Archiv für den Monat: November 2017

Wie läuft die Überweisung ab?




Lernen ohne Leiden

Was ist ein Girokonto?




Lernen ohne Leiden

Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Aktueller zentraler Engpass ist Vertrauen (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3)

Und damit kommen wir zu der Frage: Welchen Engpass haben wir heute, und wo sind Entwicklungen, die in der Lage sind, diesen Engpass zu lösen? Und wenn wir diese Frage stellen, dann fallen uns im ersten Moment wahrscheinlich eine Menge Engpässe ein. Ich will es gleich wohl mal probieren.

Wenn wir uns also wieder ein Koordinatenkreuz vorstellen und hier das Wachstum abtragen und hier die Zeit und uns vorstellen, wir befinden uns in der Abschwungphase des fünften Zykluses, fünfte Welle — der Computer, der Personal Computer, um genau zu sein, dann ist die Frage: Wo ist der Engpass? Welchen zentralen Engpass haben wir heute? Und wenn wir das erkennen, dann können wir erkennen, was der sechste Zyklus sein könnte.

Also, das ist die entscheidende Frage, da wir uns nach meiner Einschätzung gerade hier in dieser Wendezeit befinden. Wenn wir dem letzten Zyklus 40 Jahre geben, dann ist es ungefähr 2020 so weit. Aber ein solcher Zyklus deutet sich ja vorher an. Das ist ja nicht so wie wenn man einen Schalter umlegt. Also befinden wir uns gerade in dieser Wendezeit. Hier ist vielleicht so etwa dann 2020, wo der Zyklus dann wirklich ins Massenbewusstsein kommt und dann wächst. Aber ehe etwas im Massenbewusstsein ist, haben schon einige vorher die Dinge erkannt. Das heißt: Möglicherweise ist die Entwicklung schon da, nur eben noch nicht im Massenbewusstsein.

johnhain / Pixabay

Was ist also der zentrale Engpass? Und nach meiner Einschätzung ist der zentrale Engpass im Moment Vertrauen. Ich glaube, dass wir, egal, wo wir hinschauen, einen Vertrauensengpass haben.

→ Oder vertrauen Sie noch der Politik? Glauben Sie wirklich, dass die Ihnen die Wahrheit sagen? Glauben Sie wirklich, dass diese Politiker das machen werden, was sie Ihnen vor der Wahl versprochen haben? Dann ist es vielleicht Zeit, aufzuwachen.

→ Glauben Sie noch an die Medien, speziell die Massenmedien? Glauben Sie, dass die Ihnen noch die Wahrheit sagen? Glauben Sie, dass Sie sich noch auf Zeitungen wie die FAZ, die Süddeutsche Zeitung, die Welt, ehemals seriöse Zeitungen, verlassen können? Dann ist es Zeit, aufzuwachen. Glauben Sie noch an die Medien?

→ Oder, ein ganz banales Beispiel: Glauben Sie noch an Hotelbewertungen? Glauben Sie, wenn dieses Hotel auf ihrer Plattform, wo Sie ihr Hotel buchen wollen für Ihren nächsten Urlaub, glauben Sie, dass diese Hotelbewertungen ehrlich sind? Es wird auch hier Zeit, aufzuwachen.

→ Wir haben einen zentralen Vertrauensengpass. Und die entscheidende Frage habe ich mir, ich könnte viele, viele Beispiele hier nennen, Software-Manipulation von Abgaswerten, schauen Sie, wo immer Sie hinschauen wollen.

→ Die zentrale Frage ist: Glauben Sie noch an die Banken? Dann haben Sie wahrscheinlich komplett verschlafen, was im Jahr 2008 passiert ist.

→ Glauben Sie noch an die Zentralbanken? An die europäische Zentralbank? Wenn die Frage ja lautet, dann wartet auf Sie ein böses Erwachen.

Also, das ist meine Einschätzung der Dinge: Wir haben einen zentralen Vertrauensengpass, weil alle diese Institutionen hier das Vertrauen verspielt haben.

Und wenn wir erkennen können, welche Entwicklung diesen Vertrauensengpass löst, dann haben wir vermutlich die sechste Welle.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 3)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Beschreiben Sie den Zahlschein!




Lernen ohne Leiden

Hohe Bankgebühren für Barüberweisung (Beschreiben Sie den Zahlschein!) Ja, das ist so eine Sache. Beschreiben sie den Zahlschein! Was macht man mit dem Zahlschein? — Der Zahlschein ist ein Formular, mit dem man Bargeld bei der Bank einem Zahlungsempfänger gutschreibt oder gutschreiben lässt, „gutschreiben lässt“ ist besser.

Ja, wenn Sie heute das wirklich machen wollen, ja, Sie wollen zum Beispiel eine Rechnung beim Handwerker bezahlen, Sie haben geraten ein bisschen Bargeld, nehmen wir an, das sind 80 Euro, die der Handwerker da auf die Rechnung geschrieben hat, und Sie gehen zur Bank und sagen: „Ich möchte das jetzt hier bar einzahlen, so dass das dem Konto des Handwerkers gutgeschrieben wird“, dann nennt die Bank das eine „Einzahlung zugunsten Dritter“. Eine Einzahlung zugunsten Dritter. Und das ist mit heftigen Gebühren belegt. Also ich habe eine Zahl im Kopf jetzt, unter Vorbehalt, ja, weil ich auch nicht mehr weiß, ob die Zahl noch aktuell ist, möglicherweise ist sie noch größer geworden, diese Zahl, 15 Euro. Ja, jetzt müssen Sie einmal überlegen: Sie müssen 80 Euro an den Handwerker bezahlen und 15 Euro Gebühren, dann sind Sie schon bei 95 Euro, ja.

Also, das macht doch kein Mensch mehr. Sie brauchen heute ein Bankkonto, ja, das ist absolut essenziell, ja, wird ja auch diskutiert oder beziehungsweise ist jetzt gesetzlich geregelt, dass jeder ein Bankkonto haben muss, weil Sie sonst keine Chance haben. Ja, da fahren Sie lieber zum Handwerker hin, wenn es irgendwie möglich ist und zahlen, geben ihm das Geld dort bar, als dass Sie das über die Bank machen, ja. Von den Gebühren her ist dieser Weg versperrt sozusagen. Das kann keiner auf Dauer machen, ja, Also Zahlschein, das ist, ja, auslaufendes 20. Jahrhundert, aber hat im 21. Jahrhundert irgendwo so recht keine Daseinsberechtigung mehr. Also, das macht doch kein Mensch mehr. Sie brauchen heute ein Bankkonto, ja, das ist absolut essenziell, ja, wird ja auch diskutiert oder beziehungsweise ist jetzt gesetzlich geregelt, dass jeder ein Bankkonto haben muss, weil Sie sonst keine Chance haben. Ja, da fahren Sie lieber zum Handwerker hin, wenn es irgendwie möglich ist und zahlen, geben ihm das Geld dort bar, als dass Sie das über die Bank machen, ja. Von den Gebühren her ist dieser Weg versperrt sozusagen. Das kann keiner auf Dauer machen, ja, Also Zahlschein, das ist, ja, auslaufendes 20. Jahrhundert, aber hat im 21. Jahrhundert irgendwo so recht keine Daseinsberechtigung mehr.

Wenn Sie dann noch mit größeren Summen kommen, die Sie einzahlen wollen, dann wird dann auch noch geprüft, ob Sie vielleicht da vielleicht, was weiß ich, irgendwelches Schwarzgeld dort wieder in den Geldkreislauf einspeisen wollen und so weiter und so weiter. Also diese Bardinge, die sind ziemlich eingeschränkt worden, ja, dann lieber, also was die Banken angeht, dann lieber direkt, dann lieber direkt den Handwerker bar bezahlen, als hier mit einem Zahlschein zu operieren. Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Beschreiben Sie den Zahlschein!)

Wollen Sie lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert. Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert, https://www.spassslerndenk-shop.de/kontakt/

Geld, Teil 7: Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 2

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7: Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 2)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Auf der Suche nach der sechsten großen Welle (Geld, Teil 7: Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 2)

Und damit sind wir bei der Frage: „Was ist oder könnte sein die sechste Welle?“ Und auch da habe ich 2009 mal einen Ausblick versucht. Schauen wir auch da noch mal kurz rein:

Ich glaube, wir müssen einfach mal wieder den Standpunkt wechseln. Und ich glaube, wir müssten mal, was wir über Jahrhunderte getan haben, nicht mehr auf die Maschine schauen, sondern auf den Menschen, der davor sitzt. Und da sehe ich den Engpass. Und ich glaube, und mittlerweile glaube ich da sehr fest da dran, dass der sechste große Zyklus, die sechste große Welle nicht eine technische Innovationen sein wird — zum ersten Mal in der Geschichte, sondern eine, sagen wir mal menschliche Innovation in dem Sinne, dass man erkennen wird und nicht nur darüber labert, das tun einige, darüber zu labern, sondern erkennen wird und umsetzen wird, dass der Mensch der Engpass ist zu mehr Produktivität.

Die Sechste Welle entsteht durch Menschen vor der Maschine (Geld, Teil 7: Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 2)

Wenn ich nun mit meiner Einschätzung damals richtig lag, dann können wir ein Zwischenergebnis festhalten, nämlich:

Die sechste Welle entsteht durch die Menschen, die vor dem Computer, vor der Maschine sitzen.

Ein neuer Zyklus entsteht aus dem Engpass eines vorherigen Zyklusses (Geld, Teil 7: Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 2)

Und jetzt möchte ich noch einen zweiten Punkt herausarbeiten, nämlich: Wenn wir hier mal in diesem Koordinatenkreuz ganz grob mal hier abtragen die Zeit an der Abszisse und an der Ordinate auch mal ganz grob bezeichnet das Wachstum einer Volkswirtschaft oder der Weltwirtschaft generell. Und wenn wir weiter mal andeuten hier ein vorheriger Zyklus, der sich in der Abschwungphase befindet, und dann hier, das ist sicher kein Zeitpunkt, sondern ein etwas längerer Zeitraum, wo eine Wende eintritt und ein neuer Zyklus beginnt, der wieder 40 bis 60 Jahre dauert, wobei diese Zyklen tendenziell kürzer werden, das heißt wenn wir von 40 Jahren ausgehen erwarten wir genau diesen Punkt in den nächsten Jahren, oder vielleicht hat es schon angefangen. Was ich an dieser Stelle herausarbeiten möchte ist: Warum ist das so? Warum entsteht ein neuer Zyklus? — Und da ist entscheidend das Wort „Engpass“.

WikimediaImages / Pixabay

 

Ein neuer Zyklus aus einer mächtigen Wellenbewegung entsteht aus dem Engpass, den die vorherige Wellenbewegung ausgelöst hat.

Was heißt das?

Wenn wir uns zum Beispiel hier mal vorstellen: Der erste Zyklus ausgelöst durch die Dampfmaschine, dann hat die Dampfmaschine die Menschheit befreit von den Begrenzungen der menschlichen Muskelkraft, was zur Folge hatte, dass man Produkte in großen Mengen produzieren konnte, so dass, ausgelöst durch diese technische Entwicklung, sehr, sehr viele Produkte in großen Mengen produzierbar waren, aber nicht verteilbar.

Das heißt vereinfacht gesagt: Die Läger waren voll, aber man konnte die Produkte nicht zu den Kunden bringen.

Und aus diesem Engpass heraus wurde ausgelöst der nächste Zyklus, und das war die Eisenbahn, denn die Eisenbahn war ursprünglich gedacht, um Produkte zu den Kunden zu produzieren. Die Eisenbahn als Transportmittel für Menschen hat es sicher immer gegeben, aber war nicht der Schwerpunkt. Sondern der Schwerpunkt der Entwicklung der Eisenbahn war der Güterverkehr und nicht der Personenverkehr. Heute, wenn wir an Eisenbahn denken, denken wir an Personenverkehr im Wesentlichen. Der Auslöser war der Transport von Gütern.

Also, zusammengefasst : Ein neuer Zyklus entsteht aus dem Engpass eines vorherigen Zykluses. So kann man es einfach gesagt ausdrücken.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7: Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 2)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Wie kann man bargeldlos zahlen?




Lernen ohne Leiden

Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Der Titel dieses Videos: „Kryptowährungen und die sechste Welle“. Und ich möchte gerne erklären zunächst einmal, was die sechste Welle ist oder was überhaupt gemeint ist, wenn ich von diesen Wellenbewegungen spreche.

Konjunkturzyklen als kleine Wellen der Volkswirtschaft (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Und ich habe mich dazu schon mal geäußert in einem Seminar im August 2009. Schauen wir da mal kurz rein:

Wir kennen alle Volkswirtschaftslehre, diese typischen Konjunkturzyklen, das kennen Sie alle: Aufschwung, Hochkonjunktur, Boom, im Extremfall Abschwung, Rezession, im schlimmen Fall Depression und dann wieder ein Aufschwung. Kleine Wellen — 7 Jahre, 5 Jahre, da streitet man ein bisschen, wie lang sie nun wirklich sind, bis sich das Ganze wieder gedreht hat. Aber so steht es in allen volkswirtschaftlichen Lehrbüchern, so lernt man es in der ersten Stunde Wirtschaftswissenschaften, so habe ich es gelernt bei meiner Banklehre erste Stunde VWL. Nachdem man Minimax-Prinzip gelernt hat, lernt man dann relativ schnell auch die Konjunkturzyklen.

geralt / Pixabay

Das ist auch alles ganz nett. Nur: Die Welt sieht anders aus, wenn man die Perspektive wechselt. Das heißt: Wenn man einen anderen Standpunkt einnimmt, kriegt man plötzlich ein anderes Bild der Welt.

Sie kennen den Film „Der Club der toten Dichter“? Kennen Sie den? „Club der toten Dichter“. Müssen Sie nacharbeiten, der ist wichtig. Da ist ein, ein Lehrer, ein grandioser Lehrer, der den Menschen, den Schülern, mit denen er zusammenarbeitet, vor allem Selbstwertgefühl beibringt, was viel wichtiger ist, als Leute mit Wissen vollzustopfen. Jungen Menschen Selbstwertgefühl zu vermitteln ist viel, viel wichtiger. Und es gibt eine Szene, wo er die Menschen, also die Schüler bittet, auf dem Tisch zu steigen und mal zu schauen, wie die Welt jetzt aussieht. Sie müssen das jetzt hier nicht machen, aber selbst wenn Sie sich das vorstellen, können Sie sich vorstellen, dass die Welt plötzlich ganz anders aussieht, wenn man den Standpunkt wechselt.

Durch Basisinnovationen ausgelöste lange Wellen (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Die meisten haben es nicht getan. Einer hat es getan, und zwar ein russischer Forscher. Ich weiß immer noch nicht ganz genau, wie man ihn überhaupt ausspricht, Kondratjew oder Kondratiev wird er auch betont. Ich weiß das nicht so genau. Kondratjew auf jeden Fall schreibt er sich, ein russischer Forscher der 1925/27 um den Dreh, wenn ich es richtig im Kopf habe, von Stalin umgebracht wurde. Und der hatte einen anderen Standpunkt. Der ist zwei Schritte zurückgegangen und hat sich diese Zyklen aus der Entfernung angeschaut und festgestellt: Neben diesen kleinen Wellenbewegungen gibt es sehr große Wellenbewegungen, und zwar fünf große Wellen kann man bisher Identifizieren in der historischen Rückschau. Fünf große Wellen, und zwar ausgelöst durch die sogenannte Basisinnovation.

Schumpeter hat nachher den Begriff „Basisinnovation“ geprägt, also eine Innovation, die eine Gesellschaft grundsätzlich umkrempelt, die praktisch alles verändert. Das ist eine Basisinnovation. Die einen bestimmten Schwellenwert auch an Wachstum induzieren muss, dann wird es eine Basisinnovation.

Und vor diesem Hintergrund gibt es bisher fünf große Wellen.

→ die Dampfmaschine,

→ die Eisenbahn,

→ die Elektrotechnik,

→ das Auto und, das haben wir alle mitbekommen, je nach Lebensjahralter fast alle mitbekommen,

→ der Computer, und zwar der Computer seit ziemlich genau 1980/82 so ungefähr .

Große Wellen, die eine gesamte Gesellschaft umkrempeln und ein unglaubliches Wirtschaftswachstum induzieren. Und eine solche große Welle dauert, wieder in der historischen Betrachtung, etwa 40 bis 60 Jahre vom Aufschwung bis zur Hochphase, Abschwung, also bis dieser Zeitraum durchschritten ist 40 bis 60 Jahre. Bis dann nach 40 bis 60 Jahren eine neue Welle kommt.

Fünf große Wellen hat es bisher gegeben. Und vor diesen großen Wellen sind diese kleinen Wellen sehr unbedeutend. Wenn Sie auf die kleinen Wellen schauen und gucken: „Sollen jetzt die Zinsen erhöht oder reduziert werden?“, ist das eine unwichtige Frage, wenn eine große Welle kommt. Was eine große Welle machen kann, haben wir alle erlebt. Wir alle wissen, was ein Tsunami ist.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7 Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 1)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Was ist halbbare Zahlung?




Lernen ohne Leiden

Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Szene 1: Edelmetalle (Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen)

Stellen wir uns eine erste Szene in der Geschichte vor: Menschen wollen Werte übertragen, und Menschen lösen dieses Problem, indem sie Edelmetalle übertragen. Und der Einfachheit halber wähle ich jetzt mal Gold. Genauso hat man auch Silber gewählt. Edelmetalle also. Und Menschen übertragen diese Edelmetalle, um Werte zu übertragen. Das ist die erste Szene aus der Geschichte.

Szene 2: Papier als Zugangsberechtigung (Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen)

Gehen wir zur nächsten Szene: In der nächsten Szene kommt irgendjemand auf die Idee: „Wie wäre es, wenn wir das Gold an einem sicheren Ort, also hier ist ein sicherer Ort, und da packen wir das Gold hin, oder das Silber, und stattdessen übertragen wir einen Zugriffsberechtigungsschein auf dieses Gold. Dann müssen wir nämlich nicht immer das Gold durch die Gegend schleppen und können überfallen werden vielleicht…“

Also man überträgt ein Papier. Aber dieses Papier sichert den Zugriff. Und der Geber des Papiers unterschreibt, und der Nehmer des Papiers unterschreibt, so dass also wirklich sichergestellt ist, dass nicht ein Räuber mit diesem Papier an das Gold kommt. Das Papier sichert den Zugriff auf das Gold. Und deswegen kann man dieses Papier sehr viel leichter übertragen als das Gold selber. Das ist einfach viel praktischer. Und das ist unsere zweite Szene.

Szene 3: Wertsicherung durch Autorität wie Zentralbank (Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen)

Kommen wir zur dritten Szene: In unserer dritten Szene gibt es zwei Teile — dies ist dritte Szene, Teil A: „Wie wäre es, wenn wir das Gold weglassen und einfach nur noch Papier übertragen und dieses Papier nicht mehr sichern durch einen Bezug auf Gold oder Silber, sondern durch eine Autorität, eine Zentralbank und letztlich einen Staat, der dieses Papier herausgibt entsprechend seiner Landesgrenzen. Und diese Autorität sorgt dafür, dass dieses Papier im Wert stabil bleibt.“

Hans / Pixabay

Die Zentralbank hat im Laufe der Zeit, im Laufe der Geschichte etwas gelernt über Mechanismen, über Deflation, vor allem auch über Inflation, hat gewisse Instrumente und sichert damit, dass der Wert dieses Papier stabil bleibt. Na ja, so einigermaßen jedenfalls.

Wir sind immer noch in der Dritten Szene, aber jetzt bei Teil B: Wir haben immer noch die Situation, dass eine Autorität, nämlich eine Zentralbank, da ist und dass die Menschen mehr oder weniger Papier übertragen, wobei sie mittlerweile eigentlich das Papier direkt auch nicht mehr übertragen, sondern Buchgeld. Zahlen auf Kontoauszügen werden hin und her geschoben. Und eigentlich ist es auch nicht mehr das Buchgeld, sondern das Plastikgeld, das die Welt dominiert.

Und jetzt ist aber folgendes passiert: Diese Autorität, diese Zentralbank, deren zentrale Aufgabe, es ist dafür zu sorgen, dass dieser Transfer hier in einer Wirtschaft reibungslos funktioniert und dass die Menschen auch einen Teil dieses Geldes hier als Werte speichern können, diese Autorität wurde zunehmend in Beschlag genommen von der Politik — mit allen Einflussgrößen, mit den persönlichen Eitelkeiten von Politikern, die sich ein Denkmal setzen wollen, mit Machtspielen, alle diesen Dinge. Und die Zentralbank hat ihre zentrale Aufgabe aus den Augen verloren.

Und noch etwas ist passiert: Nämlich dieses Papiergeld oder Buchgeld oder Plastikgeld funktioniert immer schlechter, so dass es Rettungspakete, nicht eine Rettung, sondern ganze Rettungspakete gibt, um diese Währung noch zu retten.

Das ist die dritte Szene, und Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Gegebenheiten, tatsächlich lebenden oder verstorbenen Personen sind natürlich rein zufällig…

Wo soll das hinführen? In eine Hyperinflation vielleicht? In eine große, weltweite Wirtschaftskrise, wie im Jahr 2008 geschehen?

Szene 4: Kryptowährungen (Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen)

Es gibt eine vierte Szene, und in dieser vierten Szene gibt es keine Autorität mehr, keine Zentralbank mehr, keinen politischen Einfluss mehr auf diese Zentralbank. Aber den Menschen geht es gut. Denn was sie benutzen, um Werte zu kommunizieren, Werte zu tauschen und um Werte zu speichern, ist Kryptogeld, – Kryptos. Menschen benutzen Kryptos, Kryptowährung.

MichaelWuensch / Pixabay

Der Bitcoin ist die allererste funktionierende Kryptowährung auf diesem Planeten Mittlerweile gibt es viele, viele, viele andere Währungen. Menschen benutzen diese Kryptos, um Werte zu kommunizieren, Werte auszutauschen und Werte zu speichern. Und das funktioniert viel besser. Warum funktioniert das viel besser? Und warum ist die Zentralbank weg? — Weil diese Kryptos im Wesentlichen drei Mechanismen haben:

→ Das eine ist die Kryptographie.

→ Das zweite ist Proof of, hier gibt es zwei Varianten, Proof-Of-Word und Proof-Of-Stake im Wesentlichen,

→ und das dritte ist die sogenannte Blockchain, auch DLT genannt, Distributed Ledger Technology.

Und diese drei Elemente, die ich an anderer Stelle noch genauer erklären werde, führen dazu, dass wir keine Zentralbank mehr brauchen und dass wir mehr und mehr erkennen, das Geld tatsächlich so etwas ist wie eine Sprache oder eine Technik, um Werte zu kommunizieren, Werte zu übertragen und Werte zu speichern. Und das funktioniert reibungslos. Das funktioniert viel, viel besser als in der Szene 3B.

Diese Kryptos dienen dem Zweck,

→ Werte zu kommunizieren,

→ Werte auszutauschen und

→ Werte zu speichern.

Zentrale Aufgabe von Geld, es geht um Werte. Aber sie funktionieren mehr wie eine Sprache oder wie eine Technik.

Kommen wir dahin? Ich glaube ja. Ich hoffe, dass wir den Übergang von Szene 3B zur vierten Szene auf friedlichem Wege hinbekommen. Die Chance ist da.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 6 Geldentwicklung, 4 Szenen)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Was ist das SEPA Verfahren?




Lernen ohne Leiden