Archiv für den Monat: September 2015

Kreuzpreiselastizität

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreuzpreiselastizität)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin ein Experte für leichtes und schnelles Lernen und bespreche in kleinen Schulungsvideos bestimmte betriebswirtschaftliche Begriffe, hier die Kreuzpreiselastizität. Die einfache Elastizität finden Sie in einem anderen Video.

Substitutive und komplementäre Beziehungen (Kreuzpreiselastizität)

Worum geht es hier? – Es geht um zwei Produkte A und B, und zwar um eine Beziehung über Kreuz, das heißt: „Wie wirkt sich eine Veränderung bei dem einen Produkt aus, eine Preisveränderung bei Produkt A, wie wirkt sich das aus auf die Menge von B?“  Also es geht über Kreuz. A und B, zwei Produkte werden in einer Beziehung zueinander untersucht. Denn Elastizität ist ja die grundsätzliche Frage: „Wie wirkt sich eine Preisveränderung auf die Mengenveränderung aus?“.

Und das Ganze stellt man gerne da als T. T ist der triffinische Koeffizient, triffin, t-r-i-f-f-i-n, triffinische Koeffizient,  ist das gleiche wie die Kreuzpreiselastizität, und das ist ein Doppelbruch, ein Doppelbruch.

Und im Zähler steht der Preis von A (PA), und hier oben, im Zähler dieses kleinen Bruches, steht die Preisveränderung Delta PA.

Hier (im Nenner) steht die Menge von Produkt B (XB) und hier oben im Zähler Delta,  die Mengenveränderung von Produkt B.

  • So, und jetzt stellen wir uns mal vor, wir senken den Preis von Produkt A. Hier ist also ein Minus. Und was passiert jetzt mit der Menge von Produkt A, mit XA? – XA geht hier jetzt rauf normalerweise. Und jetzt kommt‘s drauf an: Wenn jetzt XB, Delta XB runtergeht, also hier ein Minus steht, dann haben wir Minus durch Minus, haben wir Plus, das heißt: Der triffinische Koeffizient ist größer Null. Und in welcher Beziehung stehen jetzt hier die beiden Produkte, wenn der Preis vom Produkt A sinkt, die nachgefragte Menge von Produkt A steigt, und die nachgefragte Menge von B sinkt, dann haben wir eine substitutive Beziehung. Das heißt: Produkt A und Produkt B können sich gegenseitig ersetzen so wie Butter und Margarine als substitutiv angesehen werden. Also der Preis für Margarine sinkt, die Menge für Margarine steigt, parallel geht die Menge für Butter auch runter, wir haben Minus durch Minus, ist Plus, ist größer Null, eine substitutive Beziehung.
  • Entsprechend, nehmen wir wieder den triffinischen Koeffizienten, nehmen wir wieder unsere Doppelbrüche. Wir machen wieder das Spiel: Wir haben den Preis des Produktes A und hier die Mengenveränderung des Produktes A und entsprechend die Mengenveränderung von Produkt B, immer ausgedrückt hier im Zähler durch Delta. Delta ist immer eine Mengenveränderung. Jetzt nehmen wir wieder an, wir senken den Preis für Produkt A. Hier steht ein Minus. In einer Nebenrechnung müssen jetzt sagen: Die Menge von Produkt A steigt, und wenn jetzt die Menge für Produkte B auch steigt, wenn Delta also hier positiv ist, haben wir Minus durch Plus, haben wir kleiner Null, kommen das deutet hin auf eine komplementäre Beziehung von A und B, das heißt: Diese beiden Produkte ergänzen sich. Sie werden in gewisser Weise gemeinsam genutzt wie ein Rasierklingenhalter und entsprechende Rasierklingen zum Nassrasieren zum Beispiel. Das sind komplementäre Produkte. Oder ganz streng komplementär der rechte und der linke Schuh, um es mal ganz extrem auszudrücken. Also: Wenn der triffinische Koeffizient kleiner Null ist, haben wir eine komplementäre Beziehung.

Ja, das war‘s schon wieder.

Vielen Dank.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreuzpreiselastizität)

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Mein Name ist Marius Ebert.

© Dr. Marius Ebert

 

Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage)

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Hier geht es nun wieder um eine Prüfungsfrage. Und zwar bezieht sich die Prüfungsfrage auf Kreditsicherheiten.

Real- und Sachsicherheiten (Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage)

Und da ist es natürlich immer ganz gut, wenn wir einen Begriff hören, dass wir wissen, was es ist, erstens, und zweitens diesen Begriff strukturieren können.

Was Kreditsicherheiten sind, denke ich, dürfte klar sein: Es ist das, was die Bank verlangt, damit sie guten Gewissens diesen Kredit geben kann.

Und da gibt es nun im Prinzip 2 Arten von Sicherheiten:

  • einmal die Personalsicherheiten
  • und die Realsicherheiten.

Ja, das ist eine erste, sehr einfache Strukturierung.

Personalsicherheiten heißt einfach gesagt: Menschen. Menschen stehen für den Kredit.

Und Realsicherheiten heißt: Sachen stehen für den Kredit.

Und wenn wir jetzt etwas genauer hinschauen, dann finden wir dann bei den Personalsicherheiten einmal normale und verstärkte.

  • Normale heißt: Der Kreditnehmer selber steht für den Kredit. Das finden wir zum Beispiel beim Kontokorrentkredit, beim Überziehungskredit. Da steht der mit seiner Ausbildung, mit seinem festen Job, mit seinem regelmäßigen Gehalt als Mensch für den Kredit praktisch ein.
  • Verstärkte Personalsicherheiten – das klassische ist der Bürge. Da holt er also noch einen zweiten Menschen mit rein in die Verpflichtungen und verstärkt damit die Anzahl der Menschen, die für den Kredit einstehen, und hier spielt natürlich die Bonität, also die Kreditwürdigkeit des Bürgen eine große Rolle.

Dann gibt es Realsicherheiten. Das sind die Sachen. Und was sind die besten Sachen, die für einen Kredit haften können? – Das sind die Immobilien. Das ist zumindest in Deutschland die beliebteste Sicherheit für eine Bank, weil eine Immobilie relativ wertstabil ist und die Bank eine Grundschuld eintragen lassen kann, die sogar unabhängig vom Kredit wirksam ist. Aber das sind wieder schon Feinheiten, die wir in anderen Videos ausführlich besprochen haben. Hier geht es ja darum, zunächst einmal Kreditsicherheiten zu beleuchten, und das haben wir hiermit getan.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreditsicherheiten, Prüfungsfrage)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Krankheit als Kündigungsgrund

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Krankheit als Kündigungsgrund)

Hallo herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Video möchte ich mal eine Frage aufgreifen, die da lautet: „Krankheit als Kündigungsgrund? – Kann ich jemandem wegen Krankheit kündigen?“

Personenbedingter Kündigungsgrund (Krankheit als Kündigungsgrund)

Krankheit als Kündigungsgrund – und wir wissen aus den anderen Videos, dass es nach Kündigungsschutzgesetz drei Gründe gibt:

  • betriebsbedingt,
  • personenbedingt,
  • verhaltensbedingt.

Krankheit ist zunächst mal personenbedingt. Personenbedingt, ein personenbedingter Kündigungsgrund: Wie der Mensch ist. Nicht was er tut, sondern wie er ist. Das ist „personenbedingt“.

Geht das? Kann ich wegen Krankheit jemandem kündigen? – Und die kürzeste Antwort, die wir geben können: Möglich, aber schwierig. Möglich, aber schwierig.

Und warum schwierig?  Nun, weil drei Bedingungen insgesamt, kumulativ, also erstens plus zweitens plus drittens erfüllt sein müssen, um das durchzubekommen:

  • Der erste Grund ist oder die erste Erfüllung, die wir brauchen ist: Die Krankheit muss sein langanhaltend oder häufig wiederkehrend plus negative Zukunftsprognose. Das heißt nicht nur, dass der Mensch lange anhaltend oder häufig wiederkehrend krank ist, sondern ein Arzt muss auch testieren, dass das in Zukunft nicht besser wird. Eine negative Zukunftsprognose.
  • Das zweite, was dazu, deshalb hier das „+“. das erfüllt sein muss, ist die unzumutbare wirtschaftliche Belastung. Die unzumutbare wirtschaftliche Belastung für den Arbeitgeber. Eine wirtschaftliche Belastung hat er allein durch die Entgeltfortzahlung, aber ist sie unzumutbar? Das ist ein unbestimmter Rechtsbegriff. Das muss der Richter im Einzelfall entscheiden.
  • A propos Richter: Der dritte Punkt ist eine Interessenabwägung. Das heißt: Das Bundesarbeitsgericht, das diese drei Prinzipien hier entwickelt hat, ja, das ist vom Bundesarbeitsgericht entwickelt worden, diese drei Bedingungen, hat letztlich gesagt: Der Richter muss im Einzelfall noch einmal sorgfältig die Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber prüfen und gegeneinander abwägen, um dann zu einer Entscheidung zu kommen. Das heißt: Das Bundesarbeitsgericht hat letztlich die Entscheidung in die Hand des Arbeitsrichters oder der Arbeitsrichterin gelegt.

Also, wir sehen: Kann ich jemanden wegen Krankheit kündigen? Krankheit ist ein personenbedingter Kündigungsgrund, kein verhaltensbedingter Kündigungsgrund. Und das ist möglich, aber doch sehr schwierig, weil alle drei Dinge erfüllt sein müssen.

Ja, das war‘s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Krankheit als Kündigungsgrund)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Alles Gute.

© Dr. Marius Ebert

 

Kostenverläufe, Teil 2

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenverläufe, Teil 2)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Wir sind dabei, typische Kostenverläufe und Zusammenhänge von Kosten zu betrachten, und zwar der Kostenarten

  • Gesamtkosten K (groß K),
  • Durchschnittskosten k (klein k) ist K:x
  • und der Grenzkosten K‘ (K Strich).

Gesamtkosten, Durchschnittskosten und Grenzkosten für digitale Produkte (Kostenverläufe, Teil 2)

Und ich zeichne nochmal die drei Koordinatenkreuze, die den Zusammenhang deutlich machen zwischen diesen drei Kostenarten. Wenn Sie nicht im Moment wissen, was das bedeutet, diese drei Kostenarten, schauen Sie bitte in die anderen Videos, da ist es erklärt.

Hier stehen die Gesamtkosten, hier stehen die Durchschnittskosten, k=K:x, und hier stehen die Grenzkosten, das sind die zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Stück.

  • Und jetzt stellen wir uns vor, die Gesamtkosten verlaufen so als Parallele zur Abszisse. Das ist zunächst mal eine sehr verrückte Kostensituation: Wir haben nur die Fixkosten. hier stehen die Fixkosten KFix, das erkennen wir daran, dass wir hier bei Null sind und noch kein Stück produziert haben und trotzdem schon Kosten haben, das müssen also Fixkosten sein, und dann jedes zusätzliche Stück bringt keine weiteren zusätzlichen Kosten. Das heißt: Wir haben hier nicht etwa eine Steigung, wie sonst, die sondern wir haben eine Parallele. Sie werden sagen: „Das ist total unrealistisch…“ – Ich gebe Ihnen gleich ein Beispiel, und Sie werden Ihre Meinung vielleicht ändern.
  • Wie verlaufen die Durchschnittskosten? – Die Durchschnittskosten bei konstanten Kosten und bei steigendem x verlaufen so. Ja, wir haben hier, wir haben K, wir haben k (klein k) ist k:x, also K:x. K ist aber konstant hier im  Zähler. Diese Kosten sind konstant, K ist konstant, und x wird immer größer. Das heißt: Der Wert der Durchschnittskosten wird immer kleiner.
  • Und wie verlaufen die Grenzkosten? – Nun, die verlaufen gar nicht. Die Grenzkosten sind Null. Wir haben keine zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Stück.

Und jetzt will ich das Rätsel auflösen: Das hier ist Software. Klassischer Kostenverlauf von moderner Software, die übers Internet zum Herunterladen, Neudeutsch Download, vertrieben wird. Da haben Sie keine zusätzlichen Kosten für ein zusätzliches Stück. Der Kunde kauft, bezahlt mit Kreditkarte, das System liefert aus, der Kunde kriegt einen Lizenzschlüssel, wenn er die Software ausbauen will. Sie haben keinen Versand mehr. Sie müssen keine Disketten oder MP3s oder CDs oder was immer versenden, keine Datenträger mehr versenden, das geht alles übers Netz. Die haben die Fixkosten. Die Fixkosten sind in dem Fall Entwicklungskosten. Die mögen nach wie vor hoch sein. Aber dann haben Sie keine oder nur noch ganz, ganz geringe zusätzliche Kosten für ein zusätzliches Stück. Also was ich damals in meinem Studium als unrealistisch eingestuft habe oder mir unrealistisch eingestuft wurde, ist heute Realität für Software oder generell, sagen wir, für digitale Produkte.

Interessant, oder? – Digitale Produkte haben Grenzkosten, hier sind die Grenzkosten, von Null oder fast Null. Digitale Produkte haben Grenzkosten von fast Null. Und wenn man das verstanden hat, dann hat man viel verstanden von der Dynamik im Internet-Geschäft.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kostenverläufe, Teil 2)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön.

© Dr. Marius Ebert