Maasen: Weißbrote, Hooton-Plan, Migration

Maasen, Weißbrote, Hooton-Plan

Unzufriedenheit mit mangelnder Kontextualisierung:

„Wissen Sie, mich ärgert es, dass sehr viele Menschen nicht bereit sind, Sätze im Zusammenhang zu lesen. Dabei waren die Absätze gar nicht mal so lang, die ich ausgeführt hatte. Ich hatte mich bezogen auf Äußerungen auf Twitter, von einem gewissen Axel Steier. Er ist ein sogenannter Seenotretter und nicht irgendeiner, sondern eine sehr prominente Person.

Rassistische Äußerungen auf Twitter:

Und er hat sich bei Twitter dazu eingelassen, zu sagen, dass die Weißbrote – und das sind aus seiner Sicht die weißen Menschen oder Menschen mit weißer Hautfarbe, insbesondere die Deutschen – in 50 bis 100 Jahren aussterben werden. Das ist die Evolution. Er ist für die Ent-Homogenisierung der Menschen hier, und die Migration nach Deutschland soll dazu beitragen, dass Deutschland ent-homogenisiert wird.

So, das habe ich zur Kenntnis genommen und habe festgestellt, wenn man Menschen nach Weißbroten und offensichtlich anderen unterscheidet, Menschen aus dem Ausland nach Deutschland bringen will, damit die, wie er bezeichnet, Weißbrote verschwinden, dann ist das ein rassistischer Ansatz. Das ist eine rassistische Position.

Anklage gegen eine linksgrüne Strömung:

Und wenn ich hier sage, das ist hier Rassismus, dann ist das die Haltung. Ich sage mal eines wie eines Staatsanwalts, der Ankläger ist: Ich klage an. Wir haben es hier mit einer linksgrünen Strömung zu tun, die offensichtlich eine rassistische Motivation hat. Das wollte ich mit dieser Aussage zum Ausdruck bringen.

Und ich erwarte, dass sich meine Partei, aber auch, dass die Gesamtgesellschaft sich mit diesem Thema einmal beschäftigt, dass die Migration nach Deutschland von maßgebenden Figuren der Flüchtlingsszene nicht deshalb stattfindet, Menschen zu helfen, oder ich sage mal, Hochqualifizierte ins Land zu holen, sondern es geht letztendlich darum, dass diese Migranten, so wie dieser Mann sagte, der Ent -Homogenisierung dienen, und das sind Skandal. Das ist ein sehr, sehr großer Skandal, der hier noch nicht mal als Skandal wahrgenommen wird.

Anprangern der öffentlichen Reaktion:

Sondern derjenige, der das ausspricht, also wie ich, der Ankläger, der wird als Skandal wahrgenommen. Da muss ich an Tucholsky denken. Derjenige, der auf den Dreck hinweist, wird als gefährlicher angesehen als der, der den Dreck gemacht hat. Und so kommt es mir vor. Ich weise darauf hin, dass wir hier einen Skandal haben. Aber anstatt dass die Öffentlichkeit sich meiner Worte annimmt und darüber diskutiert, werde ich angegriffen.

Und das finde ich als ungehörig, unfair, perfide.“

(Ende des Transkripts)

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