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Insider-Prüfungstipps für die mündliche Prüfung – Link unter diesem Video klicken!
Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen. Und in diesem kleinen Schulungsvideo geht es um die Logistik. Genauer gesagt: Es geht um die Grundaufgabe der Logistik.
Die 5 „R“ (Logistik, Grundaufgabe)
Und diese Grundaufgabe dreht sich um vier, manche sagen auch 5 Mal „R“, und zwar fünf Mal „richtig“: richtig, richtig, richtig, richtig, richtig.
Was muss man richtig machen?
Das richtige Produkt
in der richtigen Menge
zur richtigen oder rechten Zeit
an den richtigen Ort, präzise an den richtigen Ort,
und manche ergänzen noch: in der richtigen Qualität.
Und das Ganze natürlich zu minimalen Kosten.
Das ist die Grundaufgabe: Das richtige Produkt in der richtigen Menge zur rechten Zeit am rechten Ort in der richtigen Qualität zu bringen, also auch nicht verschimmelt, vergammelt, und das Ganze zu minimalen Kosten.
Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung – alles, was Sie tun müssen, ist unter dem Video auf den Link zu klicken und Ihre E-Mail einzutragen, damit ich Ihnen die Geheimnisse der Lösungsfindung schicken kann.
Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Und wir sind dabei, die Zusammenhänge und Unterschiede zu betrachten zwischen dem Liquiditätsplan und der Gewinn- und Verlustrechnung.
Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2)
Liquiditätsplan kann man auch nennen Finanzplan. Das sind Synonyme. Und wir haben im ersten Video gesehen:
Hier stellen wir gegenüber die Einzahlungen minus die Auszahlungen gleich Einzahlungsüberschuss oder auch Cash Flow,
und hier stellen wir gegenüber den Ertrag minus den Aufwand. Ertrag ist Wertezuwachs, Aufwand ist Werteverzehr. Der Saldo ist der Jahresüberschuss oder, im negativen Fall, der Jahresfehlbetrag.
Im ersten Video haben wir die Zusammenhänge betrachtet zwischen Einzahlung und Ertrag. Schauen Sie auch dieses Video.
Zusammenhänge zwischen Auszahlungen und Aufwand (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 2)
Jetzt betrachten wir die Zusammenhänge und auch die Unterschiede zwischen Auszahlung und Aufwand.
Es gibt drei Beziehungen:
Es gibt die Beziehung Auszahlungen gleich Aufwand. Das ist zum Beispiel die Zahlung von Löhnen und Gehältern. Hier sind Auszahlung und Aufwand gleich.
Dann gibt es die Konstellation: Wir haben eine Auszahlung, aber keinen Aufwand – Auszahlung ungleich Aufwand. Und das ist der Kauf einer Maschine oder eines Autos oder eines Schreibtischs oder eines Computers. Das ist eine Auszahlung, aber zunächst kein Aufwand. Ein Reiner Aktivtausch in der Bilanz. Wir geben Geld und bekommen dafür eine Maschine. Wir haben Vermögenswerte getauscht. Die Vermögenswerte haben ihre Daseinsform geändert. Das verschlechtert unsere Liquidität, aber berührt zunächst einmal nicht unsere Gewinn- und Verlustrechnung, sondern nur in der Folge, indem wir nämlich Abschreibungen buchen auf diesen gekauften Vermögenswert. Also noch einmal: Kauf einer Maschine ist kein Aufwand. Bitte meditieren sie darüber, machen sich das klar, ja, hier müssen Sie ein Gedankenmuster gegebenenfalls auflösen.
Und dann gibt es noch die Konstellation: Aufwand aber keine Auszahlung. Eine Auszahlung. Und das ist die Abschreibung. Eine Abschreibung ist die buchhalterische Reduzierung eines Vermögenswertes, aber es fließt kein Geld ab. Wir buchen per Abschreibung an Maschine, wir berühren die Konten Kasse Bank überhaupt nicht. Wir erfassen den Werteverzehr. Aufwand ist Werteverzehr. Wir erfassen die Tatsache, dass die Maschine rostet und durch technischen Fortschritt an Wert verliert. Ertrag ist Wertezuwachs.
Und Ihnen muss bitte klar sein, dass wir in der Gewinn- und Verlustrechnung eine Betrachtung machen von Werteverzehr, von Wertezuwachs und Werteverzehr und nicht von Ein- und Auszahlung. Das machen wir im Liquiditätsplan, um die Liquidität zu sichern. Aber das, was man so salopp den Gewinn nennt, also den Jahresüberschuss, um den Fachbegriff zu verwenden, ist der Saldo aus Wertezuwachs und Werteverzehr. Das ist sehr, sehr, sehr wichtig. Schauen Sie bitte diese beiden Videos mehrfach, damit Sie das wirklich verinnerlichen. Dieser Zusammenhang ist der Schlüssel zum Rechnungswesen.
Schauen sie auch unter www.spasslerndenk-shop.de. Dort finden Sie komplette Videocoachings plus Skripte, komplette Lernsysteme, die Ihnen dieses Thema sehr schnell und leicht erschließen können.
Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video betrachten wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Liquiditätsplan auf der einen Seite und der Gewinn- und Verlustrechnung, der GuV auf der anderen Seite.
Abgrenzung Liquiditätsplan und GuV (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1)
Der Liquiditätsplan ist eine Gegenüberstellung, eine Saldierung von Einzahlungen und Auszahlungen. Und das, was da unten rauskommt, ist der Einzahlungsüberschuss, den kann man auch Cash Flow nennen, ja, wobei manche streiten: Manche sagen, dass ist der Cash Flow-Überschuss, der Cash Flow sind die Einzahlungen, das ist der Cash Flow-Überschuss. Darüber kann man streiten. Auf jeden Fall: Der Cash Flow, der Kassenfluss hat zu tun mit Zahlungen. Und Ein- und Auszahlungen sind die Größen, die im Konto Kasse Bank eine positive oder negative Veränderung bewirken. Kasse Bank sind die Konten, in dem wir Einzahlungen und Auszahlungen sehen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist eine Gegenüberstellung von Ertrag minus Aufwand. Und das ist nicht das gleiche. Ertrag minus Aufwand nennen wir Jahresüberschuss oder, im negativen Fall, Jahresfehlbetrag. Und Ertrag und Aufwand ist Werteverzehr oder Wertezuwachs. Ertrag ist Wertezuwachs, Aufwand ist Werteverzehr. Und zwar völlig unabhängig von Zahlungen.
Zusammenhäng zwischen Einzahlung und Ertrag (Liquiditätsplan u. GuV, Teil 1)
Und jetzt gibt es zwischen diesen beiden zwischen, dem Liquiditätsplan und der Gewinn- und Verlustrechnung diverse Zusammenhänge:
Es gibt den Zusammenhang, wenn wir mal diese beiden Größen nehmen, Einzahlungen und Ertrag, wenn wir das mal in einen Zusammenhang bringen, dann gibt es Einzahlung gleich Ertrag. Die beiden Größen sind gleich. Das wäre ein Umsatzerlös, der sofort bar oder per Banküberweisung bezahlt wird. Dann ist Einzahlung gleich Ertrag. Stimmt nicht ganz, denn in Teil der Einzahlung ist die Umsatzsteuer, und der Ertrag ist Netto ohne Umsatzsteuer. Stimmt also nicht ganz, aber tendenziell stimmt es. Einzahlung gleich Ertrag – ein sofort bezahlter Umsatzerlös.
Dann gibt es: Ertrag ungleich Einzahlung. Ein Ertrag ungleich Einzahlung, das ist zum Beispiel eine Zuschreibung. Eine Zuschreibung ist die Korrektur einer vorher vorgenommenen Abschreibung. Wir erhöhen den Buchwert eines Vermögenswertes, aber es fließt kein Geld zu. Ertrag ungleich Einzahlung ist eine Zuschreibung.
Und: Einzahlungen ungleich Ertrag. Auch das gibt es. Wir haben eine Einzahlung, aber keinen Ertrag. Das ist zum Beispiel die vorhin schon er wähnte Umsatzsteuer. Umsatzsteuer ist Einzahlung, fließt als Liquidität zu, ist aber niemals ein Ertrag. Kommt im Erfolgskontenkreis gar nicht zu gar nicht vor. Dann natürlich eine Kapitalerhöhung, wenn eine Aktiengesellschaft ihr Kapital erhöht, hat sie hohe Einzahlungen, aber keine Erträge. Sie bucht per Bank an gezeichnetes Kapital und an Kapitalrücklage, also Aktiv-Passiv-Mehrung, Vorgänge nur in der Bilanz im Bestandskontenkreis, nicht im Erfolgskontenkreis. Und natürlich ist auch ein Kredit eine Einzahlung, aber kein Ertrag.
So, im nächsten Video schauen wir uns Zusammenhang an zwischen Auszahlung und Aufwand.
Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, Ich bin Deutschlands Experte für leichtes und schnelles Lernen. In diesem Video geht es mir darum, mal einen Überblick zu verschaffen über die verschiedenen Liquiditäts- und Rentabilitätsgrade.
Liquidität und Rentabilität des Unternehmens herausfinden (Liquiditäts- u. Rentabilitätsgrade)
Also L für Liquidität, R für Rentabilität.
Bei der Liquidität, also der Zahlungsfähigkeit, der Flüssigkeit des Unternehmens haben wir zwei Möglichkeiten als externe Bilanzleser:
Einmal: Wir schauen tatsächlich in die Bilanz
Oder: Wir schauen in die GuV.
Wenn wir interne sind, dann schauen wir auf das Konto Kasse Bank, da steht es. Aber das können wir als externe nicht.
Die Bilanz ist ein Foto, ja, das muss man wissen: Hier wird ein Foto gemacht zum Bilanzstichtag, während die Gewinn- und Verlustrechnung ja mehr so was ist wie ein Film, mehr so etwas ist hier ein Film. Also hier statisch, hier die dynamisch. Und deswegen sind die Zahlen aus der GuV schon etwas zuverlässiger. Wobei wir ja in der GuV bekanntlich eine Gegenüberstellung haben von Aufwand und Ertrag und nicht von Ein- und Auszahlung. Das heißt: Wir müssen jetzt schauen: Wo ist Aufwand gleich Auszahlung, und wo ist Ertrag gleich Einzahlung. Denn bei Liquidität geht es ja um Ein- und Auszahlungen nicht zum Aufwand und Ertrag.
Auf der Rentabilitätsseite, Rentabilität ist immer die Frage „Lohnt sich das? Steht mein Output im Verhältnis zu dem, was ich einsetze?“, haben wir vor allem vier:
gerade einmal die Eigenkapitalrentabilität, auch Neudeutsch ROE, Return on Equity,
dann die Gesamtkapitalrentabilität,
die Umsatzrentabilität und
den ROI, den Return on Investment.
Das sind so die vier wesentlichen Größen, mit dem man die Rentabilität, also die Frage „Lohnt sich das?“ erfasst.
Ja, das war‘s schon wieder. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Hallo. Das Insider-Video „Prüfung Betriebswirt/in IHK entschlüsselt ist noch verfügbar. Klicken Sie auf den Link unter dem Video tragen Sie sich ein.
Mein Name ist Marius Ebert. Ich erläutere und zeige, wie man Lösungen generiert zu Prüfungsfragen. Die Prüfungsfrage hier lautet, man soll erläutern den Satz „Liquidität vor Rentabilität“.
Begriffe erläutern (Liquidität vor Rentabilität, Prüfungsfrage)
Das ist so ein Leitsatz in der Betriebswirtschaftslehre, und man soll diesen Leitsatz erläutern. Das bedeutet zum Beispiel, ob er richtig ist, dieser Satz, ob er falsch ist, ob er immer gilt – mit andern Worten: Schreiben Sie was Sie wollen, oder, wenn Ihnen das in der mündlichen Prüfung passiert, dann sagen Sie was. Sagen Sie um Himmels Willen was. Denn dieser Satz hier „Liquidität vor Rentabilität“ ist doch eine Einladung, damit Sie sprechen beziehungsweise damit Sie schreiben.
Zunächst einmal: Wenn einem gar nichts mehr einfällt, oder am Anfang nix einfällt, kann man doch zunächst einmal erläutern: Was ist denn Liquidität?
Liquidität ist Zahlungsfähigkeit.
Und Rentabilität ist die Frage: Lohnt sich das – Fragezeichen. Kommt genug raus? Ich setze etwas ein, und kommt da genug raus? Lohnt sich das? Und zwar: „Lohnt sich das?“ bedeutet durchaus monetär: Lohnt sich das monetär?
Und Liquidität vor Rentabilität bedeutet: Zahlungsfähigkeit dominiert den Ertrag. Also zum Beispiel eine Rentabilität wäre die Eigenkapitalrentabilität EKrent, das wäre Jahresüberschuss durch Eigenkapital mal Hundert, ist ein Prozentsatz und sagt mir die Verzinsung meines im Unternehmen eingesetzten Kapitals. Also mit anderen Worten: Es kann helfen, hier ein konkretes Beispiel zu wählen.
Beispiel anführen (Liquidität vor Rentabilität, Prüfungsfrage)
So, jetzt kann ich natürlich die Rentabilität steigern und steigern und steigern. Wie mache ich das? – Indem ich den Jahresüberschuss zum Beispiel steigere – Klammer auf: Rentabilität, Eigenkapitalrentabilität steigt übrigens auch, wenn ich Eigenkapital reduziere, ja, aber das ist wieder ein anderes Thema. Also: Ich steigere den Jahresüberschuss. Nur der Jahresüberschuss ist der Ertrag minus Aufwand. Und Ertrag muss natürlich dann erhöht werden. Ertrag ist aber nicht unbedingt Einzahlung. Ja, es kann sein, dass ich hohe Erträge mache, aber der Kunde die Rechnung erst nach Wochen oder Monaten oder vielleicht gar nicht bezahlt. Dann ist mein Jahresüberschuss hoch, aber meine Liquidität ist schlecht.
Und Liquidität vor Rentabilität bedeutet, dass man die Zahlungsfähigkeit sichern muss, denn ein Unternehmen kann rentabel sein und trotzdem pleite. Ja, Zahlungsfähigkeit nicht gesichert bedeutet: Das Unternehmen ist pleite, oder, etwas vornehmer, es ist insolvent. Und davor schützt einen die Rentabilität nicht. Das heißt: Dieser Spruch noch etwas anders formuliert lautet: „Cash is King“. Cash is King. Ja, man kann, man kann rentabel sein und trotzdem pleite. Das geht, ja, und das ist einigen auch schon passiert. Und da die Insolvenz das ist was, das das Unternehmen, das unternehmerische Tätigsein nicht unbedingt zwingend beendet, aber doch sehr stark einschränkt, weil man dann Insolvenzverwalter holen muss und diese ganzen Geschichten da, was kein Unternehmer will, weil er damit seine Handlungsfreiheit natürlich eingeschränkt bekommt. Das passiert, wenn man auf die Liquidität nicht achtet. Und das ist der Hauptgrund. Liquidität bedeutet, Zahlungsfähigkeit zu sichern, bedeutet sich zu schützen vor der Insolvenz, denn das kann passieren wenn man nur auf Rentabilität achtet, dann kann man nämlich vor lauter Rentabilität Pleite gehen, und dann hat man ein Riesenproblem, und das will man vermeiden.
Insgesamt sind diese beiden Dinge, Liquidität und Rentabilität, in einem Zielkonflikt, ja, und der Unternehmer muss hier so was wie einen Spagat machen: Er muss sehen, dass er die Liquidität erhält und trotzdem die Rentabilität steigert. Ja, wenn er zum Beispiel Skonto gewährt, verschlechtert er die Rentabilität, verbessert aber in aller Regel, wenn die Rechnungsempfänger darauf reagieren, die Liquidität, ja, das ist ein sind klassisches Beispiel, dass man durch Skontogewährung, ja, Skonto, man gewährt Skonto, man verschlechtert die Rentabilität, weil man einen erheblichen Prozentsatz, aufs Jahr gerechnet einen erheblichen Prozentsatz vom Umsatz sozusagen den Kunden schenkt. Aber man verbessert die Liquidität, weil das Geld schneller kommt. Ja, also man kann diesen Konflikt zwischen Liquidität und Rentabilität am Beispiel von Skonto im Grunde wunderbar verdeutlichen.
Okay. Also: Cash is King. Liquidität vor Rentabilität, um die Zahlungsfähigkeit zu sichern, das Unternehmen vor der Pleite zu bewahren.
So, und jetzt noch mal der Hinweis: Holen Sie sich das Insider-Video. Klicken Sie auf den Link unter diesem Video, tragen sich ein. Wenige Sekunden später haben Sie den Zugangslink zu einem 25-minütigen Insider-Video, das Ihnen zeigt, wie Sie es in der Prüfung richtig machen.
Willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Im ersten Teil des Videos habe ich eine These aufgestellt: Lernen ist nicht harmlos. Lernen ist nicht harmlos. Sie können sich beim Lernen verletzen. To harm yourself, harmless, harmless bedeutet: Man kann sich verletzen. Beim Lernen kann man sich verletzen. Lernen ist nicht harmlos.
Und ich hatte schon im ersten Teil gesagt: Eine wichtige Rolle spielen Lehrer und Lernmaterial.
Kriterien für gutes Lernmaterial (Lernen ist nicht harmlos, Teil 2)
Was sollte beim Lernmaterial beachtetet werden, ob Lernmaterial gut ist oder nicht? – Ich gebe Ihnen mal ein paar Punkte:
Das eine ist eine verständliche Sprache. Das meiste Lernmaterial, das mir begegnet, arbeitet auf einem Sprachniveau, auf dem 90 Prozent der Menschen weder denken noch sprechen. Eine abstrakte Sprache. Lernen und Lernmaterial sollte in einer verständlichen Sprache funktionieren.
Ein weiteres Prinzip ist Struktur vor Inhalt. Das heißt: Zunächst einmal muss man wissen: Wo bin ich? Der Mensch muss wissen, wo er ist. Stellen Sie sich vor, Sie packt jemand, verbindet Ihnen die Augen, Sie merken: Sie werden nach draußen gezerrt, in einem Auto gefahren, irgendwohin, Sie werden wieder aus dem Auto gezerrt, in einen Raum gebracht, und dann nimmt man Ihnen die Augenbinde ab, die man Ihnen gemacht hat, man hat Ihnen die Augen verbunden. Was ist Ihre erste Frage? – Die erste Frage ist: „Wo bin ich?“ Wo bin ich? ist die erste Frage, die Sie sich stellen. Und nicht: Wer ist im Raum, und was läuft hier ab, und warum macht Ihr das mit mir, sondern WO?. Der Mensch muss wissen, wo er ist. Und das ist wird bei den allermeisten Lehr- und Lernveranstaltungen geradezu sträflich vernachlässigt – diese Formel hier: Struktur vor Inhalt – wo sind wir? Und die meisten Lernenden können dementsprechend gar nicht unterscheiden: „Bin ich bei einer Detailfrage? Bin ich bei einer grundsätzlichen Sache?“ Die schlagen sich tagelang rum mit irgendwelchen Details, die völlig unwichtig sind, statt sich Grundstrukturen klarzumachen.
Ich arbeite in meinen Lernkonzepten immer mit dem Bild einer Dreieckstruktur. Das heißt: Hier unten der Grundgedanke, wenn Sie so wollen, die Wurzel, und dann um den Grundgedanken kreisend gehen wir weiter in die Details, auf jede beliebige Detail-Ebene. Ja, das heißt: Das Dreieck ist nach oben offen. Man kann in jede beliebige Detail-Ebene gehen, wenn man den Weg von hier nach hier macht. Wenn man aber irgendwo hier einsteckt einsteigt, dann ist das Resultat Verwirrung. Verwirrung führt zu Verzweiflung. Verzweiflung führt zu Frustration oder manchmal auch zu Aggressionen, das gibt es auch, seltener, aber es gibt es auch, und zu Depression.
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Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video möchte ich einen Begriff klären aus dem Bereich Finanzieren, Finanzierung, und zwar den Begriff Lemon Problem.
Einordnung des Lemon Problems in die Finanzierung (Lemon Problem)
Wo gehört er hin? – Ich sagte gerade schon: Der gehört in die Finanzierung. Und Finanzierung zerfällt bekanntlich, wenn Sie mein Video-Coaching „Finanzierung“ kennen, wissen Sie, das zerfällt in
Beteiligungsfinanzierung und
Kredit-Finanzierung, und seit einiger Zeit gibt es noch eine dritte Form, nämlich
Mezzanine.
Und wir sind nun mit dem Lemon Problem in der Beteiligungsfinanzierung,
Beteiligungsfinanzierung. Und im Rahmen der Beteiligungsfinanzierung können wir wiederum unterscheiden:
Unternehmen ohne Börsenzugang und
Unternehmen mit Börsenzugang und
Unternehmen mit Börsenzugang – das ist schnell erklärt: das sind die großen börsennotierten Aktiengesellschaften.
Unternehmen ohne Börsenzugang – das ist die GmbH, und das sind alle Personengesellschaften, und das ist er Einzelunternehmer.
Misstrauen bei Beteiligung an Unternehmen ohne Börsenzugang (Lemon Problem)
Diese Unternehmen haben keine Möglichkeit, sich an der Börse Geld zu beschaffen durch Kapitalerhöhungen, und genau hier, genau hier zu den Unternehmen ohne Börsenzugang gehört das sogenannte Lemon Problem.
Was ist das Lemon Problem? – Nun, wörtlich ist es das Zitronen-Problem. Lemon heißt ja nichts anderes als Zitrone. Und Zitrone wiederum ist das Misstrauen, das Misstrauen. Und zwar wenn wir hier die Gesellschafter haben und hier den Interessenten, dann ist das das Misstrauen, das der Interessent gegenüber dem Gesellschafter hat. Und zwar der Interessent an einer Beteiligung.
Der Gesellschafter hatte ihn geworben und hat den gefragt: „Möchtest du dich nicht am Unternehmen beteiligen? Für die Gesellschaft ist das eine Kapitalerhöhung, wenn es stattfindet, ja, eine Beteiligungsfinanzierung – frisches Eigenkapital kommt hinzu, und für den Interessenten ist es eine Investition, das heißt der Interessent überlegt, ob er Investor wird. Und was ihn nun bewegt, ist das Misstrauen. Das Lemon Problem ist das Misstrauen des potenziellen Investors. Er weiß eben nicht, er weiß einfach nicht, warum die Gesellschaft und der Gesellschafter neues Kapital braucht. Ist das ein seriöses Investment, oder brauchen die einfach nur Geld, weil es denen schlecht geht? – Natürlich kann er sich die Unterlagen aus dem Rechnungswesen besorgen, aber wenn so ein bisschen Ahnung hat und meinen Kurs „FiBu“ gemacht hat zum Beispiel, dann weiß er, weiß er, dass diese Unterlagen oft das Entscheidende eben nicht aussagen. Und das Lemon Problem ist also das Misstrauen des Investors oder des Interessenten.
Und dieses Problem haben nur die Unternehmen ohne Börsenzugang, ohne Börsenzugang, denn bei den Unternehmen mit Börsenzugang gibt es einen organisierten Markt, nämlich die Börse. Dort kann man hingehen, und dort werden Gesellschaftsanteile gehandelt, jeden Tag, da ist das selbstverständlich. Und der organisierte Markt schafft die Sicherheit die es hier eben nicht gibt. Das heißt das Lemon Problem entsteht im Wesentlichen dadurch, dass es keinen organisierten Markt gibt, zum Beispiel für GmbH-Anteile oder auch für Beteiligungen an Personengesellschaften.
Hallo und herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und es geht in diesem Video um den leitenden Angestellten, genauer gesagt: Es geht um die Kündigung, Kündigung wollte ich schreiben, die Kündigung dieses leitenden Angestellten.
Unterschiedliche Definitionen (leitender Angestellter, Kündigung Teil 1)
Bleiben wir zunächst mal bei diesem Begriff hier – leitender Angestellter: Wir haben schon gesehen in einem anderen Video von mir, dass der Begriff „Leitender Angestellter“ nicht einheitlich definiert ist im Arbeitsrecht, sondern es gibt
den leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz und
den leitenden Angestellten nach Kündigungsschutzgesetz.
Und diese beiden Begriffsdefinitionen stimmen nicht überein.
Der leitende Angestellte nach Betriebsverfassungsgesetz wird eher, jetzt vereinfacht gesagt, leitender Angestellter über die unternehmerische Leitungsaufgabe,
und der nach Kündigungsschutzgesetz wird es eher über die Position, wie Geschäftsführer zum Beispiel.
Wir sind jetzt zunächst hier beim leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz. Und da gelten verschiedene Punkte:
Einmal braucht diese Kündigung eine soziale Rechtfertigung nach Kündigungsschutzgesetz.
Dann gibt es nach § 3 Kündigungsschutzgesetz für den leitenden Angestellten nur nach Betriebsverfassungsgesetz das Einspruchsrecht beim Betriebsrat.
Aber, aber, aber: Es gibt kein Widerspruchsrecht des Betriebsrats. Und zwar nach § 102 Betriebsverfassungsgesetz hat der Betriebsrat normalerweise ein Widerspruchsrecht unter bestimmten Bedingungen gegenüber einer Kündigung. Dieses Widerspruchsrecht gilt hier nicht. Warum? – Weil das Betriebsverfassungsgesetz für den leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz nicht gilt. Klingt ein bisschen besoffen, ist aber so.
Und schließlich bei Auflösung, wenn das Arbeitsverhältnis aufgelöst wird nach § 9 Kündigungsschutzgesetz, das ist die Situation, dass der leitende Angestellte den Kündigungsschutzprozess gegen seine Kündigung gewinnt und der Arbeitgeber den Antrag stellt, das Arbeitsverhältnis aufzulösen gegen Abfindung, dann muss das begründet sein. Ja, wenn der Arbeitgeber diesen Antrag stellt, das ist § 9 Kündigungsschutzgesetz, bitte mal reinschauen, dann muss der Arbeitgeber dies begründen.
Hallo, herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. In diesem Video erklären wir zwei neue Begriffe, die da lauten Leihe und Miete.
Entgeltlich oder unentgeltlich? (Leihe und Miete)
Und der Unterschied ist ganz klar und eindeutig:
Leihe ist unentgeltlich, das unentgeltliche Überlassen einer Sache,
und Miete ist das entgeltliche Überlassen eine Sache, das heißt: Der Mieter muss einen Mietzins entrichten, wie die Juristen das so schön sagen.
Bei der Miete fließt also Geld, und bei der Leihe fließt kein Geld. Und da ist der Begriff „Leihwagen“ falsch, ja, denn für einen Leihwagen müssen Sie an den Autovermieter, wie er eigentlich heißen müsste, Geld bezahlen. Leihwagen ist also der juristisch falsche Begriff, denn Leihe ist unentgeltlich, und Miete ist entgeltlich.
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Hallo, herzlich willkommen. Es geht weiter mit dem Lebenszyklusmodell. Und wir haben in unserem ersten Video uns angeschaut die Grundannahme und den Verlauf.
Erklärungsmodell, kein Entscheidungsmodell (Lebenszyklus-Modell, Kritik)
Noch einmal kurz zusammengefasst: Hier steht die Zeit, hier steht der Umsatz, und man betrachtet den Lebenszyklus eines Produktes, weil man davon ausgeht, dass ein Produkt Phasen durchläuft. Diese Phasen sind
die Einführungsphase,
die Wachstumsphase,
die Reifephase,
die Sättigungsphase und
die Degenerationsphase.
Und hier geht es nun in diesem kleinen Video um die Kritik am Lebenszyklus-Modell: Was taugt das als Modell?
Nun, zunächst mal ist ein Modell ein vereinfachtes Abbild der Realität. Und eine Vereinfachung liegt hier, das heißt wir betrachten nur die Zeit. Wir betrachten nicht die Marketinginstrumente. Also das Modell betrachtet als einzige Einflussgröße hier auf der Abszisse die Zeit und nicht die Marketinginstrumente, Produktpolitik, Preispolitik, Distributionspolitik und Kommunikationspolitik, product, price, place, promotion – die vier P‘s werden nicht betrachtet.
Dann: der nächste Kritikpunkt ist hier: Wir wissen nicht: Wo liegen die Abgrenzungskriterien, also keine klare Abgrenzung der Phasen. Wir wissen nicht, oder wir haben keine Messgröße; die uns sagt, wann die eine Phase endet und die nächste Phase beginnt.
Dann ist dieses Modell immer ein Modell im Nachhinein, a posteriori, im Nachhinein. Das heißt: Nehmen wir an, wir sind im Moment hier auf der Zeitschiene, ja, her hier steht die Zeit, hier steht der Umsatz, wir sind im Moment hier, dann wissen wir nicht: Ist das jetzt hier die Einführungsphase, das heißt geht es so weiter, oder war das hier vielleicht schon die Reifephase und wir sind weiter bei hier in Sättigung und Degeneration zu gehen. Das heißt: Das Modell funktioniert immer nur im Nachhinein.
Und der letzte Kritikpunkt: Es ist ein Erklärungsmodell, es ist ein Erklärungsmodell, es ist kein Entscheidungsmodell. Das heißt: Man kann im Nachhinein bestimmte Verläufe erklären, wohlgemerkt: wirklich erst im Nachhinein, das heißt wenn man sich hier befindet und in diese Richtung blickt, niemals im Vorhinein, und man kann im Nachhinein bestimmte Dinge erklären. Aber das Modell ist überfordert, wenn es darum geht, ökonomische Entscheidungen vorzugeben.