Archiv für den Monat: April 2010

Wie viele Tiere essen wir?

Es ist eine interessante Frage, ob Jeder, der Fleisch isst, dies auch tun würde, wenn er selber sein Essen vom Urzustand (ein lebendes Tier) in den Verzehrzustand bringen müsste. Jeder Deutsche isst laut einer Hochrechnung des Vegetarierbundes, basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes, im Laufe seines Lebens rund 1094 Tiere. Insgesamt werden in Deutschland jährlich rund 1,1 Milliarden (ja Milliarden!) Landtiere geschlachtet.

In der belgischen Stadt Gent wird seit Mai 2009 ein fleischfreier Tag pro Woche propagiert. Wenn dieser Trend nach Deutschland käme, und jeder sich daran halten würde, müssten pro Jahr etwa 157 Millionen Tiere weniger geschlachtet werden.

(Artikel in Anlehnung an PM, Fragen und Antworten 2/2010, S. 23 Artikel "Wie viele Tiere essen wir im Laufe unseres Lebens")

Ich fange gerade erst an (Songtext Marius Ebert)

Es ist richtig, dass ich traurig bin,

hab’ schwere Gedanken in meinem Sinn,

ich fühle mich mutlos, ich fühle mich schlecht,

ich fühl’ mich, als stünde ich vor Gericht,

in diesem Zustand steck’ ich dann und wann,

ich geh’ hinein, hindurch und dann,

da ist ein Gedanke, der bricht sich Bahn:

 

Ich fange gerade erst an.

Ich fange gerade erst an.

 

Ich hab’ schwere Gedanken in meinem Sinn,

und ich weiß dann nicht mehr wer ich bin,

doch ich weiß dass das Fühlen von diesem Leid,

das Weinen der Tränen endlich befreit,

und so erkläre ich nun ganz feierlich,

die Vergangenheit, sie zählt für mich nicht,

ich schaue nach vorne, da sehe ich Licht:

 

Ich fange gerade erst an.

Ich fange gerade erst an.

 

Ich beginne endlich nach vorne zu seh’n,

und zaghaft die ersten Schritte zu geh’n,

Ich beginne wieder zu glauben daran,

dass ich mein Ziel erreichen kann.

und so erkläre ich nun ganz feierlich,

die Vergangenheit, sie zählt für mich nicht,

ich schaue nach vorne, da sehe ich Licht:

 

Ich fange gerade erst an.

Ich fange gerade erst an.

Ich fange gerade erst an.

Ich fange gerade erst an.

Text: Marius Ebert, alle Rechte vorbehalten. Sie dürfen den Text mit Autorennennung weitergeben.  Kommerzielle Nutzung ist untersagt. Meine Gedichte und Songtexte sind notariell hinterlegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

So führen Sie den Anderen in den digitalen Wahnsinn… (eine Anleitung :-))

Eine Szene aus dem beruflichen Alltag im Jahr 2010. Zwei Kollegen sitzen jeweils vor ihrem Rechner und sind über Telefon miteinander verbunden. Der eine versucht dem Anderen gerade ein Problem zu erklären, dass er mit einer Internet-Applikation (z. B. einem Newsletter-Programm) hat.

Sein Ziel ist es, den Kollegen damit in den digitalen Wahnsinn zu treiben. Hier sind ein paar Regeln, wie das sicher funktioniert:

1. Der Andere ist gedanklich immer genau da, wo Sie jetzt sind. Er kann nämlich Ihre Gedanken lesen.

2. Lassen Sie im daher grundsätzlich keine Zeit. Lassen Sie ihm vor allem keine Zeit, Strukturen wahrzunehmen. Gehen Sie sofort auf die Inhalte.

3. Schicken Sie Dateien über Skype immer ohne Vorwarnung, am besten gleich vier bis fünf Dateien hintereinander.

4. Achten Sie dabei darauf, dass die Bezeichnungen dieser Dateien sich nur in kleinen Details unterscheiden. Kennzeichnen Sie nie die aktuelle Version.

5. Geben Sie beim Telefonieren nie Feedback.  Sagen Sie nie: Ja, ich verstehe, ja, Sie meinen dort, wo „Produkte“ steht o.ä

6. Fragen Sie nie nach Feedback. Sagen Sie nie „Sehen Sie das? , Können Sie folgen?".

7. Husten Sie ohne Vorwarnung ins Telefon.

8. Halten Sie an Punkt 1 bis 7 unbedingt fest. Und freuen Sie sich auf die Zukunft…

     

Manche Menschen wissen nicht…

Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.

Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie einfach zu sehen.

Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln ist.

Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.

Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.

Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.

Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen!

(Petrus Ceelen (*1943), belgischer Geistlicher, Psychotherapeut, Autor und Aphoristiker)

Diese Gedicht zitierte Moderatorin Monika Glanzberg für die Xing-Gruppe "Alles Genuss und so – Ankommen in der Wohlfühl-Vinothek" . Danke für die Inspiration.

Ein Rätsel?

Stell dir vor: Du stehst vor einer Türe.

Du willst hinein in den dahinterliegenden Raum.

 

Unbedingt.

In der Hand hältst du einen Schlüsselbund mit unzähligen Schlüsseln.

 

Du steckst den ersten Schlüssel ins Schlüsselloch.

Er passt nicht.

Du probierst den Zweiten.

 

Er passt nicht.

Und jetzt den Dritten.

 

Auch er passt nicht.

Der Vierte, Fünfte, Sechste, Siebzehnte passen auch nicht.

Gibst du es jetzt nach vielen, vergeblichen Versuchen auf,

 

oder machst du weiter, weil du weißt, dass der richtige Schlüssel dabei ist?

Oder merkst du, wie vom Geistesblitz getroffen,

 

dass die Türe gar nie verschlossen war?

Etnommen aus Chancen-Impulse)

Neulich bei British Airways- irgendwo zwischen Johannesburg und London

Eine weiße Frau um die fünfzig setzt sich im Flugzeug auf ihren Platz – neben einen Schwarzen. Sichtlich verwirrt ruft sie den Steward. Steward: "Was kann ich für Sie tun, gnädige Frau?" Die weiße Frau: "Ja sehen Sie das nicht? Man hat mich neben einem Neger platziert. Ich halte es nicht aus neben einem so ekelhaften Wesen zu sitzen. Geben Sie mir bitte einen anderen Platz!" Der Steward: "Beruhigen Sie sich. Es sind fast alle Plätze auf der Maschine besetzt. Ich schau mal nach, ob noch etwas frei ist."

Der Steward geht und kommt nach ein paar Minuten zurück. "Gnädige Frau, wie ich schon vermutet hatte, sind in der Economy-Klasse keine Plätze mehr frei. Ich habe mit dem Kapitän geprochen und er hat mir bestätigt, dass auch in der Business-Klasse nichts mehr frei ist. Allerdings hätten wir noch einen freien Platz in der Ersten Klasse."

Ehe die Frau auch nur die kleinste Bemerkung machen kann, spricht der Steward weiter: "Es ist bei unserer Fluggesellschaft absolut ungewöhnlich, einem Economy-Passagier zu erlauben,  in die Erste Klasse zu wechseln. In Anbetracht der Umstände erachtet es der Kapitän es aber als skandalös, Jemanden zu zwingen, neben einer so ekelhaften Person zu sitzen."

Der Steward dreht sich zu Schwarzen um und sagt: Aus diesem Grund, mein Herr, wenn Sie es wünschen, nehmen Sie bitte Ihr Handgepäck, denn es wartet ein Sitz in der Ersten Klasse auf Sie."

Die anderen Passagiere, welche die Szene schockiert mit verfolgt hatten, erhoben sich und applaudierten….

(Verfasser unbekannt)

Die Zukunft des Verkaufens (der Sales-Masters-Kongress in München aus meiner Sicht, Teil 2)

Referent Dr. Stefan Frädrich referierte über sein Spezialthema, nämlich Günter den inneren Schweinehund. Und plötzlich war die Rede davon, dass man seine Stärken leben solle. Oder dass man sich die Frage stellen solle, was man tun würde, wenn man keinerlei Angst hätte.

Ist die Lösung  vielleicht doch da zu finden, dass der Verkäufer seine Stärken lebt, ein starkes Produkt hat und den Interessenten inspiriert, wie dieses Produkt ihm helfen kann, seine Ziele zu erreichen?

Wenn man dies tut, kann man als Verkäufer authentisch sein, wie auch Frädrich als Referent absolut authentisch war und seine Zuschauer inspirierte und begeisterte. Eine Buchbesprechung seiner Erfolgsserie von Günter dem inneren Schweinehund gibt es an anderer Stelle in diesem Blog.

Der letzte Referent des Tages war Klaus Kobjoll, der mich seit Jahren durch seine originelle Unternehmensführung im Schindlerhof in Nürnberg begeistert, von der er auch diesmal in seinem Vortrag berichtete: da gibt es im Schindlerhof "Signale der Wertschätzung" (sic!) für die Mitarbeiter oder es wird der Fehler des Monats gefeiert, so dass jeder Mitarbeiter Mut bekommt ungewöhnliche Dinge zu versuchen und neue Wege zu beschreiten. Kobjoll weiß auch um die Kraft der Rituale und setzt sie bei der Unternehmensführung bewusst ein. Seine Jahresplanung für das neue Jahr unterschreibt er in Gegenwart seiner Führungskräfte immer an einem besonderen Ort, wie zum Beispiel in einer Tropfsteinhöhle bei Kerzenlicht oder in einem Hubschrauber in 2000 Meter Höhe.