Archiv für den Monat: Februar 2017

Mahnbescheid, Reaktion des Schuldners

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Mahnbescheid, Reaktion des Schuldners)

Wie kann der Schuldner auf den Mahnbescheid reagieren?

Drei Möglichkeiten zu reagieren (Mahnbescheid, Reaktion des Schuldners)

Wie kann der Schuldner auf den Mahnbescheid reagieren? — Im Prinzip hat er drei Möglichkeiten. Nicht, dass die alle empfehlenswert wären und nicht dass das irgendwie in dem Sinne wie Optionen zu verstehen sind, aber er hat drei Möglichkeiten:

→ Die erste Möglichkeit ist: Er zahlt. Ich zeige Ihnen gleich die Konsequenzen.

→ Die zweite Möglichkeit ist der Widerspruch, allerdings hat er dafür nur eine Frist von zwei Wochen. Zwei-Wochen-Frist.

Und das dritte ist: Er tut nichts.

→ Im Prinzip gibt es eine vierte Möglichkeit: Er legt den Widerspruch nach den zwei Wochen, also wenn die Zwei-Wochen-Frist verstrichen ist, ein. Dann ist er sozusagen bei den Konsequenzen wie hier.

Was sind die Konsequenzen?

→ Er zahlt, dann ist das Verfahren beendet, ja, dann ist alles in Ordnung, und dann hat er auch seine Ruhe.

→ Wenn er den Widerspruch einlegt innerhalb der Zwei-Wochen-Frist, dann ist der Ball wieder beim Gläubiger sozusagen. Der Gläubiger muss sich dann überlegen, ob er eine Klage einreicht. Dafür muss der Gläubiger erst mal die Klagegebühr bezahlen und wahrscheinlich noch einen Vorschuss an seinen Anwalt.

→ Dritte Möglichkeit: Er tut nichts oder legt den Widerspruch zu spät ein, dann ist er im Prinzip auch hierbei „er tut nichts“. Es hat nämlich die gleichen Konsequenzen: Dann wird der Gläubiger einen Vollstreckungsbescheid

Ja, das sind die Konsequenzen.

OK.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Mahnbescheid, Reaktion des Schuldners)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Lernen ohne Leiden, Teil 3




Lernen ohne Leiden

Liquiditätsprobleme, Gründe

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsprobleme, Gründe)

Liquiditätsprobleme, Gründe.

Das ist eine verkürzte Schreibweise für die Frage: „Sagen Sie mal, lieber Prüfling: Welche Gründe kann es denn geben, dass ein Unternehmen in Liquiditätsprobleme gerät?“

Interne und externe Gründe (Liquiditätsprobleme, Gründe)

→ Und die Gründe können sein intern,

→ und die Gründe können sein extern,

→ oder natürlich beides, das gibt’s auch.

 

→ Interne Gründe sind zum Beispiel eine schlechte Planung, in dem Fall eine schlechte Liquiditätsplanung. Eine schlechte Liquiditätsplanung.

→ Dann könnte ein Grund sein: Zu hohe Verschuldung. Das Unternehmen, motiviert durch die Hoffnung auf hohes Wachstumspotenzial, verschuldet sich sehr stark. Das Wachstum und der Verkauf geschieht aber dann oft nicht so schnell, wie man sich erhofft hat, ja. Sehr oft ist diese zu hohe Verschuldung das Risiko, das man eingeht, motiviert durch eine sehr positive Zukunftsprognose, eine Vision, wie man so schön sagt. Und wenn die Vision dann nicht so eintritt oder später eintritt, dann kann hier ein Problem entstehen. Zu hohe Verschuldung also.

→ Und ein unkontrolliertes Ausgabeverhalten. Das ist ein klein bisschen was anderes, obwohl es ähnlich ist wie eine schlechte Liquiditätsplanung. Eine schlechte Liquiditätsplanung ist in der Regel gar keine Liquiditätsplanung. Denn um eine Liquidität zu planen, braucht man einen Liquiditätsplan, und im Liquiditätsplan stellt man gegenüber die Einzahlungen und die Auszahlungen — was kommt als Bargeld oder Buchgeld rein, und was geht raus?

Und das macht man über einen bestimmten Zeitraum: Was kommt also in dem nächsten Monat rein, und was geht raus? Und dann sieht man, ob man einen Liquiditätsüberschuss hat oder ein Liquiditätsbedarf. Oft, aber ich wiederhole mich, bedeutet „schlechte Liquiditätsplanung“ gar keine Liquiditätsplanung. Und unkontrolliertes Ausgabeverhalten bezieht sich dann bei diesem in der Regel gar nicht vorhandenen Liquiditätsplan auf diese Seite hier, auf die Seite der Auszahlungen. Hätte man einen Liquiditätsplan, könnte man das erkennen, ja. Oft treten also diese beiden Punkte in Kombination auf.

→ Extern gibt es auch Gründe, und zwar zum Beispiel Zahlungsausfälle. Das hängt dann oft damit zusammen, dass das Unternehmen einen sehr wichtigen Kunden hat im Sinne von „hohe Volumina werden mit diesen Kunden bewegt“, und dieser Kunde kann dann nicht mehr zahlen, und man ist vielleicht zu 70, 80 oder 90 Prozent abhängig von diesem einen Kunden. Das heißt: Dieser eine Kunde, der in Probleme gerät, zieht dieses Unternehmen auch noch mit rein, wenn er nicht mehr zahlen kann.

→ Gestiegene Rohstoffpreise: Im Grunde müsste man hier ergänzen: gestiegene Rohstoffpreise, die man aber aufgrund des Wettbewerbsdrucks nicht einfach so an den Kunden weiter geben kann. Das heißt: Man muss den Verkaufspreisen da lassen, wo er steht, aber viel mehr im Einkauf bezahlen. Gestiegene Rohstoffpreise — hier könnte man mit ein bisschen Fantasie noch ergänzen: Steigende Steuern, zum Beispiel Mehrwertsteuer, Mehrwertsteuer, die man nicht abwälzen kann auf den Kunden. Auch das könnte dann zu Liquiditätsproblemen führen.

Und was haben wir noch? — Wegbrechende Märkte, ja. Ein Markt, auf dem man gute Liquidität erzielt hat, bricht mehr oder weniger plötzliche weg. Wenn wir jetzt natürlich einen Schritt noch dahinter gehen, dann könnte man sagen: Ein Markt wird in der Regel nicht, war nicht in der Regel gestern noch da und wird heute zugesperrt oder bricht heute weg, sondern sehr oft hat so etwas erste Signale, die man dann überhört.

→ Also man könnte über das Ganze noch oben drüber schreiben, sowohl für das interne wie auch oft für das externe: Managementfehler, ja. Liquiditätsprobleme, wenn wir das hier jetzt sozusagen noch wieder auf einen Nenner bringen, dann könnte man sagen: Managementfehler. Denn es sind Fehler der Geschäftsführung. Bei internen ist es relativ klar, ja. Es ist Aufgabe des Managements, einen Liquiditätsplan zu machen und das Ausgabeverhalten, sowohl das eigene wie auch von anderen im Unternehmen, zu kontrollieren. Es ist Aufgabe des Managements, die Verschuldung nicht zu hoch werden zu lassen. Da ist es klar. Aber auch extern: Zahlungsausfälle gehören zum Leben dazu, ja. Das ist einfach, Zeit ist Geld, ist Teil des Geschäftslebens. Nennen Sie mir einen, der schon zehn, fünfzehn, zwanzig Jahre im Geschäftsleben aktiv tätig ist als Unternehmer, der noch nie einen Zahlungsausfall hatte. Das gibt es nicht. Ausfälle gehören dazu.

Das ist normal und muss man einkalkulieren. Nur man darf natürlich die Abhängigkeit in der Kundenstruktur nicht so werden lassen, dass ein Kunde einen runterzieht. Auch das ist ein Managementfehler. Gestiegene Rohstoffpreise — auch das kann man erkennen, und dann kann man gegebenenfalls ausweichen. Ich gebe zu, dass ist von den ganzen Punkten das Schwierigste und kann einen tatsächlich in gewisser Weise schicksalhaft treffen. Wegbrechende Märkte — passiert in der Regel nicht von heute auf morgen, sondern da erkennt man, wenn man es erkennen will und erkennen kann, erkennt man die ersten Zeichen. Und wenn man das nicht tut, ist das auch ein Managementfehler, ja. Neue Distributionswege, die man nicht erkennt, mir ist da gerade das Quelle-Beispiel eingefallen, auch das ein Managementfehler, ja. Die Welt geht ins Internet, Quelle reagiert zu langsam und zu spät. Managementfehler.

Okay.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Liquiditätsprobleme, Gründe)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie mal auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

Lernen ohne Leiden, Teil 4




Lernen ohne Leiden

Lernen ohne Leiden, Teil 5




Lernen ohne Leiden

Lernen ohne Leiden, Teil 6




Lernen ohne Leiden

Lernen ohne Leiden, Grundstruktur

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

Hallo, Marius Ebert hier. Ich möchte in diesem Video kurz erklären, was ich mit „Lernen ohne Leiden“, was ich damit meine.

S-S-L und V-V-V (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

Und ich möchte das erklären, indem ich mich in die Position eines Lernenden hineinversetze, der einen anerkannten Abschluss anstrebt, der also auf eine Prüfung zusteuert. Und da muss ich feststellen. dass das Lernen ohne Leiden oder das Lernen generell zunächst einmal 3 Schritte voraussetzt, drei Schritte. Und diese drei Schritte lauten: S-S-L. Drei Schritte S-S-L.

→ Das erste „S“ ist die Selektion, ich erkläre das sofort.

→ Das zweite „S“ ist die Strukturierung,

→ und das dritte, das „L“ ist das eigentliche Lernen, wobei das eigentliche Lernen wiederum aus drei Schritten besteht, nämlich V-V-V: Verstehen, Vertiefen, Verwenden. Ich komme darauf gleich zu sprechen.

Also der erste Schritt ist die Selektion, der zweite Schritt ist die Strukturierung, und der dritte Schritt ist das Lernen. Was bedeutet das?

Erster Schritt: Selektion. Selektion heißt Auswahl. Das heißt: Wir haben heute die Situation: Wir haben nicht zu wenig, sondern wir haben zu viel, zu viel an allem — zu viel an Skripten, zu viel an Büchern, zu viel an Daten, zu viel an Informationen, zu viel von allem. Das heißt: Der Lernende, ehe er  überhaupt lernen kann, muss eine Auswahl treffen, was wichtig ist für sein Ziel und was nicht wichtig ist, oder was auch im Moment noch nicht wichtig ist. Das ist der erste Schritt.

Der zweite Schritt ist die Strukturierung. Strukturierung. Nachdem der Lernende im ersten Schritt unterschieden hat: Das ist wichtig, oder das ist jetzt erst mal am Anfang wichtig, und das ist vielleicht später wichtig, und das ist gar nicht wichtig, muss er das Ganze sortieren. Statt „Strukturierung“ könnte man auch „Sortierung“ sagen. Strukturieren oder sortieren. Sortierung. Es muss eine Sortierung oder Strukturierung erfolgen. Der Lernstoff muss in eine Struktur gebracht werden. Ich verwende ich gern das Bild von einem Baum, weil das jeder kennt. Ein Baum hat eine Wurzel oder mehrere Wurzeln sogar, einen Stamm, er hat Äste, er hat Zweige, er hat Blätter, und die Blätter haben wiederum Maserungen.

Und Sie sehen schon an diesem Bild, dass, wenn wir uns mit dem Stamm beschäftigen und bei der Wurzel sind vorher noch, uns mit den grundsätzlichen Dingen beschäftigen, wenn wir uns aber um Maserungen von Blätter, über Maserung von Blättern unterscheiden, dass wir dann hier absolut in Details sind. Und das bedeute Strukturierung — zu wissen: Was ist wirklich grundsätzlich, und was sind Details, die ich vielleicht gar nicht so brauche, zumindest nicht in meinem Arbeitsspeicher im Detail abrufbar. Das ist die Strukturierung, ja, das Ganze sozusagen nach dem Bild mit dem Baum zu sortieren.

Und erst wenn das erfolgt ist, kann der dritte Schritt erfolgen, das eigentliche Lernen, wobei das eigentliche Lernen wieder aus drei Schritten besteht: V-V-V. Das erste V ist das Verstehen, das zweite V ist das Vertiefen, und das dritte V ist das Verwenden. „Verstehen“ bedeutet, sagen wir, drücken wir es andersrum aus: Es ist immens schwer, etwas zu vertiefen, das man nicht verstanden hat. Es ist eine unendliche Quälerei, etwas zu vertiefen. Die meisten lernen dann auswendig. Das der Weg der Verzweifelten. Sie haben es nicht verstanden, wissen aber: Es ist für die Prüfung wichtig, und versuchen dann zu vertiefen. Also hier haben wir wieder a), b), c), wir haben ja eine klare Abfolge: erst verstehen, dann vertiefen, und dann kommt der dritte Schritt, das Verwenden, das Aktivieren, das Umsetzen.

Das ist alles Verwenden. Das Umsetzen, vor allem auch das Umsetzen, bezogen auf die Prüfung. Denn die Prüfung bei diesen IHK-Abschlüssen, von denen wir hier reden, ist eine handlungsorientierte Prüfung. Handlungsorientierte, man könnte auch sagen transferorientierte, das heißt: In der Prüfung wird nicht Wissen im Sinne von Reproduktion abgefragt. Sie können dort nicht hingehen und Ihr auswendig gelerntes Gedicht aufsagen.

So funktioniert die ganze Sache nicht. Sondern die Prüfung ist konzipiert nach dem Prinzip: „Hier ist ein praktischer Fall, und jetzt lassen Sie sich mal was einfallen. Entwickeln sie eine Checkliste. Entwickeln Sie einen Gesprächsleitfaden für ein Personalgespräch, was immer, ja, entwickeln Sie einen Projektstrukturplan, was immer, um was es da jetzt geht, ja. Hier ist der praktische Fall, jetzt machen Sie mal…“. Und was man da zu machen hat, das wird allerdings dann noch präzisiert, wie ich es gerade sagte im Beispiel.

Konzentrieren Sie sich auf das Lernen (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

So, und jetzt schauen wir uns das Ganze noch einmal an und erklären jetzt nach diesem Vorspiel, was „Lernen ohne Leiden“ bedeutet.

Wir hatten im ersten Schritt die Selektion. Wir hatten im zweiten Schritt die Strukturierung. Und wir hatten im dritten Schritt das eigentliche Lernen. Wir hatten also S-S-L, und innerhalb des Lernens hatten wir V-V-S, S-S_L, V-V-V – Verstehen, Vertiefen, Verwenden. Und das Ganze ist eine klare Abfolge: Es geht von links nach rechts. Erst die Selektion, dann die Strukturierung, dann das Lernen. Und das Lernen wiederum Verstehen, Vertiefen, Verwenden.

So, und jetzt sage ich Ihnen, was „Lernen ohne Leiden“ bedeutet: „Lernen ohne Leiden“ bedeutet, dass die Selektion und die Strukturierung bereits gemacht wurde.

Ich habe in meinem bei meinen ganzen Shop-Produkten die Selektion und die Strukturierung bereits vorgenommen, so dass Sie nur noch, und ich meine das ernst, nur noch Lernen müssen. Selektion und Strukturierung, das sind die beiden Gebiete, wo der Frust groß ist. Was Sie bekommen, sind viele, viele, viele Dinge — viel zu viel. Und Sie sitzen da und müssen selbst selektieren. Sie wissen: Sie können das gar nicht alles lernen. Sie können das gar nicht alles verarbeiten. Aber Sie haben keine Kriterien für die Selektion. Hier entsteht Verwirrung, Verzweiflung, Frustration, Depression.

Strukturierung — genau das gleiche. Jetzt nehmen wir mal an, es gelingt Ihnen noch irgendwie, zu selektieren. Dann haben Sie da immer noch eine Menge Lernstoff liegen, ist immer noch relativ viel, aber ein Teil, sagen wir mal, ist Ihnen gelungen beiseite zu legen, haben Sie gesagt „Ist jetzt nicht so relevant“, aber es ist immer noch völlig ungeordnet. Und dieses völlig Ungeordnete macht Sie fertig. Das heißt: Hier bei diesen beiden, Selektion und Strukturierung, da entsteht die Frustration, der entsteht die Verzweiflung, da entsteht die Verwirrung.

Und bei meinen Shop-Produkten ist das passiert: Selektion ist gemacht, Strukturierung ist gemacht. Das heißt: Sie können sich auf das eigentliche Lernen konzentrieren. Selektion und Strukturierung ist auch der sind die beiden Faktoren, die nicht nur die meiste Energie kosten, sondern auch die meiste Zeit, ja. Wenn Sie bis hierhin, Sie, nehmen wir an, es gelingt Ihnen, wirklich ich weiß nicht wie, aber es gelingt Ihnen, sich bisher vorzubereiten, die Selektion und Strukturierung wirklich zu leisten, gut zu leisten, dann haben Sie für das eigentliche Lernen weder Kraft noch Zeit, ja.

Wir reden hier von nebenberuflicher Fortbildung, und diese Lehrgänge sind ja für Leute, die im Hauptberuf stehen, das heißt wir reden hier von einer nebenberuflichen Fortbildung, wo Zeit per se knapp ist, wo Energie auch knapp ist. Irgendwann ist auch Ihre Kraft nicht mehr da, wenn Sie einen harten Arbeitstag hinter sich haben. Hier bleibt die Energie, hier bleibt die Zeit. Und wenn Sie es wirklich bis hierhin schaffen, haben Sie für das eigene eigentlichen Lernen, ich wiederhole mich, weder Kraft noch Zeit. Was ich für Sie gemacht habe in meinen Shop-Produkten sind diese drei Punkte, nachdem ich selbst die Selektion und Strukturierung für Sie gemacht habe, Verstehen, vertiefen, verwenden — das ist das Grundprinzip meiner Lernmethode. Und das insgesamt bedeutet „Lernen ohne Leiden“.

Was ich Ihnen nicht nehmen kann, um das direkt auch klar zu sagen, ja, „Lernen ohne Leiden“, was ich Ihnen nicht nehmen kann, sind gewisse Befremdungsgefühle. Warum? – Weil das biologisch bei uns im Gehirn so programmiert ist. Immer, wenn wir ein neues Gebiet betreten, erzeugt unser Reptiliengehirn, also ein sehr alter Bauteil unseres Gehirns, ein Befremdungsgefühl, nicht richtig Angst, aber doch so ein unangenehmes Gefühl. Warum? — Es ist etwas Neues, und dieses Neue könnte ja auch bedrohlich und gefährlich sein.

Und das kann ich für Sie nur erleichtern, ich kann es aber nicht wegmachen, weil ich natürlich die biologische Programmierung des Gehirns nicht ändern kann. Ich kann Ihnen das in gewisser Weise reduzieren. Zum Beispiel: Wir haben Hörbücher im Programm. Und es ist sinnvoll, sich ein Hörbuch zu kaufen und das ganz nebenbei einfach mal laufen zu lassen. Das ist ein bisschen mit Musik untermalt, und das lässt man einfach nebenbei so laufen beim Autofahren, und wenn man sich dann mit Wachtbewusstsein dem Lernstoff zuwendet, dann sagt unser Gehirn: „Mensch, das kommt mir doch irgendwie schon so bekannt vor…“, und das Befremdungsgefühl ist sehr viel geringer, ja.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Lernen ohne Leiden, Grundstruktur)

Also: „Lernen ohne Leiden“ bedeutet, noch einmal: Selektion, Strukturierung, Lernen, dass ich diese Dinge hier, die Selektion und die Strukturierung, für Sie bereits gemacht habe. Und hier scheitern die Leute: bei der Selektion und der Strukturierung. Hier bleibt die Kraft, und hier bleibt die Zeit, und hier entsteht die Verwirrung, die Verzweiflung, die Frustration und die Depression. Und das meine ich mit „Lernen ohne Leiden“.

Alles Gute

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

 

Lernen ohne Leiden, Teil 7




Lernen ohne Leiden

Leitender Angestellter nach BetrVG

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leitender Angestellter nach BetrVG)

Hier in diesem Video geht es um den Leitenden Angestellten, oder die Leitende Angestellte natürlich, und zwar nach Betriebsverfassungsgesetz: Wann ist jemand Leitender Angestellter oder wann ist jemand Leitende Angestellte nach Betriebsverfassungsgesetz?

Drei Bedingungen (Leitender Angestellter nach BetrVG)

Die Rechtsgrundlage ist im Wesentlichen der Paragraf 5, Absatz 3 eben jenes Betriebsverfassungsgesetzes.

Und in diesem § 5, Absatz 3 sind 3 die Bedingungen formuliert:

→ Einmal ist jemand leitender Angestellter nach Betriebsverfassungsgesetz, wenn er selbstständig Beschäftigte einstellen und entlassen darf, ja. das „und“, ich schreibe es mal aus, einstellen und entlassen darf,

→ wenn er Generalvollmacht oder Prokura hat

→ und im Wesentlichen eigenverantwortlich unternehmerische Aufgaben erfüllt.

Und jetzt Achtung: Diese drei Regelungen in § 5 Absatz 3 sind mit „oder“ verknüpft. Oder. Hier steht ein „und“: selbständig Beschäftigte einstellen und entlassen, aber wenn einer dieser drei Bedingungen gilt, das ist also hier § 5, Absatz 3, Nummer 1, Hier gilt ein „und“, aber im Verhältnis zu hier Nummer 2 gilt ein „oder“, und im Verhältnis zu hier Nummer drei gilt wieder ein „oder“.

Das sind also die Regeln. Und Sie sehen: Es ist relativ kompliziert, einen leitenden Angestellten nach Betriebsverfassungsgesetz zu definieren. Vor allem dieses dritte „im Wesentlichen eigenverantwortlich unternehmerische Aufgaben erfüllt“ — was bedeutet „eigenverantwortlich unternehmerische Aufgaben erfüllen“? Ja, was ist das im Einzelfall? Da müsste man mal in die Kommentierung reinschauen zum Betriebsverfassungsgesetz, dann wird man feststellen: Es gibt nicht nur eine Kommentierung, sondern mehrere, ja, das ist also relativ kompliziert im Einzelfall festzulegen, vor allem wenn es hier um Nummer 3 geht. Nummer 1 und Nummer 2 lässt sich noch relativ leicht messen, Nummer 3, da wird es schwierig.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Leitender Angestellter nach BetrVG)

Im Übrigen glaube ich, dass, wer in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leiden, dann klicken Sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Lernen ohne Leiden, das Dozentenproblem




Lernen ohne Leiden