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Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir beginnen eine kleine Serie über die Instrumente der EZB, der Europäischen Zentralbank.
3 wesentliche Instrumente der EZB (EZB, Instrumente)
Und die EZB hat zur Steuerung der Geldmenge, oder anders gesagt zur Bekämpfung der Inflation, was ihre zentrale Aufgabe ist, drei wesentliche Elemente:
Das ist einmal die sogenannte Offenmarktpolitik,
dann ist da die Mindestreservepolitik,
und dann sind da die sogenannten Fazilitäten.
Das sind die drei wesentlichen Elemente, wobei die Offenmarktpolitik das mit Abstand wichtigste Instrument ist.
Und in den folgenden Videos werden wir uns diese drei Instrumente anschauen, also im nächsten Video kommt zunächst mal die Offenmarktpolitik, dann kommt die Mindestreservepolitik, und dann kommen die Fazilitäten.
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Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir setzen unsere Srie fort über die Instrumente der EZB, der Europäischen Zentralbank. Und die EZB hat drei wesentliche Instrumente:
einmal die Offenmarktpolitik,
dann die Mindestreservepolitik
und die Fazilitäten, die man „Fazilitäten“ schreibt, aber häufig „Faszilitäten“ spricht.
Zinspolitik der EZB (EZB, Fazilitäten)
Fazilitäten ist Zinspolitik, und für die andern zwei Gebiete, also einmal die Offenmarktpolitik, der Kauf und Verkauf von Wertpapieren zwischen Zentralbank und Geschäftsbanken, schauen Sie das andere Video. Mindestreservepolitik ist die Vorgabe, dass die Banken bestimmte Prozentwerte ihrer Einlagen nicht vergeben können als Kredite, sondern halten müssen, Mindestreserve halten müssen, schauen Sie das andere Video. Wir fokussieren hier auf die Fazilitäten, also auf Zinspolitik.
Und bei dieser Zinspolitik muss man sich so etwas vorstellen wie einen Zinskorridor.
Hier in der Mitte ist eine gewisse Stabilität, hier läuft die Offenmarktpolitik, also der Kauf und Verkauf von Wertpapieren zwischen Zentralbank und den Geschäftsbanken, da ergibt sich ein gewisser Zinssatz, der gezahlt wird für diese Wertpapiere.
Nach oben hin gibt es den Zinssatz für Spitzenrefinanzierung, der Zinssatz für Spitzenrefinanzierung.
Und hier unten gibt es den Zinssatz für Einlage.
Da gibt es zwei Zinssätze dafür, die das Ganze nach oben und unten abgrenzen. Was bedeutet das?
Spitzenfinanzierungsfazilität und Einlagefazilität (EZB, Fazilitäten)
Spitzenrefinanzierung bedeutet: Die Banken haben über Nacht Bedarf, das heißt die haben einen kurzfristigen Liquiditätsbedarf, über Nacht heißt kurzfristig, und wenn die also noch Geld brauchen, Sie müssen immer dran denken: Für Banken ist Geld Ware, das heißt die brauchen noch Ware, und können sich diese Ware besorgen, allerdings zu einem relativ hohen Prozentsatz, dem Zinssatz für dieSpitzenrefinanzierungsfazilität. Bei der Zentralbank müssen sie einen relativ hohen Zinssatz bezahlen.
Hier unten haben die Banken über Nacht Liquiditätsüberschuss, Liquiditätsüberschuss, das heißt: Die haben für einen ganz kurzen Zeitraum Geld übrig, Geld, mit dem sie nicht handeln konnten, weil sie keine Kredite vergeben konnten oder wollten, und können dieses Geld kurzfristig bei der Zentralbank anlegen und kriegen dafür den Zinssatz für die Einlagefazilität.
Für die Leute, die das alte System noch draufhaben: Das (Einlagefazilität) war der alte Diskontsatz – nur, wenn Sie das noch wissen, sonst vergessen Sie’s -, und das hier oben (Spitzenrefinanzierungsfazilität) war der alte Lombardsatz. Ja, Lombard heißt Verpfändung, also diesen Übernachtbedarf bekommt man dann auch gegen Stellung von Sicherheiten, das ist geblieben. Beim Lombardsatz war das auch so. Wenn die Banken über Nacht Liquiditätsbedarf haben, kriegen sie Geld gegen Sicherheiten.
So, das ist das Modell, und dieses Modell zeigt, dass das Zentrum hier (Offenmarktpolitik) liegt. Hier spielt die Musik, hier werden die meisten Gelder hin und her geschoben, und diese beiden Zinssätze (Spitzenrefinanzierungsfazilität und Einlagefazilität) sorgen dafür, dass das System stabil ist. Das heißt: Dieser Zinssatz (Einlagefazilität) und dieser Zinssatz (Spitzenrefinanzierungsfazilität), die Abgrenzung nach oben, sorgt für Stabilität, so dass wir relativ hohe Stabilität und damit Berechenbarkeit haben – ein sehr ausgefeiltes System, und da spielen alle diese Instrumente eine Rolle, sind aufeinander abgestimmt, und das ist also hier in diesem Video sind das die Fazilitäten hier oben und hier unten.
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Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind dabei, die EZB-Instrumente zu betrachten, und zwar EZB – Europäische Zentralbank, und zwar die Instrumente in ihrer Anwendung. Und in Teil I haben wir die Zinspolitik betrachtet und die Mindestreservepolitik, und wir haben erkannt, dass die Instrumente der EZB zwei grundsätzlichen Ausrichtungen folgen: einmal expansiv, ausdehnend, und restriktiv, beschränkend. Das heißt: Die Geldmenge in der Volkswirtschaft oder in den Volkswirtschaften der Europäischen Union wird einmal ausgedehnt, oder sie wird beschränkt, und zwar immer indirekt in Beziehung zu den Geschäftsbanken. Und wir haben die Zins- und die Mindestreservepolitik betrachtet. Und jetzt betrachten wir die Offenmarktpolitik. Wenn Sie noch nicht wissen, was das ist, schauen Sie bitte die anderen Videos. Dort ist es erklärt. Das kann ich jetzt hier in diesem Rahmen nicht machen.
Expansive und restriktive Offenmarktpolitik (EZB II Anwendung der Instrumente)
Der Grundgedanke ist, die Offenmarktpolitik in Bezug auf die Attraktivität, jeweils expansiv oder restriktiv zu gestalten.
Was heißt das? – Wenn ich die Attraktivität senke, dann betreibe ich expansive Geldpolitik, und wenn ich die Attraktivität der Offenmarktpolitik erhöhe, betreibe ich restriktive Geldpolitik. Das heißt: Offenmarktpolitik bedeutet ja, dass die EZB mit den Geschäftsbanken Wertpapiere handelt.
Wenn ich dieses Angebot sehr attraktiv mache, dann werden die Geschäftsbanken sehr viele Wertpapiere bei der EZB kaufen, weil sie dort sehr hohe Zinsen bekommen. Das heißt: Das Geld ist bei der EZB, und die Wertpapiere sind bei den Banken. Und das bedeutet: Dem Kapitalmarkt ist sehr viel Geld entzogen, Geld, das die Banken nicht mehr für Kredite verwenden können.
Wenn ich die Attraktivität senke, dann betreibe ich eine expansive Geldpolitik, das heißt ich entziehe den Banken über diesen Weg des Angebotes nicht so viel Geld, das heißt die Banken haben mehr Geld zur Verfügung, um Kredite zu vergeben.
Das heißt: Das Schlüsselwort ist die Attraktivität. Sie wissen, dass die Offenmarktpolitik einmal sich äußert in einem Mengen- und in einem Zinstender, das heißt Mengentender schauen Sie sich das in den anderen Videos an, die EZB nennt einen Zins und fragt die Mengen ab, die die Banken hinterlegen wollen. Wenn dieser Zins jetzt sehr hoch ist, dann werden die Banken auch recht hohe Mengen hinterlegen wollen, und wenn die EZB dann ja sagt, dann ist das restriktive Politik. Ja, also ein hoher Zins hier zum Beispiel steigert die Attraktivität und ist restriktive Politik.
Willkommen zurück. Wir sind beschäftigt mit den Instrumenten der EZB, der Europäischen Zentralbank, und hier in diesem kleinenVideo geht es um die Anwendung dieser Instrumente, also was sie bewirken.
Expansive und restriktive Anwendung (EZB I Anwendung der Instrumente)
Und da gibt es zwei Ansatzpunkte für die Anwendung der Instrumente der EZB, die wir in den anderen Videos dargestellt haben, nämlich
einmal expansiv, was bedeutet ausdehnend,
und restriktiv, was bedeutet beschränkend.
Das heißt, bezogen auf die Geldmenge, um die es ja zentral geht hier, die zentrale Aufgabe der EZB ist ja die Geldwertstabilität zu sichern, die Stabilität des Euro zu sichern, kann man
die Geldmenge ausweiten, das ist hier expansiv,
oder man kann sie beschränken, das ist restriktiv.
Beispiel: Zinspolitik und Mindestreservepolitik (EZB I Anwendung der Instrumente)
Was bedeutet das? – Wenn wir uns mal zwei Instrumente rausgreifen, nämlich zum Beispiel die Zinspolitik, also die Fazilitäten der EZB, und die Mindestreservepolitik, dann bedeutet:
Wenn wir die Zinsen senken, dann ist das expansiv, wenn die EZB die Zinsen erhöht, dann ist das restriktiv, die Geldmenge wird beschränkt, indirekt, weil Geld teurer wird.
Mindestreservepolitik: Die Mindestreservesätze erhöhen bedeutet restriktiv – ja, ich muss es anders rum mache hier: Die Mindestreservesätze erhöhen bedeutet restriktiv, und die Mindestreservesätze senken bedeutet expansiv.
Also: Zinspolitik und Mindestreservesätze gehen in die gleiche Richtung, sind also expansiv, also Pfeil runter bei den Zinsen, Pfeil runter bei der Mindestreserve, bedeutet expansive Politik. Pfeil rauf bei den Zinsen und Pfeil rauf bei den Mindestreservesätzen bedeutet restriktive Politik der EZB.
Im nächsten Video schauen wir uns die Offenmarktpolitik an, denn das ist das zentrale Instrument der EZB, und schauen, wie die Offenmarktpolitik expansiv oder restriktiv eingesetzt werden kann.
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Willkommen, mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Spezialist für leichtes und schnelles Lernen. Und heute geht es um einen Begriff aus dem Ökologiemanagement, man könnte es auch Umweltmanagement nennen, und zwar beschäftigen wir uns heute mal mit dem Begriff der Kosten. Und im Ökologiemanagement spricht man von externen Kosten, und natürlich gibt es auch interne Kosten – externe und interne Kosten.
Werteverzehr der Umwelt (Externe u. interne Kosten)
Interne Kosten, externe und interne Kosten.
Interne Kosten sind die Kosten, die man im Rechnungswesen der Betriebswirtschaftslehre oder des Betriebes kennt. Das ist der übliche betriebliche Werteverzehr, die klassische Definition der Kosten.
Was sind jetzt externe Kosten? – Externe Kosten sind Werteverzehr der Umwelt. Externe Kosten, das ist der verschmutzte Wald, der verseuchte Fluss, das ist der saure Regen, das sind oder ist der Werteverzehr an der Umwelt.
Internalisierung externer Kosten durch Strafe oder Zertifizierung (Externe u. interne Kosten)
Und man spricht nun im Ökologiemanagement von der Internalisierung externer Kosten. Internalisierung. Das bedeutet: Man muss oder man will vor allem umweltrechtlich diese Kosten der Umwelt den Unternehmen zulasten oder zurechnen, damit die übliche Dynamik gilt, denn Kosten sollen ja tendenziell immer gesenkt werden. Wenn es also gelingt, die Kosten des verdreckten Flusses im Rechnungswesen der Unternehmung auftauchen zu lassen, dann greift die übliche Dynamik, dass man Kosten senken muss.
Und wie kann man nun externe Kosten zu internen Kosten machen? – Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:
Die Möglichkeit a) ist Strafen: Man stellt die Verschmutzung des Waldes unter Strafe und bestraft das Unternehmen, am besten mit Geld, mit Geldstrafen, wenn es seinen Müll in den Wald oder in den Fluss kippt.
Und die Möglichkeit b), das sind die sogenannten Zertifikate, das heißt man vergibt Verschmutzungsrechte, die das Unternehmen kaufen muss. Damit sind die Kosten für die Zertifikat im Rechnungswesen der Unternehmen, und dann hat das Unternehmen das Recht, eine bestimmte zum Beispiel Luftverschmutzung vorzunehmen.
Das sind die beiden tendenziellen Ansätze, wobei man im Bereich der EU mittlerweile eher bei dieser Zertifikatslösung ist und weniger bei dieser Strafenlösung. Hier haben wir, hier bei den Zertifikaten, den Markt als regelnden Mechanismus, und hier haben wir eher den Staat als regelnden Mechanismus, denn schließlich muss das alles auch umgesetzt werden. Ja, also eine Strafe muss, oder ein Vergehen muss bewiesen werden, es braucht eine Gerichtsbarkeit, die das durchsetzt, das Unternehmen wird sich wehren, wird Anwälte nennen und so weiter, und da ist der Staat gefordert, während hier der Marktmechanismus bei den Zertifikaten greift.
Ja, das zum Thema externe und interne Kosten im Ökologiemanagement.
Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Video klären wir den Begriff Ethno Marketing. In einem anderen Video haben wir schon den Begriff Permission Marketing geklärt. Hier klären wir Ethno Marketing.
Andere Ansprache und Kommunikationskanäle (Ethno Marketing)
Vom Ursprung aus dem Griechischen heißt das Volk. Es geht also um bestimmte Volksgruppen, könnte man sagen. Volksgruppen. Und das sind in der Regel Minderheiten innerhalb einer Hauptgruppe. Also in Deutschland wären das vielleicht Türken und vielleicht Russlanddeutsche, nur als Beispiel, ja, Russlanddeutsche. Das sind jetzt nur Beispiele, könnten auch vielleicht Chinesen sein.
Und man unterstellt nun im Ethno Marketing, dass diese speziellen Volksgruppen eine besondere Ansprache brauchen, dass sie also auf die Marketinginstrumente anders reagieren als der Hauptteil der Bevölkerung – ist ja eine Minderheit hier, also eine andere Ansprache, andere Kommunikationskanäle hier zu wählen, um speziell diese Gruppen anzusprechen. Das fängt schon an damit, dass man die Werbebotschaft in die Sprache übersetzt, die diesen Menschen näher ist als die Sprache in dem Land, in dem sie leben zum Beispiel, ja. Es geht noch viel weiter.
Also diese Menschen reagieren anders auf Marketingmaßnahmen, und sie werden anders angesprochen.
Ja, das war’s schon wieder. Das ist Ethno Marketing.
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Willkommen zurück zu unserem Videocoaching „Buchführung endlich verstehen“. Mein Name ist Marius Ebert. Und hier geht es nun um Buchungen im Bestandskontenkreis. Wir sind immer noch bei Römisch I, ja, Sie wissen, wir haben eine ganz einfache Struktur: I ist der Bestandskontenkreis, II ist der Erfolgskontenkreis – Doppelte Buchführung, zwei Kontenkreise.
Was wir hier gerade sehen, ist eine Eröffnungsbilanz. Die entspricht der Schlussbilanz des Vorjahres, also ein Übertrag vom 31.12. zum 1.1. Wir sehen die Struktur der Bilanz. Wir sehen die Passivseite – die Mittelherkunft, wir sehen die Aktivseite – die Mittelverwendung. Und wir sehen natürlich, dass Mittelherkunft und Mittelverwendung übereinstimmen, weil sie übereinstimmen müssen.
Und worum es in diesem kleinen Schulungsvideo geht, ist nun, dass wir Buchungen machen im Bestandskontenkreis. Das heißt, das erste, was wir tun, ist am Anfang des Jahres diese Eröffnungsbilanz hier zu übertragen in unser Hauptbuch, dort wo die T-Konten sind, und zwar geht das durch diese Eröffnungsbuchungen. Die brauchen Sie im Detail im Grunde sich nicht einzuprägen, im Grunde machen wir es an einem Beispiel mal ganz kurz. Alle Aktivkonten einer Eröffnungsbilanz und per Eröffnungsbilanz an alle Passivkonten, machen wir das an einem Beispiel:
Eröffnungsbuchungen auf Aktiv-Seiten (Eröffnungsbilanz buchen)
„Per BGA an Eröffnungsbilanz 200.000“ – machen wir das mal eben: Also hier steht „Per BGA an Eröffnungsbilanz“, also „an Eröffnungsbilanz“ wird mit 200.000 hier gebucht. „An Eröffnungsbilanz 200.000“. Damit sind diese beiden hier sozusagen egalisiert, verschwunden, und auf dem Konto BGA, ja, Betriebs- und Geschäftsausstattung, wo wir ja buchen „per BGA an Eröffnungsbilanz“. Diese Buchung an Eröffnungsbilanz habe ich gerade schon gemacht. Jetzt buchen wir „per BGA 200.000“, ich mache wieder diesen Hochstrich für drei Nullen, 200.000 ist jetzt hier auf der Soll-Seite in dem kleinen T-Konto BGA erschienen. Damit wird diese ganze Eröffnungsbilanz aufgelöst und auf die T-Konten übertragen.
Das nächste Konto heißt dann entsprechend Rohstoffe, und da buchen wir 50.000 als Anfangsbestand auf die linke Seite.
Dann haben wir Forderungen Lieferung und Leistung 65.000. Wir buchen also hier Forderungen, das Konto heißt Forderungen oder Forderung LL, Forderungen aus Lieferung und Leistung. Wir buchen die 65.000 auf die linke, auf die Soll-Seite. Linke Seite Soll, rechte Seite Haben, linke Seite Soll, rechte Seite Haben.
Und dann haben wir noch ein Aktivkonto, nämlich das Konto Bank. Und auch das ist ein Aktivbestandskonto, das Konto Bank. Wir buchen Soll – Haben und buchen die, was waren es? Es waren, glaube ich, 40.000, wir buchen die 40.000 hier auf die linke, auf die Soll-Seite, denn Anfangsbestände stehen bei Aktivkonten im Soll. Aber das wissen Sie ja schon längst.
Eröffnungsbuchungen auf Passiv-Seiten (Eröffnungsbilanz buchen)
Jetzt müssen wir noch die Mittelherkunft, also die Passiv-Seite übertragen auf die T-Konten.
Wir haben das Konto Eigenkapital 240.000. Eigenkapital, Achtung: 240.000 wandern natürlich auf die Haben-Seite.
Dann haben wir das Konto Darlehen,
und dann haben wir das Konto Verbindlichkeiten LL.
Soll – Haben, später kann man das auch mal weglassen, Soll – Haben, und wir tragen die Beträge ein: 80.000 und 35.000. 80.000 und 35.000. Sie haben die Zahlen alle in Ihrem Begleitskript, falls ich mal hier zu schnell hin und her scrolle.
So, das ist unser Hauptbuch. Und jetzt kommen die Geschäfts…
Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Deutschlands Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und wir klären in diesem kleinen Video die beiden Begriffe Erklärungsmodell und Entscheidungsmodell.
Ein Entscheidungsmodell ist zunächst einmal auch ein Erklärungsmodell, und damit sind wir bei dem ersten.
Ein Erklärungsmodell beschreibt und macht deutlich, macht Zusammenhänge deutlich, aber ein Erklärungsmodell ist immer, wenn hier die Gegenwart ist, hier die Zukunft, hier die Vergangenheit, ist immer retrospektiv, das heißt ein Blick in die Vergangenheit. Wir haben jetzt hier diesen Zustand hier erreicht, wir stehen hier, und können im Nachhinein etwas erklären. Beispiel ist das Lebenszyklusmodell. Das ist ein klassisches Erklärungsmodell.
Ein Entscheidungsmodell geht weiter. Und wie der Name schon sagt, gibt ein Entscheidungsmodell gibt Handlungen vor. Ein Entscheidungsmodell sagt: „Entscheide dich so und mach das“. Das geht über das Erklärungsmodell weit hinaus. Und ein klassisches Entscheidungsmodell sind die Portfolio-Modelle. Ja, von Boston und auch von McKinsey. Das sind klassische Entscheidungsmodelle. Wenn Sie diese Modelle kennen, dann wissen Sie: Hier wird vorgegeben, für die Cash Cows zum Beispiel, Liquidität abziehen, also melken, für die Stars ausbauen, das sind Entscheidungen, das sind Handlungsvorgaben. Geht also über Erklärungsmodelle hinaus.
Hallo, mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video kläre ich ein paar Grundbegriffe, in dem Fall juristische Grundbegriffe. Gleichzeitig stelle ich Ausschnitte aus meinen digitalen Lernkartensystemen vor. Hier geht es um den Begriff Erfüllungsgeschäft.
So, jetzt machen wir es erst mal so, wie man s in den Lehrbüchern macht, nämlich: Erfüllungsgeschäft ist gleich Verfügungsgeschäft. Sie sehen, was habe ich jetzt gemacht? – Einen ungeklärten Begriff durch den nächsten ungeklärten Begriff ersetzt, das heißt: Hier ist keiner schlauer als vorher, sondern man ist verwirrter als vorher.
Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft (Erfüllungsgeschäft, Begriffsklärung)
Man braucht vorher die Klärung der Begriffe. Also: Wir müssen einen Schritt zurückgehen, nämlich: grundsätzlich die Begriffe Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft klären.
Also: Wir haben einen Verkäufer (Vk), und wir haben einen Käufer (K). Wenn der Käufer jetzt etwas beim Verkäufer kauft, dann entsteht dadurch ein wechselseitiges Verpflichtungsgeschäft. Ja, zunächst mal auf beiden Seiten entsteht etwas Abstraktes: Man ist verpflichtet: Der Verkäufer ist verpflichtet zur Lieferung, ja, das ist seine Verpflichtung, und der Käufer ist verpflichtet zur Zahlung. Beide haben sich wechselseitig miteinander verbunden durch eine wechselseitige Verpflichtung.
Dazu kommt jetzt das Verfügungsgeschäft beziehungsweise zwei Verfügungsgeschäfte. Das Verpflichtungsgeschäft bezieht sich auf die Schuld, ist also etwas Abstraktes, und die Verfügungsgeschäfte beziehen sich auf die Sachen, ist also etwas Konkretes, Materielles. Das heißt: Der Verkäufer muss jetzt hier dem Käufer die Sache übergeben – das ist das eine Verfügungsgeschäft, und der Käufer muss dem Verkäufer das Geld übergeben – das ist das zweite Verfügungsgeschäft. Also das sind die beiden Sachen: Einmal die gekaufte Ware, und zum zweiten das Geld. Die gekaufte Ware ist das Verfügungsgeschäft, das der Verkäufer tätigt, und das Geld zur Verfügung zu stellen, ist das Verfügungsgeschäft, das der Käufer tätigt.
Erfüllung der wechselseitigen Verpflichtungen (Erfüllungsgeschäft, Begriffsklärung)
So, jetzt sind wir ein bisschen schlauer. Unser Ausgangspunkt war: Was ist ein das Erfüllungsgeschäft? Und ich hatte gesagt: Ein Erfüllungsgeschäft ist ein Verfügungsgeschäft.
Wir haben gesehen: Verfügungsgeschäft kann man erst verstehen, wenn man weiß, was ein Verpflichtungsgeschäft ist, und dass sich daran das Verfügungsgeschäft anschließt.
Also: Das Erfüllungsgeschäft oder Verfügungsgeschäft ist die Erfüllung des Verpflichtungsgeschäfts. Ja, wir haben also in der ersten Stufe das Verpflichtungsgeschäft, in der zweiten Stufe zwei Verfügungsgeschäfte, durch die jeweils die Verpflichtungen erfüllt werden. Das Verfügungsgeschäft ist die Erfüllung des Verpflichtungsgeschäfts. Das Verfügungsgeschäft ist die Erfüllung des Verpflichtungsgeschäfts.
Ich erwähnte vorhin schon meine Lernkartensysteme. Wenn Sie lernen wollen, ohne zu leiden, kommt jetzt ein wichtiger Hinweis: Gehen Sie zu www.spasslerndenk-shop.de. Ich meine das ernst. Ich bekomme fast jeden Tag Mails „Hätte ich Sie doch schon früher entdeckt…“ Tun Sie’s jetzt. www.spasslerndenk-shop.de.
Definition: Dann haben wir den Ertrag. Der Ertrag ist Wertezuwachs, jeder Wertezuwachs. Auch hier unterscheiden wir in den Zweckertrag und den neutralen Ertrag. Das wissen Sie alles längst.
Beispiele: vor allem die Umsatzerlöse, das ist der betragsmäßig größere Posten. Dann gibt es natürlich noch Zinserträge, gegebenenfalls, wenn das Unternehmen liquide Mittel anlegt, und vielleicht gibt es noch Mieterträge, ja, also Miete im Sinne von Mieterträgen, und viel mehr haben wir dem Grunde nach hier schon gar nicht mehr. Natürlich gibt es spezielle Fälle mit mehr Ertragskonten, aber wesentlich ist hier vor allem Umsatzerlöse.
Erträge werden im Haben gebucht, Erträge werden im Haben gebucht.
Es heißt also immer „per X, also per Irgendetwas, an Ertragskonto“. Also „an Umsatzerlöse“ zum Beispiel. Wir buchen immer „per Irgendetwas an ein Ertragskonto“. Wer bucht „per Ertrag“, korrigiert entweder etwas oder macht etwas falsch, denn es heißt „an Ertragskonto“. Also Grundprinzip: „per Aufwand an Ertrag“.