Strategisches Denken schlägt wirtschaftliches Denken. Meine Seminarteilnehmer wissen das. Nie war dieser strategische Fehler klarer formuliert, als in dem Zitat von Steve Wozniak, dem Mitbegründer von Apple, der von Bill Gates strategisch geschlagen wurde, obwohl er das bessere Produkt hatte. Steve Wozniak sagt:
„Die Rechner waren nie das Problem. Das Problem war die Unternehmensstrategie. Apple sah sich selbst als Hardwareunternehmen; und aus Angst, unsere Gewinne mit der Hardware dahinschwinden zu sehen, vergaben wir keine Lizenzen für das Betriebssystem.
Wir hatten ein wunderbares Betriebssystem, aber wer es haben wollte, musste unsere Hardware zu einem doppelt so hohen Preis kaufen. Das war ein Fehler….
Wir hätten stattdessen eine angemessene Lizenzgebühr festsetzen sollen. Wir waren so naiv zu glauben, dass die beste Technik sich durchsetzen würde. Oft ist das nicht der Fall.“
Steve Wozniak, Mitbegründer von Apple
Hätte, ja hätte hätte Apple damals diesen Fehler nicht begangen: Die Welt würde heute überwiegend Apple nutzen und wäre deutlich kreativer und produktiver….
Jemand, den ich nicht kenne, schrieb mir dies auf Xing. Dazu schrieb er noch: "Und das noch als Dr. – wohl auch in 28 Tagen ?!?"
Der Ablauf im Verstand
Interessant. Schauen wir doch mal, was im Kopf dieses Menschen abgelaufen sein könnte. Lt. Gehirnforschung ist unser Verstand ein musterbildendes und mustererkennendes System. Das ist gut und sinnvoll, solange wir uns auf bekanntem Gebiet bewegen.
Eines Tages stößt dieser musterbildende und mustererkennende Verstand auf eine neue Information, die nicht in seine bisherigen Muster passt. Zum Beispiel entdeckt dieser Mensch die Information: "Betriebswirt/in IHK in knapp 30 Tagen." Aus dem eigenen Xing-Profil dieses Menschen lässt sich die Ausbildung "staatlich geprüfter Betriebswirt/in" entnehmen. Ha! Die neue Information passt wirklich nicht in sein bisheriges Muster, denn dieser Mensch hat – wie das Xing-Profil zeigt – viel viel mehr Zeit für seine betriebswirtschaftliche Ausbildung gebraucht. Und nun kommt das Gefühl, das die Psychologen "kognitive Dissonanz" nennen. ("Kognitive Dissonanz" bedeutet wörtlich: das Erkennen eines Missklangs). Dieser Missklang entsteht, weil die neue Information nicht zum bisherigen Denkmuster passt. Der Mensch empfindet durch diesen Missklang ein für ihn sehr unangenehmes Gefühl. Da will er nun wieder raus.
Die Möglichkeiten, aus der kognitiven Dissonanz herauszukommen
Und nun gibt es drei Möglichkeiten:
a) Man greift die Information an ("lächerlich!")
b) Man greift den Informanten an ("und noch dazu als Dr.- wohl auch in 28 Tagen?!?")
c) Oder: Man prüft die neue Information sorgfältig und genau und installiert ggfls. ein neues Muster.
Für Weg c) biete ich seit 15 Jahren für jeden Interessenten zwei Tage risikolose Hospitation. Jeder kann sich also völlig risikolos meine Methode anschauen, mit meinen Teilnehmern reden oder ehemalige Teilnehmer kontaktieren (auf meiner Website sind etliche ehemalige Teilnehmer meiner Seminare mit Kontaktdaten portraitiert. Erst kürzlich erschien auch hier ein aktueller Beitrag).
Ich habe dann diesen Menschen per Mail auf Xing zurück gefragt, warum mein Angebot lächerlich sei und was mein Dr.-Titel damit zu tun habe. Hier ist die Antwort:
Übrigens: Betriebswirt/in in 30 Tagen oder in 28 Tagen war einmal. In den 15 Jahren, in denen ich das mache, habe ich mein Lernsystem (Spaßlerndenk®-Methode) immer weiter verbessert. Aktuell kann man den Geprüften Betriebswirt/in IHK bei mir in einem 22 Tage Vorbereitungskurs machen.
Ergänzung im Jahr 2016: Die Entwicklung geht weiter. Inzwischen gibt es meine Lehrmethode nicht mehr als Lehrgang aber digital in meinem Shop.
Einmal im Jahr soll ein Mitarbeiter eine Beurteilung bekommen. Schon das Wort "Beurteilung" macht den Menschen schlechte Gefühle und weckt Erinnerungen an unerfreuliche Ereignisse, wie Zeugnisvergabe in der Schule. In der neuen Zeit, ausgelöst durch die 6. Welle (den 6. Kondratieff), werden wir eine Neuausrichtung auf Menschenorientierung in den Untenehmen erleben.
Vor diesem Hintergrund ist es viel besser, von einer Stärkendprofil zu sprechen.
Wie wäre es, wenn jeder Mitarbeiter, die Stärken aufschreibt, die er bei seinem Kollegen wahrgenommen hat? Dies wird dem Mitarbeiter dann kommuniziert. Er bekommt eine Mind-Map mit den Stärken, die Mitarbeiter, Vorgesetzte, Kunden und Lieferanten bei ihm wahrgenommen haben.
Dies wird einen gewaltigen Schub für seine Motivation bedeuten….
Hoffentlich nie, denken jetzt sicher Viele. Schauen wir mal:
Um die Frage zu beantworten, muss man zunächst wissen, in welche Kategorie das Finanzamt das Unternehmen einstuft. Die folgende Tabelle zeigt es.
Es gibt Kleinbetriebe, Mittelbetriebe und Großbetriebe.
Entsprechend dieser Größenordnung ist der Prüfungsturnus. Das Finanzamt konzentriert sich vor allem auf die Großbetriebe, die möglichst lückenlos geprüft werden sollen. Mittelbetriebe sind etwa alle 13 Jahre an der Reihe, Kleinbetriebe alle 25 Jahre. Dies ist der regelmäßige Turnus.
Daneben gibt es noch Prüfungen nach dem Zufallsprinzip und die Prüfung bei Auffälligkeiten.
(Inhalte dieses Beitrags entnommen aus "Tipps und Meldungen" aus dem "Handbuch für Selbständige und Unternehmer" vom Verlag für die Deutsche Wirtschaft.)
Viel ist in den letzten Jahren geforscht worden darüber, wie der Mensch durch seine Vorstellungskraft seine Welt beeinflusst. Das folgende Beispiel bietet daher keine neuen Erkenntnisse, zeigt aber wieder mal, wie kraftvoll die menschliche Vorstellung ist:Ein amerikanischer Student will sich aus Liebeskummer umbringen und schluckt haufenweise Pillen eines Antidepressivums. Sein Blutdruck sinkt dramatisch ab und er wird in eine Klinik eingeliefert. Die Mediziner kämpfen um sein Leben, können jedoch zunächst seinen Zustand nicht stabilisieren. Dann stellt sich heraus: Der Student hatte an einer medizinischen Studie teilgenommen. Eine Hälfte der Probanden bekam das richtige Medikament, die andere Hälfte nur Pillen ohne Wirkstoff. Zur letzteren Gruppe gehörte der Student.
Als der liebeskranke Amerikaner davon erfuhr, sei er innerhalb kürzester Zeit ohne Beschwerden gewesen, so berichtet die „WELT“ und bezieht sich dabei auf einen Bericht des US-Fachmagazins „General Hospital Psychiatry“. In diesem Fachartikel wird dargelegt, dass es vor allem die Erwartungshaltung ist, die die Wirkung hervorruft. Wer also Pillen mit einer negativen Erwartung schluckt, löst damit eine krank machende Wirkung aus. Dies ist die negative Seite des so geannten „Placebo-Effektes“. Man nennt ihn den Nocebo-Effekt (= ich werde schaden).
Wie meine Seminarteilnehmer im Seminar täglich erleben, funktioniert die Aufnahme von Wissen vor allem über die Struktur. Was liegt da näher, als in die kaum fassbare Welt des Internets eine Struktur zu bringen?
Die Seite https://www.allyve.com/ zeigt die Links zu den eigenen Lieblingseiten im Überblick und kann besser sortieren, als man es über das "Pull-Down-Menu" der Favoriten kann. Man kann also diese Seite mit seinen eigenen Lieblingsseiten verknüpfen, hat also die Funktion "Favoriten" in eine Flächendimension gebracht und damit eine bessere Übersicht. Das Projekt "Allyve" ist übrigens eines von mehreren von der Financial Times gesponsorten Unternehmensgründungen im Internet.
Der neue Safari-Browser im System Snow-Leopard bietet eine ähnliche Anwendung, aber noch immer hat nicht jeder einen Mac 🙂