanzierung zerfällt ja bekanntlich in

  • die Außenfinanzierung und
  • die Innenfinanzierung.

Und wir sind jetzt rein bei der Außenfinanzierung. Mezzanine gehört also in die Außenfinanzierung, und da gibt es bekanntlich

  • die Beteiligungsfinanzierung und
  • die Kreditfinanzierung.

Beteiligungsfinanzierung, da geht es um Eigenkapital, und Kreditfinanzierung, da geht es um Fremdkapital.

Und die Mezzanine Finanzierung ist nun hier dazwischen. Hier liegt sie. Mezzanine liegt dazwischen.

Das ist also eine Finanzierung, die Elemente der Eigenfinanzierung und Elemente der Fremdfinanzierung hat, also nicht Fisch und nicht Fleisch, nicht reine Eigenfinanzierung, nicht reine Fremdfinanzierung, wobei es rein rechtlich Fremdfinanzierung ist.

Ein Beispiel für Mezzanine ist die Wandelschuldverschreibung. Eine Wandelschuldverschreibung ist ein Schuldpapier. Nehmen wir mal an, wir haben ein großes Unternehmen, BMW zum Beispiel, und BMW braucht Geld, und BMW leiht sich nun Geld, indem es Papiere druckt, Schuldverschreibungen, ja, eine Schuldverschreibung, in kleinen Einheiten, sagen wir mal 1.000 Euro, und irgendein kleiner Sparer kauft diese Schuldverschreibung. Für den kleinen Sparer ist es dann eine Geldanlage, denn BMW verspricht nicht nur die 1.000 Euro zurückzuzahlen, sondern dazu auch noch Zinsen zu zahlen, das heißt für ihn ist das eine Geldanlage. Das ist eine Schuldverschreibung. Und die Wandelschuldverschreibung gestattet nun das Recht auf Wandlung. Das Recht auf Wandlung innerhalb einer bestimmten Frist – kann, wenn wir hier wieder BMW haben und hier den kleine Sparer, dann kann der Sparer das Papier zurückgeben und bekommt dafür Aktien, eine Aktie, je nachdem, das hängt vom Verhältnis ab. Das heißt: Der Sparer wandelt sich. Er ist nicht mehr Gläubiger, das ist er, solange er das Papier gekauft hat, er wandelt sich vom Gläubiger zum Aktionär. Das ist eine Wandelschuldverschreibung. Und als Aktionär ist an Eigenkapitalgeber, als Gläubiger ist man Fremdkapitalgeber. Sie sehen hier das Element von Mezzanine: Es ist so ein Zwitter, ein Zwischending. Mezzanine ist eine Zwitter-Finanzierung, so könnte man es vielleicht am treffendsten sagen.

Lernen ohne Leiden (Video Mezzanine Finanzierung Betriebswirt/in IHK Lernhilfe)

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Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video- Marktforschung u. Marketingforschung

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Lernen ohne Leiden (Video- Marktforschung u. Marketingforschung)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen, spezialisiert auf Abschlüsse vor der Industrie- und Handelskammer. Und in diesem Video wollen wir uns mal vornehmen die beiden Begriffe Marktforschung und Marketingforschung.

Individuelle Bereiche und Schnittmenge (Video- Marktforschung u. Marketingforschung)

Und ich male mal ein Bild hierhin, um mal zu verdeutlichen, wie diese Zusammenhänge sind dieser beiden doch sehr ähnlich klingenden Begriffe. Und was wir hier sehen, ist das Bild einer Schnittmenge. Hier in der Mitte ist eine Schnittmenge, und wenn das hier (das obere Feld) die Marketingforschung ist, und das hier unteres Feld) die Marktforschung ist, dann bilden die beiden Begriffe hier eine Schnittmenge. Also: Es gibt Teile der Marketingforschung, die mit der Marktforschung übereinstimmen, und Teile der Marketingforschung, die mit der Marktforschung nichts zu tun haben.

  • Zunächst einmal der Teil der Marketingforschung, der mit der Marktforschung nichts zu tun hat, ist das hier, und das ist Intern Absatzrelevantes. Das sind Lagerprobleme zum Beispiel. Die sind absatzrelevant. Wenn das Lager nicht reicht, um genug Produkte einzukaufen, wenn wir nicht liefern können, dann ist das absatzrelevant. Intern aber.
  • Und was die Marketingforschung genau wie die Marktforschung hier in der Schnittmenge natürlich interessiert, ist der Absatzmarkt.
  • Und dann gibt es noch andere Märkte, die Marketingforschung nicht interessieren, denn die Marketingforschung nennt man auch die Absatzforschung, hat also nur zu tun mit absatzrelevanten Dingen. Da sind das andere Märkte. Das sind nicht die Absatzmärkte, sondern das sind die Beschaffungsmärkte – die Beschaffungsmärkte. Und zwar was haben wir hier? – Den Kapitalmarkt, den Rohstoffmarkt und den Arbeitsmarkt. Das sind Beschaffungsmärkte, aber keine Absatzmärkte, deswegen für die Marktforschung relevant, aber nicht für die Marketingforschung.

Das war’s schon wieder.

Lernen ohne Leiden (Video- Marktforschung u. Marketingforschung)

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Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Video LiFo-Verfahren, Verbrauchsfolge

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IHK-Prüfung entschlüsselt (Video LiFo-Verfahren, Verbrauchsfolge)

Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und im letzten Video haben wir auf das FiFo-Verfahren geschaut.

Es gibt hier grundsätzlich das FiFo-Verfahren, und es gibt das LiFo-Verfahren. Beide Verfahren sind geregelt im § 256 HGB, also im Handelsgesetzbuch. Im letzten Video haben wir geschaut, was FiFO macht, und wir haben gesehen, dass wir auf einen Endbestand, eine Einwertung kommen von 2.500 Euro. Heute schauen wir mal, oder jetzt schauen wir mal, was mit LiFo ist.

Last in, First out (Video LiFo-Verfahren, Verbrauchsfolge)

LiFo – Last in, First out, also genau anders als FiFo, nicht First in, sondern Last in, First Out: Die Ware, die zuletzt reingekommen ist, wird unterstellt als erste herausgegangen zu sein.

Wir schauen wieder auf unser Beispiel:

  • Im Januar 1.000 Schrauben in eine Kiste geschmissen, 1 Euro pro Schraube.
  • Im Februar weitere 1.000 Euro, wieder in die Kiste geschmissen, 1,20 Euro pro Schraube bezahlt.
  • Im März 1.000 Euro – nein: 1.000 Schrauben, wieder für 1,20 Euro, also für 1.200 Euro Schrauben eingekauft.
  • Und im April noch einmal 1.000 Schrauben, und die inzwischen für 1,30 Euro pro Schraube.

Am 30. April ist wieder Jahresabschluss, das ist natürlich möglich, man muss es nicht zum 31.12. machen, am 30. April wird abgeschlossen. Die Frage ist: Wie bewerten wir unseren Bestand an Schrauben, wenn in diesem Zeitraum 2.000 Schrauben verbraucht wurden, demzufolge also noch 2.000 Schrauben da sind?  – Nur: welche?

Und bei FiFo ist es jetzt genau anders als bei LiFo:

Bei LiFO bedeutet Last in, First out, das heißt es wird unterstellt, das weiß keiner, aber es wird unterstellt, dass diese zuletzt reingekommenen Schrauben (April und März) zuerst rausgegangen sind, das heißt die sind weg, und dementsprechend sind die zweitausend Schrauben (aus Februar und Januar) noch da. Reine Unterstellung, ja? Keiner weiß das. Und wir bewerten demnach unseren Schraubenbestand mit 1.000 mal 1 Euro gleich 1.000 (für Januar) und 1.000 mal 1,20 Euro (für Februar, das heißt 2.200 Euro ist unser Schraubenbestand nach LiFo.

Kurz noch einmal als Erinnerung an das letzte Video: Bei FiFO, schauen Sie rein, wenn Sie es nicht gemacht haben, 2.500 Euro. Das sind schon mal 300 Euro Unterschied in der Einwertung hier – rein aufgrund der Wahl des entsprechenden Verfahrens, ja? Erheblicher Unterschied hier, welche Verbrauchsfolge wir unterstellen. Was man nicht darf, ist das jedes Jahr wechseln, das wäre ein Verstoß gegen das Prinzip der Stetigkeit. Aber zunächst einmal hat der Unternehmer hier grundsätzlich das Wahlrecht, welches der beiden Verbrauchsfolgeverfahren er unterstellt, und wenn er FiFo nimmt, hat er einen höheren Wert seiner Vorräte an Schrauben und dementsprechend auch einen höheren Gewinn. Also das muss man entscheiden.

Ok, das war’s zum Beispiel FiFo und LiFo, zu den Verbrauchsfolgeverfahren.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Video LiFo-Verfahren, Verbrauchsfolge)

Wenn Sie das interessiert, wenn Sie die Art der Vermittlung anspricht, schauen Sie mal in den www.spasslerndenk-shop.de. Dort finden Sie alles mögliche zum Thema BWL, Jura, leichteres Lernen, Prüfungen erfolgreich bestehen und so weiter.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert