Und nun sitzen sie da mit ihren fotokopierten Skripten mit ihren fotokopierten Folien mit weiteren Fotokopien aus Büchern. Hunderte, wenn nicht Tausende von Seiten mit Material. Glauben Sie, dass Sie das irgendwie auf die Reihe kriegen? Glauben Sie, dass Sie nur überhaupt eine Change haben?
Willkommen zu diesem Video. Mein Name ist Marius Ebert. Ich greife noch einmal ein Thema auf, das ich oft besprochen habe, aber offensichtlich nicht oft genug:
Na, schon zugemüllt?
Das passiert Ihnen nämlich. Wenn Sie bei einem der üblichen Seminaranbieter ein Seminar buchen. Und im Prinzip passiert es Ihnen auch bei den Verlegern Instituten. Da ist es möglicherweise nicht die Quantität des Materials, das den Begriff „Müll“ rechtfertigt. Aber die Quantität des Materials, das Sie von diesem Institut bekommen, das ist nämlich meistens auch Müll. Alle diese Institutionen missachten zentrale Regeln des Lehrens und des Lernens. Warum? Weil sie sich niemals mit solchen Fragen beschäftigt haben.
Und diese zentralen Regeln des Lehrens und des Lernens will ich in diesem Video noch einmal erklären, damit Sie sehen, dass es so nicht funktionieren kann mit dem ganzen Müll, dass Sie sich nur quälen. Um. Von A nach B zu kommen und B ist sehr definiert als mindestens Bestehen eines IHK-Abschlusses, denn das ist mein Gebiet, auf dem ich mich überwiegend bewege. Braucht es mehrere Schritte Sie heißen „S S L“. Und L wird noch weiter unter strukturiert.
Das erste S steht für die Selektion. Die Selektion des Lernstoff sind im Prinzip zwei Fragen, die man hier vorher beantworten muss als Lehrinstitut. Nämlich. Was ist überhaupt relevant? Und was ist jetzt nicht im Moment relevant, sondern erst später relevant? Erst später relevant. Das sind die beiden entscheidenden Fragen.
Was ist überhaupt relevant, wenn Sie ein Haus bauen wollen? Welche Teile brauchen Sie dafür? Und welche Teile gehört aber nicht hin, weil Sie überhaupt nirgendwo dieses Haus in irgendeiner Weise zu einem Haus machen. Und was ist erst später relevant? Zum Beispiel: Die Dachziegel sind erst später sehr relevant, aber erst dann, wenn sie entsprechend das Fundament und alles Mögliche schon gebaut haben. Den Dachstuhl stehen haben, die entsprechenden Verstrebungen.
Dann können Sie von mir aus die Dachziegel legen. Die Dachziegel sind erst später relevant, nachdem vorher gewisse Strukturen errichtet wurden. Damit kommen wir zum Zweiten S nach der Selektion, das zweite S steht für „Strukturierung“. Wir müssen jetzt das ganze Material in eine bestimmte Struktur bringen. Und Sie wissen, ich arbeite hier sehr gern mit dem Bild eines Baums. Ein Baum hat Wurzeln, ein Baum hat einen Stamm. Ein Baum hat Zweige, Äste, Äste, Blätter und Maserung der Blätter. Also man kann hier das Bild eines Baumes durchaus nehmen.
Und hier sind wir dann auf der Ebene der Blätter mit den Maserung der Blätter. Hier sind wir bei den Wurzeln dieses Baumes. Das ist eine Möglichkeit der Strukturierung. Eine zweite Möglichkeit der Strukturierung ist dieses Bild eines Dreiecks. Das ist das Ganze. Das Bild von dem Baum. Ein bisschen abstrahiert. Ja.
Dann haben wir hier unten die Wurzel. Und dann öffnet sich das hier nach oben. Das heißt, man kann immer weiter in die Details gehen. Das heißt, hier unten ist die grundsätzliche Ebene. Und wenn man dann hier nach oben geht, wird man immer weiter in die Details. Und Selektion und Strukturierung sind zwei zwingende Voraussetzung.
Sonst können Sie mit dem Lernen nicht anfangen, sonst erzeugen sie nur Quälerei, Verwirrung, Verzweiflung, Depression. Und so weiter. Diese beiden Schritte müssen gemacht werden. So und jetzt kommt eine wichtige Aussage und ich fordere jeden Weiterbildungsträger in Deutschland auf, mich für diese Aussage zu verklagen. Jetzt kommt sie. Ich bin der einzige Weiterbildungsträger für IHK-Abschlüsse in Deutschland, der den Lernstoff vorher selektiert und strukturiert hat.
Es gibt sonst keinen. Alle anderen machen diese Arbeit nicht, sondern kippen den Leuten allen möglichen Müll dahin. Und unterstellen, dass die Leute selektieren und strukturieren können. Die Leute haben aber weder die Zeit, noch haben sie die Fähigkeit dafür. Denn diese Fähigkeiten, den Lernstoff strukturieren zu können, die wollen sie ja erst erlangen. Aber es scheitert im Wesentlichen schon an der Zeit.
Denn diese beiden Arbeiten, Selektion und Strukturierung sind die Hauptarbeiten. Danach müssen sie nur noch lernen. Das ist das einfachste von diesen drei Schritten. Ja, so nennen wir das. Schritt eins nennen wir das Schritt zwei, nennen wir das Schritt drei. Die ersten beiden Schritte sind Knochenarbeit. Und ich wiederhole meine Aussage und spezifiziere Sie: Ich bin der einzige Weiterbildungsträger in ganz Deutschland, der selber diese Knochenarbeit geleistet hat, so dass meine Kunden nur noch lernen müssen, weil die Selektion und die Strukturierung vorher gemacht wurde und dann kommt das eigentliche Lernen.
Jetzt muss man zu dieser Ebene hier gehen. Verstehen, vertiefen, verwenden. Wenn man eine Struktur vorher herausgearbeitet hat. Und den Lernstoff strukturiert vorträgt, das heißt hier an der Wurzel beginnt und sich dann weiter in die Details vorarbeiten, geht das Verstehen sehr einfach. Wenn man aber weder selektiert noch strukturiert hat. Ist das Verstehen fast unmöglich.
Ich habe vorgestern eine Mail bekommen von einer jungen Frau, die sagt, sie hätte selber an sich, an sie hätte an sich selber gezweifelt. Weil sie das nicht verstanden hat. Es ist aber in den allermeisten Fällen nicht in allen Fällen, aber in den allermeisten Fällen – ich würde mal sagen 90 % um eine Zahl zu sagen -, ist es so, dass es gar nicht an den Leuten liegt, die nicht verstehen, sondern an dem Lehrerinstitut, das diese Dinge hier nicht verstanden hat. Und es kommt noch was hinzu.
Selbst wenn die Institute jetzt dieses Video schauen und sagen Oh ja, da müssen wir auch was verbessern. Sie können es ja gar nicht. Sie haben ja in dem Lehrgang sechs oder sieben Dozenten, die müssten sich alle irgendwie koordinieren. Die müssten einheitliches Lernmaterial schreiben. Aus einem Guss. Können Sie vergessen. Funktioniert nicht. Also selbst wenn die Institute das begriffen (Konjunktiv!) wären sie gar nicht in der Lage, das umzusetzen.
Ich glaube, dass sie es schon mal gar nicht begriffen haben. Aber selbst wenn das der Fall wäre, sie könnten das nicht umsetzen. Der erste Schritt des eigentlichen Lernens, der dritte Schritt, nachdem die ersten beiden Schritte vorher schon gemacht wurden. Heißt vertiefen. Vertiefen, hat etwas zu tun mit wiederholen. Und zwar wiederholen, möglichst auf verschiedenen Sinneskanälen. Dafür haben wir unsere Hörbücher. Dafür haben wir unsere Lern karten. Dafür haben wir unsere Repetitorien.
Dafür haben wir unsere Zusammenfassungen, die Sie bitte in Zusammenhang mit dem Repertorium nur bearbeiten. Bitte nicht einfach Texte lesen und bunt malen bringt gar nichts. Das sind alles Möglichkeiten zum Vertiefen. Dafür haben wir Übersichten im Innerhalb des Lernmaterials, die man sich auch mal irgendwo hinkleben kann. Und so weiter. Und so weiter. Und so weiter. Das ist das Vertiefen und der dritte Schritt. Denn das Ziel ist ja letztlich dann hier die HK-Prüfung.
Genauer gesagt das mindestens Bestehen derselben ist das Verwenden. Und jetzt wirds ganz kritisch. Verwenden. Funktioniert nur wenn sie vorher eine Strukturierung gemacht haben, denn verwenden bedeutet die wesentlichen Punkte erkennen, sich teilweise auch merken. Das ist gar nicht so schwer, sich wesentliche strukturelle Punkte zu merken. Und gegebenenfalls ein bisschen neu zusammenzubauen, denn verwenden. heißt aktivieren, bezogen auf eine handlungsorientiert Prüfung.
Und das habe ich sehr oft erklärt. Das will ich jetzt hier nicht noch mal erklären. Es geht um den Transfer des Wissens, nicht die Repetition, nicht das Wiederkäuen, nicht den Reproduktionsmodus. Es geht darum, das Wissen anzuwenden, auf ein konkretes Problem bezogen. Wenn man nur das hat, dann kann man diesen Müll ja eigentlich nur auswendig lernen. Und das ist das, was viele Leute in ihrer Verzweiflung dann tun. Sie lernen dann irgendwas auswendig.
Nur mit diesem auswendig gelernten Wissen in Gänsefüßchen gibt es in der Prüfung garantiert keine Punkte. Wenn man das nicht verstanden hat, was man dort auswendig gelernt hat, wenn man nicht die strukturellen Kernelemente beherrscht, dann kann man bei einer anwendungsorientierten Frage nicht punkten. So und ich hoffe, ich habe das noch mal deutlich gemacht. Vielleicht mache ich noch ein paar weitere Videos. Im Moment scheint mir das wieder mal das zentrale Thema zu sein. Dass die Leute da sitzen und mit ihrem ganzen Müll nicht klarkommen.
Und dann lautet die Lösung nicht: noch mehr Müll. Die Lösung aus Müll lautet nicht noch mehr Müll. Sondern die Lösung aus Müll lautet: das ganze Zeug wegwerfen. Das ganze Zeug wegwerfen. Werfen Sie das ganze Zeug weg. Werfen Sie Ihre unsäglichen Skripte, werfen Sie die weg. Sonst quälen Sie sich nur. So, und jetzt sage ich noch mal den Satz mit der ausdrücklichen Aufforderung an jeden Weiterbildungsträger mich zu verklagen wegen einer angeblich unseriösen Werbeaussage.
Der Satz lautet: Ich bin der einzige weiter Bildungsträger in Deutschland. Der eine Selektion und eine Strukturierung des Lernstoff vorgenommen hat und seine Teilnehmer nicht zumüllt.