Archiv für den Monat: Mai 2015

Funktionalprinzip

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Funktionalprinzip)

Hallo, herzlich willkommen. Es ist geht immer noch um die Aufbauorganisation, und der Begriff für dieses kleine Video heißt Funktionalprinzip. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen.

Funktion dominiert Produkt (Funktionalprinzip)

Das Funktionalprinzip dreht sich zunächst einmal um ein Ein-Linien-System, das in anderen Videos ausführlich erklärt ist, also Strukturelement sind hier zunächst einmal Kästchen und dann diese Linien zwischen den Kästchen, und hier noch einmal als Beispiel unterstrukturiert. Nur was dieses Funktionalprinzip nun zum Funktionalprinzip macht, ist, was in den Kästchen drinsteckt:

Hier oben steht die Geschäftsführung. Auch das ist noch keine besondere Überraschung. Aber was steht nun hier in der ersten Ebene?

Und das Prinzip beim Funktionalprinzip ist: Funktionen dominiert Produkt – Funktion dominiert Produkt. Das heißt: Hier stehen die betrieblichen Funktionen, zum Beispiel Forschung und Entwicklung, Produktion, Absatz. Sie sehen schon an der Wortwahl, dass das Funktionalprinzip ein sehr altes Prinzip ist. Heute würde man nicht mehr "Absatz" sagen, sondern vielleicht "Marketing".

Und hier drunter stehen nur die Produkte: P1, P2, P3. Und wie gerade schon gesagt: Das Funktionalprinzip ist ein sehr altes Prinzip und gehört auf sogenannte Verkäufermärkte. Schauen Sie in das entsprechende Video zum Thema Verkäufermarkt. Das Funktionalprinzip ist also sehr, sehr alt und passt gar nicht mehr in die heutige Zeit, denn Verkäufermarkt bedeutet ja, dass man nicht verkauft, sondern Produkte mehr oder weniger verteilt, dass das Unternehmen die Macht hat, und das ist heute nicht mehr so. Die meisten Märkte sind heute Käufermärkte, und deswegen haben wir eine andere Struktur. Da arbeiten wir vielleicht eher mit dem Divisional- oder Spartenprinzip, das wir uns in einem anderen Video anschauen.

Also Funktionalprinzip – sehr altes Prinzip. Funktion dominiert Produkt. Hier auf dieser Ebene also die Funktion, und auf der darunter geordneten Leben die Produkte.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Funktionalprinzip)

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Dankeschön.

Mein Name ist Marius Ebert.

© Dr. Marius Ebert

 

Führungsstile Wirtschaftsfachwirt/in IHK

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Führungsstile Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert, und in diesem kleinen Video geht es um Führungsstile.

4 + 1 Führungsstile (Führungsstile Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

Führungsstile – und zwar gibt es da unterschiedliche Möglichkeiten, wie man Menschen führen kann:

  • Der erste im Sinne von ältester Führungsstil ist der autoritäre Führungsstil. Autoritär bedeutet Befehl und Gehorsam, aber auch ein Verantwortungsgefühl für seine Mitarbeiter im Sinne eines Vaters, ja, ein autoritärer Vater.
  • Heute vorherrschend ist der kooperative Führungsstil, den man auch partnerschaftlich nennen kann. Die Führungskraft ist hier Erster unter Gleichen.
  • Dann gibt es den Laissez-Faire-Führungsstil. Laissez-faire im Französischen bedeutet gewähren lassen, machen lassen. Manche sagen: Das ist gar kein Führungsstil. Das bedeutet, dass man dem Mitarbeitern sagt: „Ist mir eigentlich, wann Sie kommen, Hauptsache die Ergebnisse stimmen…“ Das kann man oder sollte man mit sehr kreativen Menschen machen, weil, da kann man nicht sagen. „Von 9 bis 17 Uhr kommen Sie jetzt mal hier bitte und sind kreativ…“, sondern die arbeiten auch schon mal nachts um 3, wenn ihnen was Kreatives einfällt. Laissez-faire.
  • Und der charismatische Führungsstil. Das ist jemand mit Ausstrahlung und Vision, so wie manche Religionsstifter, aber auch bestimmte Diktatoren, also da gibt es positive und negative Beispiele.
  • Eine Sonderrolle spielt der situative Führungsstil. Das ist ein „Führungsstil je nachdem“, also je nach Mensch und vor allem je nach Situation führe ich autoritär, zum Beispiel in der Gefahrensituation, oder ich führe kooperativ, oder ich führe auch im Sinne von Laissez-Faire. Situativ ist also Spielen auf der Klaviatur der Führungsstile je nach Situation und je nach Mensch, der geführt wird.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Führungsstile Wirtschaftsfachwirt/in IHK)

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© Dr. Marius Ebert

 

Franchise, Begriff

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Franchise, Begriff)

Hallo, mein Name ist Marius Ebert. In dieser Videoserie kläre ich einige betriebswirtschaftliche Grundbegriffe. Hier geht es um Franchise oder Franchising, wie manche auch sagen.

Franchise-Geber und Franchise-Nehmer (Franchise, Begriff)

Nun, was ist Franchise? – Franchise kann man sich am besten merken, wenn man sich vorstellt, dass es hier zwei Partner gibt.

  • Der eine Partner ist der FG, das ist der Franchise-Geber,
  • und der andere ist der Franchise-Nehmer.

Natürlich kann ein Franchise-Geber mehrere Franchise-Nehmer haben und hat es in der Regel auch, denn wie Sie gleich sehen werden, ist das Sinn der Sache, mehrere Franchise-Nehmer zu haben.

Produkt und Vermarktungs-Konzept (Franchise, Begriff)

Bleiben wir aber zunächst bei nur bei einem Franchise-Nehmer. Was macht nun der Franchise-Geber? – Er stellt dem Franchise… Was macht der Franchise-Geber?, wollte ich sagen. Er stellt den Franchise-Nehmer ein Paket zur Verfügung. Und dieses Paket enthält im Wesentlichen das Produkt oder auch die Dienstleistungen und dazu das Konzept, wie man dieses Produkt vermarktet. Also zwei wesentliche Faktoren sind in diesem Paket, sonst taugt das Franchise nichts, nämlich

  • einmal das Produkt oder die Dienstleistung
  • und zum zweiten das Vermarktungskonzept.

Und das Ganze ist dann verdichtet, sozusagen in einem Franchise-Handbuch, so nennt man das dann, die Verdichtung dieses Konzeptes.

Was bedeutet das nun? – Der Franchise-Geber multipliziert sich auf diesem Weg und der Franchise-Nehmer hat ein relativ sicheres, bewährtes Konzept, auf das er zurückgreifen kann. Und die Regel lautet: Wenn du es so machst wie es im Handbuch steht, dann erzielst du die und die Ergebnisse. Da mag es kleine regionale Unterschiede geben, aber im Großen und Ganzen funktioniert das so, wenn du dich daran hältst, wie wir das für dich vorher ausprobiert haben.

Das ist also die Idee von Franchise. Man kann kurz sagen: Es ist die Multiplikation eines Unternehmenskonzeptes. Die Multiplikation eines Unternehmenskonzepts.

Okay, das war’s für dieses Video.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Franchise, Begriff)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Fortschreibungsmethode

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fortschreibungsmethode)

Willkommen zurück. Wir sind inmitten einer kleinen Videoserie. Mein Name ist Marius Ebert. Es geht um die Erfassungs-Verfahren für die Werkstoffe. Werkstoffe ist der Oberbegriff für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Schauen Sie hier bitte die anderen Teile sich an. Und wir haben schon gesehen: Es gibt in der Kostenrechnung, wir sind ja hier in der Kosten- und Leistungsrechnung, gibt es drei Verfahren:

  • die Inventurmethode,
  • die Fortschreibungsmethode,
  • und die Rückrechnungsmethode.

Inventurmethode haben wir uns in dem andren Video angeschaut. Hier geht es jetzt um die Fortschreibungsmethode. Und die Fortschreibungsmethode dreht sich um den oder die Materialentnahmescheine.

Materialentnahmescheine (Fortschreibungsmethode)

Auf dem Materialentnahmeschein steht

  • die Menge die entnommen wird,
  • natürlich die Material-Art,
  • die ausgebende Kostenstelle,
  • die empfangende Kostenstelle,
  • das Datum natürlich
  • und und und…

Ja, ist also eine Erfassung über Belege.

Und hier sehen wir schon, dass diese Fortschreibungsmethode einen wesentlichen Mangel der Inventurmethode heilen kann. Wir haben ja gesehen: Die Inventurmethode ermittelt uns den Verbrauch, aber nicht die Zusammensetzung. Das heißt: Wir wissen nicht: Was ist Schwund, was ist Diebstahl, und was ist Verderb. Ja, wir wissen nicht, was ist Schwund, was ist Diebstahl und was ist Verderb.

Und diese Informationen können wir nun bekommen, indem wir zusätzlich die Fortschreibungsmethode nehmen, also diese beiden Methoden hier kombinieren, Inventurmethode plus Fortschreibungsmethode, denn wenn wir die Materialentnahmescheine aufaddieren, Sie kennen hier dieses Summenzeichen, wenn wir die Materialentnahmescheine aufaddieren, dann bekommen wir sozusagen den legalen Verbrauch, und hier, das was tatsächlich verbraucht wurde und die Differenz zwischen den beiden ist dann Schwund, Diebstahl oder Verderb.

Ja, das war‘s schon wieder.

Vielen Dank.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Fortschreibungsmethode)

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© Dr. Marius Ebert

 

Formulierungen im Arbeitszeugnis

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Formulierungen im Arbeitszeugnis)

Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video geht es um die Arbeitszeugnisse, genauer gesagt um die Formulierungen in eben diesen Arbeitszeugnissen.

BGH-Grundsatzurteil (Formulierungen im Arbeitszeugnis)

Und da gibt es zunächst mal ein wichtiges Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs, des BGH, ein höchstrichterliches Urteil also. Und da steht,

  • dass ein Arbeitszeugnis von verständigem Wohlwollen geprägt sein muss
  • und sein Fortkommen, also das Fortkommen des Arbeitnehmers nicht behindern darf.

Das sind die beiden Grundregeln.

Formulierungen und ihre Bedeutung (Formulierungen im Arbeitszeugnis)

Schauen wir uns mal im Detail an, was das bedeutet.

Das steht im Arbeitszeugnis, das ist gemeint:

  • „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“: entspricht der Schulnote „1“.
  • „zu unserer vollsten Zufriedenheit“: entspricht der Schulnote „2“.
  • „zu unserer vollen Zufriedenheit“: entspricht einer „3“.
  • „zu unserer Zufriedenheit“: entspricht einer „4“.
  • Und ab jetzt wird es kritisch. Ab jetzt könnte man vielleicht einen Verstoß gegen das obige Grundsatzurteil, also gegen dieses Grundsatzurteil hier vermuten. Denn „hat sich bemüht“: ist nichts anderes als „hat es nicht geschafft“, das heißt „mangelhaft“, ist eine „5“.

Geheimsprache (Formulierungen im Arbeitszeugnis)

Spätestens jetzt, ja, spätestens unterhalb dieser gestrichelten Linie kommen nun Formulierungen, die positiv klingen, aber eine Geheimsprache widerspiegeln:

  • „Er trug zur Verbesserung des Betriebsklimas bei“: ist schlicht und einfach ein Säufer. Das ist in Säufer.
  • „Er zeigte Einfühlungsvermögen für die Belange der Belegschaft“: Das ist ein Schürzenjäger. Ein Schürzenjäger ist das. Jemand, der hinter jedem Weiberrock herjagt, so hat man das früher immer formuliert.
  • „Er zeigt umfassendes Einfühlungsvermögen für die gesamte Belegschaft“: Das ist ein sextoller Bisexueller. Sextoller Bisexueller ist das. Ein sextoller Bisexueller – gesamte Belegschaft.
  • „Wir wünschen Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit“: Das ist ein Krankfeierer. Ja, jemand, der das bis zur Grenze ausreizt und sich ständig krankschreiben lässt.
  • Und Achtung auch hier: „Das Arbeitsverhältnis wird im gegenseitigen Einvernehmen  beendet“ könnte, ich sage nicht „muss“, aber könnte hinweisen auf eine Kündigung durch den Arbeitgeber, und deswegen bitte ergänzen „Das Arbeitsverhältnis wird im gegenseitigen Einvernehmen“, und hier ergänzen: „durch Aufhebungsvertrag  beendet“, denn das gibt es natürlich.

Abschlussformulierungen (Formulierungen im Arbeitszeugnis)

Hier die Abschlussformulierung eines sehr guten Zeugnisses:

  • Da muss drin vorkommen „auf eigenen Wunsch“.
  • Dann das Bedauern sollte vorkommen,
  • der Dank, hier hat man einen gewissen Freiraum dann: „bedanken uns für die vorbildliche Zusammenarbeit“, hier könnte natürlich noch mehr stehen,
  • und dann der Wunsch, der positive Wunsch für die Zukunft.

Das sind die wesentlichen Elemente, die in ein positives Zeugnis gehören.

Ja, das war’s schon wieder.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Formulierungen im Arbeitszeugnis)

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© Dr. Marius Ebert