EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement)

Hallo und herzlich willkommen, vor allem willkommen zurück. Wir sind mitten in der EMASEnvironmental Management and Auditing Scheme, EU-Öko-Audit-Verordnung. Im letzten Video haben wir uns die Ziele angeschaut, und jetzt geht es um die wesentlichen Schritte.

Sechs Schritte (EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement)

Es ist eine freiwillige Umweltprüfung, der sich ein Unternehmen unterziehen kann. Wir sehen hier eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs wesentliche Schritte.

  1. Der erste Schritt ist die Umweltprüfung. Das verwundert so ein bisschen, weil man denkt: Prüfung kommt doch am Ende. Gemeint ist eher eine Umweltrelevanzprüfung: „Was ist umweltrelevant?“ Und zwar direkt oder auch indirekt, und da wird man sehr schnell zu dem Ergebnis kommen: Sehr, sehr viel, wenn nicht alles. Ja, Umwelt prüfen ist zunächst mal die Umweltrelevanzprüfung: Welche Produktionsprozesse, welche Vorgänge, welche Aktionen sind umweltrelevant?
  2. Der zweite Schritt ist dann das Umweltmanagementsystem, übrigens original übernommen aus der ISO 14001. Also EMAS und ISO sind sehr, sehr ähnlich mittlerweile.
  3. Der dritte Schritt ist dann die Prüfung des Systems. Das kann ein interner Auditor machen, muss nicht, aber kann.
  4. Der vierte Schritt ist dann der Schritt in die Öffentlichkeit, die sogenannte Umwelterklärung: „Wir haben in Umweltmanagementsystem, dies bringt folgende Leistungen…“ Hier misst man anhand von Kennzahlen. Sie erinnern sich an die Ziele gerade, Wertung und Verbesserung. Hier erklärt man also den Stand, auf dem man sich momentan befindet.
  5. Dann der fünfte Schritt ist die Prüfung durch einen externen Auditor, die sogenannte Validierung. Man nennt das hier bei EMAS „Validierung“, und bei ISO spricht man von „Zertifizierung“. Validierung — leistet das System das, was es leisten soll? Das nennt man, oder das meint man, wenn man sagt: Etwas ist valide. Tut es das, was es tun soll? Das ist Validierung. Also hier wird überprüft: Leistet das System das, was es leisten soll?
  6. Und der sechste Schritt ist dann die Registrierung und die Veröffentlichung im EU-Amtsblatt. Das liest kein Mensch, aber immerhin, oder zumindest liest es der Kunde nicht, aber es ist immerhin eine offizielle Veröffentlichung dann. Und man kann, wie ich vorhin im ersten Video schon gesagt habe, auch ein Logo dann führen. Allerdings Vorsicht, denn EMAS ist standortbezogen. Also da muss man ein bisschen aufpassen, und man darf das Logo auch nicht auf die Produkte drauf drucken. Aber auf der Internetseite, wenn man den Standortbezug klar ausweist, ist das möglich also, PR-Arbeit zu machen.

So, das sind zunächst mal eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs Schritte. Also die wesentlichen Schritte, Strukturzahl hier 6 für EMAS. Es beginnt mit der Umweltrelevanzprüfung und endet mit Registrierung und Veröffentlichung.

Alles Gute.

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (EMAS, Teil 2, Ökologiemanagement)

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Alles Gute wünscht Ihnen für Ihren Erfolg

Marius Ebert

 

© Dr. Marius Ebert

 

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