“Reichskristallnacht” (Zeit, genauer hinzusehen…)

“Wäre es nicht für diesen Stolperstein von Herschel Grünspan gewesen, der in Hannover liegt, würde ich nicht von den wirklichen Umständen der Kristallnacht erzählen. Eines der am häufigsten genannten Ereignisse in der Vorkriegszeit in Deutschland waren die Angriffe auf jüdische Geschäfte in der Nacht vom neunten bis zehnten November 1938.

Wichtige Informationen bewusst ausgelassen

Zahlreiche Schaufenster der Geschäftsjuden wurden in den deutschen Städten zerschlagen, mit einigen Brandstiftungen ihrer Synagogen. Die Ereignisse der Kristallnacht sind wichtig, weil sie ein wertvolles Bild dafür liefern, wie die Ereignisse der Nachkriegspropaganda über die Nationalsozialisten dargestellt wird und wichtige Informationen bewusst ausgelassen werden, um ein möglichst unvollständiges und verdrehtes Bild zu liefern.

Reaktionen der Deutschen auf zwei Ermordungen

Die Angriffe auf jüdische Geschäfte waren nicht vorgeplant, wie es behauptet wird, durch die Deutschen. Nein, nein, sondern waren ein spontaner Wutausbruch wegen zwei Ermordungen an prominenten deutschen Persönlichkeiten im Ausland. Der erste Mord ereignete sich am 4. Februar 1936, als der Jude David Frankfurter den deutschen Leiter der NS Partei Wilhelm Gustloff in der Schweiz erschoss

Gustloffs Mord wurde in Deutschland mit Empörung aufgenommen. An seiner Beerdigung nahmen über 10.000 Trauernde teil, darunter Hitler, Goebbels, Göring, Himmler und der deutsche Außenminister von Ribbentrop.

Große Empörung über die Ermordung Gustloffs

Dann gab es schon den zweiten Mord

Die Empörung der deutschen Bevölkerung wegen des Mordes an Gustloff war kaum abgeklungen, als der Jude Herschel Grünspan am 7. November 1938 den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath in der deutschen Botschaft in Paris mit einer Pistole ermordete.

Göbbels verfügte öffentliche Anordnung zur Beendigung

Als die Nachricht vom zweiten Mord in Deutschland veröffentlicht wurde, versammelten sich eine wütende Menge von Menschen in den Städten, die die jüdischen Geschäfte und Synagogen angriffen. Die Geschäftsjuden, die sich bei der Polizei beschwerten, wurden für ihre eigene Sicherheit in Haft gehalten, bis sich die Sache beruhigt hatte. Einer von denen war Herr Strumpf, ein Seifenfabrikant in der Stadt Glogau, Schlesien. Die Brutalität der Reaktion überraschte die deutsche Führung. Die Anschläge stoppten erst, nachdem Goebbels eine öffentliche Anordnung zur Beendigung der Gewalttaten erlassen hatte, wie in der New York Times vom 11. November 1938 berichtet wurde.

New York Times berichtet zutreffend

Diese Zeitung berichtete auch, dass die Angriffe eine Rache für den Mord von Ernst vom Rath seien. Die New York Times gab in ihrer Berichterstattung über die Ereignisse von Kristallnacht zu, dass Goebbels und die Naziführung die Gewalttätigkeit eingestellt hätten. Diese Tatsache wird von den Holocaust-Geschichtsschreibern immer ignoriert.

Die Nachkriegs-Berichterstattung über die Kristallnacht lässt fast immer die beiden wichtigsten Fakten zu diesem unglücklichen Vorfall aus. Die Anschläge waren spontane Reaktionen auf eine Reihe von Morden, die von Juden an prominenten Deutschen begangen wurden, und dass der Pogrom gestoppt wurde, nachdem die Naziführung selbst überrascht war über das Ausmaß der Gewalttätigkeiten.

Gezielt erweckt die Nachkriegspropaganda falsche Eindrücke

Die Methode, alle Fakten wegzulassen und stattdessen nur einen Aspekt zu präsentieren – in diesem Fall die Ereignisse der Nacht vom neunten auf den zehnten November 1938 –, lässt einen Eindruck gewinnen, dass es eine staatlich geplante Aktion gegen die deutschen Juden war. Diese Nachkriegspropaganda der Alliierten. Ist leider in Deutschland heute noch gesetzlich geschützt.

Alle zwei Attentäter überlebten den Zweiten Weltkrieg. David Frankfurter emigrierte 1945 nach Palästina und starb 1982 in Tel Aviv. Herschel Grünspan tauchte 1946 unter und wurde nie wieder gesehen.

Kein “Stolperstein” für die vertriebenen Deutschen

Warum der deutsche Künstler Gunter Demnig einen Stolperstein für den verurteilten Mörder Herschel Grünspan in Hannover gelegt hat, ist unbekannt. Die Einwohner beschwerten sich bei den Behörden. Ohne Erfolg. Aber eins ist sicher: Für die vertriebenen Deutschen aus den Ostgebieten hat er noch keine Stolpersteine eingemauert.”

Ende des Transskriptes. Zwischenüberschriften wurden von mir zur besseren Lesbarkeit eingefügt.

Anmerkung dazu: Mir Oder im Geschichtsunterricht erzählt, dass genau der, der die Aktionen gestoppt hat, nämlich Göbbels, die Menschen zu diesen Aktionen aufgehetzt hatte…

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