Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreuzpreiselastizität)
Willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin ein Experte für leichtes und schnelles Lernen und bespreche in kleinen Schulungsvideos bestimmte betriebswirtschaftliche Begriffe, hier die Kreuzpreiselastizität. Die einfache Elastizität finden Sie in einem anderen Video.
Substitutive und komplementäre Beziehungen (Kreuzpreiselastizität)
Worum geht es hier? – Es geht um zwei Produkte A und B, und zwar um eine Beziehung über Kreuz, das heißt: „Wie wirkt sich eine Veränderung bei dem einen Produkt aus, eine Preisveränderung bei Produkt A, wie wirkt sich das aus auf die Menge von B?“ Also es geht über Kreuz. A und B, zwei Produkte werden in einer Beziehung zueinander untersucht. Denn Elastizität ist ja die grundsätzliche Frage: „Wie wirkt sich eine Preisveränderung auf die Mengenveränderung aus?“.
Und das Ganze stellt man gerne da als T. T ist der triffinische Koeffizient, triffin, t-r-i-f-f-i-n, triffinische Koeffizient, ist das gleiche wie die Kreuzpreiselastizität, und das ist ein Doppelbruch, ein Doppelbruch.
Und im Zähler steht der Preis von A (PA), und hier oben, im Zähler dieses kleinen Bruches, steht die Preisveränderung Delta PA.
Hier (im Nenner) steht die Menge von Produkt B (XB) und hier oben im Zähler Delta, die Mengenveränderung von Produkt B.
- So, und jetzt stellen wir uns mal vor, wir senken den Preis von Produkt A. Hier ist also ein Minus. Und was passiert jetzt mit der Menge von Produkt A, mit XA? – XA geht hier jetzt rauf normalerweise. Und jetzt kommt‘s drauf an: Wenn jetzt XB, Delta XB runtergeht, also hier ein Minus steht, dann haben wir Minus durch Minus, haben wir Plus, das heißt: Der triffinische Koeffizient ist größer Null. Und in welcher Beziehung stehen jetzt hier die beiden Produkte, wenn der Preis vom Produkt A sinkt, die nachgefragte Menge von Produkt A steigt, und die nachgefragte Menge von B sinkt, dann haben wir eine substitutive Beziehung. Das heißt: Produkt A und Produkt B können sich gegenseitig ersetzen so wie Butter und Margarine als substitutiv angesehen werden. Also der Preis für Margarine sinkt, die Menge für Margarine steigt, parallel geht die Menge für Butter auch runter, wir haben Minus durch Minus, ist Plus, ist größer Null, eine substitutive Beziehung.
- Entsprechend, nehmen wir wieder den triffinischen Koeffizienten, nehmen wir wieder unsere Doppelbrüche. Wir machen wieder das Spiel: Wir haben den Preis des Produktes A und hier die Mengenveränderung des Produktes A und entsprechend die Mengenveränderung von Produkt B, immer ausgedrückt hier im Zähler durch Delta. Delta ist immer eine Mengenveränderung. Jetzt nehmen wir wieder an, wir senken den Preis für Produkt A. Hier steht ein Minus. In einer Nebenrechnung müssen jetzt sagen: Die Menge von Produkt A steigt, und wenn jetzt die Menge für Produkte B auch steigt, wenn Delta also hier positiv ist, haben wir Minus durch Plus, haben wir kleiner Null, kommen das deutet hin auf eine komplementäre Beziehung von A und B, das heißt: Diese beiden Produkte ergänzen sich. Sie werden in gewisser Weise gemeinsam genutzt wie ein Rasierklingenhalter und entsprechende Rasierklingen zum Nassrasieren zum Beispiel. Das sind komplementäre Produkte. Oder ganz streng komplementär der rechte und der linke Schuh, um es mal ganz extrem auszudrücken. Also: Wenn der triffinische Koeffizient kleiner Null ist, haben wir eine komplementäre Beziehung.
Ja, das war‘s schon wieder.
Vielen Dank.
Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Kreuzpreiselastizität)
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