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Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Hallo, Marius Ebert hier.

Der Titel dieses Videos lautet: „Wie der Euro zerbrechen wird“. Und Sie haben richtig gelesen und richtig gehört: Nicht „ob“, sondern „wie“.

Sapere aude – habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1)

Und die erste Frage, die hier auftaucht ist: „Wie kann man das wissen? Wie kann man das nur behaupten? Was ist also die Basis dieses Videos? Wie komme ich dazu, mir anzumaßen, ein solches Video zu machen?“ — Ud die Basis dieses Videos heißt: „Sapere aude“. Und das ist Lateinisch und heißt wörtlich: „Wage es, weise zu sein“. Wage es, weise zu sein, oder in der Interpretation von Immanuel Kant: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“.

Und das ist auch meine Einladung an alle, die dieses Video schauen. Haben auch Sie den Mut, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen und zu schauen, ob das hier richtig sein könnte, oder ob das, was ich hier sage, vielleicht total falsch ist.

Verrückte Ausgangssituation (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1)

Schauen wir uns die Ausgangssituation an, damit wir wissen, wo wir stehen und von was wir ausgehen. Und die Ausgangssituation erlaube ich mir als ver-rückt zu bezeichnen. Das ist kein Schreibfehler hier, sondern ganz bewusst so geschrieben: ver-rückt. Was meine ich damit? — Wenn wir von einer verrückten Ausgangssituation ausgehen, dann kann ich persönlich sagen aus meiner Lebenserfahrung: Ich habe noch nie einen solchen Widerspruch erlebt zwischen der Realität und der Darstellung dieser Realität in unseren Medien. Ich habe noch nie eine solche Diskrepanz erlebt.

→ Ich habe erlebt, dass man uns in den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts erzählt hat, der Russe stünde vor der Tür. Und ich darf erinnern, dass das damals gar nicht in Russland war, sondern die Sowjetunion. Und es aus der heutigen Sicht betrachtet eine absurde Vorstellung war, dass Funktionäre, die mit ihrem maroden System beschäftigt waren, das ja dann später auch zusammengebrochen ist, wenig später zusammengebrochen ist, dass die angeblich nichts anderes zu tun haben, als zu überlegen, nicht ob sie uns angreifen, sondern wie sie uns angreifen. Da hat man uns also schon viel Müll erzählt.

→ In jüngerer Zeit war es die Geschichte mit den Massenvernichtungswaffen. Auf dieser Lüge beruhte ein Krieg, der unendliches Leid, Elend und Chaos gestiftet hat. Auch hier haben die Medien ihren Teil zu beigetragen.

Also es ist nicht das erste Mal, dass wir angelogen werden, dass ein falsches Bild kreiert wird. Aber so extrem wie heute habe ich das persönlich noch nicht erlebt.

Die Rolle der Massenmedien (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1)

Schauen wir uns das mal an. Ich meine hier vor allem die Mainstream-Medien, man könnte auch sagen, die Massenmedien. Und die Massenmedien singen seit Jahren immer wieder das gleiche Lied. Und dieses Lied heißt: „EU gut, Euro gut, und Globalisierung gut!“ Und wenn man es nun wagt, hier hinter ein Fragezeichen zu machen und zu sagen: „EU wirklich gut? Euro wirklich gut? Globalisierung wirklich gut?“, dann bekommt man direkt die Quittung. Dann ist man nämlich ein Euro- nicht etwa Kritiker, sondern ein Euro-Hasser.

pixel2013 / Pixabay

Es ist schon bemerkenswert, mit welchen sprachlichen Keulen, und das ist ja noch die harmlosere, auf Gruppierungen eingedroschen wird von eben jenen Mainstream-Medien, die sich kritisch äußern über diese Entwicklung.

→ Die Mainstream-Medien werden im Wesentlichen finanziert durch Zwangsgebühren.

→ Und hinter den Mainstream-Medien stehen bestimmte Interessengruppen. Denn das ist der einfachste Weg, wenn Sie das Massenbewusstsein beeinflussen wollen, wenn Sie beeinflussen wollen, was die Menschen glauben und denken, dann beeinflussen Sie die Medien, denn das ist viel, viel einfacher als jeden einzeln zu manipulieren oder zu indoktrinieren.

→ Und die Mainstream-Medien haben eine sehr starke Tendenz zur Zentralisierung.

Das heißt: Im Grunde sind es nur ganz wenige Menschen und ganz wenige Sender und ganz wenige Figuren und Personen und Institutionen, die Sie beeinflussen müssen, damit die Mainstream-Medien dieses Lied singen. Und nach meiner Einschätzung ist genau das passiert. Ob durch Bezahlung oder Unterwanderung oder eine Kombination von dem, darüber brauchen wir hier nicht zu sprechen. Das sind Detailfragen. Mir geht’s hier um das große Bild.

Die meisten Menschen sind heute extrem schlecht informiert (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1)

So, was ist die Folge? — Die Folge ist: Die meisten Menschen sind heute extrem schlecht informiert. Wir haben sogar das absurde Ergebnis, dass Menschen, die noch diesen Mainstream-Medien folgen, wirklich fernab der Realität herumlaufen.

Ich selber bin immer ein großer Zeitungsleser gewesen. Ich habe sehr viel Zeitung immer abonniert, ich habe Fachzeitschriften abonniert. Ich mache das alles nicht mehr, weil ich dadurch in ein völlig falsches Fahrwasser geraten und sehr schlecht informiert bin.

Das ist also die Folge dessen, was hier abläuft.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wie der EURO zerbrechen wird, Teil 1)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Geld, Teil 10, Krypto volle Kontrolle, volle Verantwortung, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 10, Krypto volle Kontrolle, volle Verantwortung, Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Willkommen zurück zu unserer Serie zum Thema Geld. Ich glaube, das ist jetzt schon Teil 10. Und dieser Teil 10 heißt „Krypto: volle Kontrolle, volle Verantwortung“ — zwei Dinge, die zusammengehören.

Illusion der vollen Kontrolle über unser Geld (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 2)

Und zunächst einmal möchte ich zu Beginn dieses Videos mit einer Illusion aufräumen, nämlich die Illusion, dass wir im Moment volle Kontrolle über unser Geld haben. Das gilt allenfalls für Bargeld, aber auch das muss man eingeschränkt betrachten. Es gilt mit Sicherheit nicht für Buchgeld, und das schauen wir uns mal an.

Wir sprechen in diesem Zusammenhang von einer Client–Server-Anwendung, ich erkläre das sofort, neudeutsch Client-Server-Applikation, eine Client-Server-Anwendung.

Wer sind Sie? — Sie sind der Client, also der Kunde, und der Server ist zum Beispiel der Server Ihrer Bank. Was machen Sie möglicherweise einmal täglich oder zweimal im Monat? –Sie gehen an Ihren Computer, als Client richten Sie an den Server eine Anfrage, was praktisch bedeutet, dass Sie die Domain, die Internetadresse Ihrer Bank in die Browserleiste Ihres Browsers eingeben, und die Internetseite Ihrer Bank erscheint. Das erste ist also: Internetseite erscheint.

Und das zweite, was Sie dann tun, ist, dass Sie sich einloggen und dann Ihre Überweisungen, Ihre Transaktionen machen. So funktioniert es im Prinzip — so lange es funktioniert.

Jetzt heißt dieses Video „Volle Kontrolle, volle Verantwortung“. Wer hat hier die Kontrolle, und wer hat hier nur die Illusion einer Kontrolle? — Und die schlechte Nachricht ist: Wir als Clients haben die Illusion, die Kontrolle zu haben. In Wirklichkeit liegt die Kontrolle zu 100 Prozent auf der anderen Seite.

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Stellen Sie sich vor, eines Tages machen Sie genau das, was ich gerade beschrieben habe, und die Internetseite Ihrer Bank erscheint nicht. Da kommt irgendwas, „Fehler 404“ oder „Seite nicht erreichbar“ oder sonst etwas. Die ist einfach weg. Und das ist erreichbar, wenn jemand auf der Serverseite sozusagen digital einen Schalter umlegt. Dann kommen Sie nicht mehr an Ihr Buchgeld .

Oder, zweite Situation: Die Seite erscheint zwar, aber Sie können sich nicht mehr einloggen. Sie kommen einfach nicht mehr rein. Sie kommen auch hier nicht mehr an Ihr Geld. Und auch das ist technisch erreichbar, indem er jemand auf der anderen Seite einfach mehr oder weniger bildhaft gesprochen einen Schalter umlegt.

Wir haben also die Illusion, die Kontrolle zu haben über unser Geld. Und in Wirklichkeit haben wir sie in keinster Weise, außer über unser Bargeld. Dazu gleich etwas mehr.

Und wenn jetzt jemand einwenden sollte: „Ja, aber ich meine, ich kann mich darauf verlassen, dass die Bank da erreichbar ist, und das machen die doch nicht-…“ Sprechen sie mal mit jemandem, mit einem Zyprioten, einem Bewohner der Insel Zypern. Da ist genau das vor vielen Jahren passiert. So lange an sich noch gar nicht her. Und wenn Sie jetzt fragen, warum da in den Medien nicht so viel berichtet wurde darüber, dann kriegen sie vielleicht eine Ahnung, was los ist. Denn die Medien sind daran interessiert, dass wir glauben, EU ist gut, Euro ist gut, und alles ist unter Kontrolle. Ja, es ist unter Kontrolle, aber nicht unter unserer Kontrolle.

Etwas mehr Freiheit bei Bargeld (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 2)

Und sprechen wir doch gleich mal über das Bargeld. Das gibt Ihnen mehr Freiheiten. Deswegen ist meine Empfehlung: Wir sollten angesichts der Politik, die dort betrieben wird von allen Seiten, auch vor der europäischen Zentralbank, die auch nichts mehr anderes macht als Politik zu betreiben, sollten wir eine gewisse Summe Bargeld im Haus haben, weil uns das mehr Kontrolle gibt als unser Buchgeld. Denn wir haben gesehen, dass wir da im Ernstfall nicht mehr herankommen. Und der Ernstfall ist, dass ein Staat Pleite geht. Und glauben Sie bitte nicht, dass das nicht passieren kann. Und glauben Sie bitte nicht, dass das in Deutschland nicht passieren kann.

Bargeld gibt etwas mehr Freiheit. Aber haben wir wirklich die Kontrolle über das Bargeld? Was ist, wenn das Bargeld eines Tages nichts mehr wert ist? Wenn es inflationär aufgeblasen wird, so dass wir mit einer Schubkarre zum Bäcker fahren müssen, um einen verdammten Laib Brot zu kaufen? Wenn also eine Zentralbank so auf unser Geld einwirkt, dass es inflationär entwertet wird? Haben wir darüber Kontrolle? — Wir haben überhaupt keine Kontrolle mehr.

Dass das aus bestimmten Gründen wahrscheinlich eher nicht passieren wird, sondern dass es eher eine deflationäre Entwicklung geben wird, werde ich an anderer Stelle noch erläutern. Aber grundsätzlich möglich ist auch ein inflationäres Aufblähen des Bargelds. Und dann brauchen Sie eine Schubkarre, um Brot zu kaufen. Und das ist nicht Ihre oder meine Kontrolle, sondern das ist allein die Kontrolle des Zentralbankrats und im Wesentlichen des Herrn Draghi.

Zwischen 500 und 600 Millionen Menschen oder zumindest die, die im Euro-Verbund vereinigt sind, sind ausgeliefert den Entscheidungen dieses Gremiums von wenigen Menschen und dieses Vorsitzenden. Haben wir Kontrolle? — Wir haben überhaupt keine Kontrolle.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 10, Krypto volle Kontrolle, volle Verantwortung, Teil 1)

 

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© Dr. Marius Ebert

 

Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Willkommen zurück, Marius Ebert hier.

Wir sind mittlerweile schon bei Teil 9 meiner Serie über Geld, und wir kommen mehr und mehr in den Bereich des Kryptogeldes, der Kryptowährungen. In diesem Video ist das Thema: „Wo findet die Veränderungsdynamik überhaupt statt?“ — die Veränderungsdynamik, von der ich in Teil 8 schon gesprochen habe ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Was müssen wir uns vorstellen?

Hardware-Ebene und Software-Ebene (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1)

Wenn wir uns hier eine sehr tiefe grundlegende Ebene vorstellen, dann ist diese tiefe grundlegende Ebene das Internet. Und das Internet wird hier verstanden als die Vernetzung von Computern. Wenn also Menschen sagen: „Das habe ich aus dem Internet…“, dann ist das nicht falsch, aber es ist nicht präzise. Und wir müssen ausnahmsweise hier mal sehr präzise arbeiten, damit wir die Lokalitäten wirklich voneinander unterscheiden können.

→ Was Menschen eigentlich meinen ist: „Das habe ich aus dem Web…“. Auf dem Internet basiert unter anderem das WWW, das World Wide Web, unter anderem, auch E-Mail und Voice over IP und viele, viele Applikationen beruhen, fußen auf dem Internet. Das Internet wird hier verstanden als Hardware-Ebene, Vernetzung von Rechnern, Laptops, Desktops und Pads und natürlich auch Smartphones. Wenn die sich verletzen über bestimmte Datenleitungen oder auch drahtlos und wie auch immer, dann haben wir ein Internet.

→ Und darauf aufbauend kommt die Software-Ebene. Und da haben wir unter anderem das World Wide Web, hier definiert als die Vernetzung von Webseiten. Das World Wide Web ist die Vernetzung von Webseiten. Das Internet ist die Vernetzung von Computern.

Und wenn wir das mal trennen, dann können wir auch präzise sagen, wo die Veränderungsdynamik stattfindet, nämlich hier: auf dem Internet fußend und auf der gleichen Höhe, wie das World Wide Web und E-Mail und Voice over IP und diesen ganzen Applikationen entsteht und entstand durch die Entwicklung von Satoshi Nakamoto eine dramatische Veränderung.

Veränderungsdynamik durch Distributed Ledger Technology (DLT) oder Blockchain (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1)

Und diese dramatische Veränderung nennen wir jetzt mal verkürzt DLT, Distributed Ledger Technology oder, und dieser Ausdruck wird sich wahrscheinlich durchsetzen, Blockchain.

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Beides ist das Gleiche, beides sind zwei Ausdrücke für das gleiche Phänomen. Ich erkläre dieses Phänomen gleich. Distributed Ledger Technology ist eigentlich der bessere Ausdruck. Ich bin aber ziemlich sicher, dass Blockchain sich durchsetzen wird.

Hier also findet die Veränderungsdynamik statt, und zwar mit Übergriffen auf das World Wide Web, also auf die Vernetzung von Webseiten. Viele Dinge fußend auf der Blockchain-Technik können Applikationen im World Wide Web ersetzen.

Also es ist nicht nur parallel, sondern es finden auch gewisse Übergriffe statt im Sinne von Ersetzen. Man könnte sich also etwa eine solche Dynamik vorstellen, dass die Blockchain-Technik teilweise Applikation im Word Wide Web ersetzt.

Und damit taucht die Frage auf: „Was ist denn Distributed Ledger Technology““ beziehungsweise „Was ist Blockchain?“ Ich nehme diesen Begriff DLT, es ist das Gleiche wie Blockchain, aber der bietet sich an, um genauer zu erklären, um was es hier geht.

Ledger = Kassenbuch (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1)

Zunächst einmal: Was ist ein Ledger? Und wenn wir das nachschlagen in einem Lexikon, dann werden wir unter anderen die Übersetzung finden: Ledger ist nichts anderes als das Hauptbuch. Und wenn Sie Buchführung noch nicht völlig verdrängt haben, dann wissen Sie: Das Hauptbuch ist die chronologische Auflistung von Geschäftsvorfällen. Man könnte auch sagen: die chronologische Auflistung von Buchungssätzen. Und wir vereinfachen noch ein bisschen mehr und benutzen stattdessen den Ausdruck Kassenbuch.  Eigentlich ist Kassenbuch nur ein Teil hier, aber wir stellen uns diesen Begriffen Ledger und die Verwendung als Kassenbuch vor. Und in diesem Kassenbuch werden alle Vorgänge verzeichnet: A überweist was an B, C überweist was D. Und da das quasi so was wie Bargeld ist, können wir auch von Kassenbuch sprechen.

Ein Block ist (mehr als) eine Kassenbuch-Seite (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1)

Zunächst einmal: Wenn wir Blockchain, also „Kette von Blöcken“, wenn wir uns das vorstellen, dann denken wir tendenziell horizontal, das heißt von links nach rechts. Es ist aber sinnvoll, hier vertikal zu denken. Das hier sei ein Block. Das ist also nichts anderes als eine Seite, auf der bestimmte Geschäftsvorfälle aufgezeichnet werden. Und irgendwann ist die Seite voll, ich vereinfache stark, ist die Seite voll, und wir haben einen Block.

Und dann bewegt sich das Ganze in diese Richtung. Ein neuer Block wird aufgemacht, er wird vollgeschrieben, in Gänsefüßchen, und wird sozusagen da drauf gesetzt, wobei der nachfolgende Block mit dem vorherigen Block verknüpft wird, und zwar in einer Art und Weise, dass man diese Blöcke nicht mehr auseinander kriegt. Ein schlauer Mann hat mal gesagt: „Das wird dann drauf geklebt, mit Pattex drauf geklebt“, und in der Tat kann man es sich so vorstellen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 9, Wo findet die Veränderungsdynamik statt, Teil 1)

 

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© Dr. Marius Ebert

 

Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Willkommen zurück, Marius Ebert hier.

Ich greife den Gedanken aus meinem vorherigen Video aus dieser Serie wieder auf: Es geht um die sechste Welle, und es geht um die Zusammenhang von Kryptowährungen und allem, was dahinter steckt, und dieser auf uns zukommenden großen Wellenbewegung, die wieder mal, wie alle vorherigen Wellen, die Wirtschaft umkrempeln wird.

Sechste Welle ist im Anmarsch (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 1)

Und machen wir uns noch mal klar in diesen Koordinatenkreuz, das ich hier schon angedeutet habe: Wir haben hier die Zeit, wir haben ja oben mal ganz allgemein bezeichnet das Wachstum. Das hier soll sein die fünfte Welle. Auf der materiellen. Ebene ist man sich weitestgehend einig, dass die fünfte Welle ausgelöst wurde durch den Computer, konkret den Personal Computer, und der Engpass, der diese fünfte Welle ausgelöst hat war, auch da ist man sich weitestgehend einig, die Informationsverarbeitung. Der Engpass war also die Informationsflut, und es entstand die Notwendigkeit, sogar im privaten Haushalt Informationen mit technischer Hilfe, mit Software-Hilfe mit Hardware-Hilfe zu verarbeiten, weil das menschliche Gehirn diese ganzen Informationen nicht mehr verarbeiten konnte.

So ungefähr um das Jahr 2020 plusminus erwarten wir, wenn die Entwicklung so weitergeht, wie sie bisher war, 40 bis 60 Jahre Dauer, erwarten wir die 6. Welle, die sich aber durchaus jetzt schon andeutet. Nach meiner Einschätzung deutet sie sich jetzt schon an. Und ich sehe einen Zusammenhang zwischen der sechsten Wellenbewegung und der Entwicklung von Bitcoin und allem was danach kam und noch kommen wird. Und das möchte ich in diesem Video genauer erklären. Das heißt: Ich möchte in diesem Video das beleuchten, was durch diese sechste Welle verändert werden wird.

Sechste Welle wird ausgelöst durch Vertrauensengpass (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 1)

Und um das zu tun, möchte ich noch einmal kurz den Kerngedanken darstellen: Nach meiner Einschätzung ist der momentane Engpass ein Vertrauensengpass.

Und dieser Vertrauensengpass bezieht sich vor allem auf Institutionen und Autoritäten, denen wir über Jahre, teilweise Jahrzehnte vertraut haben.

Beispiele hierfür sind vielfältig:

→ Das sind die Medien, Mainstream-Medien. Und wenn Sie Schwierigkeiten haben diese Aussage nachzuvollziehen, dann machen Sie doch mal Folgendes: Gehen Sie mal ins Netz und gehen Sie mal drei Monate zurück, drei Monate vor unserer gerade absolvierten Bundestagswahl jetzt gerade im September 2017, und schauen sich mal an, was die Medien und die Meinungsforschungsinstitute geschrieben haben über einen sogenannten „Schulz-Effekt“, und wo die Meinungsforschungsinstitute die SPD verortet haben, was ihre Prozentsätze angeht. Da lesen sie Zahlen von 30 Prozent und mehr. Seit paar Tagen steht das Ergebnis fest. Und es ist ein historisches Faktum, dass die SPD das schlechteste Wahlergebnis ihrer Nachkriegsgeschichte erzielt hat und knapp noch gerade über 20 Prozent war. Vertrauen Sie noch Meinungsforschungsinstituten? Vertrauen Sie noch den Mainstream-Medien, die Ihnen was von einem „Schulz-Effekt“ erzählt haben? Dann wird es Zeit, aufzuwachen.

→ Ich habe schon erwähnt: die Banken. Ich sollte noch erwähnen die Ratingagenturen. Wenn Sie das nicht nachvollziehen können, dann bitte studieren Sie, was im Jahr 2008 in dieser Weltfinanzkrise passiert ist und wodurch es ausgelöst wurde. Dort haben sich die Ratingagenturen schuldig gemacht.

→ Und die Reihe ist endlos. Glauben Sie noch an den ADAC? Ist Ihnen aufgefallen, dass der ADAC über Jahre bestimmte Rankings für Autos, ich weiß nicht genau, wie es hieß, ADAC-Auto des Jahres, manipuliert hat?

Und so weiter, und so weiter, und so weiter.

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Also: Wir haben nach meiner Einschätzung einen Vertrauensengpass. Wir haben mittlerweile sehr, sehr viele Informationen, aber wir wissen nicht mehr, welchen Informationen wir trauen sollen.

Nicht-vertrauensvolle Autoritäten werden durch Software ersetzt (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 1)

Und eine der entscheidenden Dinge, die hinter den Kryptowährungen, vor allem hinter Bitcoin als erster Kryptowährung stecken ist, dass wir Autoritäten, Medien, Meinungsforschungsinstitute, Ratingagenturen, Banken und so weiter, und so weiter, dass wir Autoritäten, denen wir nicht mehr vertrauen, dieser Vertrauensengpass bezieht sich auf Autoritäten, ersetzen durch Software, durch mathematische Algorithmen, die nicht beeinflussbar sind, die nicht manipulierbar sind. Autoritäten, die ihr Vertrauen verspielt haben, werden ersetzt durch Software.

Und damit lösen wir diesen zentralen Vertrauensengpass, denn Vertrauen ist natürlich im Geschäftsleben elementar: Ich muss als Verkäufer darauf vertrauen können, dass ich mein Geld bekomme. Und der Käufer muss darauf vertrauen können, dass er seine Ware oder Dienstleistung bekommt. Vertrauen ist ein zentrales Element wirtschaftlicher Interaktion.

Die Autoritäten haben versagt. Wir versuchen es in dieser Phase der Geschichte jetzt mal mit mathematischen Algorithmen, einfach gesagt mit Software.

Das ist meine Sicht der Dinge. Das ist meine Einschätzung der momentanen Situation.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 8 Veränderungsdynamik der 6. Welle, Teil 1)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

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Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Der Titel dieses Videos: „Kryptowährungen und die sechste Welle“. Und ich möchte gerne erklären zunächst einmal, was die sechste Welle ist oder was überhaupt gemeint ist, wenn ich von diesen Wellenbewegungen spreche.

Konjunkturzyklen als kleine Wellen der Volkswirtschaft (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Und ich habe mich dazu schon mal geäußert in einem Seminar im August 2009. Schauen wir da mal kurz rein:

Wir kennen alle Volkswirtschaftslehre, diese typischen Konjunkturzyklen, das kennen Sie alle: Aufschwung, Hochkonjunktur, Boom, im Extremfall Abschwung, Rezession, im schlimmen Fall Depression und dann wieder ein Aufschwung. Kleine Wellen — 7 Jahre, 5 Jahre, da streitet man ein bisschen, wie lang sie nun wirklich sind, bis sich das Ganze wieder gedreht hat. Aber so steht es in allen volkswirtschaftlichen Lehrbüchern, so lernt man es in der ersten Stunde Wirtschaftswissenschaften, so habe ich es gelernt bei meiner Banklehre erste Stunde VWL. Nachdem man Minimax-Prinzip gelernt hat, lernt man dann relativ schnell auch die Konjunkturzyklen.

geralt / Pixabay

Das ist auch alles ganz nett. Nur: Die Welt sieht anders aus, wenn man die Perspektive wechselt. Das heißt: Wenn man einen anderen Standpunkt einnimmt, kriegt man plötzlich ein anderes Bild der Welt.

Sie kennen den Film „Der Club der toten Dichter“? Kennen Sie den? „Club der toten Dichter“. Müssen Sie nacharbeiten, der ist wichtig. Da ist ein, ein Lehrer, ein grandioser Lehrer, der den Menschen, den Schülern, mit denen er zusammenarbeitet, vor allem Selbstwertgefühl beibringt, was viel wichtiger ist, als Leute mit Wissen vollzustopfen. Jungen Menschen Selbstwertgefühl zu vermitteln ist viel, viel wichtiger. Und es gibt eine Szene, wo er die Menschen, also die Schüler bittet, auf dem Tisch zu steigen und mal zu schauen, wie die Welt jetzt aussieht. Sie müssen das jetzt hier nicht machen, aber selbst wenn Sie sich das vorstellen, können Sie sich vorstellen, dass die Welt plötzlich ganz anders aussieht, wenn man den Standpunkt wechselt.

Durch Basisinnovationen ausgelöste lange Wellen (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Die meisten haben es nicht getan. Einer hat es getan, und zwar ein russischer Forscher. Ich weiß immer noch nicht ganz genau, wie man ihn überhaupt ausspricht, Kondratjew oder Kondratiev wird er auch betont. Ich weiß das nicht so genau. Kondratjew auf jeden Fall schreibt er sich, ein russischer Forscher der 1925/27 um den Dreh, wenn ich es richtig im Kopf habe, von Stalin umgebracht wurde. Und der hatte einen anderen Standpunkt. Der ist zwei Schritte zurückgegangen und hat sich diese Zyklen aus der Entfernung angeschaut und festgestellt: Neben diesen kleinen Wellenbewegungen gibt es sehr große Wellenbewegungen, und zwar fünf große Wellen kann man bisher Identifizieren in der historischen Rückschau. Fünf große Wellen, und zwar ausgelöst durch die sogenannte Basisinnovation.

Schumpeter hat nachher den Begriff „Basisinnovation“ geprägt, also eine Innovation, die eine Gesellschaft grundsätzlich umkrempelt, die praktisch alles verändert. Das ist eine Basisinnovation. Die einen bestimmten Schwellenwert auch an Wachstum induzieren muss, dann wird es eine Basisinnovation.

Und vor diesem Hintergrund gibt es bisher fünf große Wellen.

→ die Dampfmaschine,

→ die Eisenbahn,

→ die Elektrotechnik,

→ das Auto und, das haben wir alle mitbekommen, je nach Lebensjahralter fast alle mitbekommen,

→ der Computer, und zwar der Computer seit ziemlich genau 1980/82 so ungefähr .

Große Wellen, die eine gesamte Gesellschaft umkrempeln und ein unglaubliches Wirtschaftswachstum induzieren. Und eine solche große Welle dauert, wieder in der historischen Betrachtung, etwa 40 bis 60 Jahre vom Aufschwung bis zur Hochphase, Abschwung, also bis dieser Zeitraum durchschritten ist 40 bis 60 Jahre. Bis dann nach 40 bis 60 Jahren eine neue Welle kommt.

Fünf große Wellen hat es bisher gegeben. Und vor diesen großen Wellen sind diese kleinen Wellen sehr unbedeutend. Wenn Sie auf die kleinen Wellen schauen und gucken: „Sollen jetzt die Zinsen erhöht oder reduziert werden?“, ist das eine unwichtige Frage, wenn eine große Welle kommt. Was eine große Welle machen kann, haben wir alle erlebt. Wir alle wissen, was ein Tsunami ist.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video geht es um einen Ausschnitt aus dem Marketing, und zwar geht’s um die Produktinnovation. Und für die Produktinnovation ist ganz wichtig die Ideengewinnung. Damit fängt es immer an, dass wir eine Idee haben. Vor jedem Produkt, das wir materiell sehen, steht immer eine Idee.

Quellen für Ideenfindung (Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1)

Ideengewinnung wiederum besteht aus zwei Bereichen, und zwar erstens – zweitens, genau in dieser Reihenfolge.

  • Da ist erst die Ideensammlung und
  • zweitens die Ideenproduktion.

Und ich meine dies tatsächlich in dieser Reihenfolge, das heißt: Wir beginnen mit der Ideensammlung. Und wenn wir da nicht weiter kommen, dann produzieren wir selber Ideen.

Ideensammlung, da gibt es zwei Quellen: einmal interne Quellen, und externe Quellen. Und die wichtigste interne Quelle ist der Mitarbeiter. Und die wichtigste externe Quelle ist der Kunde. Daneben gibt es noch andere interne und externe Quellen, ja, intern haben wir zum Beispiel da die Forschungs- und Entwicklungsabteilung, F+E, Forschung und Entwicklung. Extern haben wir natürlich neben den Kunden andere Märkte, das Ausland zum Beispiel. Ideen, die dort funktionieren, werden oft übertragen, und so weiter.

Und bei der Ideenproduktion, da gibt es verschiedene Verfahren, die wir uns im nächsten Video anschauen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Produktinnovation, Ideengewinnung, Teil 1)

Bis dahin – Sie wissen, was jetzt kommt: Schauen Sie in meine Shop. Dort finden Sie die Lernhilfen, auf die Sie gewartet haben. Klicken Sie unter dem Video auf www.spasslerndenk-shop.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

 

© Dr. Marius Ebert

Preiselastizitäten, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Teil 1)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video geht es um Preiselastizitäten. Und wir sind also in Gebieten Marketing, und hier BW steht für Betriebswirtschaft. Das ist also Teil meines Lehrmaterials aus dem Lehrgang „Betriebswirt/in IHK in der 22 Tagen“. Preiselastizitäten – und Sie finden das alles hier in dieser Mindmap.

Elastische und unelastische Reaktionen (Preiselastizitäten, Teil 1)

Zunächst mal: Wo kriegen Sie diese Mindmap? – Die bekommen sie gratis unter www.spasslerndenk-shop.de. Gehen Sie in der oberen Leiste auf „gratis herunterladen“, und da finden Sie diese Mindmap.

Wie nimmt man eine Mindmap wahr? – Indem man erst die Grundstrukturen wahrnimmt. Also wir haben hier den Grundgedanken, wir haben hier starke Reaktion, schwache Reaktion, dann die Auswirkungen auf den Umsatz, wenn wir eine elastische Reaktion haben und eine unelastische Reaktion und die Bestimmungsfaktoren: „Was macht die Reaktion elastisch oder unelastisch?“ – Das ist die Grundstruktur.

  • Dann gehen wir weiter in die Details und fangen natürlich wie immer an mit dem Grundgedanken. Und der Grundgedanke der Elastizität ist die Frage: „Wie wirken sich Preisänderungen, Preiselastizitäten und Preisänderungen auf die Menge aus?“ Und jetzt werden Sie sagen: „Ist doch klar: Wenn ich den Preis erhöhe, geht die Menge runter, wenn ich den Preis senke, geht die Meng rauf.“ Das ist auch der normale Verlauf. Das wissen wir schon seit der Volkswirtschaftslehre. Aber die Frage ist: „Wie hoch?“ Und das misst man, hier ist die Messgröße, in einer Preisänderung von einem Prozent.
  • Das heißt: Wenn ich den Preis um ein Prozent verändere, es ist also nicht zwingend eine Erhöhung oder auch nicht zwingend eine Senkung, sondern eine Preisveränderung, und wenn ich nun eine starke Reaktion habe auf eine Preiserhöhung, einen starken Mengenrückgang, und auf eine Preissenkungen einen starken Mengenzuwachs, dann nenne ich das elastisch. Das ist die elastische Reaktion. Also: Auf eine Preisänderung, bitte immer im Hinterkopf behalten: Änderung bedeutet Senkung des Preises oder Erhöhung des Preises, auf eine Preisänderung von einem Prozent folgt eine Mengenreaktion von größer ein Prozent. Wenn ich also den Preis senke, steigt die Menge um mehr als ein Prozent, wenn ich den Preis um ein Prozent erhöh, sinkt die Menge um mehr als ein Prozent. Das ist die starke Reaktion. Und das nennen wir elastisch.
  • Entsprechend die schwache Reaktion nennen wir unelastisch: Auf eine Preiserhöhung von ein Prozent folgt eine Mengenreaktion von weniger als ein Prozent. Ich glaube: Wenn das hier klar ist, ist das hier auch klar. Wenn die starke Reaktion klar ist, ist die schwache Reaktion auch klar – weniger als ein Prozent. Das nennen wir unelastisch.
  • So. Was bedeutet nun: Wenn ich eine elastische Reaktion habe? Wie sind die Auswirkungen auf den Umsatz, wenn ich den Preis senke? Entschuldigung: Wenn ich den Preis senke, wollte ich schreiben, wenn ich den Preis senke, P, wenn ich den Preis senke, dann steigt in die Menge stärker als der Preis sinkt. Oder ich könnte auch sagen: Die Preissenkung wird durch die Mengenerhöhung überkompensiert. Warum? – Ich habe hier eine elastischer Reaktion. Und das bedeutet: Der Umsatz, der ja definiert ist als Preis mal Menge, steigt. Und umgekehrt kann man das durchspielen: Wenn ich den – ich bin immer noch bei elastischer Reaktion – wenn ich den Preis erhöhe, dann sinkt die Menge um mehr als ich den Preis erhöhe, nämlich um mehr als ein Prozent, und das bedeutet: Der Umsatz sinkt. Der Umsatz ist Preis mal Menge. U=P*x. Wir haben also die Preiserhöhung und den Mengenrückgang, und das hier schlägt stärker durch als das hier, das heißt: Der Umsatz sinkt. Schauen Sie: Preisbewegung und Umsatzbewegung sind gegenläufig. Preisbewegung und Umsatzbewegung sind gegenläufig. Bei der elastischen Reaktion haben wir also gegenläufige Bewegungen von Preis und Umsatz.
  • Wie ist es bei einer unelastischen Reaktion? – Die Menge, die Nachfrage reagiert um weniger als ein Prozent auf eine Preisveränderung. Wenn ich den Preis senke, dann steigt die Menge, aber die Menge steigt schwächer als ich den Preis senke, das heißt: Der Umsatz geht runter. Und wenn ich den Preis erhöhe, dann geht die Menge zwar zurück, aber nur sehr schwach, und das heißt: Der Umsatz geht rauf. Bei unelastischer Reaktion, ja, ganz, ganz wichtig, bei unelastischer Reaktion. Das heißt: Bei unelastischer Reaktion sind Preisbewegung und Umsatzbewegung gleichläufig. Preisbewegung und Umsatzbewegung gleichläufig. Der Preis steigt, der Umsatz steigt auch. Der Preis sinkt, der Umsatz sinkt auch. Bei unelastischer Reaktion. Bei elastischer Reaktion ist es gegenläufig. Das heißt: Wenn ich den Preis senke, dann kann es sein dass bei elas… nein, wird es so sein, dass bei elastischer Reaktion mein Umsatz steigt, und bei unelastischer Reaktion mein Umsatz sinkt.

So, und damit kommen wir im Grunde zur alles entscheidenden Frage: Was sind die Bestimmungsfaktoren? Was macht denn jetzt eine Reaktion elastisch oder unelastisch? – Das besprechen wir im nächsten Video.

Bis gleich.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Preiselastizitäten, Teil 1)

 

 

© Dr. Marius Ebert

Personalmarketing, Ziel u Mittel, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalmarketing, Ziel u Mittel, Teil 1)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie entwickle ich Lösungen für Prüfungsfragen. Hier geht es einfach darum, das Personalmarketing sollen wir hier beschreiben.

Marketing in Bezug auf Personal (Personalmarketing, Ziel u Mittel, Teil 1)

Was ist Personalmarketing? – Also: Personalmarketing ist Marketing in Bezug auf Personal. Das heißt: Es geht darum, Personal zu gewinnen und in der heutigen Zeit auch immer mehr zu halten. Personal wird knapp, Fachkräfte werden knapp in den nächsten Jahren und Jahrzehnten, das heißt wir sind im Moment jetzt schon bei in den Anfängen. Gewinnen und halten – dieses Halten wird immer wichtiger, und auch das ist Personalmarketing. Also das ist zunächst einmal sozusagen das Ziel, das Ziel oder der Zweck von Personalmarketing.

Die nächste Frage ist: Was sind dann die Mittel, um das zu tun? – Nun, da es Marketing heißt, haben wir, das kennen Sie, im Marketing die vier klassischen Instrumente:

  • Product
  • Price
  • Place
  • Promotion

oder auf Deutsch: Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik.

  • Also fangen wir an mit dem Produkt, mit der Produktpolitik: Was ist das Produkt, das wir anbieten? – Nun, das ist die Stelle. Das ist die Stelle.
  • Was ist die Preispolitik? – Nun, das ist das Gehalt, das wir anbieten. Gehalt plus weiteres, ja, plus Punkt, Punkt, Punkt…: Dienstwagen, Alterssicherung, Boni, die Gratifikationen, Erfolgsbeteiligung, also das wäre jetzt ein eigenes Video. Also plus Punkt, Punkt, Punkt…:. Das ist alles Preispolitik, denn zur Preispolitik gehören im Marketing, im klassischen Marketing auch die Rabatte, Zahlungs- und Lieferbedingungen, also auch hier hat man ein umfassenderes Verständnis. Es ist nicht nur der Preis, hier ist es nicht nur das Gehalt, sondern plus Punkt, Punkt, Punkt…
  • Distribution und Kommunikation können wir zusammenfassen: Hier geht es darum, das Ganze bekannt zu machen. Das ist die Stellenausschreibung, generell die Kommunikation über das Unternehmen. Wenn jemand sagt: „Ich habe eine neue Stelle…“, dann fragt natürlich jeder: „Wo?“, und dann ist es wichtig, das heißt hier im Rahmen der Kommunikationspolitik kommt es wesentlich natürlich drauf an auf Imagebildung. „Emplyoer Branding“ ist so ein Schlagwort letzten Jahre, Emplyoer Branding, das heißt so ein Art Arbeitgeber-Marke aufbauen. Das ist ein wesentliches Instrument hier der Kommunikationspolitik.

Ok, damit haben wir das Personalmarketing erst einmal beschrieben. Wir haben das Ziel und die Mittel herausgearbeitet. Und im nächsten Video gehen wir dann noch auf weitere Instrumente ein, das heißt: Wir gehen noch eine Ebene tiefer und schauen uns konkrete Instrumente an.

Bis dahin.

Vielen Dank.

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalmarketing, Ziel u Mittel, Teil 1)

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© Dr. Marius Ebert

Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 1)

Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Vorher der Hinweis, ehe wir starten: Das Insider-Video „Prüfung Personal-Fachkaufmann/frau entschlüsselt“ ist noch verfügbar. Klicken Sie auf den Link unter dem Video. Ich behandle Prüfungsfragen. Hier geht es um Trainerauswahl, und es geht um Aspekte, die wir nennen sollen – Aspekte der Trainerauswahl.

5 Aspekte der Trainerauswahl (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 1)

Sie kennen diese Art der Prüfungsfragen: Da heißt es: „Nennen Sie drei / vier / fünf / wie auch immer Aspekte der Trainerauswahl“.

Und ehe wir hier einsteigen, zunächst einmal verbalisieren: Was muss ich beachten, wenn ich mich für einen bestimmten Trainer entscheide? Verbalisieren Sie die Prüfungsfragen. Verbalisieren.

So, und je nachdem, was jetzt hier gefragt wird oder wie viel hier gefragt wird, eine Struktur schon mal vorzeichnen. Die kann so aussehen, oder die kann natürlich auch so aussehen. Schreiben sie die Struktur hin. Struktur vor Inhalt. Also nehmen wir an: Fünf Aspekte der Trainerauswahl sind gefragt. Dann verbalisieren Sie die Prüfungsfrage, und dann können Sie anfangen zu schreiben.

  • Zunächst einmal brauchen wir eine Übereinstimmung zwischen Anforderungen, die wir haben, und Profil des Trainers. Trainer haben in der Regel gewisse Spezialisierungen, Spezialgebiete, und unsere Anforderung an das Spezialgebiet des Trainers sollte übereinstimmen.
  • Dann natürlich die Methode oder Methoden des Trainers: Passen diese Methoden, die der Trainer verwendet, passen die zu unseren Mitarbeitern, die wir zu dieser Fortbildung schicken wollen?
  • Dann die Verfügbarkeit des Trainers. Wir haben ja ein bestimmtes Zeitfenster, und wir müssen prüfen, ob der Trainer da überhaupt verfügbar ist.
  • Wenn wir uns dann entscheiden, fragen wir auch nach Referenzen beziehungsweise nach Erfolgen. Referenzen und Erfolge.
  • Und wir fragen auch nach dem Preis, das heißt nach dem Tagessatz dieses Trainers und nach Nebenkosten. In der Regel fakturieren Trainer ein Tageshonorar plus Spesen, und mit Spesen sind Fahrtkosten gemeint.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 1)

Klicken Sie nun unter dem Video auf den Link „Prüfung Personal-Fachkaufmann/frau entschlüsselt – Insiderwissen für Sie“.

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

Personalabbauplanung, Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalabbauplanung, Teil 1)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Hier ein kleines Video zur Personalabbauplanung – Personalabbauplanung.

Personalabbauplanung mit und ohne Reduzierung der Belegschaft (Personalabbauplanung, Teil 1)

Und bezeichnenderweise unterscheidet man hier zwei grundsätzliche Ansätze, also schauen Sie bitte immer auf die Struktur, und zwar

  • Personalabbauplanung  ohne Reduzierung der Belegschaft und
  • mit Reduzierung der Belegschaft. Das geht nämlich auch und ist natürlich die angenehmere Alternative, Wer entlässt schon gerne Leute oder baut die Belegschaft ab? Wir werden sehen, dass auch mit Abbau hier nicht unbedingt die Kündigung gemeint sein muss – sehr wohl kann, aber nicht gemeint sein muss.

Schauen wir zunächst mal ohne Reduzierung der Belegschaft.

  • Da ist die Möglichkeit der Versetzung zu prüfen: Kann man vielleicht versetzn in eine andere Abteilung?
  • Dann Abbau von Überstunden, ja, zunächst mal werden die Überstunden abgefeiert, wie man so schön sagt.
  • Dann Abbau von Arbeitnehmerüberlassungen. Diese Menschen sind ja nicht Angestellte unseres Unternehmens. Das ist zwar sehr bedauerlich dann, aber es ist nicht die Reduzierung unserer Belegschaft, sondern Leiharbeiter werden abgebaut.
  • Und schließlich dann die Kurzarbeit. In der letzten großen Wirtschaftskrise, die wir hatten 2009/2010 hat man ja sehr viel diese Maßnahmen, also Kurzarbeit und Abbau von Arbeitnehmerüberlassung gemacht statt – und das war klug – die Belegschaft abzubauen, denn so hält man hier die Menschen innerhalb des Systems. Wenn man sie entlässt, sind sie aus dem System raus, und dann kriegt man sie schwer wieder rein.

Personalabbauplanung mit Abbau der Belegschaft ist dann Thema des nächsten Videos.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalabbauplanung, Teil 1)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Dankeschön

 

© Dr. Marius Ebert