Archiv für den Monat: August 2009

Aufwand und Kosten (Teil 3) Marius Ebert’s Spaßlerndenk®: BWL leicht gemacht

Wir haben gesehen: Der Begriff „Aufwand“ stammt aus der Finanzbuchhaltung und wird vom Bilanzbuchhalter zusammen mit dem Ertrag in der GuV als Gewinn oder Verlust berechnet, der bei der Aktiengesellschaft "Jahresüberschuss" bzw. "Jahresfehlbetrag" heißt.

Der Begriff „Kosten“ stammt aus der Leistungs- und Kostenrechnung und wird vom Kostenrechner zusammen mit den Leistungen zum Betriebsergebnis verrechnet.

Zwei Begriffe aus zwei unterschiedlichen Welten mit unterschiedlichen Aufgaben.

Trotzdem gibt es Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen, wie die folgende Übersicht zeigt:

Kosten

Da wir bereits wissen, dass Kosten betrieblicher Werteverzehr ist und Aufwand jede Art von Werteverzehr, muss das, was in der Schnittmenge der Übersicht steht, auf jeden Fall betrieblicher Werteverzehr sein. Genauso ist es.

Aus Sicht des Aufwandes wird unterschieden in neutralen Aufwand und Zweckaufwand. Neutraler Aufwand ist zwar Werteverzehr, hat aber mit dem Betriebszweck nichts zu tun („Spende an das Rote Kreuz“). Der Zweckaufwand aber sehr wohl: Es ist Aufwand für den betrieblichen Zweck.

Aus Sicht der Kosten wird unterschieden in Grundkosten und Anders- bzw. Zusatzkosten, die man auch im Oberbegriff auch „kalkulatorische Kosten“ nennt.

Die Grundkosten sind – schauen wir auf die Schnittmenge – aufwandsgleiche Kosten, d. h. ihnen steht Aufwand in entsprechender Höhe gegenüber. Bilanzbuchhalter  und Kostenrechner erfassen also in diesem Fall beide das Gleiche, wenn sie es auch unterschiedlich nennen.

Über die kalkulatorischen Kosten unterhalten wir uns dann in einem späteren Beitrag.

Probeskript

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03


http://www.spasslerndenk.de

 

[email protected]

 

Marius Ebert bei Twitter

 

Add to Technorati Favorites

Viel Zeit investiert? Viel Mühe investiert? Schlechtes oder gutes Prüfungsergebnis?

Es gibt – bitte mal selber beobachten – ebenso viele Menschen, die viel Zeit und Mühe in ihre Prüfungsvorbereitung  investieren und ein schlechtes Ergebnis  erzielen (die Internet-Foren sind voll mit Beiträgen dieser Menschen), wie Menschen, die viel Zeit investieren und ein gutes Ergebnis erzielen.

Dies lässt den Schluss zu: Erfolg in der Prüfung hat mit Zeit und Mühe direkt rein gar nichts zu tun.

Was aber ist es dann? Antwort: Es ist das Sicherheitsgefühl! Wer Sicherheit in der Prüfung fühlt, erzielt ein gutes Ergebnis.

So etwa können wir uns den Zusammenhang modellartig vorstellen: Sicherheitsgefühl

Was also ist eine gute Prüfungsvorbereitung? Eine Vorbereitung, die das Gefühl (unten auf der Abszisse dargestellt) von links nach rechts verschiebt. Die Zeit spielt dabei eine völlig untergeordnete Rolle, d. h. es kann sein, dass 20 Minuten richtig  investierte Zeit  (= in Gefühlsverbesserung investiert) mehr bringen, als drei Stunden schlecht investierte Zeit. Also noch einmal: Zwischen der Zeit, die Sie in Ihre Prüfungsvorbereitung investieren und dem Ergebnis, das Sie erzielen, besteht kein direkter Zusammenhang.

Oder noch deutlicher: Glauben Sie bitte nicht, dass nur, weil Sie ihre Wochenenden "opfern", der Betriebswirt/in IHK (oder sonst ein Abschluss) auch nur einen Zetimeter näher rückt.

Zwischen Aktionen, die Ihr Sicherheitsgefühl verbessern und ihrem Prüfungserfolg, da liegt der Zusammenhang! (Wenn Sie das oben Gesagte nicht verstehen, dann kommen Sie in ein Spaßlerndenk®-Seminar, ich zeige Ihnen, wie es auch bei Ihnen geht, denn Spaßlerndenk® gibt es seit 1994.)

In den folgenden Beiträgen mehr dazu.

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Aufwand und Kosten (Teil 2) Marius Ebert’s Spaßlerndenk®: BWL leicht gemacht

Probeskript

Im letzten Beitrag hatte der Prüfer uns aufgefordert, die Begriffe "Aufwand" und "Kosten" voneinander abzugrenzen. Was uns klar sein muss: die beiden Begriffe stammen aus zwei unterschiedlichen "Welten", die zwar beide zum Rechnungswesen gehören, aber unterschiedliche Aufgaben haben.  "Kosten" stammt aus der Welt der Kostenrechung (BiBu) und "Aufwand" aus der Welt der Finanzbuchhaltung (FiBu):

Kosten Übersicht

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Statische und dynamische Investionsrechung: Handeln statt Denken als PDF

Hier die beiden Blog-Beiträge als PDF zum Herunterladen:

Statische Verfahren, Aktionen

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Was ist der Unterschied zwischen Aufwand und Kosten? (Teil 1) Marius Ebert’s Spaßlerndenk®: BWL leicht gemacht

Kosten sind betrieblicher Werteverzehr,  Aufwand ist jede Art von Werteverzehr. Alle Werteverzehre, die für den betrieblichen Zweck anfallen, nennen wir also Kosten. Aufwand ist dagegen jede Art von Werteverzehr, also auch der nicht-betriebliche, der deswegen so genannte neutrale Aufwand.

  kosten Der Begriff „Kosten“ gehört in die Kostenrechnung (Betriebsbuchhaltung), zusammen mit dem Begriff „Leistung“. Der Begriff „Aufwand“ gehört in die Finanzbuchhaltung (zusammen mit dem Begriff „Ertrag“). Beide Instrumente dienen damit unterschiedlichen Zwecken: Die Kostenrechnung dient der internen Steuerung. Die Finanzbuchhaltung dient der externen Präsentation. Die Finanzbuchhaltung entwickelt den Jahresabschluss. Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), Anhang und Lagebericht. In der GuV wird mit den Größen „Aufwand“ und „Ertrag“ gerechnet. Kosten und Auwand kommen also aus zwei unterschiedlichen Welten. „Gut“, sagt der Prüfer, können Sie das noch genauer erklären?“  

(Bildnachweis: fotolia)

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

   

 

   

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Spaßlerndenk-Shop

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Was ist der Unterschied zwischen Kosten und Auszahlungen? BWL leicht gemacht mit Spaßlerndenk®

„Was kostet dieses Auto?“, lautet eine typische Alltagsfrage. Die Antwort, die man auf diese Frage bekommt, bezieht sich auf den Betrag, den man hinlegen muss, um das Auto zu kaufen. Und damit ist es passiert: Viele Menschen glauben nun, dieser Betrag seien die Kosten – sind es aber nicht. Es sind die Anschaffungsauszahlungen, mehr zunächst nicht.

auto Und was sind dann die Kosten? Kosten sind betrieblicher Werteverzehr. Beim Kauf eines Autos werden aber nun mal keine Werte verzehrt, sondern lediglich umgewandelt. Aus Bargeld (oder Buchgeld) wird ein Auto im gleichen Wert. Ein Verzehr hat nicht stattgefunden. (In der Bilanz ist dies ein reiner Aktivtausch). Erst später unterliegt dieses Auto dem Werteverzehr, dem fast alles auf diesem Planeten unterliegt. Der Betriebswirt nennt dies Abschreibungen. Fassen wir zusammen:

  • Es gibt Auszahlungen, die sind keine Kosten, z. B. der Kauf eines Autos (siehe oben).

  • Es gibt Kosten, die sind gleichzeitig Auszahlungen, z. B. die Mietzahlungen des Unternehmens für gemietete Räume.

  • Es gibt Kosten, die sind keine Auszahlungen, wie z. B. die gerade genannten Abschreibungen.

 

Also bitte, liebe (Technische) Betriebswirte, Wirtschaftsfachwirte und Personalfachkaufleute. Achten Sie – vor allem in ihrer Projektarbeit – sorgfältig darauf, dass sie aus Anschaffungsauszahlungen keine Kosten machen. Kosten und Zahlungen sind zwei unterschiedliche Dinge.

 

Sind Kosten dann mit Aufwand gleichzusetzen?. Das ist schon die nächste Frage… (wird fortgesetzt).

 

(Artikel ursprünglich bei issuu veröffentlicht und oft nachgefragt. Da ich mich mit meinen online-Aktivitäten nun auf wordpress konzentriere, noch einmal hier zu lesen). Bildnachweis: fotolia

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Probeskript

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Hier ist das Probeskript…. Marius Eberts Spaßlerndenk®-Methode

Nur eine Seite – unautorisiert- im Netz veröffentlicht – und Alle wollen das ganze Skript haben. Hier ist es:

Probeskript: Marius Eberts Spaßlerndenk-Methode

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Mind Map: Kostenvergleichsrechnung Marius Ebert’s Spaßlerndenk-Methode

Hier die gewünschte Mind Map zur Kostenvergleichsrechnung:

Kostenvergleichsrechnung

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Dynamische Verfahren der Investitionsrechnung: Handeln statt Denken

Prüfungserfolg ist eine Folge der richtigen Handlungen (!).  Die folgende Übersicht zeigt, wie man Konzepte der dynamischen Investitionsrechnung in Aktion bringt. Die erste Zeile (orange) zeigt die zielführende Aktion, die in Prüfung und Praxis so wichtig ist. Die Zeile darunter zeigt das  – im Rahmen der Spaßlerndenk®-Methode – so bezeichnete Ermächtigungsinstrument, also das Werkzeug, das uns ermöglicht, die jeweilige Methode richtig anzuwenden. Weiter  unten werden diese Instrumente genauer gezeigt.

Dynamische Verfahren, Ermächtigung

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03

 

Statische Verfahren der Investitionsrechnung: Handeln statt denken

Prüfungserfolg erfolgt, wenn man in einer Prüfung richtig handelt. Die folgende Übersicht zeigt, wie man Konzepte der statischen Investitionsrechnung in Aktion bringt. Die erste Zeile (orange) zeigt die zielführende Aktion, die in Prüfung und Praxis so wichtig ist. Die Zeile darunter zeigt das  – im Rahmen der Spaßlerndenk®-Methode – so bezeichnete Ermächtigungsinstrument, also das Werkzeug, das uns ermöglicht, die jeweilige Methode richtig anzuwenden. Weiter  unten werden diese Instrumente genauer gezeigt.

Aktionen stat. Investitionsrechnung

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Folgen Sie Marius Ebert bei Twitter

535-03