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Willkommen zu meinen Schulungsvideos. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Spezialist für leichtesten schnelles Lernen. Und heute geht es um die beiden Begriffe Lastenheft und Pflichtenheft. Die beiden Begriffe begegnen uns in einem sehr ähnlichen Zusammenhang.
Der entscheidende Unterschied ist, dass das Lastenheft dem Auftraggeber gehört, und dementsprechend gehört das Pflichtenheft dem Auftragnehmer. Und das Pflichtenheft ist die Folge des Lastenhefts. Also im Lastenheft werden die Anforderungen des Auftraggebers zunächst definiert, und das wird dann sozusagen übersetzt. Aus den Anforderungen werden dann Pflichten des Auftragnehmers. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Lastenheft und Pflichtenheft.
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Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und heute möchte ich Ihnen den berühmten Hawthorne-Effekt vorstellen. Und dieser Effekt ist verbunden mit diesem Mann. Das ist Elton Mayo, 1949 gestorben – Elton Mayo. Und dieser Mann hat in den dreißiger Jahren sehr berühmte Experimente vorgenommen. Und das schauen uns jetzt mal etwas genauer an.
Und zwar sind diese Experimente vorgenommen worden in den Hawthorne-Werken. Das ist in den USA, in Illinois, nicht zu weit weg von Chicago. Und das war, wie gesagt, in den dreißiger Jahren. Und da hat man zunächst einmal die Frage untersuchen wollen, wie sich die Beleuchtung auf die Arbeitszufriedenheit auswirkt. Also: Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Beleuchtung am Arbeitsplatz und der Zufriedenheit der Mitarbeiter? Das war die ursprüngliche Ausgangsfrage.
Und da kamen sehr interessante Ergebnisse dabei raus. Zum Beispiel hat man die Beleuchtung am Arbeitsplatz erhöht, also intensiverer gestaltete, mehr Licht also sozusagen, und die Zufriedenheit der Menschen stieg. Und dann hat man das wieder zurückgeführt auf die ursprüngliche Beleuchtung, und die Zufriedenheit der Menschen stieg vielleicht sogar noch weiter, ja, so genau ist das hier unwichtig, was genau passierte. Entscheidend war: Es war überhaupt nicht das Licht, sondern es war die Zuwendung. Das heißt: Dadurch, dass die Menschen Teil des Experiments waren, veränderte sich das Ergebnis des Experiments. Es war die Aufmerksamkeit, es war die Wertschätzung, es war die Befragung der Mitarbeiter, die dazu führten, dass diese Menschen auch zufriedener wurden.
Und die Beleuchtung spielte, wenn überhaupt, eine fällig untergeordnete Rolle. Und diese Erkenntnisse haben eine ganze Bewegung ausgelöst. Also dieser Mann, dieser Elton Mayo, Elton Mayo, wie gesagt: gestorben 1949, hat eine Bewegung ausgelöst, die man dann auch nannte die Human Relations Bewegung, human relations, also die Bedeutung der menschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz. Wie wichtig ist, dass Vorgesetzte Wertschätzung entwickeln, Zuwendung, Interesse für ihre Mitarbeiter, und dass das die Produktivität sehr stark steigern kann. Im Laufe der Experimente hat man zum Beispiel Produktivitätssteigerungen von 30 Prozent ermittelt, und das ist schon eine ganze Menge, ausgelöst durch Wertschätzung, Zuwendungen und Interesse von Vorgesetzten zu Mitarbeitern.
Hallo und herzlich willkommen. Heute ein Video zum Thema „Strukturen im Arbeitsrecht“. Und wenn Sie schon ein bisschen etwas von mir gesehen oder gelesen haben, wissen Sie, dass ich sehr viel Wert lege auf Struktur, weil Struktur uns hilft, Orientierung zu finden. Also: Welche Struktur haben wir im Arbeitsrecht? Und wenn wir mal wieder an die Wurzel des Ganzen gehen, also hier unten anfangen, dann können wir sagen: Die Wurzel unserer Gesetzgebung liegt heute in der EU. Also genauer gesagt im EUGH, im Europäischen Gerichtshof in Luxemburg, dort liegt heute die Wurzel auch des Arbeitsrechts.
Dann geht es weiter: Dann haben wir sicher in Deutschland als Basis unserer Verfassung unser Grundgesetz, in dem vor allem bestimmte Freiheitsrechte festgeschrieben sind, die auch im Arbeitsrecht natürlich eine Rolle spielen. Und daran kommen wir zu unserem Bürgerlichen Gesetzbuch, zum BGB, wobei witzigerweise das BGB 1900 in Kraft getreten ist und das Grundgesetz erst nach dem zweiten Weltkrieg. Aber das Grundgesetz ist grundsätzlicher, ja, grundsätzliche Freiheitsrechte ,Persönlichkeitsrechte, Recht auf Eigentum und so weiter stehen im Grundgesetz. Und das BGB, das Bürgerliche Gesetzbuch steht also da drüber. Das BGB nennt der Jurist auch das lex generalis, also das allgemeine Recht, lex generalis, weil hier grundsätzliche Dinge geregelt sind, auch im Arbeitsrecht grundsätzliche Dinge geregelt.
Und jetzt kommt’s – jetzt kommen die ganzen Spezialgesetze im Arbeitsrecht. Ich könnte noch viel mehr Pfeile machen, als ich hier mache. Hier kommt zum Beispiel das Kündigungsschutzgesetz, ist ein Spezialgesetz, fußt auf dem BGB. Dann das Mutterschutzgesetz, ist ein Spezialgesetz, regelt spezielle Fälle, die im BGB nicht geregelt sind. Dann das SGB IX, das alte Schwerbehindertengesetz, heute SGB IX, ja, und noch viele, viele andere Spezialgesetze könnten hier genannt werden. Das ist die Grundlage, hier oben die Spezialgesetze.
Ein Beispiel: Kündigungsfristen stehen im BGB und nicht im Kündigungsschutzgesetz, ja. Das Kündigungsschutzgesetz ist das Schutzgesetz für die Arbeitnehmer, macht die Kündigung für den Arbeitgeber unter bestimmten Bedingungen schwierig, aber die Kündigungsfristen stehen nicht hier, sondern die stehen hier, denn im BGB gibt es im zweiten Buch ein Kapitel, und das heißt „Dienstvertrag“. Und der Arbeitsausvertrag wiederum ist ein Unterpunkt des Dienstvertrags. Also die grundsätzlichen Regelungen für den Dienstvertrag, Klammer auf: damit auch den Arbeitsvertrag, stehen im BGB, genauer gesagt: im Zweiten Buch im Schuldrecht. Ja, es gibt ein anderes Video, wo ich Ihnen die Struktur des BGB vorstelle. Wenn Sie da mal schauen, dann sehen Sie das. Das zweite Buch, das ist das Schuldrecht, dort stehen die verschiedenen Verträge, Kaufvertrag, Werkvertrag und eben auch der Dienstvertrag, und Arbeitsverträge sind Dienstverträge, und das steht im BGB. Und dann kommen die ganzen Spezialgesetze, wie sie hier oben stehen.
Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind mitten in einer kleinen Serie über Projektmanagement. Und hier geht es nun um die Ablaufplanung. Die Ablaufplanung im Projektmanagement setzt voraus, dass wir vorher einen Projektstrukturplan gemacht haben, wo wir die einzelnen Teilaufgaben definiert haben. Und in einem Ablaufplan gibt es drei Möglichkeiten, wie diese einzelnen Teilschritte nun hintereinander geschaltet werden können. Ablaufplan bedeutet: Ich schalte die Einzelaufgaben hintereinander.
Eins ist die einfachste Form. Das nennen wir einen linearen Ablauf. Erst kommt die Aufgabe A, dann kommt B, dann komm C, dann kommt d, und so weiter. Das ist sehr einfach. Zwei ist der parallele Ablauf: A, B, C, aber parallel beginnen weitere Tätigkeiten, von mir aus die Tätigkeit A*, B*, C*. Zwei Dinge laufen parallel, aber ohne Querverbindung. Das heißt: Die Linien sind hier immer noch gerade.
Und C, das ist der häufigste Fall, ist der vernetzte Ablauf. Das heißt: Ein erster Schritt A hat zwei, zum Beispiel zwei Nachfolger B und C, die für einen Moment parallel laufen, und der Vorgang D setzt voraus, dass B und C beides fertig sein muss. Das heißt: Schauen Sie hier auf die Linien: Die Linien werden beim vernetzen Ablauf zum ersten Mal schräg. Hier haben wir gerade Linien, hier haben wir gerade Linien, hier haben wir schräge Linien. Das hier ist der häufigste Fall in der Praxis – vernetzte Abläufe, die Planungstechnik ist die Netzplantechnik.
Das war‘s schon wieder.
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Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video geht es um das Eisenhower Prinzip. Das ist ein Prinzip, das man dem Zeitmanagement und der Arbeitsorganisation zuordnen kann. Und zwar hat Eisenhower, gemeint ist der General Eisenhower, der die Landung in der Normandie befehligt hat, unterschieden in diesem Koordinatenkreuz – hier die Abszisse, hier die Ordinate,
und an der Abszisse steht D wie Dringlichkeit,
und an der Ordinate steht W wie Wichtigkeit.
Und zunächst einmal müssen wir verstehen, was der Unterschied ist:
Dringlichkeit hat zu tun mit Zeit. Meistens drängen uns andere: „Das muss unbedingt heute noch raus…“ Und das ist eine Terminsache, und Wichtigkeit hat zu tun mit einem, mit unserem Ziel.
Und nun hat Eisenhower skaliert in niedrig und hoch, und bei der Wichtigkeit auch in niedrig und hoch. Und dementsprechend ergeben sich vier Felder:
Wie verfährt man mit Dingen hoher Wichtigkeit und hoher Dringlichkeit? – Die kriegen die Priorität A, das heißt: Das macht man sofort und selbst. Wie verfährt man mit Dingen niedriger Wichtigkeit und niedriger Dringlichkeit? – Die kriegen die Priorität P, das ist der Papierkorb. Das machen wir gar nicht.
Bisher keine großen Überraschungen. Aber jetzt kommt das Entscheidende: Das Eisenhower-Prinzip sagt: Wichtigkeit vor Dringlichkeit.
Das heißt: Hier, hohe Wichtigkeit, aber niedrige Dringlichkeit, kommt die Priorität B hin. Das werden wir terminieren. Hier werden wir Termine mit uns selber machen, weil es um unser Ziel geht, das wichtig ist, aber nicht dringend. Vor allem, weil niemand anders drängt.
Und hier, Dinge mit hoher Dringlichkeit, aber niedriger Wichtigkeit, die bekommen die Priorität C. Hier gilt, bei hoher Wichtigkeit, aber niedriger Dringlichkeit: Terminieren, und hier, bei hoher Dringlichkeit, aber niedriger Wichtigkeit gilt, soweit möglich, Delegieren, hier, bei hoher Wichtigkeit und hoher Dringlichkeit, gilt: sofort und selbst, und hier, bei niedriger Wichtigkeit und niedriger Dringlichkeit, gilt Ablage P – Papierkorb.
Also, in einem Satz: Wichtigkeit vor Dringlichkeit. Das ist das Eisenhower-Prinzip.
Willkommen zu meinen Lernvideos. Mein Name ist Marius Ebert. Und heute geht es um den Begriff Oligopol. Und „Oligo“ heißt zunächst einmal „einige wenige“, kommt aus dem Griechischen, einige wenige. Und es geht hier, genauso wie bei der Frage „Was ist ein Polipol?“ um Fragen der Marktstruktur. Das heißt: Wie viele Anbieter und wie viele Nachfrager stehen sich gegenüber? Strukturelle Fragen sind in der Regel wichtiger als inhaltliche Fragen. Das heißt: Wie ist der Markt zunächst einmal strukturiert von der Anbieter- und Nachfrageranzahl her?
Also, schauen wir. Fangen wir zunächst wieder an mit unserer Struktur, indem wir gegenüberstellen einmal die Nachfrager und die Anbieter. Und dann haben wir hier viele, wenige und einer. Genauso bei den Anbietern: viele, wenige und einen Anbieter. Und viele Nachfrager und viele Anbieter haben wir schon geklärt: Das ist das Polipol – schauen Sie in das andere Video. Jetzt kommen wir zu der Konstellation wenige – wenige, und das ist das Oligopol.
Wenn wir zunächst viele Nachfrager und wenige Anbieter haben, dann haben wir ein Angebots-Oligopol.
Wenn wir auf der anderen Seite wenige Nachfrager und viele Anbieter haben, dann haben wir ein Nachfrage-Oligopol.
Und wenn wir wenige Nachfrage und wenige Anbieter haben, dann haben wir ein zweiseitiges Oligopol.
Ja, das ist die Konstellation, die wir haben beim Oligopol: wenige, in der Regel sind es wenige Anbieter, und viele Nachfrager, also das Angebots-Oligopol ist eigentlich das in der Praxis wichtige Beispiel. Der Mineralölmarkt oder auch der Zigarettenmarkt, das sind einige wenige große Anbieter, einige wenige, nicht einer. sondern einige wenige, denen viele, viele kleine Autofahrer gegenüber stehen, also das ist hier der Schwerpunkt – das Angebots-Oligopol.
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Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Schnell-Lern-Spezialist.
Hallo, Marius Ebert hier. Es geht in diesem Video um den Wirtschaftsfachwirt beziehungsweise die Wirtschaftsfachwirtin IHK. Und das Thema ist in diesem Video Karrierechancen mit diesem Abschluss. Eines muss man überdies natürlich noch prüfen, nämlich die Zugangsvoraussetzungen. Sie schauen dieses Video, weil sie eventuell überlegen, diesen Abschluss anzustreben. Da müssen die formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllt sein. Das will ich in diesem Video jetzt nicht behandeln, aber ich komme Ende des, am Ende des Videos nochmal auf dieses Thema der Zugangsvoraussetzung zurück.
Widmen wir uns jetzt also diesem Thema hier: Karrierechancen.
Nehmen wir mal an, wir stehen jetzt hier, ich erlaube mir das abzukürzen, und haben diesen Abfluss Wirtschaftsfachwirt/in IHK in der Tasche, wie man so schön sagt. Dann gibt es im Prinzip drei Möglichkeiten, drei Möglichkeiten:
Die eine Möglichkeit ist, dass man eine Position anstrebt, die, wenn wir uns mal ein Unternehmen nochmal in dieser klassischen Hierarchieform vorstellen, ja, ob das noch so genau so zutrifft, das ist die Frage, meisten sind die Pyramiden sehr viel flacher geworden und andere Organisationsform haben Einzug gehalten, aber nehmen wir es mal, um hier etwas deutlich zu machen, dann könnte der Wirtschaftsfachwirt/in hier irgendwo in der mittleren Führungsebene landen – Abteilungsleiter, Hauptabteilungsleiter, oder ähnliche Position.
Er kann aber auch, denn wir haben ja dieses Zweistufige Prinzip, er kann aber auch die zweite Stufe anstreben, die erste Stufe ist ein Fachkaufmann oder Fachwirt, also die erste Stufe zum Beispiel Wirtschaftsfachwirt/in, und in der zweiten Stufe kann er die Ausbildung zum Betriebswirt/in IHK machen. Und dieser Abschluss qualifiziert dann für eine höhere Ebene. Ja, ich bin immer vorsichtig, ich sage nicht unbedingt hier ganz an die Spitze, da muss wohl erst noch der praktische Beweis geschaffen werden. Da ganz oben sind eben doch bisher zu hundert Prozent Akademiker. Aber wer weiß, vielleicht sind Sie der erste, der das schafft. Aber eine höhere Führungsebene mit Betriebswirt/in IHK.
Und der dritte Weg, ja, das ist hier also Weg Nummer eins, das ist die zweite Möglichkeit, die zweite Chance, und die dritte Chance. die führt ganz woanders hin: Die führt zu einem Studium. Sie haben in der Tat mit diesem Abschluss Wirtschaftsfachwirt/in IHK die Berechtigung, die Zugangsberechtigung zu einer Fachhochschule und zu einer Universität, und zwar zu einem Studium Ihrer Wahl. Ja, damit ist eine Bedingung erfüllt. Zu einem erfolgreichen Studium gehören viele andere Bedingungen: eine gewisse Selbstdisziplin, Sie müssen es finanzieren können, Sie brauchen die Zeit, ja, und so weiter, und so weiter. Ich sage immer: „Ein Studium macht man in einer bestimmten Phase des Lebens, nämlich wenn man recht jung ist, und dann später noch mal, wenn man, weiß ich nicht, 65 ist.“ Das gibt es ja auch, dass Leute da noch was studieren wollen was sie immer mal interessiert hat, was sie aber im Lauf ihres Lebens nie geschafft haben wegen der Kinder, die dann kamen, wegen des Berufs, und wie die Geschichten da halt so lauten. Und das sind die Phasen, in denen man ein Studium absolviert. Ja, also man muss verschiedene andere Voraussetzungen prüfen.
Und überhaupt: Da wir hier reden vom Wirtschaftsfachwirt/in, Komma Karrierechancen, erlauben Sie mir bitte auch hier eine die Relativierung. Es ist ja längst nicht so, dass der Abschluss alleine einem die Tür öffnet. Sondern Karriere hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Karriere hängt natürlich einmal ab von der Fachkompetenz als absolute Mindestvoraussetzung. Wenn jemand die Fachkompetenz nicht hat, dann macht ihm das keinen Spaß, weil er etwas tun muss, was er nicht kann, und das ist schmerzhaft, und es macht andern auch keinen Spaß, weil die unter jemandem leiden müssen, der etwas tut, was er nicht kann. Es gibt solche Konstellation, es gibt sie vielleicht gar nicht so selten, dass Leute Dinge tun, die sie eigentlich gar nicht können. Aber Fachkompetenz ist schon eine wichtige Minimum-Voraussetzung, ist aber lange noch nicht alles.
Dann gehört dazu Fleiß. Ja, es gehört dazu Beharrlichkeit. Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen ist ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor. Die Beharrlichen sind letztlich die, die ans Ziel kommen.Und es gehört dazu der Faktor Glück, ja, Glück oder die sich entsprechend entwickelnden Umstände, dass die richtigen Leute wegbefördert werden, dass die richtigen Leute das Unternehmen verlassen, dass die richtigen Leute sterben, ja. Soll nicht zynisch klingen, aber es ist so. Auch das muss man zur Kenntnis nehmen, wenn man nachher jemanden hat, der in einer Spitzenposition sitzt und sich fragt: „Warum ist der dazu gekommen?“, dann wird man zu dem Ergebnis kommen: Es sind verschiedene Faktoren, die alle zusammenpassten und alle zur rechten Zeit zusammenkamen, damit der, er oder sie da hingekommen ist, wo er ist, ja.
So, das zum Thema Karrierechancen für den Wirtschaftsfachwirt/in.
Jetzt noch die Sache mit den Zugangsvoraussetzungen: Besorgen Sie sich einfach das entsprechende offizielle Dokument. Das brauchen Sie eh, ja, das müssen Sie in der Schublade haben, wenn Sie das hier interessiert. Hier ist das Video, und unter dem Video gibt es einen Link. Sie klicken auf diesen Link, dann erscheint eine Folgeseite. Dort tragen Sie ihre Email ein. Das Ganze ist kostenlos und unverbindlich. Kriegen Sie die das entsprechende offizielle Dokument zugeschickt. Und dann haben Sie das schon mal. Das brauchen Sie eh, ja. Nicht, dass Sie das jeden Tag lesen, das kann man nämlich nicht lesen, daher sind diese ungenießbaren Dokumente, wie sie halt, ja, unsere Verordnungen und Gesetze sind, das ist ja nichts Prozent gefälligst zum Lesen. Aber man muss es in der Schublade haben, um gegebenenfalls etwas nachgucken zu können. Also: Link klicken, Email kostenlos und unverbindlich eintragen.
Hallo, mein Name ist Marius Ebert. Herzlich willkommen zur Fortsetzung.
Die relevanten Zahlen, die wir hier brauchen, finden Sie in Teil 4 dieser Videoserie „Wirtschaftsfachwirt/in Rechenaufgaben“. Wir sind hier in Teil 5. Wir setzen auf auf Teil 4. Und die Fragestellung in Aufgabenteil b): Wir sollen den DB, den Deckungsbeitrag je Produkt berechnen.
Und ich zeigte Ihnen noch einmal die Struktur: Wir hatten in Aufgabenteil a) die Aufgabe, das Betriebsergebnis zu berechnen. Jetzt geht es um den Deckungsbeitrag. Noch einmal die Struktur: Die Struktur sieht folgendermaßen aus: P ist der Preis. P von Produkt 1 minus KV, variable Kosten von Produkt, vom Produkt 1 natürlich, von Produkt 1, also Preis von Produkt 1, variable Kosten von Produkt 1, das ist eine „1“ hier, und dieses beides zusammen nennen wir den Stück-DB, den Stückdeckungsbeitrag. Manche sagen auch „Deckungsspanne“ dazu. Wenn wir das multiplizieren mit der verkauften Menge von X1, dann haben wir hier den Gesamt-Deckungsbeitrag. Und genau diesen Gesamt-Deckungsbeitrag sollen Sie hier berechnen.
Bei der Berechnung des Betriebsergebnisses mussten wir noch die fixen Kosten abziehen, und zwar en bloc als einen Betrag. Hier geht es also darum, den Deckungsbeitrag je Produkt zu berechnen. Machen wir es anhand von Zahlen. Ich mache es mal am Beispiel von Produkt 1. Da hatten wir Erlöse von 75.000. Erkennen Sie bitte hier die Grundstruktur, ja, hier nur hat man diese Klammer (P-KV)*x sozusagen ausmultipliziert, das heißt hier steht p mal x. Das sind die Erlöse. Und man hat die KV aufgespalten in mehrere Unterarten von KV. Ja und? – Dann addieren wir sie wieder auf, und dann sind wir genau wieder hier. Also wo ist das Problem? Lassen Sie sich bitte nicht irritieren. Also wir hatten die KVFertigung, und zwar gesamt von 28.000. Diese 28.000 sind KV*X, ja, also hier dieses KV*X ausmultipliziert, aber vorher aufgespalten in KVFertigung, da hatten wir KVVertrieb, und da hatten wir KVVerwaltung, ja, KVFertigung, KVVertrieb, KVVerwaltung. Also einfach nur die variablen Kosten aufgespalten, und man muss sie dann nachher wieder addieren. Also: KVVertrieb waren 3.000, auch hier wieder, wenn das KVFertigung sind, dann müssen wir hier sagen: Das ist KVVertrieb * X, und dann haben wir hier noch KVVerwaltung, sehr ungewöhnlich, hier variable Kosten zu berechnen, aber nehmen wir das mal so hin, KVVerwaltung*X.
So, und wie berechnen wir jetzt den Gesamtdeckungsbeitrag? – Indem wir dieses Minus jetzt hier ins Spiel bringen. Das heißt: Wir berechnen P*X-KV*X, wobei wir hier drei KVs haben, die wir vorher aufaddieren. Also die Struktur unserer Berechnung lautet jetzt: P*X-(KVFertigung*x + KVVertrieb* X + KVVerwaltung*X). Das also jeweils aufaddiert und dann abgezogen von diesen Erlösen. Freundlicherweise haben wir die Zahlen hier schon. Also: KVFertigung*X sind die 28.000, KVVertrieb sind sie 3,000, und KVVerwaltung sind sie 8.000.
Also was müssen wir tun? – Wir müssen rechnen 75.000- 28.000-3.000-8.000. Und wenn wir das genauso berechnen, 75.000-28.000 -3.000-8.000, dann kommen wir auf einen Gesamtdeckungsbeitrag von Produkt 1 von 36.000. Und das ganze Spiel machen wir jetzt für Produkt 2 und für Produkte drei auch noch einmal. Das erspare ich uns jetzt hier, das vorzurechnen. Wenn Sie das Prinzip verstanden haben, ist es sehr einfach.
Erkennen Sie also bitte in den Aufgaben immer das Grundprinzip und seine Varianten, dann brauchen Sie nicht hunderttausend alte Aufgaben durchzurechnen, und parallel in die Kirche zu gehen und sagen: „Bitte, lieber Gott, mach dass das genau so kommt, wie ich es geübt habe, aber nur mit anderen Zahlen, das ist noch okay, aber sonst keine Variante bitte…“. Dann schmeißen Sie nicht die Varianten aus der Bahn, ja, dann werfen die Varianten Sie nicht aus der Bahn, sondern Sie erkennen, dass es immer das gleiche Prinzip ist, aber auch immer mal wieder variiert.
A propos, wo wir gerade dabei sind, Prinzipien zu erkennen: Ich habe für Sie die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt/in entschlüsselt, und diese wertvolle Insider-Informationen bekommen Sie, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken und sich in das Formular eintragen. Diese Information Ist nur eine begrenzte Zeit online. Klicken Sie also jetzt auf den Link unter dem Video und tragen sich in das Formular ein.
Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir beginnen eine neue Videoserie, und zwar einen Rechenaufgaben, vor allem für den Wirtschaftsfachwirt/in. Warum? – Ich habe aus vielen, vielen Kommentaren zu meinen Videos entnommen, dass hier Bedarf besteht nach Grundsatzarbeit. Und Grundsatzarbeit bedeutet Prozentrechnung und Dreisatz – zwei grundsätzliche Handwerkszeuge, die man unbedingt beherrschen muss.
Wenn man mal so die Frage stellt: „Was braucht man aus der Schule von dem, was man da lernt, im Leben wirklich, wenn man nicht gerade Professor in Mathematik werden will oder ein Ingenieurstudium machen möchte, sondern wenn man das mal ausblendet, was braucht man aus der Schule wirklich?“ – Dann sind das die vier Grundrechenarten, die Prozentrechnung und den Dreisatz. Das sind absolut elementare Dinge. Also: Machen wir das.
Die Ausgangsfrage lautet: 2.500 Euro ist der Bruttoverkaufspreis. Und Bruttoverkaufspreis bedeutet inklusive Umsatzsteuer. Umsatzsteuer ist das gleiche wie Mehrwertsteuer. Umsatzsteuer ist der juristisch korrektere Begriff, weil das Gesetz „Umsatzsteuergesetz“ heißt. Aber der Volksmund sagt Mehrwertsteuer, und es ist genau das Gleiche. Also: Was ist Nettoverkaufspreis?
Und jetzt brauchen wir zwei Dinge: Wir brauchen Prozentrechnen und den Dreisatz.
2.500 Euro sind hundertneunzehn Prozent. Wir gehen dabei, ich mache das hier nebenher noch mal klar, 19 Prozent ist unser Umsatzsteuersatz, wir gehen also von 19 Prozent aus. Wären es 16 Prozent, bei alten Zahlen haben Sie das durchaus ja noch, stünde hier nicht 119, sondern 116 Prozent. Wir gehen von 19 Prozent, dem aktuellen Umsatzsteuersatz zur Zeit aus. Wenn er auf 20 Prozent erhöht würde, würde hier 120 Prozent stehen. Also die 2.500 Euro entsprechen 119 Prozent. Wir suchen also einen Betrag, der den 100 Prozent entspricht, ein Euro-Betrag, der den 100 Prozent entspricht, auf den wir 19 Prozent draufhauen. Also: 100 Prozent gleich wieviel? Das ist hier die Frage. Und dafür brauchen wir den Dreisatz. Und der Dreisatz besteht aus 2 Schritten:
Der erste Schritt ist: Wir gehen auf die Einheit. Das heißt: Wir fragen uns immer: „Wieviel ist ein von dem, was wir suchen?“, in dem Fall ist es Prozent, also die Einheit ist in dem Fall ein Prozent. Wieviel ist ein Prozent? – Und wenn wir das haben, diese 1 steckt in allen drin, können wir auf die neue Mehrheit gehen. Im zweiten Schritt gehen wir auf die neue Mehrheit. Das sind die beiden Schritte, die Sie sich bitte einprägen für den Dreisatz. Das ist immer das Gleiche, egal in welchen Einheiten wir arbeiten, ob wir in Prozent arbeiten oder sonst irgendwas, ja, die übliche Frage ist ja: „Drei Kinder zahlen 18 Euro Eintritt. Wieviel zahlen sieben Kinder?“ Dann berechnen Sie bitte, wieviel ein Kind zahlt und multiplizieren dann mit 7, dann haben Sie die neue Mehrheit, das ist hier sieben Kinder in diesem Beispiel. Und Einheit wäre: Wieviel zahlt ein Kind?
Zurück zu unserem Beispiel hier: Also wir fragen uns: „Wieviel ist ein Prozent?“. Und dann können wir auf die neue Mehrheit gehen. Die neue Mehrheit ist 100 Prozent. Also was müssen wir tun? – 2.500 Euro entsprechen 119 Prozent. Die Frage ist also: Wieviel ist ein Prozent? Wir dividieren durch 119, dann haben wir ein Prozent. 119 Prozent durch 119 Prozent ist 1 Prozent. Das heißt im ersten Schritt dividieren wir durch 119, und im zweiten Schritt multiplizieren wir, gehen auf die neue Mehrheit. Jetzt wissen wir nämlich, wieviel 1 Prozent ist, und jetzt müssen wir nur noch multiplizieren mal 100. Also die Rechnung lautet: 2.500 dividiert durch 119 mal 100. Und das tippen wir ein: 2.500 dividiert durch 119 – erster Schritt: wir gehen auf die Einheit, das ist 21,084034, tippen Sie das in Ihren Taschenrechner ein, und dann, neue Mehrheit, mal 100, ergibt 2,100,84. 2.100,84 entspricht also 100 Prozent.
Machen wir die Gegenprobe: Wenn das stimmt, wenn 2.100,94 den 100 Prozent entsprechen, und wenn wir auf diese 2.1000,84 plus 19 Prozent Umsatzsteuer draufschlagen, dann müssten wir wieder auf die 2.500 Euro kommen. Also machen wir es: 2.100,84, jetzt lasse ich den Rest dahinter stehen, denn es ergeben sich manchmal Rundungsdifferenzen, 2.100,84 rechne ich jetzt. Und da rechne ich jetzt drauf 19 Prozent, also mal 19, dividiert durch 100, gleich 399,159664. Und wenn wir das jetzt wieder addieren zu den 2100,84 dazu, dann kommen wir ja auf 2499, 9966. Also entspricht 2.500 Euro, wenn wir es ein klein bisschen aufrunden, gewisse Rundungsdifferenzen können sich hier ergeben.
Machen Sie sich bitte klar: Prozentrechnung, Prozentrechnung, da steckt das Wort percentum drin, das heißt das nämlich: Prozentrechnung heißt Percentum, un das heißt pro Hundert. Wir beziehen also die Dinge auf Hundert. Wir könnten sie auch auf 38 beziehen, nur das erscheint uns nicht so griffig. Wenn wir etwas auf Hundert beziehen, dann haben wir die Möglichkeit, Dinge in gewisser Weise gleichnamig zu machen. Wenn wir alles auf Hundert beziehen, haben wir eine gemeinsame Bezugsgröße, und das ist im Grunde die Idee der Prozentrechnung. Prozentrechnung bedeutet: Wir bilden eine gemeinsame Bezugsgröße, und so können wir Dinge miteinander vergleichen, die normalerweise zunächst einmal nicht vergleichbar erscheinen. Wenn wir aber alles auf 100 beziehen, die gemeinsame, Bezugsgröße ist hundert, dann haben wir, stellen wir eine Vergleichbarkeit her. Das ist der Clou der Prozentrechnung.
So, und ich denke, damit sind zwar grundsätzlich Dinge klar geworden: einmal die Prozentrechnung, und zum zweiten Dreisatz prägen. Prägen Sie sich das bitte sehr grundsätzlich ein.
Machen wir noch eine kleine Übung: Der Brutto-, der Bruttoverkaufspreis, ja, Bruttoverkaufspreis sei 3.200 Euro. Wie kommen wir vom Bruttoverkaufspreis zum Nettoverkaufspreis? – Also ohne Umsatzsteuer. Bruttoverkaufspreis ist inklusive Umsatzsteuer oder Mehrwertsteuer, wie man auch sagen kann, Nettoverkaufspreis ist ohne Umsatzsteuer oder ohne Mehrwertsteuer, wie man genauso sagen kann. Sie wissen schon: Zwei Rechenschritte. Dividiert durch 119, wenn wir 19 Prozent Umsatzsteuer haben, mal 100, und dann kommen Sie auf der Nettoverkaufspreis. Merken Sie sich das bitte und machen Sich sich bitte auch klar: Die 119 ändern sich, wenn der Mehrwertsteuersatz sich ändert, ja. Also: dividiert durch 119 mal 100. Die Rechnung lautet also: 3.200 dividiert, Sie wissen. Der Bruchstrich ist nichts anders als „dividiert durch“, durch 119 mal 100. Sie wissen: Das „mal“ kann man so schreiben oder mit dem Punkt. 3.200 durch119 mal 100. Also rechnen wir: 3.200 dividiert durch 119 gleich … mal 100 kommen wir auf dem Nettoverkaufspreis. Der beträgt 2689, 075 – ich runde auf 08. Also wenn wir aus den 3.200 Euro die Mehrwertsteuer rausziehen und auf die 100 Prozent gehen, das hier sind 119 Prozent, wieviel sind 100 Prozent? Dann lautet die Antwort: 2.689,08. Machen Sie die Gegenprobe: Rechnen Sie auf die 100 Prozent 19 Prozent wieder drauf, kommen Sie auf die 3.200 Euro.
Ich hoffe, das hilft erstmal weiter. Hier beginnt eine Videoserie, die heißt „Wirtschaftsfachwirt/in rechenaufgaben“, Wirtschaftsfachwirt/in Rechenaufgaben, Teil 1, Teil 2, Teil 3 und so weiter. Und ich werde darauf jetzt aufbauen und weitere Dinge erklären: Wie geht man mit der Handelsspanne um, mit Skonto und so weiter, und so weiter.
Noch ein wichtiger Hinweis für Sie, ein sehr wichtiger Hinweis: Ich habe für Sie die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt/in entschlüsselt. Alles, was Sie tun müssen, ist unter dem Video auf den Link klicken und sich in das Formular einzutragen. Wenige Sekunden später haben Sie diese Insider-information in ihrem Email-Postfach. Diese Insider-information ist nur eine begrenzte Zeit online. Klicken Sie also jetzt auf den Link unter dem Video und tragen sich ein in das Formular.
Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind mitten in einer kleinen Videoserie, in der es um Rechenaufgaben geht, vor allem für den Wirtschaftsfachwirt/in, aber durchaus auch für andere Fortbildungen. Zunächst einmal gilt es nun hier, die Daten zu verarbeiten. Wir haben hier drei Produkte, und hier haben wir zunächst einmal die Erlöse, und zwar die Erlöse gesamt. Das heißt: Der Preis pro Produkt ist bereits mit der verkauften Menge multipliziert. Also mit anderen Worten: Der Umsatz oder der Erlös, Preis mal Menge. Das ist bei Produkt I sind das 75.000 Euro, bei Produkt II sind es 68.000 Euro, und bei Produkt III sind es 43.000 Euro.
Und nun kommen, wie immer bei der Deckungsbeitragsrechnung, die variablen Kosten. Und zwar haben wir hier eine Besonderheit: Die variablen Kosten sind aufgespalten, und zwar nach variablen Kosten der Fertigung, wieder gesamt, also Menge mal variable Kosten pro Stück, bereits multipliziert, dann in der nächsten Spalte die variablen Kosten Vertrieb und die variablen Kosten der Verwaltung, was ein bisschen ungewöhnlich ist, variable Kosten der Verwaltung – jeweils gesamt. Also überall in dieser Tabelle, die jetzt hier gerade entsteht, die Gesamtkosten, immer mit den Mengen multipliziert. Variable Kosten der Fertigung bei Produkt I 28.000, variable Kosten Vertrieb 3.000, variable Kosten Verwaltung 8.000. Bei Produkt II 43.000 variable Kosten der Fertigung, 5.000 variable Kosten Vertrieb gesamt, und 7.000 variable Kosten der Verwaltung. Und dann haben wir hier noch 27.000 für Produkt III, 2.000 als variable Kosten des Vertriebs und 6.000 variable Kosten der Verwaltung.
Das sind unsere Zahlen. Und jetzt kommt die Handlungsaufforderung a), und die lautet: Wir sollen das Betriebsergebnis ermitteln. Jetzt brauchen wir hierfür allerdings noch eine Angabe, nämlich die Fixkosten, denn die Berechnung des Betriebsergebnisses erfolgt, indem man berechnet: die Deckungsbeiträge aufaddiert, also Deckungsbeitrag Produkt I, Produkt II, Produkt III, minus die fixen Kosten. Berechnen wir zunächst die Deckungsbeiträge. Jetzt können wir hier sehr schön spaltenweise aufaddieren. Das heißt: Hier haben wir dann die Summe der Erlöse, hier haben weil die Summe der Fertigungskosten, die Summe der Vertriebskosten, die Summe der Verwaltungskosten. Das bietet sich an, das führt am schnellsten zum Ziel.
Wenn wir nun also zunächst einmal spaltenweise aufaddieren hier: 75.000 plus 68.000 plus 43.000, dann kommen wir auf 186.000. Das ist die Summe der Erlöse – alle drei Produkte aufaddiert. Dann die Gesamtsumme der variablen Fertigungskosten: 28.000 plus 2.000 plus 27.000 sind 98.000. Summe der variablen Vertriebskosten sind 10.000. Und Summe der variablen Verwaltungskosten sind 21.000. Und jetzt ist ganz klar, dass wir zunächst einmal den Gesamtdeckungsbeitrag errechnen. Das ist 186.000 minus 10.000 minus 21.000, und das sind 57.000 gleich Gesamt-DB.
Und jetzt Achtung: Wir sollen das Betriebsergebnis berechnen. Das heißt: Wir müssen noch die fixen Kosten, die fixen Kosten betragen bei dieser Aufgabe 30.000. Das ist eine Angabe, die da sein muss, ja, die gegeben ist, müssen wir diese 30.000 noch abziehen. Also: Minus 30.000. Und dann kommen wir zu dem Betriebsergebnis: 57.000 minus 30.000, 57.000 ist der Gesamt-DB, 30.000 sind die KFix, kommen wir zu einem Betriebsergebnis von 27.000 Betriebsergebnis. So, ich hab’s sofort mit Zahlen gezeigt. Wichtiger ist, dass wir die Struktur verstehen, die dahinter steckt, und die zeige ich Ihnen. Also: Wir haben, sagen wir, zwei Produkte. Ich mache es anhand von zwei Produkten, Sie können es dann beliebig ausweiten auf weitere Produkte.
Für jedes Produkt berechnen wir P, der Preis des Produktes I, minus die variablen Kosten des Produktes I, multipliziert mit der Verkaufsmenge von Produkt I, und das ist der Gesamtdeckungsbeitrag für Produkte I. Das hier, P1-Kv1, ist der Stückdeckungsbeitrag. Also wenn der Preis 10 Euro ist und die variablen Kosten 3 Euro, ist der Stückdeckungsbeitrag 7 Euro. Wenn wir 10 Stück verkaufen, ist der Gesamtdeckungsbeitrag 70 Euro. 10 mal 7. So, und hier addieren wir dann dazu, das gibt dann einen bestimmten Euro-Betrag, ja, einen bestimmten Euro-Betrag, das ist der Gesamtdeckungsbeitrag von Produkt I, plus den Gesamtdeckungsbeitrag von Produkt II. Ja, also hier noch einmal: plus (P2-kV2)*x2.
Und dann Achtung: Von diesen beiden Beträgen, die wir aufaddieren, müssen wir die Fixkosten abziehen, wobei es in der Regel ein einziger Betrag ist, und dann erhalten wir das Betriebsergebnis. So, das ist die Grundstruktur aller dieser Aufgaben „Berechnen des Betriebsergebnisses“. Nun gibt es gibt hier verschiedene Varianten, wie man diese Aufgabe sozusagen ein bisschen, naja, schwerer machen kann. Und was hatten wir hier für eine Variante? – Wir hatten eine Aufspaltung der variablen Kosten. Ja und? Ja und? Und: Wir hatten hier schon den Gesamterlös, also wir hatten in der Aufgabe gerade für Produkt I bereits in der ersten Spalte die Gesamterlöse stehen, also P1, oder machen wir das römische hier, PI mal xI. Und dann hatten wir hier kV Fertigung stehen, das war XI, gefertigte und verkaufte Menge, mal kV FertigungI. Also eine kleine Aufspaltung dieser gesamten Formulierung (P-Kv) *x. Sozusagen die Ausmultiplikation. Wenn Sie das wieder ausmultiplizieren, dann steht da p*x-KV*x. Sehen Sie? Und das p*x, das steht hier, und das KV*x steht hier.
Also lassen Sie sich nicht irritieren, wenn man diese Grundstruktur, die ich gerade aufgezeigt habe, ein bisschen variiert. Im nächsten Teil dieser Serie gehen wir dann auf weitere Varianten dieser Aufgabenstellung ein. Da wird noch gefragt nachdem Deckungsbeitrag je Produktgruppe, das dürfte jetzt nicht mehr das Riesenproblem sein, und nach der kurzfristigen Preisuntergrenze. Da geht es also weiter im nächsten Video. Da werde ich diese Fragen beantworten.
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