Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Organisationsgrundsatz, organisatorisches Gleichgewicht

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Organisationsgrundsatz, organisatorisches Gleichgewicht)

Hier geht es um organisatorisches Gleichgewicht, und die komplette Prüfungsfrage lautet: „Was besagt der Organisationsgrundsatz des organisatorischen Gleichgewichts?“

Ausgewogenheit zwischen Überorganisation und Unterorganisation (Organisationsgrundsatz, organisatorisches Gleichgewicht)

Das ist also auch wieder ein Organisationsgrundsatz, ein Organisationsgrundsatz. Und was besagt er? — Er besagt, dass wir ein Gleichgewicht, dieses Gleichgewicht greifen wir mal auf als Begriff, wir brauchen ein Gleichgewicht, eine Ausgewogenheit könnte man auch sagen, zwischen Überorganisation und Unterorganisation. Überorganisation und Unterorganisation. Hier muss man n ausbalancieren. Das ist gemeint.

→ Überorganisation bedeutet: zu viele Regelungen,

→ Unterorganisation bedeutet: zu wenig Regelung oder zu wenige Regelungen.

Und diese beiden Dinge, ja, wie in einer Waagschale hier, Unter- und Überorganisation wie in einer, in zwei Waagschalen auszubalancieren, in ein Gleichgewicht zu bringen, in eine Ausgewogenheit zu bringen, das ist der Organisationsgrundsatz des organisatorischen Gleichgewichts.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Organisationsgrundsatz, organisatorisches Gleichgewicht)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit)

In diesem Video geht es um den Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit, und die Prüfungsfrage lautet einfach: „Was, was ist das, was besagt das?“ Also die Frage, die mir hier vorliegt lautet: „Was besagt der Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit?“ Ich denke, das kann sich jeder zu denken, das brauche ich jetzt nicht mehr hinzuschreiben.

Zweckmäßigkeit für den dominanten Teilaspekt der sich stellenden Aufgabe (Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit)

geralt / Pixabay

Wir haben eine Aufgabe, die wir zu bewältigen haben. Man könnte auch sagen vielleicht ein Problem, hier nennt man es vornehmer „eine sich stellende Aufgabe“, und nun in Bezug auf die sich stellende Aufgabe brauchen wir eine gewisse Regelung. Und hier kommt der Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit ins Spiel. Hier, genau an dieser Stelle, Zweckmäßigkeit, und auf Deutsch bedeutet das, dass man die Regelung treffen muss, die für die sich stellende Aufgabe die zweckmäßigste ist, um diese sich stellende Aufgabe, dieses Problem zu bewältigen.

Klingt erst mal sehr banal, klingt auch einfach, ist es aber nicht. Es könnte alles so einfach sein, ist es aber nicht. Auch in dem Fall. Die Frage ist: „Wie bestimmen wir diese Zweckmäßigkeit?“, und dafür müssen wir hier die sich stellende Aufgabe ganz genau analysieren. Also hier ist eine Analyse erforderlich, Analyse. „Analyse“ bedeutet „Zerlegung“:

→ Welche Aspekte hat die sich stellende Aufgabe?

→ Welcher dieser Aspekte ist der dominante?

Es kann nämlich sein, dass die eine Regelung für einen Teilaspekt der Aufgabe zweckmäßig ist, während die andere Regelung für einen anderen Aspekt der Aufgabe zweckmäßig ist. Also wir müssen analysieren. Wir müssen zerlegen in die Teilaspekte hier dieser Aufgabe. Diese Aufgabe zum Beispiel drei Teilaspekte, und dann müssen wir schauen, welcher dieser drei Teilaspekte in meinem Beispiel sind es drei, können auch mehr oder weniger sein, wirklich der dominante ist. Und entsprechend kann man sagen: Der Teilaspekt 3, der Teilaspekt 3 ist der dominante Aspekt. Dann muss im Grunde die Regelung zweckmäßig in Bezug auf diesen dominanten Teilaspekt der Aufgabe gefunden werden.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Organisationsgrundsatz der Zweckmäßigkeit)

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OHG-Gesellschafter, unbeschränkte Haftung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (OHG-Gesellschafter, unbeschränkte Haftung)

Wir sind beim OHG-Gesellschafter, und wir klären in diesem Video den Begriff der „unbeschränkten Haftung“. Also die Frage, die man stellen könnte zum Beispiel in einer mündlichen Prüfung, wäre: „Was bedeutet es denn, wenn der OHG-Gesellschafter unbeschränkt haftet?“

Noch mal zur Erinnerung: Die Haftung der OHG-Gesellschafter ist ja bekanntlich

→ unmittelbar,

→ unbeschränkt und

→ gesamtschuldnerisch,

und ich erkläre, ich kläre und erkläre diese drei Begriffe jetzt in drei aufeinander folgenden Videos. Zunächst einmal „unmittelbar“, hier „unbeschränkt“, hier geht es um „unbeschränkt“, und in zwei anderen Videos geht es um „unmittelbar“ und „gesamtschuldnerisch“.

OHG-Gesellschafter haftet auch mit seinem Privatvermögen (OHG-Gesellschafter, unbeschränkte Haftung)

Tumisu / Pixabay

Also wir sind jetzt genau hier bei der un-, dieses „un-„ ist also hier gemeint, bei der „unbeschränkten Haftung“ des OHG-Gesellschafters. Was heißt das? — Viele denken, das sei jetzt eine betragsmäßige Begrenzung. Das ist es nicht. „Unbeschränkter Haftung“ bedeutet: Auch das Privatvermögen. Die Schranke, die hier nicht da ist, ist die Schranke zwischen beruflich und privat. Wäre die Haftung beschränkt, dann wäre sie auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt. Was aber bedeutet, dass die Gesellschaft haftet mit allem, was sie hat. Nur eben, dass das Privatvermögen der Gesellschafter nicht haftet.

Aber hier ist es anders: Hier ist die Haftung nicht beschränkt, sondern unbeschränkt, und das bedeutet: Auch das Privatvermögen haftet. Man kann auch sagen: Der OHG-Gesellschafter haftet mit Haut und Haaren. „Unbeschränkte Haftung“ bedeutet, dass er mit Haut und Haaren haftet. Also alles was pfändbar ist, da kann unter Umständen der Gläubiger oder die Gläubiger, da können unter Umständen die Gläubiger ihre Finger drauflegen — das Privatvermögen haftet. Das bedeutet „unbeschränkte Haftung“. Das heißt: Wenn der OHG-Gesellschafter als privates Hobby drei Ferraris hat, dann haften die, ja, dann werden die, wenn es hart auf hart kommt, zu Geld gemacht, um die Forderungen der Gläubiger gegenüber der Gesellschaft, ja, es sind ja nicht die Forderungen der Gläubiger zunächst einmal unmittelbar gegenüber dem OHG-Gesellschafter, aber er haftet eben unmittelbar, womit ich hier das zweite „un-„ auch schon in gewisser Weise erklärt habe hier, ja: „Unmittelbar“ bedeutet: Obwohl, ja, die Gesellschaft zum Beispiel Verträge unterschrieben hat, haftet der OHG-Gesellschafter. Man kann sich also unmittelbar an den OHG-Gesellschafter wenden, und der haftet eben unbeschränkt, das heißt: Die Haftung ist nicht, ich wiederhole, nicht beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen, wie zum Beispiel bei der GMBH, sondern sie ist ausgeweitet auf sein gesamtes Privatvermögen – seinen Reitstall, sein Privathaus, seine Ferrari-Sammlung, was immer.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (OHG-Gesellschafter, unbeschränkte Haftung)

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OHG-Gesellschafter, Pflichten

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (OHG-Gesellschafter, Pflichten)

In diesem Video geht es um die OHG, es geht um die Gesellschafter und es geht um ihre Pflichten. Die Pflichten dieser Gesellschafter — was haben die Gesellschaft für Pflichten?

Drei wesentliche Pflichten des OHG-Gesellschafters (OHG-Gesellschafter, Pflichten)

Im Wesentlichen drei Pflichten:

→ Einmal müssen sie mitarbeiten,

→ dann die Verlustbeteiligung,

→ das Wettbewerbsverbot.

geralt / Pixabay

So, was heißt das?

→ Mitarbeiten bedeutet, dass sie bei der Geschäftsführung mitwirken. Mitarbeiten bezieht sich auf die, auf das Führen der Geschäfte, also die Geschäftsführung. Man kann nicht OHG-Gesellschafter sein und nichts tun im Unternehmen, das geht nicht ja, das kann man, wenn man diese Position haben will, sagen: „Ich investiere nur da mein Geld, aber ich will weder mit dem Tagesgeschäft noch mit langfristigen Strategien irgendwas zu tun haben, ich will nur meine Rendite erzielen…“, dann müssen Sie Kommanditist werden, aber nicht OHG-Gesellschafter. OHG-Gesellschafter heißt mitarbeiten in der OHG.

→ Verlustbeteiligung, das heißt: Wenn die OHG Verluste macht, dann sind Sie daran beteiligt, dann können Sie nicht sagen: „Nö…“, ja, und vor allem die Verlustbeteiligung, die hat ja zu tun generell mit der Haftung, und die Haftung ist ja bekanntlich, das mache jetzt nur noch wirklich ganz kurz, weil ich es oft erklärt habe, unmittelbar, unbeschränkt und gesamtschuldnerisch, also auch das ist natürlich eine Pflicht, die hiermit zusammenhängt.

→ Und Wettbewerbsverbot bedeutet, dass der OHG-Gesellschafter seiner Gesellschaft keinen Wettbewerb machen darf, also nicht etwa noch eine weitere Firma aufmachen, die dieser OHG Konkurrenz macht. Das ist das Wettbewerbsverbot.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (OHG-Gesellschafter, Pflichten)

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OHG-Gesellschafter, gesamtschuldnerische Haftung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (OHG-Gesellschafter, gesamtschuldnerische Haftung)

Es geht immer noch um den oder die OHG-Gesellschafter, genauer gesagt geht es um die Haftung der Gesellschafter, und wir haben gelernt:

→ Die Haftung der OHG-Gesellschaft ist unmittelbar, das habe ich bereits erklärt,

→ unbeschränkt und, habe auch erklärt,

→ und gesamtschuldnerisch.

Und jetzt sprechen wir hier über diese gesamtschuldnerische Haftung: Was bedeutet die gesamtschuldnerische Haftung des OHG-Gesellschafters? – So könnte hier die Frage lauten.

Einer haftet im Extremfall für alle Schulden des Unternehmens (OHG-Gesellschafter, gesamtschuldnerische Haftung)

Nun, „gesamtschuldnerische Haftung des OHG-Gesellschafters“ bedeutet: Er kann allein in Haftung genommen werden für alle Schulden, für die gesamten Schulden, deswegen „gesamtschuldnerisch“, der Gesellschaft.

Stellen wir uns wieder ein Beispiel vor von drei Gesellschaftern: Ein Gesellschafter hat sehr großes Privatvermögen, der hat eine Sammlung von Ferraris und Maseratis und Aston Martins und was weiß ich nicht, also schicke teure Autos, ein großes Privathaus mit angrenzendem Reitstall, der hat eine Yacht, ja mein Auto, mein Haus, mein Boot, ja. hat er alles, und die beiden anderen Gesellschafter, die hatten auch mal eine Menge, die haben aber alles verprasst. So, einer dieser beiden Gesellschafter, die nichts haben, geht nun im Rahmen und im Namen der Gesellschaft eine Verpflichtung ein, kauft zum Beispiel zehn Ferraris, unterschreibt einen Vertrag, und die Gesellschaft kann das nicht schultern, die Gesellschaft kann das nicht bezahlen.

Dann kann der Ferrari-Händler sich an jeden der Gesellschafter wenden. Das bedeutet das „unmittelbar“ hier. Er kann auf das gesamte Privatvermögen zugreifen, solange, bis die Rechnung bezahlt ist, und für alle Schulden. Einer für alle Schulden, das heißt das. „Gesamtschuldnerisch“ heißt: „einer allein, wenn er Pech hat, für alle schulden“. So extrem kann es kommen — einer allein für alle Schulden. Das heißt „gesamtschuldnerisch“. Das muss nicht so sein, aber es kann im Extremfall, mein Beispiel war ein Extremfall, kann das so sein.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (OHG-Gesellschafter, gesamtschuldnerische Haftung)

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Nennen Sie wichtige Steuertermine!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie wichtige Steuertermine!)

Nennen Sie wichtige Steuertermine!

Steuertermine hängen ab von der Steuerart (Nennen Sie wichtige Steuertermine!)

Nun, wenn wir wichtige Steuertermine nennen sollen, dann müssen wir natürlich erst mal auch wichtige Steuerarten nennen, denn die Termine unterscheiden sich durchaus je nach Steuerart.

Da haben wir zum Beispiel die Einkommenssteuer und wir haben die Körperschaftssteuer. Da gibt es andere Termine als bei der Gewerbesteuer und der Grundsteuer. Und dann haben wir noch die Umsatzsteuer und die Lohnsteuer, die eine Spielart der Einkommensteuer ist für unselbstständig Beschäftigte.

So, dementsprechend gibt es verschiedene Termine. Also fangen wir mal hier an:

→ Einkommenssteuer und Körperschaftssteuer: Da sind die Termine März, Juni, September und Dezember, und zwar jeweils am zehnten. Also zehnter, am zehnten, also das heißt 10.3., 10.6. 10.9. und 10.12. Das sind die Steuertermine für Einkommensteuer Körperschaftsteuer.

→ Gewerbesteuer und Grundsteuer: Grundsteuer bezahlt für jemanden, der Grundeigentum hat, Gewerbesteuer und Grundsteuer, Gewerbesteuer für jemand, der ein Gewerbe betreibt. Da sind die Steuertermine Februar, Mai, November am 15., das heißt also 15.2., 15.5., 15.8., 15.11. Das sind die Termine.

→ Und dann haben wir die Umsatzsteuer, die Lohnsteuer: Da kommt es darauf an, wie die Umsatzsteuer abgeführt werden muss. Die Regel ist monatlich, nur bei kleineren Beträgen vierteljährlich oder jährlich. Das bedeutet: Umsatzsteuern, Lohnsteuer immer am zehnten des Folgemonats, ja, da kann man, ich glaube, ich habe das auch gemacht, da kann man irgendwie noch einen Monat, glaube ich, dass man einen Monat zeitverzögert abführt, weil ja auch immer die Umsatzsteuer erst ermittelt werden muss, was ja auch eine gewisse Zeit dann dauert. Der Steuerberater muss Umsatzsteuer gegen Vorsteuer gegenrechnen, und dann erst weiß man, welchen Betrag man wirklich versteuern kann. Also, ich glaube, das kann man dann noch um vier Wochen verzögern, aber da bin ich jetzt aus dem Kopf nicht mehr so ganz sicher. Aber jedenfalls am 10. des Folgemonats ist hier die richtige Antwort.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie wichtige Steuertermine!)

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Nennen Sie Vorteile des internationalen Güteraustauschs!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vorteile des internationalen Güteraustauschs!)

Internationaler Güteraustausch, Vorteile – oder, etwas ausführlicher formuliert: „Was sind die Vorteile des internationalen Güteraustauschs?“

Pro-Argumente für den internationalen Güteraustausch (Nennen Sie Vorteile des internationalen Güteraustauschs!)

Tama66 / Pixabay

→ Nun, das eine, der eine, ganz klare Vorteil ist: Güter, die es im Inland nicht gibt, können beschafft werden. Wir sind ja fast völlig aus diesem Rhythmus heraus, dass es bestimmte Früchte oder bestimmte Gemüse nur zu bestimmten Zeiten des Jahres im Inland gibt, weil wir sie ansonsten eben von anderswoher beziehen. Ja, vielleicht noch für die Spargelzeit, da gibt es das noch, aber ansonsten können wir viele, viele Dinge sozusagen das ganze Jahr über kaufen, weil wir es dann eben aus dem Ausland beziehen.

→ Die Preise sind niedrig. Das Argument oder die Antwort auf die Frage, die sich hier anschließt: Warum sind die Preise niedrig? — Durch internationalen Wettbewerb.

→ Und jetzt kommt eine strittige These, nämlich: Internationale Arbeitsteilung, ja. „Arbeitsteilung“ bedeutet: Man produziert eben nicht mehr alles selber, sondern man bezieht die Dinge, die man selber nicht produziert, aus dem Ausland, Internationale Arbeitsteilung steigert generell den Wohlstand. Nicht jeder unterschreibt diese These hier, ja, also, ob das hier richtig ist, das ist sehr, sehr umstritten. Wir sind ja hier praktisch schon bei einer Globalisierung. Sie wissen: Es gibt Globalisierungsgegner, die auch gute Argumente teilweise haben. Also hier schreiben wir mal dahinter: „Das ist eine strittige These“, strittig. Es gibt sicher auch Argumente dafür. Ich persönlich tendiere dazu, zu sagen, dass das stimmt: Internationale Arbeitsteilung steigert generell den Wohlstand. Aber hier lassen sich sicher auch Ausnahmen ins Feld führen oder vielleicht sogar Argumente, die beweisen, dass die These gar nicht stimmt.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vorteile des internationalen Güteraustauschs!)

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Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisenehmer!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisenehmer!)

Nennen Sie Vorteile des Franchise, und jetzt gibt zwei Varianten: einmal Sie fragen nach Vorteilen für den Franchisegeber oder für den Franchisenehmer. Hier lautet die Frage: „für den Franchisenehmer“.

Vorteile aus der Sicht des Franchise-Nehmers (Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisenehmer!)

Was war noch mal der Franchisenehmer?  — Der, der das Franchise nimmt. Und was sind entsprechend seine Vorteile?

geralt / Pixabay

→ Er bekommt ein komplettes Unternehmenskonzept. Man könnte jetzt hier noch ergänzen: „in den meisten Fällen“. Wenn er nicht gerade ein Franchisenehmer der ersten Stunde ist, dann ist dieses Unternehmenskonzept markt erprobt. Er bekommt also ein komplettes Unternehmenskonzept, das markterprobt ist, von dem man weiß, dass es, sagen wir mal in einer Stadt wie Bonn funktioniert. So, wenn es in einer Stadt wie Bonn funktioniert, dann funktioniert es auch in einer Stadt wie Heidelberg zum Beispiel. Also das kann man daraus meistens ableiten.

→ Und dann bekommt er Absatzunterstützung. Ich rede hier von guten, seriösen Franchisesystemen. Ein gutes, ein seriöses Franchisesystem unterstützt den Franchisenehmer. Also der Franchisegeber unterstützt den Franchisenehmer so lange, bis der Franchisenehmer es verstanden hat und umsetzt und es läuft. Also der Franchisegeber weiß um die Marketingmaßnahmen, die funktionieren, und die werden solange implementiert, bis es beim Franchisenehmer läuft. Es liegt ja im Interesse beider Partner.

→ Und: Der Franchisenehmer ist rechtlich ein selbstständiger Unternehmer. Ich sage das immer so ein bisschen ein-, oder ich schränke das immer so ein bisschen ein, ja. Das ist die richtige Antwort: Was ist die Rechtsposition des Franchisenehmers? – Er ist rechtlich selbstständiger Unternehmer. Aber es gibt eine menge Franchiseverträge, die durchaus grenzwertig sind. Also da kann man wirklich die Frage stellen: „Inwieweit ist denn hier der Franchisenehmer noch rechtlich selbständig, und inwieweit wird ihm wie einem angestellten alles vorgegeben?“ Ja, also auch hier bitte prüfen, wenn Sie sich praktisch für ein Franchise interessier.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisenehmer!)

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Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisegeber!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisegeber!)

Nennen Sie Vorteile des Franchise – habe ich in anderen Videos erklärt, was es ist. So, „Nennen Sie Vorteile des Franchise“, jetzt gibt es hier zwei Varianten, zwei Wege, die man gehen kann: einmal für den Franchisenehmer, das haben wir schon behandelt. Jetzt heißt es „für den Franchisegeber“. Vorteile des Franchise für den Franchisegeber. „Nennen“ bedeutet: Wir können hier mit diesen Spiegelstrichen arbeiten. Das ist also die Struktur unserer Lösung.

4 wesentliche Vorteile gegenüber Filialnetz (Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisegeber!)

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→ Einmal: Der große Vorteil ist die Multiplikation. Der Franchisegeber hat ein funktionierendes Konzept, das in einer Stadt funktioniert. Warum soll es denn nicht in anderen Städten gleicher Größe funktionieren oder auch in größeren Städten mit mehreren Filialen, wie auch immer, ja. Also er kann sich multiplizieren.

→ Er kann dadurch auch eine starke räumliche Ausdehnung, eine starke räumliche Ausdehnung kann er erreichen.

→ Dann hat er geringere Investitionskosten. „Geringere Investitionskosten als was?“, muss man natürlich fragen. — Als bei eigenem Filialnetz. Und es geht auch letztlich schneller als, möglicherweise, ja das muss ich jetzt ein bisschen einschränken, weil es nicht ganz leicht ist. Franchisenehmer zu gewinnen, ich war da selber mal involvierten, nein, nicht involviert, aber ich war schon irgendwo beteiligt an so einem Projekt, wo jemand das, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Franchisenehmer zu gewinnen, und das war schon mühsam. Aber die Kosten sind geringer. Ob es schneller geht mit Franchisenehmern, das hängt sehr vom Franchisekonzept auch ab, ja.

→ Und: Franchisenehmer trägt das unternehmerische Risiko. Das ist bei einem Filialnetz durchaus anders, weil das ist die Alternative, wenn ein Unternehmer sich gerne verbreiten möchte, und die meisten möchten das, dann, dann kann er ein eigenes Filialnetz aufbauen, oder er kann Franchisenehmer ins Boot nehmen. Wenn er ein eigenes Filialnetz aufbaut, dann trägt er auch das komplette unternehmerische Risiko für jede einzelne Filiale, und irgendwo läuft sowieso immer mal was nicht, während hier der Franchisenehmer dieser einen Stadt auch das unternehmerische Risiko trägt, dass das nicht funktioniert, mit allen Konsequenzen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vorteile des Franchise für den Franchisegeber!)

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Nennen Sie Vor- und Nachteile des direkten Absatzes!

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vor- und Nachteile des direkten Absatzes!)

Nennen Sie Vorteile und Nachteile — bisher ist die Frage völlig sinnlos, jetzt brauchen wir das Entscheidende – des direkten Absatzes!

Warum habe ich gerade gestoppt? —  Um deutlich zu machen, dass diese Fragen bis hier, also „Nennen Sie Vor- und Nachteile“, sehr oft kommen, und dann variiert man nur das, was hier hinten steht: „des direkten Absatzes, des indirekten Absatz, des Franchisings“ und, und, und.

So, das ist eine Frage oder eine Handlungsaufforderung, die nach folgender Struktur schreit: Vorteile – Nachteile. So, das ist die Struktur der Lösung, die schreiben wir zuerst hin, und dann schreiben wir die Lösungen hin.

Vorteile des direkten Absatzes (Nennen Sie Vor- und Nachteile des direkten Absatzes!)

UpstartByEAD / Pixabay

Vorteile:

→ Unmittelbarer Kundenkontakt. Die haben wir nicht oder diesen Kontakt haben wir nicht, wenn wir indirekt distribuieren. „Indirekt“ bedeutet: Der Produzent distribuiert über einen oder mehrere Händler. Wenn er direkt distribuiert, und genau das ist der direkte Absatz: Der Hersteller verkauft direkt zum Kunden, dann hat er auch den unmittelbaren Kundenkontakt mit all den Vorteilen: Er erfährt, was beim Kunden los ist, er erfährt, welche Anschlusswünsche der Kunde hat, er erfährt genau, womit der Kunde vielleicht nicht zufrieden ist, und, und, und — wichtige Marktinformationen erhält er auf diesem Weg. Also das kann man ausbauen hier, ja.

→ So, dann: Unabhängigkeit von Händlern, ja. Die Hersteller in den meisten Märkten rutschen vor den Händlern auf den Knien rum, weil die Händler die Macht haben. Und wenn ein Händler ein Produkt auslistet, das heißt aus seinem Sortiment streicht, dann kann das für den Hersteller fatale Folgen haben, weil er eben nicht mehr den Zugang zum Kunden hat an dieser Stelle.

→ Und: Das Marketing wird selbst bestimmt. Sonst bestimmt der Händler das Marketing.

Nachteile des direkten Absatzes (Nennen Sie Vor- und Nachteile des direkten Absatzes!)

Nachteile:

→ Der Markt wird nicht vollständig erreicht. Das gilt für die allermeisten, ja. Wenn wir nicht direkt distribuieren, dann können wir niemals eine solche Reichweite haben, wie sie die Händler haben.

→ Und: Marketing wird selbst bestimmt. Der Nachteil ist: Funktionen des Handels müssen übernommen werden. Dafür brauchen wir das Personal, dafür brauchen wir die finanziellen Mittel, das, was sonst, dafür brauchen wir die Zeit, ja, das war sonst der Handel macht, müssen wir dann natürlich selber übernehmen. Das ist ein Nachteil.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Nennen Sie Vor- und Nachteile des direkten Absatzes!)

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