Archiv der Kategorie: prüfung

Warum rechnet man in der statischen Investitionsrechnung mit Kosten und in der dynamischen mit Zahlungen?

Eine besonders gemeine Frage, denn Vielen ist dies noch gar nicht aufgefallen. Machen wir uns also zunächst mal genauer klar, um was es geht. Es gibt die statischen Verfahren der Investitionsrechnung: Kostenvergleichsrechnung,Gewinnvergleichsrechnung, Rentabilitätsrechnung und Amortisationsrechnung.

Und es gibt die dynamischen Verfahren: Kapitalwert, Interner Zinsfuß und Annuität.

Die statischen Verfahren arbeiten mit dem Begriff „Kosten“, wie der Name „Kostenvergleichsrechnung“ bereits verrät. Demgegenüber arbeitet der Kapitalwert mit Einzahlungen und Auszahlungen. Demzufolge kommen zum Beispiel bei der Kostenvergleichsrechnung Abschreibungen als Kostenart vor, während man sie beim Kapitalwert vergeblich sucht. Er rechnet stattdessen mit der Anschaffungsauszahlung zum Anfangszeitpunkt.

Was ist der Grund für diese unterschiedlichen Ansätze? Die Antwort wird deutlich, wenn man sich den zentralen Unterschied zwischen statischen und dynamischen Verfahren klar macht. Statischen Verfahren ist es egal, wann eine Zahlung anfällt. Sie ignorieren einfach die Tatsache, dass ein Unterschied zwischen „100 EURO jetzt und 100 EURO in fünf Jahren“ besteht.

Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf, Handzeichen für Zahlen

Gerade dieser Unterschied ist aber den dynamischen Verfahren besonders wichtig. Sie sind durch Auf- und Abzinsung in der Lage, auszurechnen, was den Unterschied ausmacht. Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage lautet also: Den statischen Verfahren sind die Zahlungen egal, da sie den unterschiedlichen zeitlichen Anfall von Zahlungen sowieso ignorieren. Den dynamischen Verfahren ist gerade dieser Punkt besonders wichtig, schließlich heißen sie dynamische Verfahren deswegen, weil sie den Unterschied zwischen „100 EURO jetzt und 100 EURO in fünf Jahren genau ausrechnen können.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

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Dr. Ebert Kolleg: Handelsregister Nr. HRA 4792 Amtsgericht Siegburg

IHK-Prüfung: Ich wusste nicht, was die von mir wollen…

Oft höre ich dies von „Durchfallern“, die schließlich bei mir „landen“, oft nach vielen Irrrungen und Wirrungen.

Wie man in einer Prüfung richtig vorgeht, muss genau so trainiert werden, wie das Wissen, das abgefragt werden könnte. Es ist der dritte Schritt der Spaßlerndenk®-Methode. Was sollte man tun, damit man die Sicherheit gewinnt, dass man in der Prüfung das Richtige tut? Prüfungserfolg ist die Folge der richtigen Aktionen, nicht, zumindestens  nicht unmittelbar, die Folge von Wissen. Was aber sind die richtigen Aktionen?-Methode. Nach „Verstehen“ kommt „Vertiefen“ und danach „Verwenden“ und dies meint das Gelernte in Prüfung und Praxis umzusetzen. IHK-Prüfungen sind handlungsorientiert. Wissen wird nicht einfach abgefragt, sondern muss in einer praktischen Situation angewendet werden. Je besser Ihnen das gelingt, desto besser wird Ihre Note. Hier die Aktionen: Sie schlagen Ihr Aufgabenheft auf und lesen oben "Aufgabe X". Ihre Augen finden  nun die Handlungsaufforderung. Sie steht unter dem Aufgabentext, dort, wo der Buchstabe  und die Punktzahl stehen. Links steht z. B. „a)“ und rechts am Rand steht „10 P“. Das ist schnell zu finden.  Dort steigen Sie ein. Ihre Augen finden Ihr Schreibgerät und Sie übersetzen nun die Handlungsaufforderung in eine Ordnungsstruktur. Wenn dort steht: „Nennen Sie zwei Vorteile und nennen Sie zwei Nachteile von "Y", dann sieht Ihre Ordnungsstruktur zum Beispiel so aus:

Nachteile

Dieses Bild haben Sie spätestens nach 120 Sekunden (!) gezeichnet.

 

Jetzt und erst jetzt gehen Sie in den Aufgabentext oberhalb der Handlungsaufforderung und finden die Vorteile und Nachteile, um die es hier im Beispiel geht.

 

Das Grundprinzip diese Vorgehensweise ist also:

Erst die Struktur...

 

Probieren Sie es aus! Und: Kommen Sie zu einem meiner Seminare, wenn Sie mehr über effizientes Lernen und Prüfungserfolg lernen wollen. Anmerkung:  In einer Rechtsprüfung ist das richtige Vorgehen übrigens anders.

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

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Wirtschaftsfachwirte: Sehen der Strukturen einer Bilanz (Marius Eberts Spaßlerndenk®-Methode)

Weiter geht es mit dem Sehen der Strukturen. Ausgehend von der gestrigen Bilanz, schauen wir nun auf die Aktivseite:

Aktivseite

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Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

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Wirtschaftsfachwirte IHK: Strukturen sehen ist der Schlüssel. Marius Eberts Spaßlerndenk®-Methode

Die Einen "sehen" wo es hingehört, die Anderen nicht. Um diesen Anderen das Lernen zu erleichtern, hier ein Bild einer Bilanz als Mind Map:

Strukturbilanz

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Warum berechnet man kalkulatorische Kosten? Marius Ebert’s Spaßlerndenk®: BWL leicht gemacht

Kalkulatorische Kosten berechnet man, um ein möglichst genaues, realitätsnahes Betriebsergebnis zu ermitteln. Dieses Betriebsergebnis soll frei sein von manipulativen Einflüssen, denen die Bilanz und die GuV unterliegen.

Die Kurzformel für die kalkulatorischen Kosten lautet: KAWAMUZ. Kalkulatorische Abschreibungen, Wagnisse, Miete, Unternehmerlohn, Zinsen.

Im Folgenden gehen wir auf den kalkulatorischen Unternehmerlohn genauer ein.  Nehmen wir an, es existierten zwei Apotheken A und B, die genau gleich seien (gleiches Angebot, gleicher Standort usw.), jedoch einen einzigen Unterschied aufweisen:

Der Apotheker der Apotheke A hat sich längst auf seinen Feriensitz nach Mallorca zurückgezogen, während Apotheker B noch hinter dem Tresen steht. Jetzt nehmen wir weiter an, beide Apotheken erwirtschafteten das gleiche Betriebsergebnis (zunächst ohne kalkulatorischen Unternehmerlohn).

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  Dann würde Apotheker B meinen, er sei genauso gut, wie Apotheker A. Dies stimmt aber gar nicht, weil Apotheker A einen Angestellten hinter dem Tresen stehen hat und diesen bezahlt, während Apotheker B selber dort steht. Apotheker A hat also zusätzlich noch das Gehalt dieses Angestellten erwirtschaftet und hat trotzdem genau das gleiche Betriebsergebnis wie B. Man kann es auch anders ausdrücken: Das Betriebsergebnis von Apotheker B ist "eigentlich" um dieses Gehalt des Angestellten schlechter. Um diesen Sachverhalt zu erfassen, muss Apotheker B in seiner Kostenrechnung so tun, als ob er sich selber bezahlen würde, also einen kalkulatorischen Unternehmerlohn für sich selber ansetzen. Er muss gewissermaßen so tun, als zahle er sich selber ein Gehalt, eben diesen kalkulatorischen Unternehmerlohn. Wenn es um die Höhe geht, dann sollte er den Betrag ansetzen, den er ausgeben müsste, wenn ein Angestellter seine Arbeit machte.  

Erst dann kann man die beiden Betriebsergebnisse wirklich vergleichen und sieht, dass Apotheke B in Wahrheit schlechter ist als A.

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Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

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Musik verbessert das Gehirn Marius Ebert’s Spaßlerndenk®-Methode

Auffallend häufig berichten die Zeitungen und Zeitschriften von den jüngsten Ergebnissen der Gehirnforschung. Es scheint, dass die Tatsache, dass man nicht mehr bestimmte Regionen mit Reizen stimulieren muss, sondern die Tätigkeit der Regionen gescannt werden kann, der Wissenschaft großen Auftrieb gibt.

ME 110 August 08 3

 

Dabei ist die positive Wirkung von Musik auf das Gehirn seit langem bekannt. Aber erst seit kurzem weiß man, wie positiv diese Wirkung wirklich ist: Musik baut das Gehirn regelrecht um, so berichtet die Zeitschrift "simplify wissen" in ihrer August-Ausgabe. Völlig neue Informationsdatenbahnen entstehen und die Speicherkapazität des Gehirns erhöht sich erheblich. Als schön empfundene Musik regt die Ausschüttung der Glückshormone (Endorphine) an.

Besonders empfohlen wird die Musik von Händel, Bach, Vivaldi oder Corelli. Und vor allem  Mozart. Der Takt dieser Musik ist etwas langsamer, als der menschliche Herzschlag. Oder genauer: die Taktfrequenz entspricht dem entspannten Herzschlag. "Wer in diesem Zustand lernt, der kann bis zu 50% mehr Wissen aufnehmen", schreibt die Zeitschrift wörtlich.

Bleibt mir nur noch zu ergänzen, dass ich mit der Spaßlerndenk®-Methode diese Erkenntnisse seit 15 (!) Jahren umsetze. Ich benutze dabei allerdings weniger die großen Meister der Barockmusik (manchmal schon), sondern setze mehr so genannte New-Age-Musik ein. Die Taktfrequenz ist die gleiche, wie oben beschrieben…

 

 

 

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

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Viel Zeit investiert? Viel Mühe investiert? Schlechtes oder gutes Prüfungsergebnis?

Es gibt – bitte mal selber beobachten – ebenso viele Menschen, die viel Zeit und Mühe in ihre Prüfungsvorbereitung  investieren und ein schlechtes Ergebnis  erzielen (die Internet-Foren sind voll mit Beiträgen dieser Menschen), wie Menschen, die viel Zeit investieren und ein gutes Ergebnis erzielen.

Dies lässt den Schluss zu: Erfolg in der Prüfung hat mit Zeit und Mühe direkt rein gar nichts zu tun.

Was aber ist es dann? Antwort: Es ist das Sicherheitsgefühl! Wer Sicherheit in der Prüfung fühlt, erzielt ein gutes Ergebnis.

So etwa können wir uns den Zusammenhang modellartig vorstellen: Sicherheitsgefühl

Was also ist eine gute Prüfungsvorbereitung? Eine Vorbereitung, die das Gefühl (unten auf der Abszisse dargestellt) von links nach rechts verschiebt. Die Zeit spielt dabei eine völlig untergeordnete Rolle, d. h. es kann sein, dass 20 Minuten richtig  investierte Zeit  (= in Gefühlsverbesserung investiert) mehr bringen, als drei Stunden schlecht investierte Zeit. Also noch einmal: Zwischen der Zeit, die Sie in Ihre Prüfungsvorbereitung investieren und dem Ergebnis, das Sie erzielen, besteht kein direkter Zusammenhang.

Oder noch deutlicher: Glauben Sie bitte nicht, dass nur, weil Sie ihre Wochenenden "opfern", der Betriebswirt/in IHK (oder sonst ein Abschluss) auch nur einen Zetimeter näher rückt.

Zwischen Aktionen, die Ihr Sicherheitsgefühl verbessern und ihrem Prüfungserfolg, da liegt der Zusammenhang! (Wenn Sie das oben Gesagte nicht verstehen, dann kommen Sie in ein Spaßlerndenk®-Seminar, ich zeige Ihnen, wie es auch bei Ihnen geht, denn Spaßlerndenk® gibt es seit 1994.)

In den folgenden Beiträgen mehr dazu.

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Was ist der Unterschied zwischen Aufwand und Kosten? (Teil 1) Marius Ebert’s Spaßlerndenk®: BWL leicht gemacht

Kosten sind betrieblicher Werteverzehr,  Aufwand ist jede Art von Werteverzehr. Alle Werteverzehre, die für den betrieblichen Zweck anfallen, nennen wir also Kosten. Aufwand ist dagegen jede Art von Werteverzehr, also auch der nicht-betriebliche, der deswegen so genannte neutrale Aufwand.

  kosten Der Begriff „Kosten“ gehört in die Kostenrechnung (Betriebsbuchhaltung), zusammen mit dem Begriff „Leistung“. Der Begriff „Aufwand“ gehört in die Finanzbuchhaltung (zusammen mit dem Begriff „Ertrag“). Beide Instrumente dienen damit unterschiedlichen Zwecken: Die Kostenrechnung dient der internen Steuerung. Die Finanzbuchhaltung dient der externen Präsentation. Die Finanzbuchhaltung entwickelt den Jahresabschluss. Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Anhang und Lagebericht. In der GuV wird mit den Größen „Aufwand“ und „Ertrag“ gerechnet. Kosten und Auwand kommen also aus zwei unterschiedlichen Welten. „Gut“, sagt der Prüfer, können Sie das noch genauer erklären?“  

(Bildnachweis: fotolia)

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Hier ist das Probeskript…. Marius Eberts Spaßlerndenk®-Methode

Nur eine Seite – unautorisiert- im Netz veröffentlicht – und Alle wollen das ganze Skript haben. Hier ist es:

Probeskript: Marius Eberts Spaßlerndenk-Methode

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

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Mind Map: Kostenvergleichsrechnung Marius Ebert’s Spaßlerndenk-Methode

Hier die gewünschte Mind Map zur Kostenvergleichsrechnung:

Kostenvergleichsrechnung

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