Agenda im Hintergrund: Eine Bedrohung für die Landwirtschaft
„Da ist eine riesige Agenda im Hintergrund im Gange, von der die Bauern überhaupt keine Ahnung haben. Und das ist ganz wichtig, dass man die Bauern darüber informiert. Denn wenn die Bauern das einmal verstehen, dann wissen sie, in welcher Lage sie sind.
Dass es nämlich wirklich das Ende der Landwirtschaft, wie wir sie kennen, bedeuten kann. Das liegt daran, dass der Bauernverband diese ganze grüne Klimaagenda übernommen hat. Und wir wissen, dass die Bauern vor einem Riesenproblem stehen. Wir wissen, dass in Deutschland mehr als ein Drittel der Bauern, darunter viele kleine und mittlere Betriebe, in der Vergangenheit ihre Höfe aufgeben mussten. Die Großindustrie übernimmt immer stärker, besonders im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und synthetischen Biologie.
Herausforderungen für die Bauern: KI und synthetische Biologie
Wir haben es zurzeit mit Laborfleisch und Vertical Farming zu tun. Diese Entwicklungen zielen darauf ab, die kleinen und mittleren Bauern praktisch aus dem Geschäft zu verdrängen. Neben dem Bauernverband haben sich auch kritische Verbände wie LW Landwirtschaft Verbindungen gebildet. Traktordemonstrationen finden deutschlandweit statt und gewinnen an Bedeutung.
Ich denke, dass Herr Rukwied, der damalige Präsident des Bauernverbandes, sich als kurzfristiger Gegner inszeniert hat, um nicht die Macht zu verlieren. Möglicherweise hatte er von Anfang an Angst, dass der Protest außer Kontrolle geraten könnte. Die kommenden Tage werden zeigen, ob dies der Fall ist.
Die Hintergrundagenda: Vertical Farming und Laborfleisch
Es werden im Moment zwei Dinge im Hintergrund vorangetrieben. Das eine ist das sogenannte Vertical Farming, bei dem Pflanzen unter künstlichen Bedingungen in Containern oder Fabriken gezüchtet werden. Das hat Auswirkungen auf den Pflanzenbau, da es keine großen Felder, keine Feldbewässerung und keine Traktoren mehr erfordert.
Das Gleiche gilt für das Laborfleisch, das als zukünftiges Geschäft betrachtet wird. Die Produktion wird immer kostengünstiger, und es gibt Bestrebungen, diese Technologie weltweit zu etablieren. Kunstfleisch bedeutet, dass Fleischproduzenten keine Weiden, Tiere, Futter, Schlachthöfe oder Personal mehr benötigen. Diese Entwicklungen bedeuten einen drastischen Umbruch, unterstützt von Investitionen von prominenten Figuren wie Richard Branson und Bill Gates.
Die Notwendigkeit der Aufklärung: Bauernverband und Politik in der Verantwortung
Es ist entscheidend, dass Bauern über diese Entwicklungen informiert werden. Der Bauernverband sollte seine Mitglieder vor den Gefahren dieser unnatürlichen Veränderungen schützen. Die Politik sollte aufgefordert werden, alles, was unnatürlich ist, grundsätzlich zu verbieten.
Insbesondere müsste Vertical Farming zumindest dazu gezwungen werden, auf jedem Produkt den Hinweis anzubringen, dass es durch vertikales Farming entstanden ist. Ähnlich sollte beim Fleisch darauf hingewiesen werden, dass kein Tier für die Produktion gestorben ist, aber stattdessen Provisionen an die Patentinhaber fließen. Die Bauern stehen vor einer riesigen Bedrohung, und es ist entscheidend, dass sie die volle Tragweite verstehen, um gegen das Ende der Landwirtschaft, wie sie sie kennen, kämpfen zu können.“
(Ende des Transkripts)