Archiv der Kategorie: Betriebswirt IHK

Erfolgskontenkreis Buchung von Aufwand

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erfolgskontenkreis Buchung von Aufwand)

Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Und hier, in diesem Video geht es nun um Römisch II – den Erfolgskontenkreis.

Denn was haben wir bisher gemacht? – Bisher haben wir nur auf Bestandskonten gebucht, nur auf Bestandskonten gebucht. Diese Geschäftsvorfälle hatten keinen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens. Sie wissen: Erfolg ist der Oberbegriff für Aufwand und Ertrag.

Buchen auf Erfolgkonten (Erfolgskontenkreis Buchung von Aufwand)

Nun buchen wir auf Erfolgskonten. Wir gehen also jetzt in den Erfolgskontenkreis. Wir buchen jetzt auf Konten, die das Unternehmen oder die das Ergebnis, muss man besser sagen, die das Ergebnis des Unternehmens oder die den Erfolg des Unternehmens durch Aufwendungen schmälern oder durch Erträge erhöhen.

Jetzt geht es also um den ökonomischen Wertezuwachs beziehungsweise ökonomischen Werteverzehr hier. Und wir schauen uns als allererstes an den Aufwand.

„II“ heißt immer: Wir sind im Erfolgskontenkreis. Ja, wir haben hier eine ganz klar, eine ganz einfache Struktur, ganz klare Struktur: „I“ ist Bestandskontenkreis, „I“ ist Erfolgskontenkreis. Wir sind in dem Erfolgskontenkreis.

  • Definition des Aufwands: Aufwand ist Werteverzehr. Jede Art von Werteverzehr nennen wir Aufwand. Wir unterscheiden den Zweckaufwand und den neutralen Aufwand. Das wissen Sie aus dem allerersten Video „FiBu I – Grundbegriffe“. Aufwand ist also jeder Werteverzehr.
  • Beispiel: sind zum Beispiel die Abschreibungen, sind Aufwand. Aufwand, nicht Auszahlung übrigens, aber das wissen Sie auch längst. Dann Gehaltszahlungen, also Gehälter rechnen wir als Aufwand. Dann natürlich Betriebssteuern zum Beispiel, oder auch Büromaterial, Büromaterial. Ja, das sind alles Beispiele für Aufwandsposten. Es gibt natürlich noch viele, viele mehr. Sie wissen: Hier haben wir sehr, sehr viele Möglichkeiten dem Grunde nach.
  • Aufwendungen werden immer im Soll gebucht.
  • Wir buchen also immer „per Aufwand an“ und jetzt kommt X, ich schreibe einfach mal X, X steht für irgendetwas, „per Aufwand an X“. Das kann „per Aufwand an Bank“ sein, das kann auch ein anderes Konto sein. Wichtig ist: Aufwand immer im Soll, es heißt immer „per Aufwand“. Wer „an Aufwand“ bucht, korrigiert entweder etwas, oder er macht etwas falsch. Es heißt immer: „per Aufwand“.  

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erfolgskontenkreis Buchung von Aufwand)

 

 

© Dr. Marius Ebert

 

Erfassung der Werkstoffe

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erfassung der Werkstoffe)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich mache kleine Schulungsvideos hier auf YouTube und auch auf anderen Plattformen, um die Betriebswirtschaftslehre leichter und schneller rüberzubringen. Und hier geht es nun um die Erfassung der Werkstoffe. Wir sind also in der Kosten- und Leistungsrechnung.

Einteilung der Werkstoffe (Erfassung der Werkstoffe)

Und die Werkstoffe bestehen ja bekanntlich aus RHB:

  • R- Rohstoffen
  • H- Hilfsstoffen und
  • B- Betriebsstoffen.

Rohstoffe, das ist der wesentliche Bestandteil des Hauptprodukts. Bei einem Tisch wäre das Holz.

Hilfsstoffe sind unwesentliche Bestandteile. Bei einem Tisch wäre das Leim zum Beispiel oder auch Nägel.

Und Betriebsstoffe, das sind die Stoffe, die die Maschinen ans Laufen bringen oder ans Laufen halten, die den Tisch produzieren, also Öl zum Beispiel.  

3 Verfahren zur Werkstoff-Erfassung (Erfassung der Werkstoffe)

Und wie erfasst man nun diese Werkstoffe? Also die Erfassung, wie macht man das? – Und da gibt es im Wesentlichen drei Verfahren: Es gibt

  • die Inventurmethode,
  • die Fortschreibungsmethode und
  • die Rückrechnungsmethode.

Drei Verfahren – Inventurmethode, Fortschreibungsmethode, Rückrechnungsmethode – und Sie sehen schon: Wenn es drei Verfahren gibt, dann ist nicht ein Verfahren das allein seligmachende, sondern wir werden wahrscheinlich in der Praxis eine Kombination haben von vielleicht zwei dieser Verfahren.

Und wie diese Verfahren nun funktionieren, das sehen wir im nächsten Video.

Dankeschön erstmal.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erfassung der Werkstoffe)

Schauen Sie unter www.spasslerndenk-shop.de, wenn Ihnen das hier gefällt, was Sie hier sehen. Dort finden Sie weitere Lernhilfen.

Dankeschön.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Erfahrungskurven Effekt

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erfahrungskurven Effekt)

Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und heute geht es um den Erfahrungskurven-Effekt, Erfahrungskurven-Effekt.

Bedeutung des Erfahrungskurven-Effekts (Erfahrungskurven Effekt)

Und dieser Erfahrungskurven-Effekt ist ein sehr wichtiger, sehr kraftvoller Effekt in der Wirtschaft und bedeutet: Wenn es mir gelingt, meine Stückzahlen, die wir ja gerne mit x bezeichnen, kumuliert, das heißt angehäuft, erste Periode plus zweite Periode, zu verdoppeln, ja, also in der ersten Periode tausend Stück, in der zweiten Periode wieder tausend Stück, sind kumuliert, also angehäuft zweitausend, bei einer kumulierten Verdoppelung der Stückzahlen sinken die Kosten pro Stück. Das hat also Einfluss auf die Kosten pro Stück K, die Kosten pro Stück: Die sinken, und zwar um 30 Prozent, das waren zumindest die ersten Messungen. Mittlerweile werden hier sogar noch höhere Effekte erzielt. Die Kosten pro Stück sinken bei einer Verdopplung der Stückzahlen. Das ist der Erfahrungskurven-Effekt, herausgefunden durch die Boston Consulting Group. In den fünfziger Jahren hat man das entdeckt.

Vier Untereffekte (Erfahrungskurven Effekt)

Erfahrungskurven-Effekt – wie kommt es dazu, dass bei einer Verdopplung der Stückzahlen die Kosten pro Stück so dramatisch sinken? – Und der Erfahrungskurven-Effekt hat vier Begleiterscheinungen, vier Triebkräfte, wenn man so will:

  1. Der erste Untereffekt ist die sogenannte Fixkostendegression. Wenn wir mal hier 100 Euro nur so als Beispielzahl ansetzen als Fixkosten, hier (an der Ordinate) stehen also die Fixkosten, und hier (an der Abszisse) steht die Stückzahl, sagen wir mal, wir produzieren Autos, ja, dann steht hier die Stückzahl an Autos: 1 Auto, 2 Autos und hier ganz viele Autos, dann, wenn wir rein rechnerisch die Fixkosten auf die Stückzahlen umlegen, dann haben wir hier das Phänomen: Wenn wir nur 1 Auto haben, muss das alle Fixkosten tragen, und dann, wenn wir die Zahl der Autos erhöhen, verlaufen die Fixkosten, bezogen auf die Stückzahl, so. Man nennt das einen degressiven Verlauf. Das heißt hier, wo wir viele Autos produzieren, haben wir 100 konstante immer noch im Zähler, aber im Nenner eben nicht nur 1 Auto, sondern ganz, ganz, ganz viele Autos, so dass die 100 sich auf viele Autos verteilen. Das ist die Fixkostendegression.
  2. Der zweite Effekt ist die sogenannte Lernkurve, die sogenannten Übungsgewinne, die manchmal auch mit dem Oberbegriff hier gleich gesetzt werden, was nicht so ganz glücklich ist. Also die Übungsgewinne, die Lernkurve ist dann Untereffekt. Wenn wir hier (an der Abszisse) mal abtragen die Zeit und hier (an der Ordinate) mal abtragen die Energie, die wir einsetzen, also hier niedrige Energie, hier hohe Energie, hoher Energiebedarf, niedriger Energiebedarf, und wir machen eine bestimmte Handbewegung oder einen bestimmten Arbeitsablauf, dann werden wir zunächst einmal am Anfang der Zeitschiene einen hohen Energiebedarf haben und feststellen, dass wir den gleichen Output, also hier ist immer der gleich Output, das gleiche Arbeitsergebnis, im Laufe der Zeit mit immer niedrigerem Energieaufwand produzieren. Wir ökonomisieren uns, wir verbessern unsere Arbeitsabläufe, wir machen uns eine Checkliste, wir machen Dinge im Schlaf plötzlich richtig, wo wir früher Stunden gebraucht haben und viele Fehler gemacht haben, machen wir plötzlich im Schlaf richtig. Das ist gemeint.
  3. Und das Dritte sind die Preiszugeständnisse der Lieferanten. Wenn wir hier den Lieferanten haben und wir haben hier den Produzenten, dann macht es natürlich einen Unterschied, ob der Produzent sagt: „Hör mal, ich bestelle 1 Stück“, oder ob er sagt: „Ich bestelle mal direkt 1.000 Stück.“ Wenn er 1.000 Stück produziert, kriegt er im Gegenzug einen niedrigeren Preis, ja, das heißt also es gibt ganz klar einen Mengenrabatt. Der Lieferant ist schon bereit, hier so eine Ecke dann dem Produzenten entgegenzukommen. Es gibt den klassischen Mengenrabatt bei Bestellung hoher Stückzahlen.
  4. Und der vierte Effekt, das ist die Kapazitätsausweitung. Das heißt, es geht ja immer um die Erziehung hoher Stückzahlen, und wenn wir hohe Stückzahlen erzielen, dann können wir uns faszinierende, tolle, neue Maschinen kaufen. Wir können unsere Kapazität ausweiten durch neue Maschinen. Und diese neuen Maschinen arbeiten faszinierend schnell und faszinierend billig pro Stück. Nur das lohnt sich erst, weil wir halt am Tag 10.000 Stück produzieren. Sonst würde sich die Maschine gar nicht lohnen. Aber wenn wir diese hohen Stückzahlen erreicht haben, können wir uns eine dieser tollen, neuen Maschinen kaufen.

Das ist der Erfahrungskurven-Effekt.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Erfahrungskurven Effekt)

Vielen Dank.

Alles Gute.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

 

Empfangsbescheinigung, Begriffsklärung

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Empfangsbescheinigung, Begriffsklärung)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie kläre ich ein paar juristische Grundbegriffe. Hier geht es um eine Empfangsbescheinigung.

Recht auf Empfangsbestätigung gem. § 368 BGB (Empfangsbescheinigung, Begriffsklärung)

Wir haben die Konstellation: Wir haben einen Schuldner, wir haben einen Gläubiger, Schuldner S, Gläubiger G. Der Schuldner leistet.

Und die Frage ist: Kann er nun auch, wenn er geleistet hat, eine Empfangsbescheinigung verlangen? Kann der Schuldner eine Empfangsbescheinigung verlangen? – Die Antwort lautet: Ja, und zwar laut § 368 BGB.

Schauen wir in das Gesetz rein: Wir sind im Bürgerlichen Gesetzbuch, wir sind im Zweiten Buch, dem Schuldrecht, und zwar im Allgemeinen Teil des Schuldrechts, § 368 – die „Quittung“: Der Gläubiger kann gegen Empfang der Leistung auf Verlangen ein schriftliches Empfangsbekenntnis – der Gläubiger hat gegen Empfang der Leistung, wollte ich sagen, „Der Gläubiger hat gegen Empfang der Leistung auf Verlangen ein schriftliches Empfangsbekenntnis zu erteilen“. Der Gläubiger hat also auf Verlangen des Schuldners, könnte man hier noch ergänzen, ein schriftliches Empfangsbekenntnis, eine Quittung zu erteilen.

Hat der Schuldner ein rechtliches Interesse, da kommt derjenige, der verlangt, kommt im zweiten Satz – „Hat der Schuldner ein rechtliches Interesse, dass die Quittung in anderer Form erteilt wird, so kann er die Erteilung in dieser Form verlangen“.

Also, ganz klar im Gesetz geregelt:  Jawohl, der Schuldner kann eine Empfangsbescheinigung verlangen nach § 368 BGB.

Das war’s für dieses Video.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Empfangsbescheinigung, Begriffsklärung)

Gleichzeitig ein Ausschnitt aus meinen Lernkartensystemen, die Sie finden unter www.spasslerndenk-shop.de, und das ist Ihre Adresse im Internet, wenn Sie lernen wollen, ohne zu leiden.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Emissionen u. Immissionen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Emissionen u. Immissionen)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen und möchte in diesem Video mal zwei Begriffe klären aus dem Betriebswirt/in IHK. Ich hab ein Lernkonzept geschrieben „Betriebswirt/in IHK in 26 Tagen“, ein Schnelllernsystem, das es bereits seit vielen, vielen Jahren gibt, genauer gesagt seit 1995, seit vielen Jahren bewährt ist, und hier mal etwas aus dem Bereich Ökologiemanagement. Ist zwar kein eigenes Prüfungsfach mehr, aber trotzdem ein wichtiges Gebiet. Und zwar die Unterscheidung in Emissionen und Immissionen.

Unterscheidung (Emissionen u. Immissionen)

Zunächst mal stellen wir fest: Emissionen – ein „m“, Immissionen – zwei „m“. Das ist zunächst mal der erste Unterschied.

Aber viel wichtiger ist der nächste Unterschied: Emmission kommt aus dem Lateinischen von emittere – „herausschicken“. Das heißt: Wenn das hier ein Schornstein ist, dann ist das, was aus dem Schornstein herauskommt, nämlich der Dampf, der Qualm, das sind die Emissionen. Und Immissionen sind die Einwirkungen dieser Dämpfe auf Menschen, aber auch auf Tiere, auf Pflanzen, auf Gewässer und so weiter, also auf die Umwelt.

Ja, Emissionen ist der Ausstoß, und Immissionen sind die Einwirkungen. Und demzufolge heißt es Bundesimmissionsschutzgesetz, also Schutz vor den Einwirkungen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Emissionen u. Immissionen)

Wenn Sie mein Schnelllernkonzept interessiert, dann schauen Sie doch mal unter www.spasslerndenk.de.

Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

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EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement)

Hallo und herzlich willkommen, vor allem willkommen zurück. Wir sind mitten in der EMASEnvironmental Management and Auditing Scheme, EU-Öko-Audit-Verordnung. Im letzten Video haben wir uns die Ziele angeschaut, und jetzt geht es um die wesentlichen Schritte.

Sechs Schritte (EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement)

Es ist eine freiwillige Umweltprüfung, der sich ein Unternehmen unterziehen kann. Wir sehen hier eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs wesentliche Schritte.

  1. Der erste Schritt ist die Umweltprüfung. Das verwundert so ein bisschen, weil man denkt: Prüfung kommt doch am Ende. Gemeint ist eher eine Umweltrelevanzprüfung: „Was ist umweltrelevant?“ Und zwar direkt oder auch indirekt, und da wird man sehr schnell zu dem Ergebnis kommen: Sehr, sehr viel, wenn nicht alles. Ja, Umwelt prüfen ist zunächst mal die Umweltrelevanzprüfung: Welche Produktionsprozesse, welche Vorgänge, welche Aktionen sind umweltrelevant?
  2. Der zweite Schritt ist dann das Umweltmanagementsystem, übrigens original übernommen aus der ISO 14001. Also EMAS und ISO sind sehr, sehr ähnlich mittlerweile.
  3. Der dritte Schritt ist dann die Prüfung des Systems. Das kann ein interner Auditor machen, muss nicht, aber kann.
  4. Der vierte Schritt ist dann der Schritt in die Öffentlichkeit, die sogenannte Umwelterklärung: „Wir haben in Umweltmanagementsystem, dies bringt folgende Leistungen…“ Hier misst man anhand von Kennzahlen. Sie erinnern sich an die Ziele gerade, Wertung und Verbesserung. Hier erklärt man also den Stand, auf dem man sich momentan befindet.
  5. Dann der fünfte Schritt ist die Prüfung durch einen externen Auditor, die sogenannte Validierung. Man nennt das hier bei EMAS „Validierung“, und bei ISO spricht man von „Zertifizierung“. Validierung — leistet das System das, was es leisten soll? Das nennt man, oder das meint man, wenn man sagt: Etwas ist valide. Tut es das, was es tun soll? Das ist Validierung. Also hier wird überprüft: Leistet das System das, was es leisten soll?
  6. Und der sechste Schritt ist dann die Registrierung und die Veröffentlichung im EU-Amtsblatt. Das liest kein Mensch, aber immerhin, oder zumindest liest es der Kunde nicht, aber es ist immerhin eine offizielle Veröffentlichung dann. Und man kann, wie ich vorhin im ersten Video schon gesagt habe, auch ein Logo dann führen. Allerdings Vorsicht, denn EMAS ist standortbezogen. Also da muss man ein bisschen aufpassen, und man darf das Logo auch nicht auf die Produkte drauf drucken. Aber auf der Internetseite, wenn man den Standortbezug klar ausweist, ist das möglich also, PR-Arbeit zu machen.

So, das sind zunächst mal eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs Schritte. Also die wesentlichen Schritte, Strukturzahl hier 6 für EMAS. Es beginnt mit der Umweltrelevanzprüfung und endet mit Registrierung und Veröffentlichung.

Alles Gute.

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement)

Schauen Sie in meinen Shop (www.spasslerndenk-shop.de) bitte. Sie finden nach meiner Einschätzung zurzeit keinen leichteren und schnelleren Weg, Betriebswirtschaftslehre zu lernen als durch meine Videocoachings.

Alles Gute wünscht Ihnen für Ihren Erfolg

Marius Ebert

 

© Dr. Marius Ebert

 

EMAS, Teil 1, Ökologiemanagement

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS, Teil 1, Ökologiemanagement)

Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir beginnen eine kleine Videoserie über Ökologiemanagement. Und wenn ein Unternehmen ein Ökologiemanagement einführen will, dann hat es zwei Orientierungsmöglichkeiten:

  • einmal EMAS,
  • und ISO.

Also erste Möglichkeit EMAS, was das bedeutet schauen wir gleich, und das zweite ISO, ISO 14001 und die folgenden, um es konkret zu formulieren.

Was ist EMAS (EMAS, Teil 1, Ökologiemanagement)

Also was ist EMAS? – EMAS ist ein Akronym, also eine Abkürzung, die sich aus Anfangsbuchstaben zusammensetzt: Environmental Management and Auditing Scheme. Oder auch: EU-Öko-Audit-Verordnung. EU-Öko-Audit-Verordnung und EMAS ist genau das gleiche.

Der Grundgedanke: Es ist eine freiwillige Umweltprüfung. Eine freiwillige Umweltprüfung, obwohl das Wort Verordnung eigentlich hinweist hier auf ein europäisches Gesetz. Kann ein Unternehmen EMAS machen, bekommt dann eine Validierung, so heißt das dann oder nicht. Man kann sich dem freiwillig unterziehen oder es auch lassen. Und es sind gewisse Anreize geschaffen worden im Rahmen der EU hier, da kommt es ja her, EU ist also eine europäische Ausrichtung hier, EU-Öko-Audit-Verordnung, das zu machen. Es sind Anreize geschaffen, die wir uns gleich anschauen werden.

Bezug und Anwendungsbereich (1 EMAS, Teil 1, Ökologiemanagement)

Aber zunächst noch ein paar wichtig grundsätzliche Dinge:

EMAS ist standortbezogen, nicht unternehmensbezogen, das bedeutet: Ein Unternehmen kann einen Standort S1 haben, und der hat EMAS, und es kann Standort S2 haben, und der hat EMAS nicht. Also standortbezogen, nicht unternehmensbezogen. Das ist wichtig, wenn das Unternehmen das nachher im Rahmen der PR-Arbeit verwendet.  Das ist also pro Standort und nicht pro Unternehmen.

Anwendungsbereich: Jedes Unternehmen, wenn ich das richtig verstanden habe, könnte theoretisch und auch praktisch ein privater Haushalt es sogar machen. Mir ist kein einziger bekannt. Ich hab auch noch nichts darüber gelesen. Aber definitiv jedes Unternehmen. Es gibt hier keine Einschränkung irgendwie branchenbezogen oder irgendwas in der Richtung. Jedes, also jeder.

Ziele von EMAS (EMAS, Teil 1, Ökologiemanagement)

Was sind die Ziele von EMAS?

  • Einmal ein systematisches Umweltmanagement. Was heißt systematisch? Systematisch heißt: nicht zufällig. Sondern systematisch heißt Checklisten, Verantwortlichkeiten, Kontrolle. Nicht zufällig. Also nicht zufällig, der eine Mitarbeiter trennt an der Stelle den Müll, und der andere Mitarbeiter macht es wieder nicht, sondern an dieser Stelle gibt es eine Checkliste, gibt es eine Arbeitsanweisung, gibt es ein Verantwortlichkeit und gibt es eine Kontrolle. Das ist systematisch.
  • Dann: Bewertung und Verbesserung. Das heißt: Die Umweltleistungen werden bewertet. Controlling gibt es hier, Kennzahlen gibt es hier, und man verbessert dann diese Kennzahl. Also man wendet das, was man in der Betriebswirtschaftslehre schon seit ewigen Zeiten macht, nämlich Messen über Zahlen, und dann die Zahlen verbessern, wendet man hier an.
  • Dann: Gezielte PR. EMAS gestattet verschiedene Möglichkeiten einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel gibt es ein EMAS-Logo, das werden wir uns noch anschauen, die Möglichkeit also, und auch der Anreiz für das Unternehmen, nach außen hin zu transportieren, zu seinen Kunden: Wir leben den Umweltschutzgedanken. Gezielte PR.
  • Und: Einbeziehung der Mitarbeiter. Auch das ist ein sehr wichtiger Aspekt, der sich übrigens auch in der ISO findet, dass die Mitarbeiter einbezogen werden, denn die Mitarbeiter sind im operativen Geschäft. Das Management ist da eher von weg. Und der Mitarbeiter ist derjenige oder diejenige, die Mitarbeiterin, die wirklich die Arbeit konkret macht, und deswegen müssen diese Menschen einbezogen werden.

Das war’s zunächst.

Im nächsten Teil geht’s weiter.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS, Teil 1, Ökologiemanagement)

Schauen Sie auch einmal in meinen Shop bitte – www.spasslerndenk-shop.de. Nach meiner Einschätzung gibt es zurzeit keinen schnelleren, effizienteren und besseren Weg, Betriebswirtschaft zu lernen, als durch meine Videocoachings.

Alles Gute.

Marius Ebert

 

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EMAS u. ISO, Vergleich

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS u. ISO, Vergleich)

Hallo und willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem kleinen Video schauen wir uns an die Unterschiede zwischen EMAS und der ISO 14001.

Zwei Systeme des Ökologie-Managements im Unternehmen (EMAS u. ISO, Vergleich)

Beide Systeme beziehen sich auf das Ökologie-Management, also systematisch Umweltschutz zu leben im Unternehmen, systematisch und nicht zufällig. Ökologie-Management – zwei Möglichkeiten, ein Ökologie-Management zu implementieren, und zwei Möglichkeiten, die sich sehr ähnlich geworden sind, wie wir jetzt sehen werden:

  • EMAS, auch genannt EU-Öko-Audit-Verordnung, EMAS ist eine Abkürzung für Environmental Management and Auditing Scheme oder EU-Öko-Audit-Verordnung,
  • und die ISO, da ist wahrscheinlich die Abkürzung bekannter, hier ISO, die ISO-Norm, es gibt ja die Qualitäts-Norm ISO 9001 und die folgenden, und die ISO 14001 ist die Umwelt-Norm.

Verbleibende Unterschiede (EMAS u. ISO, Vergleich)

Was sind die „verbleibenden Unterschiede“?, habe ich das hier genannt.

  • Einmal: EMAS ist EU, also auf Europa beschränkt, und ISO ist halt eine weltweit bekannt Sache und weltweit eingesetzte Sache.
  • Bei EMAS spricht man von Validierung. Noch einmal Erinnerung: Ist etwas valide, heißt es „Leistet es das, was es leisten soll?“, Validierung, und bei ISO spricht man von Zertifizierung.
  • Bei EMAS gibt es gewisse, immer wiederkehrende oder auch neu aufgelegte staatliche Förderungsprogramme, ISO als privatwirtschaftliches System keine staatliche Förderung.
  • Bei EMAS gibt es eine Umwelterklärung, das Umweltmanagement wendet sich hier gezielt an die Öffentlichkeit. Bei ISO gibt es dieses Element nicht.
  • Und bei EMAS gibt es auch das eigene Logo, bei ISO gibt es kein eigenes Logo. Das heißt EMAS hat hier ganz geschickt Möglichkeiten der PR eingebaut, um einen Anreiz zu schaffen für Unternehmen, dass sie sich dem unterziehen.

Allerdings sind die beiden Systeme mittlerweile so ähnlich geworden, dass viele Unternehmen auch beides machen.

Das heißt im zweiten Schritt, wir haben ja im letzten Video die Schritte von EMAS uns angeschaut, im zweiten Schritt von EMAS, wo es heißt Ökologie-Management-System, hat man komplett den Ablauf der ISO mit eingebaut. Also wer EMAS hat, der kann ISO im Prinzip mit wenig zusätzlichem Aufwand auch gleich mitnehmen. Das heißt, das sind wirklich noch die verbleibenden Unterschiede, ansonsten sind die beiden Systeme sehr, sehr ähnlich geworden.

OK, das war’s für diesmal.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS u. ISO, Vergleich)

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Alles Gute.

Marius Ebert

 

© Dr. Marius Ebert

 

Elastizität, welche Informationen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Elastizität, welche Informationen)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie behandle ich Antworten zu Prüfungsfragen. Hier geht es um die Nachfrageelastizität. Und die Frage ist hier: Welche Informationen kann der Anbieter, also welche Informationen für den Anbieter beinhaltet eine solche Nachfrageelastizität?

Beziehung zwischen Menge und Preis (Elastizität, welche Informationen)

Nun, Nachfrageelastizität setzt in Zusammenhang

  • Menge und
  • Preis.

Das sind die beiden Größen, die einem einfallen sollten.

Und die Frage ist: Wie verändert sich die Menge, wie verändert sich die Menge, wenn ich den Preis verändere?

Und das ist genau die Information. Das heißt: Die Nachfrageelastizität sagt etwas aus über die Mengenveränderungen bei Preisveränderungen.

Elastische und unelastische Reaktionen (Elastizität, welche Informationen)

Und wir unterscheiden zwei Reaktionen der Menge:

  • Die eine der Reaktionen nennen wir elastisch,
  • und die andere Reaktion nennen wir unelastisch.

Und damit kommen wir zu zweiten Teil dieser Frage hier, nämlich: Was sagt eine unelastische Reaktion? Was ist hier die Information, die da drin steckt für den Anbieter?

Wieder nun:  Eine unelatische Reaktion sagt, dass die Mengenreaktion schwach ist. Die Mengenreaktion ist schwach.

Während bei einer elastischen Reaktion die Mengenreaktion stark ist.

Elastisch heißt eine starke Reaktion, unelastisch heißt eine schwache Reaktion.

Umsatzsteigerung durch Preiserhöhung (Elastizität, welche Informationen)

Das heißt, hieraus folgt: Wenn die Reaktion unelastisch ist, dann hat der Anbieter einen großen Spielraum. Einen großen Spielraum, und zwar für Preisveränderung, Preis in beide Richtungen. Das heißt in beide Richtungen: Wenn er den Preis erhöht, wird die Mengenreaktion schwach sein, wenn er den Preis senkt, wird die Mengenreaktion auch schwach sein. Das heißt: Er hat einen großen Spielraum.

Und ihn interessiert natürlich eher vor allem die Preiserhöhung. Das heißt, wenn er den Preis erhöht, wird die Reaktion schwach sein. Das heißt, er wird nur einen schwachen Mengenrückgang verzeichnen. Und letztlich wird sein Umsatz dadurch steigen. Das heißt, wenn wir Umsatz setze gleich x Menge mal P gleich U, Sie kennen das. Und wenn ich jetzt den Preis relativ stark erhöhe und die Mengenreaktion ist, weil sie unelastisch ist, schwach, dann überkompensiert die Preissteigerung den Mengenrückgang, das heißt der Umsatz bewegt sich auch in diese Richtung.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Elastizität, welche Informationen)

Ok, das war’s für dieses Mal. Schauen Sie nun in meinen Shop. Warum? – Weil dort die Lernhilfen auf Sie warten, auf die Sie schon immer gewartet haben. Klicken Sie unter dem Video auf www.spasslerndenk-shop.de.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Eisenhower Prinzip

 

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Eisenhower Prinzip)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video geht es um das Eisenhower Prinzip. Das ist ein Prinzip, das man dem Zeitmanagement und der Arbeitsorganisation zuordnen kann. Und zwar hat Eisenhower, gemeint ist der General Eisenhower, der die Landung in der Normandie befehligt hat, unterschieden in diesem Koordinatenkreuz – hier die Abszisse, hier die Ordinate –,

  • und an der Abszisse steht D wie Dringlichkeit,
  • und an der Ordinate steht W wie Wichtigkeit.

Unterschied Dringlichkeit und Wichtigkeit (Eisenhower Prinzip)

Und zunächst einmal müssen wir verstehen, was der Unterschied ist:

  • Dringlichkeit hat zu tun mit Zeit. Meistens drängen uns andere: „Das muss unbedingt heute noch raus…“ Und das ist eine Terminsache.
  • Und Wichtigkeit hat zu tun mit einem, mit unserem Ziel.

Vier Beziehungsfelder (Eisenhower Prinzip)

Und nun hat Eisenhower skaliert in niedrig und hoch, und bei der Wichtigkeit auch in niedrig und hoch. Und dementsprechend ergeben sich vier Felder:

  • Wie verfährt man mit Dingen hoher Wichtigkeit und hoher Dringlichkeit? – Die kriegen die Priorität A, das heißt: Das macht man sofort und selbst.
  • Wie verfährt man mit Dingen niedriger Wichtigkeit und niedriger Dringlichkeit? – Die kriegen die Priorität P, das ist der Papierkorb. Das machen wir gar nicht.

Bisher keine großen Überraschungen. Aber  jetzt kommt das Entscheidende: Das Eisenhower-Prinzip sagt: Wichtigkeit vor Dringlichkeit.

  • Das heißt: Hier, hohe Wichtigkeit, aber niedrige Dringlichkeit, kommt die Priorität B hin. Das werden wir terminieren. Hier werden wir Termine mit uns selber machen, weil es um unser Ziel geht, das wichtig ist, aber nicht dringend. Vor allem, weil niemand anders drängt.
  • Und hier – Dinge mit hoher Dringlichkeit, aber niedriger Wichtigkeit – die bekommen die Priorität C.

Hier gilt (bei hoher Wichtigkeit, aber niedriger Dringlichkeit): Terminieren, und hier (bei hoher Dringlichkeit, aber niedriger Wichtigkeit) geht, soweit möglich, Delegieren. Hier (bei hoher Wichtigkeit und hoher Dringlichkeit) gilt: Sofort und selbst, und hier (bei niedriger Wichtigkeit und niedriger Dringlichkeit) gilt Ablage P – Papierkorb.

Also, in einem Satz: Wichtigkeit vor Dringlichkeit. Das ist das Eisenhower-Prinzip.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Eisenhower Prinzip)

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Mein Name ist Marius Ebert.

 

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