Archiv für den Monat: Juni 2014

Annuitätenfaktor Wiedergewinnungsfaktor

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IHK-Prüfung entschlüsselt (Annuitätenfaktor Wiedergewinnungsfaktor)

… Begriffe sind Annuitätenfaktor und Wiedergewinnungsfaktor. Und der Annuitäten- oder Wiedergewinnungsfaktor lautet

Das ist ein „Mal“ hier oben, i mal (kein „Minus“ sondern ein „Mal“; machen wir es nochmal etwas deutlicher): i * qn durch qn-1

Unterschied Rentenbarwertfaktor und Annuitätenfaktor (Annuitätenfaktor Wiedergewinnungsfaktor)

Und was erkennen Sie? Sie erkennen: Das ist sozusagen das gleiche wie der Rentenbarwertfaktor, nur umgedreht: Zähler und Nenner sind vertauscht.

Was war nochmal die Frage vom Rentenbarwertfaktor (RBW)? Die Frage war: Was ist eine Rente? – Eine Reihe gleich großer Beträge. Jeder dieser Kreise ist ein gleich großer Betrag, heute wert. Das heißt diese Reihe gleich großer Beträge wird umgerechnet  automatisch durch den Rentenbarwertfaktor in einen Betrag heute. Das heißt: Was wir haben, ist eine Rente, und was wir wollen, ist der Betrag heute.

Und der Wiedergewinnungsfaktor oder Annuitätenfaktor arbeitet jetzt genau umgekehrt. Der Wiedergewinnungsfaktor, der hat jetzt einen Betrag heute, er hat einen Betrag heute, und möchte wissen, welche Rente er daraus errechnen kann. Ja, das ist also hier die Frage.

Die Frage lautet: Welche Rente, welche Reihe gleich großer Beträge kann ich zahlen aus einem Betrag, der mir heute zur Verfügung steht. Hier ist das Beispiel: „Ein heute ausgezahlter Betrag (Gegenwartswert; ist also dieser Betrag hier, der hier) soll in gleichen Raten zurückgezahlt werden."

Das kann man natürlich auch machen. Man kann diesen Betrag…

IHK-Prüfung entschlüsselt (Annuitätenfaktor Wiedergewinnungsfaktor)

 

 

 

© Dr. Marius Ebert

Annuität dynamische Investitionsrechnung

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Leichtes und schnelles Lernen (Annuität dynamische Investitionsrechnung)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und in diesem Video greife ich mal ein Verfahren aus der dynamischen Investitionsrechnung auf, nämlich die Annuität.

Formel zur Berechnung der Annuität (Annuität dynamische Investitionsrechnung)

Was ist die Annuität?

Das Ermächtigungsinstrument bei der Annuität, um sie zu errechnen, ist eine Formel, und diese Formel lautet: Kapitalwert — C für „capital“), 0 soll uns immer daran erinnern, dass der Kapitalwert ein Gegenwartswert ist — Kapitalwert C0 mal Wiedergewinnungsfaktor (WGF). Stattdessen sagt man auch Annuitätenfaktor. Der Wiedergewinnungsfaktor und der Annuitätenfaktor ist das gleiche. Und wenn wir das ausrechnen, dann haben wir die Annuität:

C0*WGF=Annuität

Kapitalwert mal Wiedergewinnungsfaktor.

Wiedergewinnungsfaktor (Annuität dynamische Investitionsrechnung)

Was ist der Wiedergewinnungsfaktor?

Das heißt der umgedrehte, Fachwort reziproke Rentenbarwertfaktor. Wenn wir beim Rentenbarwertfaktor Zähler und Nenner vertauschen, dann bekommen wir den Wiedergewinnungsfaktor.

Was tut der Wiedergewinnungsfaktor? Der Wiedergewinnungsfaktor verteilt einen Betrag, den wir in t0 haben, das ist unser Kapitalwert Co, in eine Reihe gleich großer Beträge, rechnet also den Kapitalwert um in jährliche Größen. Das ist die Annuität, ja? Hier steht der Kapitalwert, dieser Betrag hier ist die Annuität, das heißt der Kapitalwert unter Berücksichtigung von Zins und Tilgung. Wir sind in der dynamischen Investitionsrechnung, ja, der Kapitalwert umgerechnet in einen jährlich gleich großen Betrag, das ist die Annuität.

Was ist ein Annuitätendarlehen (Annuität dynamische Investitionsrechnung)

Und dann sehen Sie auch schon direkt, was dann ein Annuitätendarlehen ist:

Wenn Sie jetzt hier (vor Kapitalwert) ein Minus vorsetzen, dann stellen Sie sich vor, dass Sie diesen Betrag in t0 bekommen von der Bank, und den müssen Sie dann in jährlich oder periodisch gleich großen Zahlungen zurückzahlen, ja. Und die Dynamik dieser Annuität ist, dass am Anfang der Zinsanteil sehr hoch ist, und der Tilgungsanteil sehr klein, und wenn wir dann fortschreiten über die Jahre, ist der Betrag immer noch gleich groß, dieser Betrag hier ist genau so groß wie der, aber: Der Tilgungsanteil ist am Ende der Laufzeit oder gegen Ende der Laufzeit sehr viel höher und der Zinsanteil wird geringer. Das ist die Dynamik im Laufe der Zeit. Der Zinsanteil sinkt im Laufe der Zeit, und der Tilgungsanteil wächst im Laufe der Zeit. Der Betrag bleibt immer der gleiche.

Ja, das war‘s schon wieder.

Leichtes und schnelles Lernen (Annuität dynamische Investitionsrechnung)

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Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Spezialist für leichtes und schnelles Lernen.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Kreditrisiken

Instrumente zur Begrenzung

 

Je höher das Risiko im Außenhandel, desto geringer die Bereitschaft der Unter-nehmen sich in dem entsprechenden Land zu engagieren. Um den Exporthandel zu fördern und um das Risiko für die Unternehmen zu begrenzen, sind verschiedene Instrumente entwickelt worden. Wir betrachten die Bürgschaft, die Garantie und die Hermes-Kreditversicherung.

 

 

Bürgschaften

 

Eine Bürgschaftsverpflichtung entsteht nur dann, wenn die entsprechende Haupt-schuld vorhanden ist. Man sagt, dass eine Bürgschaft akzessorisch ist. Das bedeutet, dass die Bürgschaft an die Hauptschuld gekoppelt ist. Die Bürgschafts-verpflichtung ist nur so hoch, wie die jeweilige Hauptschuld. Die Bürgschaft ist gesetzlich geregelt und zwar in den §§ 765 ff. BGB. Bürgschaften, die Banken im Außenhandel geben, sind selbstschuldnerisch, das heißt, die Banken haften so, als seien sie selbst der Schuldner. Sie verzichten damit auf das ihnen nach § 771 BGB zustehende Recht der Einrede der Vorausklage. Dieses Recht besagt, dass der Bürge verlangen kann, dass der Gläubiger zuerst gegen den Schuldner die erfolglose Zwangsvollstreckung versucht haben muss.

 

 

Garantien

 

Garantien sind im Gegensatz zur Bürgschaft nicht gesetzlich geregelt. Der zweite wichtige Unterschied zur Bürgschaft ist, dass die Garantie nicht akzessorisch ist. Das bedeutet, dass die Garantieverpflichtung völlig unabhängig von der Hauptschuld besteht. Der Fachbegriff für diese Unabhängigkeit von der Hauptschuld heißt „fiduziarisch“. Bankgarantien sind wegen dieses höheren Risikos teurer als Bank-bürgschaften.

 

 

Eine Bankgarantie („payment garantie“) ist ein abstraktes Zahlungsversprechen einer Bank für einen bestimmten Eventualfall. Die Bank verpflichtet sich, für einen bestimmten Zeitraum, bei Eintritt eines bestimmten Falls, in der Regel auf "erstes Anfordern" dem Begünstigten den garantierten Betrag zu zahlen. Je nachdem wie dieser bestimmte Fall definiert ist, kann man verschiedene Arten von Garantien unterscheiden: Bietungsgarantien, Lieferungs- und Leistungsgarantien, Anzah-lungsgarantien und Dokumentengarantien.

 

 

Bietungsgarantien

 

Bietungsgarantien werden gefragt, wenn ein Auftrag ausgeschrieben wird. Der Ausschreibende will nämlich die Gewissheit haben, dass der Anbieter sein Angebot aufrecht erhält. Deswegen wird die Nichtannahme des Zuschlags mit einer Vertrags-strafe belegt, deren Zahlung durch die Bietungsgarantie sichergestellt wird.

 

 

Lieferungs- und Leistungsgarantie

 

Auch die Lieferungsgarantie bezieht sich auf eine Vertragsstrafe, die der Lieferer zu zahlen hat, wenn er nicht rechtzeitig liefert. Das gleiche gilt, wenn das gelieferte Produkt zugesagte Eigenschaften nicht hat, also die entsprechende Leistung nicht erbringt. Die Höhe der Vertragsstrafe ist durch die Bank garantiert. Bei der Lieferungs- und Leistungsgarantie ist die Garantiesumme wesentliche höher, als bei der Bietungsgarantie, da der Schaden bei nicht fristgerechter oder mangelhafter Lieferung höher ist, als wenn ein zugeschlagenes Angebot annulliert werden muss.

 

 

Anzahlungsgarantien

 

Die Anzahlungsgarantie sichert dem Importeur, dass er seine Anzahlung zurückbe-kommt, wenn der Exporteur die Leistung überhaupt nicht oder nicht vertragsgemäß erfüllt.

 

Dokumentengarantien

 

Dokumentengarantien kommen im Zusammenhang mit Akkreditivzahlungen vor. Sie beziehen sich vor allem auf den Fall, dass die Ware eher im Land des Importeurs angekommen ist, als die entsprechenden Dokumente. Will der Importeur trotzdem die Ware schon haben, so leistet seine Bank gegenüber der Reederei eine Dokumentengarantie. Sie verpflichtet sich zum Ersatz aller Kosten und Schäden, die dadurch entstehen können, dass die Importware ausgeliefert wurde, ohne dass die Dokumente vorgelegt wurden. Außerdem verpflichtet sie sich, die Original-Do-kumente sofort nachzureichen, sobald ihr diese zugehen.

 

 

 

 

 

 

Staatliche Kreditversicherung (Euler-Hermes: www.eulerhermes.de)

 

Auch der Staat hat ein starkes Interesse daran, neue Exportmärkte zu erschließen, bzw. den Export generell zu sichern. Die rechtliche Grundlage für die Deckung von Exportrisiken durch den Staat ist das jeweils geltende Bundeshaushaltsgesetz. Dort wird der Ermächtigungsrahmen festgelegt, den der Bundesfinanzminister für solche Zusagen hat.

 

Organisatorisch laufen diese Export-Kreditversicherungen des Bundes über die Euler-Hermes-Kreditversicherungs-AG in Hamburg. Verschiedene Risiken können durch Bürgschaften oder Garantien abgesichert werden. So kann zum Beispiel der Exporteur das Risiko absichern lassen, dass der Importeur zahlungsunfähig wird, oder die Zahlung durch politische Entwicklungen (Umsturz, Revolution) nicht erfolgt.