Die Achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts waren wirtschaftlich fette Jahre. Und es waren auch goldene Jahre für die Werbung. Das Privatfernsehen faszinierte die Deutschen, u. a., weil man dort Dinge sehen konnte, die das öffentlich-rechtliche Fernsehen über Jahre nicht gezeigt hatte. Und so lief Werbung nach folgendem Prinzip ab: Ein großer internationaler Konsumgüter-Hersteller budgetierte ein paar Millionen Dollar oder DM für Fernsehwerbung und schon putzte ganz Deutschland die Küche mit einem Mittel dessen Namen es ein paar Wochen vorher noch nie gehört hatte. Man erhöhte das Budget um ein paar weitere Millionen – und noch mehr Menschen in Deutschland putzten mit eben jenem Mittel. Eine einfache Rechnung, ein einfaches Prinzip. Quantität dominiert Qualität. Primitiv aber wirkungsvoll.
Jedoch: Die Zeiten ändern sich. Das Privatfernsehen verliert im Laufe der Jahre die anfängliche Faszination und die Werbung wird zunehmend als nervend empfunden. Und dann kommt Mitte der Neunziger Jahre das Internet und zieht mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich.
Und heute? Die großen Unternehmen haben längst große Budgets umgeschichtet. Neue, kreative Formen der Kommunikationspolitik haben Zuwachs. Qualität hat einen stärkeren Stellenwert, als die primitive Quantiät der Achtziger Jahre. Und es gibt das Web 2.0, das Mitmach-Web in dem Menschen mehr und mehr in Verbindung gehen. Diese neue Form der Verbindung unter Menschen wird den Markt sowie Werbung und Marketing erneut stark verändern. Das Web 2.0 wird Marktstrukturen verändern, die man als gefestigt ansah.
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