Entwickeln Sie eine Checkliste, die aufzeigt, wie das Allgemeine Gleichstellungs-Gesetz, AGG richtig in die betriebliche Praxis umgesetzt werden kann!
Lernkarte: Rückseite
Umsetzung des Allgemeinen Gleichstellungs-Gesetzes, AGG:
Bekanntmachungsvorschriften gem. § 12 (5) AGG beachten, evtl. Gesetz an alle Arbeitnehmer ausgeben. AGG-Merkblatt entwickeln, das die wichtigsten Punkte mit Beispielen zeigt. Alle folgenden Maßnahmen dokumentieren:
Betriebsrat in jeder Stufe der Umsetzung einbeziehen, da Fragen der Ordnung des Betriebes angeprochen sind § 87 (1) Nr. 1 BetrVG.
Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter planen und umsetzen.
Beschwerdestelle schaffen und Mitarbeiter darüber informierten.
Bewerbungsverfahren auf AGG-Konformität überprüfen. Mitarbeiter über erlaubte und unerlaubte Fragen im Bewerbungsverfahren informieren.
Vergütungsverfahren auf AGG-Konformität überprüfen.
„Ich bin glücklich, dir zu sagen, dass es nicht die Welt ist, nicht die Vergangenheit und dass es nicht deine Eltern sind, die verantwortlich sind dafür, wie du Realität erlebst. Dein Schicksal wird nicht durch die Einwirkung irgendeiner objektiven Realiät gestaltet; es wird durch die Interpretation gestaltet, die du dieser wahrgenommenen Einwirkung auferlegst. Du bist das, Freundchen! Bleib in der Falle oder wach auf und habe alles.“
Wenn der angehende Technische Betriebswirt/in oder der angehende Betriebswirt/in IHK seine Projektarbeit geschrieben hat, dann ist dieser Teil der Prüfung noch nicht abgeschlossen. Die Projektarbeit muss noch präsentiert werden. Man nennt dies das Fachgespräch und so steht es auch auf dem Abschlusszeugnis. Die Note für dieses Fachgespräch ist völlig separat von der Note der Projektarbeit. Kurzformel: In der Projektarbeit wird bewertet,WAS der Prüfling gesagt hat. Im Fachgespräch geht es um das „WIE“. Wie also macht man eine gute Präsentation? Zwei Grundregeln sind unbedingt zu beachten: Regel 1: Du sollst die Zeitvorgabe unbedingt einhalten. Regel 2: Du sollst nicht langweilen!
Regel 1
Mündliche Prüfungen, wie die Abnahme des Fachgespräches, sind standardisierte Abläufe. Der Prüfungsausschuss beginnt morgens, z.B. um 8.30 Uhr und nimmt Prüfungen im 40 min Rhythmus ab. Wenn Sie nun das für Sie eingeplante Zeitbudget sprengen, dann verzögern Sie den gesamten folgenden Ablauf. Ein absoluter Tabubruch. Das dürfen Sie auf keinen Fall tun! Sie haben eine Zeitvorgabe für Ihre Präsentation von 10 bis 15 min (je nach Ausschuss). Dann werden noch etwa 15 Minuten Fragen zu Ihrer Präsentation gestellt. Der Rest wird benötigt für Aufbau und Abbau, Notenfindung und Notenbekanntgabe. Üben Sie also die Präsentation zu Hause mit der Stoppuhr so lange, bis Sie die Zeitvorgabe sicher einhalten können.
Eine gute oder sehr gute Projektarbeit schreibt man vor allem über eine gute Themenwahl.
Merke: Das Thema bestimmt den Maßstab, an dem Ihre Arbeit gemessen wird.
Es gibt leichte und es gibt schwere Themen. Eine "Zwei" oder "Eins" schreibt man also, indem man ein schweres Thema überzeugend löst.
Leichte und schwere Themen
Jetzt bleibt nur noch die Frage: Woran erkennt man ein schweres oder leichtes Thema? Antwort: Ein leichtes Thema arbeitet "innerhalb der bestehenden Struktur". Ein schweres Thema verändert (verbessert) die Struktur oder entwickelt die Struktur weiter.
Beispiele
Beispiel: Entscheidungsgrundlage für den Kauf einer neuen Maschine. Ein leichtes Thema. Es arbeitet innerhalb der bestehenden Struktur und ersetzt lediglich eine alte durch eine neue Maschine.
Nächstes Beispiel: Markteinführung eines neuen Produktes in der XYZ-Branche. Ein schweres Thema. Hier geht Jemand einen Weg, den vorher noch nie Jemand gegangen ist.
Das Thema der Projektarbeit wird generiert durch die Leitfrage: Was kann ich verbessern? Die Arbeit selber wird geschrieben rund um die beiden "Zauberfragen":
Wie kann ich es messbar machen? Und: Wie kann ich es machbar machen?
Messbarkeit
Dinge, die nicht messbar sind, existieren betriebswirtschaftlich betrachtet nicht. Diese harte Wahrheit zu verstehen, ist ein wesentlicher Schlüssel zu einer guten Projektarbeit. Quantifizieren Sie! Entwickeln Sie Messkriterien! Auch und vor allem qualitative Dinge, wie Mitarbeiter- oder Kundenzufriedenheit müssen messbar gemacht werden. Dies macht man mit einem ScoringModell, dem großen "Dolmetscher" in der BWL, der Dinge aus der qualitativen Welt in die quantitative Welt übersetzt.
Machbarkeit
Bitte immer daran denken: die Prüfung zum Betriebswirt/in und zum Technischen Betriebswirt/in ist eine handlungsorientierte Prüfung. Das bedeutet, dass am Ende Ihrer Arbeit Aktionen definiert sein müssen. "Wie kann ich es machbar machen?", ist also eine wichtige Leitfrage. Ruhen Sie nicht, ehe Sie nicht Checklisten, Aktionspläne und personelle Verantwortlichkeiten definiert haben. "Wer macht was, bis wann und womit?" muss in Ihrer Projektarbeit klar definiert sein. Grundsätzlich gilt, dass die Arbeit um so besser bewertet wird, je operationaler sie ist, je mehr sie also Konzepte in konkrete Handlungen übersetzt.
Das Seminar Technischer Betriebswirt/in in 28 Tagen ging letzte Woche zu Ende. Ein Andenken an die Teilnehmer bleibt. Vielen Dank dafür. Ich wünsche viel Erfolg für die Prüfung.