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Ich habe noch nie ein dummes Kind gesehen… (Aus einem Song von Ruth Bebermeyer)

Ich habe noch nie ein dummes Kind gesehen,

ich habe schon mal ein Kind gesehen, das hin und wieder

etwas gemacht hat, was ich nicht verstand,

oder etwas anders gemacht hat, als ich geplant hatte;

ich habe schon mal ein Kind gesehen,

das nicht dieselben Orte kannte wie ich,

aber das war kein dummes Kind.

Bevor du sagst, es wäre dumm,

denk’ mal darüber nach, war es ein dummes Kind,

oder hat es einfach nur andere Sachen gekannt als du?

(Ausschnitt aus einem Song von Ruth Bebermeyer, gefunden in dem Buch "Gewaltfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg)

Buchbesprechung: “Bis das Leben wieder gelingt” von Hans Peter Hepe

Hans Peter Hepe beginnt sein Buch mit einer Warnung: "Die Vorstellungen, die ich hier präsentiere, stimmen wahrscheinlich nicht mit denen überein, die Sie gewohnt sind."

Das Buch ist eine Dokumentation aus praktischer Erfahrung, und kein theoretisches Konstrukt zum Thema Krankheit und Gesundheit. Der Autor hat die praktische Erfahrung auf seiner Seite. Er hat aufgeschrieben, was funktioniert hat.

Worum geht es also?

Es geht um den Umgang mit Krankheiten, Konflikten und Krisen. Selten habe ich ein einem Büchlein von "nur" 148 Seiten so viel kompaktes Wissen und so viel Erfahrung wirklich auf den Punkt gebracht gefunden. Man spürt förmlich, dass der Autor sich darauf konzentriert hat, jedes Wort und jeden Satz zielführend zu formulieren. Das Buch ist leicht und verständlich geschrieben und durch die sehr übersichtliche Gliederung kann man auch direkt auf bestimmte Themen zugreifen und direkt lesen, was Hepe zu aktuellen Themen, wie "Burn-out" oder "Krebs" schreibt.

Ich jedenfalls konnte aus dem Buch sehr schnell sehr viel lernen und das gefällt mir.

Bis das Leben wieder gelingt!: Was uns krank macht und was uns heilt

Der Wunschbaum (Songtext Marius Ebert)

Du sinkst müde,

von der Wanderschaft,

unter einen Baum

und schöpfst neue Kraft.

 

Ein kühles Getränk,

wäre jetzt ein Geschenk,

und schon steht vor Dir,

ein kühles Bier.

 

Das ist ja wirklich wunderschön,

was ich denke, kann ich sehn,

was ich denke, kann ich haben,

das ist wirklich eine Gabe!

 

Ein leck´res Gericht,

wäre jetzt ein Gedicht,

denkst Du bei Dir,

schon steht es vor Dir.

 

Das ist ja wirklich wunderschön,

was ich denke, kann ich sehn,

was ich denke, kann ich haben,

das ist wirklich eine Gabe!

 

Und jetzt noch ein Bett,

das wäre nett,

denkst Du bei Dir,

und schon ist es hier.

 

Das ist ja wirklich wunderschön,

was ich denke, kann ich sehn,

was ich denke, kann ich haben,

das ist wirklich eine Gabe!

 

Ehe Du einschläfst,

denkst Du noch bei Dir,

es gibt doch wohl keine,

Tiger hier!

Die Entstehungsgeschichten der Redewendungen (Nicht das Wasser reichen können… u.ä)

a) Sich mit fremden Federn schmücken

Die Redewendung geht auf den römischen Fabeldichter Phaedrus (20 v.Chr – 50 n.Chr.) zuück. Sein Werk umfasst 5 Bücher mit Fabeln. Darunter befindet sich auch die Geschichte einer Krähe, die sich mit Pfauenfedern schmückt.

b) Durch die Lappen gehen

Vor rund 400 Jahren hängen die Jäger bunte Tücher in die Wälder, ehe sie mit einer Treibjagd das Wild einzukesseln versuchten. Einige Rehe gingen den Jägern durch die Lappen.

c) Im Stich lassen

Diese Redewendung kommt aus der Zeit der Ritterturniere. Der Knappe musste seinem Ritter so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone ziehen, wenn dieser gestürzt war. Schaffte er dies nicht, dann ließ er ihn für den nächsten Stich liegen.

 

d) Eine Gardinenpredigt halten

Früher hingen vor den Betten Vorhänge, also Gardinen. Wenn der Mann nun Nachts angetrunken nach Hause kam, dann fing die Ehefrau hinter der Gardine an zu schimpfen. Sie hielt ihm eine Gardinenpredigt.

 

e) Eine Korb geben

Wollte im Mittelalter eine Jungfer einen Bewerber abweisen, so ließ sie einen Korb mit durchlöchertem Boden herab. Beim Hochziehen fiel der Mann durch. Manche Frauen schickten sogar einen Korb ohne Boden. Das war dann eine "bodenlose Frechheit".

f) Nicht das Wasser reichen können

Im Mittelalter aßen die Adeligen mit den Händen. Kleine Jungs mussten ihnen vor und nach dem Essen zur Reinigung der Hände knieend eine Schüssel mit Wasser reichen. Dies galt als niederer Dienst. Konnte Jemand das Wasser nicht reichen, dann war er zu rein gar nichts zu gebrauchen.

 

g) Ins Fettnäpfchen treten

Zwischen Haustür und Ofen stand früher ein Fettnäpchen damit die nassen Schuhe der Hausbewohner und der Besucher eingefettet werden konnten. Wenn nun Jemand aus Versehen in dieses Fettnäpfchen trat, dann war der Boden mit Fett beschmutzt und die Hausfrau zornig.