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Hier geht es um das Pareto Prinzip. Die ausführliche Frage lautet: „Was ist das Pareto Prinzip im“, und das ist auch hier wieder die Zuordnung, „Zeitmanagement?“
80:20-Regel (Was ist das Pareto Prinzip im Zeitmanagement?)
Denn das Pareto Prinzip kommt nicht aus dem Zeitmanagement, sondern das Pareto Prinzip hat zu tun mit Wilfredo Pareto. Wilfredo Pareto, ein italienischer Ökonom, der sich vor allem mit Einkommensverteilung in Volkswirtschaften beschäftigt hat und herausgefunden hat, dass in vielen Volkswirtschaften 20 Prozent der Menschen 80 Prozent des Einkommens bekommen. Und deswegen spricht man auch beim Pareto Prinzip von der „80 zu 20-Regel“ (80:20). Man kann es genauso umdrehen: 20 80-Regel, ja.
Und dieses Pareto Prinzip hat man nun abstrahiert, das heißt man hat dieses generelle Grundprinzip, nämlich 80:20 oder 20:80, rausgefiltert und festgestellt: Das gilt nicht nur bei der Einkommensverteilung bei Volkswirtschaften, das gilt oft bei Produkten: 20 Prozent der Produkte bringen 80 Prozent des Umsatzes. Das gilt oft bei Kunden: 20 Prozent der Kunden bringen 80 Prozent des Umsatzes.
Und hier im Zeitmanagement kann man nun allgemein sagen: 20 Prozent des Einsatzes bringt 80 Prozent des Nutzens. Wenn ich also meine Zeit, meine Zeit, die ich als knapp empfinde, auf diese 20 Prozentkonzentriere, wenn ich also sage: Ich habe so unglaublich viel zu tun, aber ich habe jetzt nur anderthalb Stunden, da ist schon wieder der nächste Termin, da muss ich meine Tochter vom Kindergarten abholen, was weiß ich, was mache ich jetzt mit diesen anderthalb Stunden, wo ich jetzt Freiraum habe? Dann konzentriere ich mich auf die Tätigkeiten. Ich konzentriere meinen Kräfteeinsatz auf die Tätigkeiten, die mir 80 Prozent, die mir 80 Prozent des Nutzens bringen, ja. Das ist das Pareto Prinzip im Zeitmanagement hier: Wenn ich hier 20 Prozent der Aufgaben erledige, die richtigen 20 Prozent, habe ich 80 Prozent des Nutzens erzielt.
Wenn man das kombiniert jetzt mit dem Eisenhower Prinzip, was ich gerade beschrieben habe, dann weiß man auch schon viel eher, was die 20 Prozent der Aufgaben sind, nämlich das, was dringend und wichtig gleichzeitig ist, und das was hohe Wichtigkeit hat, aber geringe Dringlichkeit, wenn man noch dazu kommt, ja. Meistens werden die Tätigkeiten werden das die Tätigkeiten sein, für die anderthalb Stunde, die dringend und wichtig gleichzeitig sind.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.
Vom Reeder ausgestelltes Warenwertpapier (Was ist das Konnossement?)
Wie immer gibt es zwei Möglichkeiten, diese Frage zu beantworten: einmal, man ersetzt dieses Hilfsverb hier durch ein Vollverb: „Was bewirkt das Konnossement?“ zum Beispiel, oder man findet hier ein Synonym. Ich mache es mal auf diesem Weg: „Das Konnossement ist ein Warenwertpapier.“
Und dieses Warenwertpapier wird vom Reeder ausgestellt.“ Reeder, der Reeder ist der, der die Ware transportiert. Der macht das hauptberuflich, der transportiert Ware über die großen Weltmeere.
Und der Reeder bescheinigt durch die Ausstellung des Konnossementes drei Dinge:
→ einmal den Empfang der Ware
→ dann verpflichtet er sich zum Transport der Ware, also nicht etwa, dass er die Ware selber nutzt, sondern dass er sie nur transportiert,
→ und die Aushändigung der Ware am Zielort. Er wird sie gegen dieses Konnossement, das ja mittlerweile dann beim Importeur gelandet ist, auch wieder aushändigen an den Inhaber.
Vom regionalen Amtsgericht geführt (Was ist das Handelsregister und wer führt es?)
Achtung: es sind zwei Fragen — was es ist und wer es führt. Und es ist hier vielleicht sogar clever, mit der zweiten Frage anzufangen. Diese Fragen mit „ist“, die sind tückisch, das habe ich vielfach erklärt.
Aber wer führt, das ist ganz einfach zu beantworten: Es führt das jeweilige Amtsgericht, das jeweilige Amtsgericht, regional zuständige Amtsgericht führt das Handelsregister. Damit ist der zweite Teil der Frage behandelt.
Und in einer schriftlichen Prüfung fragt Sie niemand, welche welchen Teil der Fragen Sie zuerst beantwortet haben. Das sieht man ja auch nachher gar nicht mehr. Und in einer mündlichen Prüfung? – Nun, ein guter Prüfer würde immer nur eine Frage stellen. Aber nehmen wir mal an, ein Prüfer fragt hier im Prinzip zwei Fragen in einem Satz, dann können Sie ruhig sagen: „Ja, vielleicht darf ich mal hinten anfrangen anfangen bei Ihrer Frage: Das Handelsregister wird beim jeweiligen regionalen“, könnte man noch ergänzen, das jeweilige regionale Amtsgericht für das Handelsregister, also „Das Handelsregister wird beim jeweiligen regionalen Amtsgericht geführt.“ Das ist wunderbar. Der Prüfer ist glücklich, weil er ist glücklich, wenn Sie reden. Und vielen Leuten muss man jedes Wort aus der Nase ziehen. Und deswegen ist dem Prüfer auch völlig egal im Mündlichen, ob Sie mit dem ersten Teil der Frage anfangen oder mit dem zweiten.
Zentrales Verzeichnis der in das Handelsregister einzutragenden Unternehmen (Was ist das Handelsregister und wer führt es?)
So, jetzt kommt der zweite Teil der Frage: Was ist das Handelsregister? Und diese Fragen sind tückisch. Es gibt zwei Möglichkeiten, sie zu beantworten: Einmal, man nimmt hier das Hilfsverb und ersetzt es durch ein Vollverb: „Was zeigt das Handelsregister?“, „Was bedeutet das Handelsregister?“, „Wofür ist das Handelsregister gut?“. oder so was ähnliches, oder man benutzt hier ein Synonym, oder so eine Art Trittstein, der einen dann zum Inhalt führt. Also hier irgendwo ist der Inhalt, und irgendwo wissen wir das ja auch, was das Handelsregister macht und tut. Aber jetzt hier die die Kurve zu kriegen, das ist immer das Problem.
So, ich nehme zunächst den Weg hier und sage: „Das Handelsregister ist ein regionales Verzeichnis, ein regionales Verzeichnis“. Ja, das ist unser Synonym: ein regionales Verzeichnis, Komma, das… Oder wir sagen hier: „Das Handelsregister zeigt…“, wir ersetzen das Hilfsverb durch eine Vollverb: „Das Handelsregister zeigt..“, ja, und jetzt müssen den Sack zu machen, denn jetzt haben wir die Brücke gebaut: „Das Handelsregister ist ein regionales Verzeichnis, das die in das Handelsregister einzutragenden Unternehmen zeigt und einige Angaben dazu, vor allem Frage der Vertretungsberechtigung, Prokura zum Beispiel.“ Ja, „Das Handelsregister ist ein regionales Verzeichnis, das die einzutragenden Unternehmen zeigt“, können Sie von hier auch die Brücke bauen. „zeigt die einzutragenden Unternehmen“. Und dann könnte der mündliche Prüfer jetzt sagen: „Ja, was denn?“ – „Ja, diverse Angaben, zum Beispiel wann gegründet, wer ist vertretungsberechtigt“, ja, das ist eine ganz wichtige Angabe, das sind alles Dinge, die im Handelsregister stehen.
Das Handelsregister hat zwei Abteilungen: Die Abteilung A für die Personengesellschaften und B für die Kapitalgesellschaften. Deswegen könnte man auch sagen: „Es ist ein regionales Verzeichnis, Verzeichnis, das die Gesellschaften zeigt, das die Gesellschaften zeigt“, und dann könnte man direkt, „die Gesellschaften zeigt“, und dann konnte man direkt im Mündlichen weiter reden: „… und zwar …“, der Prüfer ist glücklich, glauben Sie es mir, „… in Abteilung A die Personengesellschaften und in Abteilung B die Kapitalgesellschaften“, ja. So, und dann hat man die Frage wunderbar beantwortet. Dann könnte man noch etwas ergänzen, nämlich wenn ich sage „Das Handelsregister ist ein“, ich habe ja vorhin gesagt, „ein regionales Verzeichnis, Verzeichnis“, dann könnte man in der heutigen Zeit ergänzen „ein regionales elektronisch geführtes“, das war nicht immer so, ja, „ein regionales elektronisch geführtes Verzeichnis der Gesellschaften“, ja, und dann können wir wieder hier Abteilungen A Personengesellschaften, Abteilung B Kapitalgesellschaften, können wir den Sack wieder zumachen.
Man könnte auch etwas sagen. Nämlich der mögliche Prüfer will ja gern ein Prüfungsgespräch entwickeln. Die nächste Frage wäre dann: „Kann man denn da selber hingehen und sich da eintragen?“ – „Nein“, Antwort ist, ja „Nein, in das Handelsregister rein in dem Sinne, dass da eine Eintragung veranlasst wird, kann nur der Notar. Wenn also eine Gesellschaft etwas ändern möchte oder neu eintragen will im Handelsregister, dann muss man zu einem Notar. Man kann sich selber als Vertretungsberechtigter einer Gesellschaft zum Handelsregister gehen und sagen: „Ich möchte was ändern lassen“, sondern das läuft über einen Notar. Auch das kann man dann weiter im Gespräch, wenn man einmal die Kurve gekriegt hat, kann man das weiter anbringen, und der Prüfer ist glücklich, denn die Frage soll doch immer nur ein Stimulus sein, damit sich ein Prüfungsgespräch entwickelt.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.
Verzeichnis aller Grundstücke eines Bezirks (Was ist das Grundbuch?)
Stellen wir uns mal wieder vor: Wir sitzen in der mündlichen Prüfung, der Prüfer fragt: „Sagen Sie mal: Was ist denn überhaupt das Grundbuch?“ – Zwei Möglichkeiten, eine Antwort zu entwickeln: Einmal das Hilfsverb ersetzen durch ein anderes Verb: „Was bewirkt das Grundbuch? … ist das Grundbuch gut für…?“ oder aber hier ein Synonym oder zumindest eine Art Trittstein zu bilden, um zum Inhalt zu kommen.
Ich gehe den zweiten Weg und sage: „Das Grundbuch ist ein Verzeichnis…“ Ich nehme also praktisch dieses Wort „Buch“, ja, „Das Grundbuch ist ein Buch für Grundstücke, ein Verzeichnis aller Grundstücke“. Also aus Buch wird „Verzeichnis“, und aus „Grund“ wird „Grundstück“. Dann hat man es im Prinzip als sogenannte Eselsbrücke: Verzeichnis aller Grundstücke, und zwar nicht alle auf der Welt oder auch aller in Deutschland, sondern eines bestimmten Bezirks, eines bestimmten Bezirks.
So, dann könnte der Prüfer die nächste Frage stellen: „Wo finden Sie denn das Grundbuch?“ — Und Sie finden das Grundbuch beim Amtsgericht oder bei Amtsgerichten, ja, die Amtsgerichte, genauer gesagt müsste man sagen „Das Grundbuch gibt es beim Grundbuchamt, und das Grundbuchamt wiederum ist beim Registergericht, und das Registergericht wiederum ist das Amtsgericht.“ Also wenn Sie hier sagen „Beim Amtsgericht, beim Amtsgericht sozusagen, Abteilung Grundbuchamt“.
Jetzt haben wir aber eine neuere Entwicklung, nämlich wir haben zunehmend auch elektronische, also, wie kann man sagen, ein E-Grundbuch, ja, das elektronische Grundbuch, was mehr und mehr aufgebaut wird. Manche Bundesländer oder auch Bezirke sind da weiter als andere, und man ist auch dabei, für jedes Bundesland hier zu zentralisieren, also so etwas wie ein zentrales Aktivierungs- und Auskunftssystem einzurichten. Das geht in Richtung e-Government, also dass man mit den Behörden auf elektronischem Weg mehr und mehr in Kontakt treten kann. Das sind da so die jüngsten Entwicklungen.
Was der Prüfer jetzt noch fragen könnte, ist: „Darf denn da jeder reinsehen in das Grundbuch, in dieses Verzeichnis aller Grundstücke?“ — Und da lautet die Antwort: „Nein, man braucht ein berechtigtes Interesse und muss das auch nachweisen.“ Aber das ist schon wieder Thema für ein weiteres Video.
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Gericht setzt Insolvenzverwalter ein (Was ist das gerichtliche Insolvenzverfahren?)
Nehmen wir wieder an, das ist eine Frage, die uns in der mündlichen Prüfung gestellt wird. Dann ist sehr gut, wenn man reagiert nun: „Rechtsgrundlage für das gerichtliche Insolvenzverfahren“, jetzt muss ich ja noch eine offizielle Rechtsgrundlage geben in unserem Rechtssystem, „Die Rechtsgrundlage ist die Insolvenzordnung. Und der Handelnde, der wesentliche Handelnde laut dieser Insolvenzverordnung ist der Insolvenzverwalter. Man kann also sagen: „Die Insolvenzverordnung setzt ein einen Insolvenzverwalter. Dieser Insolvenzverwalter hat zwei Aufgaben, zwei Aufgaben im Rahmen dieses gerichtlichen Insolvenzverfahrens:
→ Einmal: die Gläubiger befriedigen,
→ und zum zweiten: wenn möglich Erhaltung, Rettung des Unternehmens. Ich kürze mal ab, Erhaltung, also die Rettung des Unternehmens.
Vor vielen Jahren hat es da mal eine Reform gegeben. Da hat man diese zweite Aufgabe in ein damals neues Insolvenzrecht eingebaut und hat gesagt: „Der Insolvenzverwalter soll sich darauf konzentrieren, nicht Leichen zu fleddern oder Leichen fleddern zu lassen, sondern wenn möglich das Unternehmen zu retten.“
Und das ist das gerichtliche Insolvenzverfahren, ja, ein Insolvenzverfahren, ein Verfahren, das eintritt, wenn der Schuldner zahlungsunfähig oder überschuldet, Insolvenz, hier ist der Schwerpunkt, Insolvenz heißt Zahlungsunfähigkeit, da wird ein Insolvenzverwalter eingesetzt vom Gericht, und der Insolvenzverwalter muss sich jetzt nun um zwei Dinge kümmern. Das sieht ein bisschen aus wie ein Spagat, ist es auch, ja: einmal die Gläubige befriedigen, auf der andere Seite das Unternehmen retten, das ist ein Spagat, und man kann ja jetzt lange darüber streiten, ob es gelungen ist, in dieser, naja, neuen kann man nicht mehr sagen, aber in dieser Reform der Insolvenzordnung damals vor vielen Jahren, das wirklich richtig und gut umzusetzen, diesen Gedanken, dass es besser ist im Grunde für alle, wenn das Unternehmen erhalten wird, aber das ist ja nicht Gegenstand dieses Videos, sondern die obige Frage zu beantworten. Und wenn in der mündlichen Prüfung diese Antworten hier kommen, dann ist der Prüfer glücklich. Mehr will der dann auch gar nicht.
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Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Was ist das Abzugsverfahren?)
Wenn man den Begriff so hört, dann braucht man vermutlich erst mal eine Einordnung. Abzugsverfahren gehört ins Steuerrecht.
Und Abzugsverfahren bedeutet, ja, jetzt muss man hier wieder die die Kurve kriegen, einmal: man kann hier das „ist“ umwandeln in ein „bedeutet“: „Abzugsverfahren bedeutet, Komma, dass…“ , oder man kann hier diesen Begriff aufgreifen und sagen: „Beim Abzugsverfahren wird…“, sonst muss man hier einen zu komplizierten Umweg gehen und sagen: „Das Abzugsverfahren ist ein steuerliches Berechnungsverfahren, bei dem…“, ja. „… bedeutet, dass die Steuer gleich einbehalten wird“, oder, um den Begriff noch aufzugreifen „Abzugsverfahren“, „… gleich vom Gehalt abgezogen wird“, oder hier diesen Weg gehen: „Beim Abzugsverfahren wird die Steuer gleich vom Gehalt abgezogen“ und natürlich dann „… und an das Finanzamt abgeführt.“
Abzugsverfahren bedeutet also: Steuer wird gleich abgezogen und dann an das Finanzamt abgeführt.
Und dann könnte man noch fragen: „Ja, wo macht man das denn so?“, also ein Beispiel verlangen hier. Und ein Beispiel ist die Lohnsteuer, die ja bekanntlich eine Spielart der Einkommensteuer ist. Aber hier liegt zum Beispiel ein Unterschied: Lohnsteuer wird tatsächlich im Abzugsverfahren abgezogen. Da ist auch die Unterscheidung zwischen Brutto und Netto wesentlich, nicht nur, aber auch, Unterscheidung zwischen Brutto- und Netto, Sozialabgaben werden ja auch noch abgezogen, bis man dann sein Nettogehalt hat. Aber das ist ein Teil von dem, was vom Bruttolohn abgezogen wird, nämlich die Steuer im Abzugsverfahren.
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Material, das im Büro verbraucht wird (Was ist Büromaterial?)
Auch wieder so eine Frage, bei der die Antwort im Prinzip in der Frage schon enthalten ist. Wenn wir mal hier unterteilen in „Material“ und „Büro“, dann brauchen wir eigentlich nur ein einziges Wort. Wenn wir also sagen: Was ist Büromaterial?, dann können wir sagen: Es ist Material, Komma, das im Büro verbraucht wird.
Und dann könnte man noch sich vorbereiten auf die Frage: „Können Sie mal ein paar Beispiele geben? Material, das im Büro verbraucht wird? Was könnte das sein?“ Und da können wir sagen: „Zum Beispiel Toner für den Drucker oder auch Schreibgeräte, wie Kugelschreiber oder Bleistifte, Kleinteile wie Radiergummi, und Papier.“ Ja, das wären Beispiele für Büromaterial.
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Der der erste Teil der Frage ist banal: Was ist Barzahlung? Der zweite Teil der Frage ist brisant, weil gerade im Moment über die Abschaffung von Bargeld diskutiert wird, weil gesagt wird: „Die Leute zahlen doch sowieso mit ihrer Bankkarte oder mit Kreditkarte, also mit Karte auf jeden Fall…“
Ware bzw. Dienstleistung gegen Bargeld (Was ist Barzahlung und was ist ihre Bedeutung?)
Also zunächst mal der erste Teil der Frage: „Was ist Barzahlung?“ — Barzahlung bedeutet Ware beziehungsweise Dienstleistung gegen Bargeld. Und Bargeld, das sind Münzen und das sind Scheine. So, haben wir den banalen Teil der Frage schon mal abgehandelt.
Bargeld vs. bargeldlose Bezahlsysteme (Was ist Barzahlung und was ist ihre Bedeutung?)
Der zweite Teil der Frage, ich wiederhole mich, ist brisant, ja.
Die Bedeutung von Bargeld ist in bestimmten Branchen immer noch sehr hoch, ja, und da reden wir ruhig mal hier über das Leben — Prostitution zum Beispiel. Können Sie sich vorstellen, ich habe da keine Erfahrung, aber können Sie sich vorstellen, dass eine Prostituierte da mit so einem Bezahlterminal da plötzlich kommt wie der Restaurant im Kellner wie der Kellner im Restaurant wollte ich sagen. wie der Kellner im Restaurant, ja, wenn man sagt „Ich kann, kann ich mit Karte zahlen?“, dann kommt der mit diesem kleinen tragbaren Terminal da, Sie stecken ihre Karte da rein, und dann tippt er da was, und dann tippen Sie die Nummer ein, und dann is jut. Ja, Sie kennen das. Aber können Sie sich das vorstellen im Rotlichtmilieu, ja.
Mal abgesehen davon, dass auf dem Wege natürlich Daten erfasst und abgezweigt wird könnten, ja. Sie brauchen doch nur diesen Handterminal in gewisser Weise zu manipulieren, dann haben Sie Daten von diesen Kunden, und dann können Sie damit irgendwelche kriminellen Sachen machen. Und wir sind ja im Rotlichtmilieu da nicht so weit von entfernt wie vielleicht in anderen Branchen. Also Barzahlung hat nach wie vor seine Bedeutung in bestimmten Branchen. Wir müssen das beobachten.
Natürlich gibt es jetzt auch neue Bezahlsysteme. Apple ist da mit was auf den Markt gekommen vor ein paar Monaten, was jetzt hier in Europa noch nicht so weit ist. Google arbeitet an entsprechenden Dingen. Google Wallet heißt das. Also Bezahlsysteme über das Mobiltelefon, das ist natürlich alles wunderbar einfach und praktisch. Aber man hat hier dann auch Probleme, zum Beispiel Datenschutzprobleme, ja. Ware gegen Bargeld ist anonym, ja. Ware gegen Bargeld ist anonym. Nachher ist vor dem Kunden nur noch der Geldschein da, und dieser Geldschein gestattet keine Rückschlüsse auf den Kunden. Wenn Sie mit Karte bezahlen oder mit Mobiltelefon oder was immer, ist immer die Möglichkeit da, dass es eben nicht anonym ist. Es wird zwar behauptet, auch das wird dann verschlüsselt und hin und her und so weiter, und da haben sich ja auch Leute viele Gedanken zu gemacht, aber Fakt ist: Nichts ist so anonym wie Bargeld, und nichts ist so sicher wie Bargeld, um die Privatsphäre zu schützen. Und wenn wir diese Bezahlsysteme, Karte, die wir schon haben, oder diese Mobiltelefon-Bezahlsysteme oder was immer da noch alles kommen wird, wenn wir die flächendeckend einsetzen, dann kann es mit der Anonymität vorbei sein. Das muss man einfach wissen.
Anonymität versus Bequemlichkeit (Was ist Barzahlung und was ist ihre Bedeutung?)
Sie sehen: Der zweite Teil hier der Frage ist brisant. Hier kann man eine Menge zu sagen, eine Menge zu diskutieren, eine Menge zu abwägen, ja. Die wesentlichen Dinge sind Anonymität, ich würde mal sagen Anonymität versus Bequemlichkeit. Wenn wir das kontrastieren und sagen: Wir haben auf der einen Seite das Bargeld, und wir haben auf der anderen Seite, machen wir das so ein bisschen mal im Kontrast, wir haben auf der anderen Seite die Bezahlsysteme, ich nehme jetzt mal Bezahlsystem als Oberbegriff für die Karten sowieso und für diese neueren Mobiltelefon-Bezahlsysteme, das was Apple, Apple Pay heißt das Ding, oder Google Wallet, ja, diese Geschichten, wenn ich das mal kontrastiere, dann haben wir hier als Riesenvorteil die absolute Anonymität — der Geldschein, der dort bleibt, der ist schon durch tausende von Händen gegangen, da lässt sich also in der Regel nichts mehr mit machen im Sinne von Entschlüsselung, wer war derjenige. Bei Bezahlsystemen ist es mit der Anonymität sehr fraglich.
Aber Bezahlsysteme haben natürlich einen Riesenvorteil, nämlich die Bequemlichkeit, ja. Bei der Preisgestaltung für bestimmte Produkte, da ist eine Überlegung. die man anstellen muss, natürlich auch: Wie ist das mit Wechselgeld, ja? Wenn man ständig so was, weil Sie 1,67 Euro oder so was berechnen, da muss man natürlich immer auch, wenn die Leute da mit 10 Euro kommen oder so etwas, und das tun sie, auch mit 50 Euro, da muss man natürlich immer sehen, dass man entsprechendes Wechselgeld auch hat. Und diese ganzen Probleme, die fallen natürlich weg. Also man kann hier auch krummere Beträge vielleicht nehmen als, als Anbieter, als Verkäufer, ja,
Viele, viele größere Gestaltungsmöglichkeiten, größere Preisgestaltungsmöglichkeiten: Der hält sein Mobiltelefon vor irgendeinen Scanner oder was immer das da ist, und es macht piep, und dann ist die Sache bezahlt. Und da gibt es natürlich größere Möglichkeiten. Da kann man krumme Preise nehmen und sonst etwas, und das würde man hier im Bargeldbereich würde man da wirklich schnell die Lust verlieren, mit diesen krummen Beträgen zu arbeiten, weil man ständig den Stress hat mit Bargeld. Also das ist der große Vorteil hier: Die Bequemlichkeit, die Schnelligkeit, mit der das geht.
Psychologie des Anfassens (Was ist Barzahlung und was ist ihre Bedeutung?)
Auf der anderen Seite muss man auch überlegen hier den Aspekt der Psychologie: Nehmen wir mal eine neue Seite: Bargeld versus, versus gegen, neuere, neue habe ich geschrieben, neue Bezahlsysteme. Wir haben den ganzen Aspekt der menschlichen Psychologie. Psychologie: Wie ist das? Der Mensch tendiert dazu, sich an Dingen zu orientieren, die er anfassen kann, ja. Hier haben wir also eine Psychologie des Anfassens. Der Geldschein wird angefasst, er wird aus der Hand gegeben, und wir wissen: Der kommt so nie wieder erst mal, und man sieht auch, wie das Geld weniger wird.
Hier bei den neueren Bezahlsystemen haben wir eben kein Anfassen. Wir halten unser Mobiltelefon vor ein Erfassungsgerät, dann macht‘s „piep“, und dann ist das bezahlt. Und wir schauen auf unser Konto und oft vergessen wir dann auch, weil es eben so schnell und so einfach ist, vergessen wird dann auch bestimmte Dinge. Und die werden, das wird ja alles vom Konto abgebucht. Während wir hier ganz klar sehen: Es wird weniger. Ja, bei der Psychologie des Anfassens mit dem Bargeld sehen wir: Es wird weniger. Hier sehen wir auch: Es wird weniger. Wir sehen es zeitverzögert, ja, also unmittelbares Erkennen, und hier haben wir ein zeitverzögertes Erkennen.
Also ich hab mal gelesen. dass Leute, die kaufsüchtig sind, dass es ein Schritt in der Therapie ist, dass man sagt: „Pass mal auf: Du zahlst ab jetzt nur noch mit Bargeld, damit du siehst, wie das Geld weniger wird.“ Es ist nicht die komplette Therapie natürlich, da gehören viele andere Dinge dazu wie Gespräche und so weiter, und so weiter, aber das ist ein Teil der Therapie, dass man sagt: „Ab jetzt nur noch Bargeld“. Oder man kann sich auch selber therapieren und sagen: „Ich zwinge mich, ab jetzt nur noch mit Bargeld zu bezahlen, damit ich sehe: Aha, so viel habe ich noch, so viel habe ich schon ausgegeben…“, und so weiter, und so weiter, ja.
Das würde alles wegfallen, wenn wir komplett auf diese neuen Bezahlsysteme übergehen. Ja, nicht ganz unbedenklich, würde ich mal sagen.
Hallo, Marius Ebert hier. Wir spielen Frage und Antwort. Die Frage lautet: „Was ist Arbeitsteilung?“ Und das ist keine schwere Frage, kann man wirklich nicht sagen.
Zerlegung der Arbeit in Teilschritte (Was ist Arbeitsteilung?)
Arbeitsteilung bedeutet: Arbeit, steckt hier in dem Wort drin, zu teilen. Und da das jetzt an der Frage ein bisschen dicht dran ist, kann man sagen: Arbeit zerlegen in Teilschritte oder Teilaufgaben.
→ Das Beispiel; eine zeitliche Zerlegung sein, ja, dieses Zerlegen kann passieren zeitlich, zum Beispiel erst kommt Aufgabe A, dann kommt B. Erst wenn A fertig ist kann B gemacht werden, dann kommt C, dann kommt D und so weiter. Das wäre eine zeitliche Zerlegung.
→ Aber man kann natürlich auch zerlegen nach der Aufgabe. Wenn wir zum Beispiel mal nehmen: die Arbeit heißt „ein Haus bauen“, dann ergeben sich aus dieser Arbeit natürlich verschiedene Aufgaben, man kann sogar sagen bestimmte Berufe: zunächst mal in der Planungsphase der Architekt, dann der Bauarbeiter, der Heizungsmonteur und so weiter, und so weiter und so weiter. Also das ist hier durchaus, kann man das fortsetzen. Das wäre also die Arbeit hier oben, und das Ergebnis der Zerlegung der Arbeit wären verschiedene Berufe, ja.
Sie sehen: Arbeitsteilung spielt eine ganz zentrale Rolle bei der Entwicklung einer Volkswirtschaft. Wir sind zum Beispiel eine hochgradig aufgeteilte Volkswirtschaft mittlerweile. Arbeitsteilung erhöht auch die Produktivität, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
Staatliches Eingreifen in die Konjunktur gegen den Zyklus (Was ist antizyklische Fiskalpolitik?)
Was ist antizyklische Fiskalpolitik?
Was ist Fiskalpolitik? – Fiskalpolitik ist staatliches Eingreifen in die Konjunktur.
Und jetzt ist die Frage: Was ist „antizyklisch“? – „Zyklisch“ bedeutet: mit dem Zyklus von auf und ab mitgehen, und „antizyklisch“ bedeutet: gegen den Zyklus, sich gegen den Zyklus verhalten.
Was ist der Zyklus? – Nun, wenn wir hier mal abtragen auf der x-Achse t, tempus, die Zeit und hier den Zuwachs Bruttoinlandsprodukt, dann sprechen wir, ja, wenn wir hier die Zuwachsraten immer schön brav abtragen, sprechen wir ja so lange es so läuft von einem Aufschwung, wenn die Zuwachsraten dann sehr stark sind, sprechen wir von einer Hochkonjunktur, wenn die Zuwachsraten abnehmen, sprechen wir von einem Abschwung, und wenn die Zuwachsraten negativ werden hier, ja, dann haben wir hier einen negativen Zuwachs, wichtiges, witziges Wort, also dann haben wir eine Schrumpfung, dann sprechen wir von einer Rezession, bis das Ganze sich dann erfahrungsgemäß dreht und wieder ein neuer Abschwung, ein neuer Aufschwung erfolgt, ein neuer Abschwung und so weiter, Das ist also hier der Zyklus.
Und wenn man sich gegen den Zyklus verhält mit seinen staatlichen Maßnahmen, dann würde das bedeuten, zum Beispiel hier in einer Rezession, wäre antizyklisch: Staatsausgaben erhöhen, und in einer Hochkonjunktur, hier, Hochkonjunktur: Staatsausgaben senken, ja. Typisch ist eigentlich ein zyklisches Verhalten, ja, in der Hochkonjunktur, wenn viel Geld reinkommen, wenn die Wirtschaft wächst, am Berg wachsen ja auch in der Regel die Steuereinnahmen, und dann ist man als Staat in der Regel sehr ausgabefreund, freudig. Wenn man aber in der Hochkonjunktur die Staatsausgaben senkt, dann verhält man sich antizyklisch. Wenn man sie erhöht, weil auch mehr Geld reinkommt, verhält man sich zyklisch.
Das ist also antizyklische beziehungsweise zyklische Fiskalpolitik.
Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.