„For the loser now will be later to win. – For the times there are a-changin‘.“ Bob Dylan
Nur ganz selten ist es möglich, im realen Wirtschaftsleben eine Art „Laborsituation“ zu erleben, um daraus Erkenntnisse abzuleiten. Hier ist eine solche Situation:
Zwei Unternehmen („A“ und „B“) sind vor 10 Jahren auf dem gleichen Markt gestartet. Beide Unternehmen hatten vor 10 Jahren exakt das gleiche Produktangebot, exakt die gleiche Zielgruppe und die gleichen Preise, jedoch hatte Unternehmen „A“ gegenüber Unternehmen B schon einige Jahre Marktpräsenz Vorsprung. Außerdem hatte Unternehmen „A“ finanziell und personell ebenfalls jeweils einen Vorteil.
Zeitsprung, 10 Jahre später:
Unternehmen „A“ ist in eine Art „Siechtum“ verfallen, hat sein Eigenkapital komplett aufgebraucht, weist in der Bilanz einen „nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag“ aus und schiebt einen sechsstelligen Verlustvortrag vor sich her. Altgediente Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen. Bei der momentanen Gewinnsituation bräuchte Unternehmen „A“ 22 Jahre, nur um den bestehenden Verlustvortrag auszugleichen.
Unternehmen „B“ macht in knapp anderthalb Monaten so viel Umsatz, wie Unternehmen „A“ in einem ganzen Jahr. Anders gesagt: Unternehmen „B“ ist heute – bezogen auf den Umsatz – acht bis neunmal größer als Unternehmen „A“.
Während Unternehmen „A“ im klassischen alten Geschäftsfeld verhaftet geblieben ist, hat sich Unternehmen „B“ die Möglichkeiten des Internets konsequent zu Nutze gemacht. Da hier bekanntlich nur sehr geringe Fixkosten und ebenfalls nur sehr geringe variable Kosten anfallen, hat dies geradezu dramatische Auswirkungen auf die unterschiedliche Rentabilität der beiden Unternehmen:
Während Unternehmen „A“ – bei äußerst bescheidenen Umsätzen – eine Umsatzrendite von etwa 11 % vor Steuern ausweist, erzielt Unternehmen „B“ – bei acht- bis neunmal höherem Umsatz – eine Umsatzrendite von über 70% vor Steuern.
Was können wir anhand dieser Fallstudie erkennen?
Nun, das Internet hat in der Tat auch die Regeln dieses Marktes komplett verändert. Nicht mehr personelle oder finanzielle Vorteile bestimmen den Markterfolg (siehe Ausgangslage), sondern konsequente Automatisierung und Kreativität, sowie die Fähigkeit neue Dinge und Mechanismen zu lernen und umzusetzen. Ob dies von der jeweiligen Geschäftsführung getan (Fall B) oder versäumt wurde (Fall A), hat hier über „Leben oder Tod“ dieser beiden Unternehmen entschieden.
Ergänzung vom 27.10.2016
Aus dem Anfang Oktober veröffentlichten Jahresabschluss von Unternehmen „A“ für das Geschäftsjahr 2014/2015 lässt sich entnehmen, dass der Umsatz von Unternehmen „A“ weiter eingebrochen ist. Soweit es sich aus den Zahlen ableiten lässt, um rund 25%.
Das Unternehmen existiert nur noch deswegen, weil der inkompetente Vorstand, der gleichzeitig Gesellschafter ist, mit seinen Forderungen gegen die Gesellschaft im Rang gegenüber allen anderen Gläubigern der Gesellschaft zurückgetreten ist.
Unternehmen „A“ ist also „eigentlich“ überschuldet und müsste sonst Insolvenz anmelden.
Auch für das Geschäftsjahr 2014/2015 wird wieder ein „nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag ausgewiesen“, der gegenüber dem Vorjahr kaum reduziert wurde. Der Jahresüberschuss ist um 97% (!) eingebrochen und liegt nun unter 200 EUR.
Ergänzung vom 30.11.2017
Der Niedergang von Unternehmen „A“ hat sich fortgesetzt, wie sich aus den Zahlen für das Geschäftsjahr 2015/2016 klar ergibt. Soweit aus den veröffentlichten Zahlen geschlossen werden kann, ist der Umsatz noch einmal um rund 20% eingebrochen.
Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag ist um 60 % (in Worten: sechzig Prozent) gestiegen. Das Unternehmen ist tief in die Verlustzone abgerutscht.
Das Unternehmen „B“ hat im gleichen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn erzielt.
Ergänzung vom 21.10.2019
Unternehmen A hat sich Ende 2018 aus dem Netz verabschiedet; die Internet-Seite ist nicht mehr erreichbar. Es handelte sich um die von Monika Matz geleitete Trineos Akademie AG.
Weitere Informationen über den Untergang der Trineos Akademie AG unter der Leitung von Monika Matz finden sich hier:
Gratis-E-Book zum Herunterladen
Monika Helene Matz: Alle E-Books als Bundle
Monika Helene Matz ist Hexe Kotz im Musical „Hexe Kotz“
I. Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung durch Monika Helene Matz, geb. Meissner und die „Amtlichkeit“ ihres Versagens
a) Monika Matz: Strafanzeige w/Insolvenzverschleppung bei der Trineos AG
b) Monika Matz, Trineos AG: der Jahresabschluss 2018 macht ihr Versagen „amtlich“
II. Zahlenanalyse: Untergang der Trineos Akademie AG unter Leitung von Monika Helene Matz, geb. Meissner
Teil 1: Das „Kapern“ des Unternehmens durch das Team Matz/Schrader/Schäfer
Teil 2: Die Umsatzentwicklung unter Vorstand Monika Matz
Teil 3: Die Gewinnentwicklung unter Vorstand Monika Matz
Teil 4: Analyse der Passivseite der Trineos Akademie AG von 2017
Teil 5: Analyse der Aktivseite der Trineos Akademie AG von 2017
III. Marketing-Analyse: Untergang der Trineos Akademie AG unter Leitung von Monika Helene Matz, geb. Meissner
Teil 6: Erster Marketingfehler: Versagen beim Blogging
Teil 7: Zweiter Marketingfehler: Versagen beim Newsletter-Marketing
Teil 8: Dritter Marketingfehler: Versagen bei Webinaren
Teil 9: Vierter Marketingfehler: Versagen beim Videomarketing
Teil 10: Fünfter Marketingfehler: Versagen beim Facebook-Marketing
Teil 11: Trineos AG: der gemeinsame Nenner des Versagens
Teil 12: Das Shop-Desaster der Trineos Akademie AG
IV: 10 Jahre später: Fallstudie eines Unternehmsvergleichs (2016)
10 Jahre später: eine Fallstudie
V. Quellen des Zahlenmaterials der Trineos Akademie AG
Alle Zahlen dieser Analysen sind entnommen aus
Man kann sie leicht überprüfen, indem man „Trineos Akademie“ in das Suchfenster dort auf der Startseite eingibt und dann gleich rechts daneben
„Rechnungslegung/Finanzberichte“ auswählt.
Der Sitz der Gesellschaft war Köln, Allein-Vorstand ist Monika Helene Matz, geb. 03.06.1948, Geburtsname: Meissner
Die Handelsregister-Nummer lautet: HRB 61269.
Forderungen sind zu richten an: Monika Matz, Nachtigallenweg 11, 50181 Bedburg