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Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 4)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Bitcoin und Kryptowährungen können den Vertrauensengpass lösen (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 4)

Und damit bin ich, nachdem ich lange aus geholt habe, bei Bitcoin und den Kryptowährungen allgemein — Bitcoin und Kryptos. Und hinter Bitcoin und den Kryptowährungen steckt eine Software-Technik, entwickelt von kreativen Menschen, Leute, die sich da besser auskennen, als ich, sagen: Software ist letztlich Kunst. Also eine Entwicklung von kreativen Menschen, die vor dem Computer sitzen, wie gerade herausgearbeitet, dann sehen wir, dass Bitcoin und die Kryptos, dass diese Dinge auf drei wesentlichen Pfeilern ruhen:

→ Und das eine ist die Kryptographie. Die Kryptographie ist die Kunst der Verschlüsselung von Informationen, die Kunst der Kodierung.

→ Das Zweite ist Proof of, hier gibt es im Wesentlichen zwei Varianten, Proof-Of-Work und Proof of Stake. Ich will nur den Begriff kurz einführen. Ich kann das jetzt hier an dieser Stelle noch nicht erklären, werde das später tun.

→ Und das dritte ist die Distributed Ledger Technology, auch genannt, und dieser Begriff wird sich wahrscheinlich durchsetzen, Blockchain.

Und wenn wir an den Kern der Dinge gehen, dann können wir sagen, dass wir menschliches Versagen ersetzen, menschliches Versagen auf dem Gebiet des Vertrauens ersetzen durch Software.

Software schafft Vertrauen, könnte man thesenartig sagen.

Software schafft Vertrauen. Und am Beispiel von Bitcoin sei es kurz dargelegt:

→  Es wird von Bitcoin 21 Millionen Bitcoins Und das ist in diese Software eingemeißelt und nicht veränderbar. Keine Zentralbank kann hingehen und mehr Bitcoins produzieren, was sie täglich machen was unser Fiat-Geld angeht. Es sind 21 Millionen Bitcoins, und zwar erst im Jahr 2140.

→  Das heißt auch die Produktion und das Verfahren sind absolut transparent. Auf Details will ich später mal eingehen. Da gibt es ein bestimmtes Prinzip, nach dem die Bitcoins und andere Kryptowährungen in die Welt gebracht werden. Hier im Moment geht es darum, dass das Ganze transparent ist. Transparente Produktion, transparentes Verfahren.

→  Das Ganze ist dezentral. Vielleicht das wichtigste all dieser Prinzipien. Es ist dezentral. Das heißt: Wir brauchen keine Zentralbank Wir brauchen auch die Banken nicht mehr in dem Sinne, wie die Banken das Fiat-Geld in die Welt bringen, Banken in Kooperation mit der Zentralbank. Dieses Verfahren oder diese Verfahren, die in verschiedenen Varianten hinter Bitcoin als der zentralen wichtigsten Kryptowährung und den anderen Kryptos steht, braucht keine zentrale Autorität mehr, um Vertrauen zu schaffen, sondern die Software schafft Vertrauen.

Das heißt, wir können sagen: Zentrale Autoritäten haben das Vertrauen verspielt.

Öffnen Sie die Augen, wenn Sie diesen Satz im Moment nicht nachvollziehen können. Zentrale Autoritäten haben versagt.

Und wir sind in der Geschichte der Menschheit nach meiner Einschätzung im Moment dabei, dass wir übergehen dazu, dass Software nicht manipulierbar ist, das Ganze ist nicht manipulierbar.

geralt / Pixabay

Das Ganze ist völlig neutral. Eine Software interessiert es nicht, welche politische, religiöse oder sonstige Weltanschauung Sie haben. Für irgendwelche Autoritäten Ist das richtig. Studieren Sie mal bitte was mit, Julian Assange von Wikileaks passiert ist und wie man versucht hat, ihm die Geldflüsse abzuschneiden dafür, dass er nichts anderes tut, als die Wahrheit zu publizieren.

Eine Software kann so was nicht und wird so etwas nie tun. Eine Software ist komplett neutral. Software schafft Vertrauen dort wo, zentrale Autoritäten versagt haben.

Und damit komme ich zum Ergebnis zumindest dieses Videos: Ich glaube persönlich, dass Bitcoin und die anderen Kryptos, man nennt sie auch Altcoins, die alternativen Währungen, alternativen Kryptos, und die dahinter stehende Technik, Kryptographie, Proof-Of-Work und Proof-Of-Stake und die Blockchain-Technik, letztlich also zusammengefasst eine Software das Vertrauen schaffen kann, das zentrale Institution und autoritären Autoritäten verspielt haben.

Und da wir ohne Vertrauen keine wirtschaftlichen Transaktionen treffen können, können wir uns auf die Software hundertprozentig verlassen und auf Institutionen und Autoritäten eben nicht oder nicht mehr. Und das ist nach meiner Einschätzung der zentrale Gedanke.

Deswegen glaube ich, dass die Entwicklung von diesen Menschen oder dieser Gruppe von Softwareprogrammieren, das weiß man ja nicht genau, unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto eine Entwicklung geschaffen haben, die die sechste Welle auslösen wird. Und Bitcoin Ist sicher nur der Anfang. Allerdings ein Anfang mit einem Paukenschlag, weil es nichts zentraleres gibt in einer Wirtschaft als das Vertrauen ins Geld.

Alles Gute,

Marius Ebert

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 7, Kryptowährungen (Bitcoin) und die 6. Welle (Kondratieff-Zyklus), Teil 4)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Geld, Teil 4, Herkunft

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 4, Herkunft)

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

Willkommen zurück zu unserer Serie über das Geld. In diesem Teil betrachten wir die Frage: „Wo kommt das Geld überhaupt her?“ Und die Antwort lautet, wie so oft: „Das kommt drauf an…“.

Fiat-Geld im Gegensatz zum Warengeld (Geld, Teil 4, Herkunft)

Wir müssen zunächst einmal betrachten das sogenannte Fiat-Geld, ein Begriff, Fiat-Geld oder Fiat Money auf Neudeutsch. „fiat“, dieser Ausdruck heißt: „es werde, es geschehe“. Wir kennen diesen bekannten Ausdruck aus der Bibel: „Fiat lux!“. Das bedeutet: „Es werde Licht!“.

Und Fiat-Geld bedeutet: „Es werde Geld!“. Dieses Geld wird also aus dem Nichts erschaffen, wird in den Büchern erzeugt. Ich habe das ausführlich in vielen Videos erklärt, die im Netz zugänglich sind, ich will das hier nicht vertiefen. Man hat hier einen Gegensatz in den Lehrbüchern und sagt: „Fiat-Geld, das einfach so erzeugt wird, steht im Gegensatz zum Warengeld.“ Und das haben wir auch schon betrachtet: Das sind Dinge, die als Geld dienen, die einen inneren Wert haben, wie Perlen zum Beispiel. Also der Gegensatz ist Fiat-Geld und Warengeld. Und ich glaube, dass sich, so wie die Sache sich entwickelt, ein neuer Gegensatz abzeichnet, nämlich zum Krypto-Geld. Kryptogeld, Kryptowährung.

Fiat-Geld entsteht aus dem Nichts und etabliert ein Schuldgeldsystem (Geld, Teil 4, Herkunft)

Ehe wir darauf eingehen, möchte ich noch kurz einen Aspekt festhalten: Fiat-Geld wird also aus dem Nichts erzeugt. Aber auf der anderen Seite entsteht eine Schuld. Und das ist wichtig zu verstehen: Das Fiat-Geldsystem, das wir heute kennen auf der Welt, gesteuert von Zentralbanken, ja das Fiat-Geld ist gesteuert von Zentralbanken. Und wir denken, das müsste immer so sein. Aber in Wirklichkeit war es sicher nicht so, als wir noch in Höhlen lebten. Da gab es mit Sicherheit keine Zentralbank. Wir haben uns daran gewöhnt: Eine Zentralbank druckt unser Geld, erzeugt es aus dem Nichts, und es ist ein Schuldgeldsystem.

Und hier liegt ein Riesen-Problem, denn der Welt-Schuldenstand dieses Planeten ist genau Null: Das, was der eine Teil der Menschheit als Vermögen hat, ist das, was der andere Teil der Menschheit, der weitaus größere Teil der Menschheit an Schulden hat. Und das gilt es zunächst einmal zu verstehen. Wir haben ein Schuldgeldsystem, das dazu führt, dass ein kleiner Teil der Menschheit sehr viel Vermögen akkumuliert hat. Was in der Summe genau den Schulden des restlichen Teils der Welt entspricht — ein Schuldgeldsystem.

Krypto-Geld entsteht durch Mining (Geld, Teil 4, Herkunft)

So. Kommen wir zum Krypto-Geld. Krypto-Geld, vor allem die erste wirklich funktionierende Krypto-Währung, der Bitcoin. Krypto-Geld wird nicht erzeugt im Sinne von Fiat-Money, sondern wird geschürft. Und man kann auch sagen: Es wird „gemined“. Denn der Akt, um dieses Geld zu erzeugen, vor allem beim Bitcoin, heißt „Mining“. Das ist ein Prozess, bei dem Energie verbraucht wird, im Wesentlichen Strom verbraucht wird, ein Prozess, den wir uns noch genau anschauen werden. der wesentlich dazu beiträgt, dass die Transaktionen, die in dieser Währung gemacht werden, sehr, sehr sicher sind. Ich komme darauf zurück.

3dman_eu / Pixabay

Hier geht es mir im Moment nur um den Prozess. Während, also das Fiat-Geld einfach so aus dem Nichts erzeugt wird, eingebucht wird, ja, also Fiat-Geld wird eingebucht, und das Krypto-Geld wird geschürft. Wobei es bei diesem Schürfen inzwischen schon verschiedene Varianten gibt. Auch wer auf Steemit einen konstruktiven Beitrag leistet, von dem andere denken, dass er sinnvoll ist und das honorieren, indem sie diesen Beitrag upvoten, auch das ist eine Form des Schürfens. Auch dadurch entsteht Krypto-Geld, ja. Also Mining in verschiedenen Variationen.

Mining ist also die Aktion, die dieses Geld in die Welt bringt. Was also auf der anderen Seite steht, ist nicht Schuld, sondern Energie im Sinne von Strom, wenn wir an dem Bitcoin denken, beziehungsweise Arbeit, wenn wir daran denken, dass jemand einen Beitrag schreibt zum Beispiel auf Steemit.

Kurz in Klammern sei angemerkt: Es gibt noch eine andere Möglichkeit, das Krypto-Geld in die Welt zu bringen, das heißt Airdrop. Darauf werde ich an anderer Stelle später mal eingehen. Nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt. Das Wesentliche ist das Mining.

Und auf der anderen Seite steht also nicht Schuld, sondern Energie beziehungsweise Arbeit.

So, und damit haben wir einen neuen Gegensatz. Da wir uns von dem Warengeld im Wesentlichen verabschiedet haben und heute in überwältigender Mehrheit Fiat-Geld verwenden, und dies ist Fiat-Geld ein Schuldgeldsystem ist, das heißt bei Fiat-Geld wird auf der anderen Seite eine Schuld eingebucht in die Bücher, haben wir jetzt einen echten Gegensatz, einen neuen Gegensatz: nicht mehr Fiat-Geld und Warengeld als Gegensatz, sondern Fiat-Geld und Krypto-Geld. Und Krypto-Geld wird im Wesentlichen erzeugt durch den Einsatz von Energie, Strom oder Arbeit.

Das war’s für dieses Video. Wir sehen uns im nächsten Teil.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Geld, Teil 4, Herkunft)

 

Wichtiger Hinweis: Dieser Text ist nur ein Teil einer größeren Serie zum Thema Geld. Bitte beachten Sie auch die anderen Teile.

© Dr. Marius Ebert

 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

Willkommen zurück. Wir sind nach wie vor beim Wirtschaftsfachwirt, bei der Wirtschaftsfachwirtin IHK. Wir haben gesehen: Der Wirtschaftsfachwirt/in besteht aus zwei grundsätzlichen Prüfungsteilen:

  • einmal der wirtschaftsbezogenen Qualifikation, darüber haben wir uns in den vorherigen Teilen dieser Serie unterhalten
  • und die handlungsspezifische Qualifikation, und das ist Schwerpunkt dieses Videos.

Handlungsbezogene Qualifikationen (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

Im Rahmen der handlungsspezifischen Qualifikationen haben wir eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer, also Strukturzahl hier 5. Hier, nochmal zur Erinnerung, waren es vier Fächer, diese grundsätzlichen wirtschaftsbezogenen Dinge, die man einfach wissen muss. Hier sind es fünf Fächer. Und wir ziehen das noch einmal auf, also handlungsspezifische Qualifikation; ich brauche auch ein bisschen mehr Platz, weil die Fachbezeichnungen teilweise ziemlich lang sind. Eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer, also Struktur Zahl 5. Es handelt sich um fünf Fächer. Sie sehen an dieser Stelle schon: Es geht mal wieder in die Breite. Noch einmal, ich hatte schon an anderer Stelle gesagt: Es ist eine Generalistenausbildung. Es ist keine Spezialisierung, sondern eine Generalistenausbildung, dann das heißt: Man bekommt grundlegendes Wissen in vielen Gebieten, um sich dann nachher doch in einem Gebiet festzubeißen sozusagen, später in der Praxis, aber zunächst mal ist man hier nicht festgelegt.

Was haben wir da? – Wir haben

  • Betriebliches Management. Das muss ich noch erklären, denn betriebliches Management ist mal wieder so ein Oberbegriff, unter den man alles Mögliche drunter packen kann. Das ist so ähnlich wie Unternehmensführung, da kann man auch alles drunter packen.
  • Dann Investition/Finanzierung/Betriebliches Rechnungswesen, anderes Wort für Kostenrechnung, und Controling. Investition, Finanzierung, betriebliches Rechnungswesen und Controlling heißt das nächste Fach.
  • Dann: Logistik.
  • Dann: Marketing und Vertrieb.
  • Und: Führung und Zusammenarbeit.

Was haben wir hier? – Hier Laberfach, hier Rechenfach, hier – naja, also rechnen muss man hier auch nix, also eher tendenziell Laberfach, ich setzte es mal in Gänsefüßchen, ja, weil man hier nichts rechnen muss, aber es ist schon ein…, da geht es um Produktion und Materialwirtschaft und so weiter, dann muss man, sagen wir mal Struktur, Struktur muss man haben, strukturiertes Labern, Marketing und Vertrieb ist ein Laberfach, ganz klar, und Führung/Zusammenarbeit ist auch ein Laberfach.

So, das ist eine erste grundsätzliche Einordnung. Noch einmal: Wenn ich „Laberfach“ sage, meine ich das nicht negativ, sondern meine es in der Kontrastierung hier. „Rechenfach“ bedeutet: Es geht um Zahlen, und es gibt klare Ergebnisse. Und dieses Ergebnis ist richtig oder falsch. Ein Buchungssatz ist so, wie er ist. Da gibt es kein „Kann man anders sehen…“. Und ein Zahlenergebnis ist so wie es ist. Da gibt es auch kein „Kann man anders sehen…“. Sondern das Ergebnis ist richtig oder falsch. Und bei den „Laberfächern“ kann man Dinge immer anders sehen, Schwerpunkte anders setzen, immer was erzählen, also auch wenn man nicht so richtig Ahnung hat, kann man was erzählen – das geht bei den Rechenfächern eben nicht.

Betriebliches Management (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

So. Was ich in diesem Video noch machen möchte, der Rest dann in der Fortsetzung dieser Serie, ist dieses Fach „Betriebliches Management“ noch etwas genauer beleuchten.

Also: Wir sind beim Wirtschaftsfachwirt/in in der handlungsspezifischen Qualifikation. Wir haben gesehen: eins, zwei, drei, vier, fünf Fächer. Das erste Fach ist Betriebliches Management. Ich sagte vorhin schon: ein Laberfach. Und ich möchte es noch genauer beleuchten: Was verbirgt sich hier unter Betrieblichem Management? Was sind das für Fächer?

  • Da geht es um Personalentwicklung,
  • und es geht um Organisationsentwicklung.

Was heißt das? –  Personalentwicklung ist die Weiterbildung, und Organisationsentwicklung ist die möglichst reibungslose Umstrukturierung einer bestehenden Organisation, also die Überführung in eine neue Organisation. Etwas, was in Unternehmen heute quasi permanent passiert, ja, es wird ständig etwas umstrukturiert.

  • Dann Projektmanagement, ja, ganz wichtiges Gebiet, ja, Schwerpunkt in der Praxis – Projektmanagement. Heute gibt es kein Unternehmen, das nicht an irgendwelchen Projekten arbeitet, ja, kein privatwirtschaftliches Unternehmen.
  • Und dann kommen dann noch so Fächer oder Gebiete wie Kreativität
  • und Zeitmanagement.

Kreativität und Zeitmanagement.

Wie gesagt: Rechnen muss man hier nichts, ja, also ein Laberfach, aber ein durchaus sehr interessantes Laberfach. Betriebliches Management, ja, bedeutet ja ein Unternehmen führen und leiten. Das heißt: Eine gewisse Grundlage für eine Führungsposition wird hier schon gelegt. Projektmanagement, ja, man arbeitet an einem kleinen Projekt, dann leitet man mal ein kleines Projekt, und schon ist man irgendwann Projektleiter in einem kleinen, macht man in einem größeren Projekt mit, und dann ist man Projektleiter einem größeren Projekt, wenn man die Dinge, die man hier lernt, richtig anwendet. Warum denn nicht? Kreativität ist der Faktor der heutigen Zeit. Kreativität kann man lernen. Es gibt Leute, die sagen: „Das ist gottgegeben. Der eine hat’s, der andere nicht.“ – Nein, Kreativität kann man lernen, ja. Also durchaus etwas, was im weitesten Sinne Richtung Führung und Führungsposition zielt. Ich sage aber nicht, dass der Wirtschaftsfachwirt mit seinem Diplom in der Tasche sofort eine Führungsposition bekommt. Aber er hat gewisse Grundlagen, auf die er aufbauen kann, ja.

Das soll genügen für dieses Video. Im nächsten Video widmen wir uns ja hier das, dieses innerbetriebliche Rechnungswesen, da gibt es nicht so besonders viel zu sagen, ebenso Logistik, ja, das ist auch ganz interessant, was sich dahinter verbirgt, darüber werde ich noch ein Video machen, Marketing und Vertrieb, das ist von der Kontrastierung her interessant. Innerbetriebliches Rechnungswesen – Zahlen, Marketing, Menschenorientierung und Führung und Zusammenarbeit. Also wir werden uns ab hier nochmal mit diesen vier Fächern beschäftigen im nächsten Teil dieser Serie.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Wirtschaftsfachwirt/in IHK, welche Fächer, wie schwer, Teil 4)

So. Und dazu sollten Sie natürlich nachlesen. Wenn Sie dem Wirtschaftsfachwirt/in nähertreten wollen, dann brauchen Sie die Prüfungsordnung. Ja, die müssen Sie einfach im Schreibtisch liegen haben, in der Schublade, nicht dass Sie das jeden Tag lesen und nicht dass das jeden Tag angenehm ist zu lesen. Unter dem Video finden Sie einen Link. Wenn Sie auf diesen Link klicken, dann haben Sie die Gelegenheit, Ihre Email einzutragen, und dann schicke ich Ihnen das sofort.

Alles Gute,

Marius Ebert

© Dr. Marius Ebert

Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 4)

Hallo. Das Insider-Video „Prüfung Personal-Fachkaufmann/frau entschlüsselt“ erhalten Sie, wenn Sie unter dem Video auf den Link klicken.

Ich behandle in dieser Video-Serie die Lösung zu Prüfungsfragen. Hier geht es um ein internes Qualifizierungsprogramm.

Aspekte für ein internes Qualifizierungsprogramm (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 4)

Und bezogen auf dieses interne Qualifizierungsprogramm, also das Unternehmen überlegt Mitarbeiter intern weiterzuqualifizieren, sollen wir einfach fragen, welche Aspekte sind hier zu beachten. Und das ist eine wunderschöne Frage, weil die Antwort, die wir jetzt entwickeln, zu vielen Fragen passt – welche Aspekte muss man beachten, wenn man irgendwas entwickelt, ja, welche Aspekte muss man hier beachten?

  • Nun, vor allem natürlich die Ziele oder das Ziel, das das interne Qualifizierungsprogramm haben soll: Soll es die Fachkompetenz steigern, oder soll es die Gruppendynamik verbessern? Das sind unterschiedliche Ziele, und dementsprechend brauchen wir unterschiedliche Maßnahmen.
  • Kosten passt immer, ja, die Kosten müssen beachtet werden.
  • Der Zeitrahmen muss beachtet werden. Hier haben Sie zwei Lösungen, die zu fast allen Fragen passen, ja: Ziele, Kosten, oder drei sogar: Ziele Kosten und Zeit sind Aspekte, die immer passen, wenn Sie gefragt werden: „Welche Aspekte sind zu beachten, wenn Sie irgendwas neu aufsetzen?“
  • Dann der oder die Verantwortlichen, ja: Wer soll das überhaupt machen? Wer ist verantwortlich für das Programm? Welche Trainer werden dazu geholt ?
  • Und das Controlling, ja: Wie sollen wir eine Steuerung implementieren?

Okay, das war’s.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Personalentwicklung, Prüfungsfragen, Teil 4)

Klicken Sie nun unter dem Video auf den Link und tragen sich in das Formular ein. Sie erhalten wertvolle Insider-Informationen zur Prüfung Personal-Fachkaufmann / Personal-Fachkauffrau IHK.

Alles Gute.

Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

Gewinnschwelle, Teil 4

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnschwelle, Teil 4)

Hallo, willkommen zurück. Mein Name ist Marius Ebert. Wir betrachten in einer kleinen Serie Fragen rund um den Break Even, die Gewinnschwelle. Und als viertes schauen wir uns an die Kosten-Funktion.

Kostenfunktion: Formel (Gewinnschwelle, Teil 4)

Diese Kosten-Funktion lässt man gerne zum Einstieg in eine solche Aufgabe berechnen. Und die Kosten-Funktion hat folgende Struktur: K, das sind die Gesamtkosten, gleich KFix, großes K hier, plus kV mal x.

Hier (kV) das sind die variablen Kosten pro Stück, die Kosten, die also bei der Herstellung oder dem Einkauf eines Stückes anfallen. Sie sind immer klein, kV, und stehen immer „mal x“, während die Fixkosten niemals „mal x“ stehen. Das ist die Eigenschaft von fixen Kosten.

Kostenfunktion: grafische Darstellung (Gewinnschwelle, Teil 4)

Diese Kosten-Funktionen sieht grafisch dargestellt, soweit ich das hier aus der Hand zeichnen kann, so aus: x, hier ist die Menge x, hier ist K. Sie beginnt nicht im Ursprung wie die Umsatzkurve, sondern beginnt irgendwo hier, dort wo die fixen Kosten liegen, und steigt dann gerade an mit der Steigungen kV. Hier liegen also die Fixkosten, und die Steigung dieser Gerade sind die variablen Kosten.

Berechnung der variablen Kosten (Gewinnschwelle, Teil 4)

Was macht man nun in einer Prüfung gerne?- In einer Prüfung lässt man Sie gerne die variablen Kosten zunächst einmal ermitteln. Das heißt, es kann sein, dass man Ihnen die Gesamtkosten gibt und für die variablen Kosten nur folgende Angabe: Wenn  das wieder unser Verlauf ist, sagt man Ihnen: „Bei einem Wert x1, sagen wir es sind tausend Stück, seien die zugeordneten Gesamtkosten, wohlgemerkt die Gesamtkosten, 5.000. Und bei einem Wert hier, sagen wir es 2.000 Stück, ja, hier steht x, hier steht K, Achsenbezeichnung immer sehr wichtig, bei 2.000 sei der Wert, sagen wir, sei der Wert 6.000. Bei 1.000 Stück seien die Gesamtkosten, ich wiederhole noch mal: die Gesamtkosten, 5.000, bei 2.000 Stück seien Gesamtkosten 6.000. Wie hoch sind jetzt die variablen Kosten?

  • Und hier können wir sagen: Wir haben hier eine Veränderung um 1.000 Stück, und wir haben hier eine Kostenveränderung auch um 1.000 Euro, so dass wir sagen können: 1.000 durch 1.000, das hier sind die Stückzahl, das sind die Eurowerte, ergibt variable Kosten von 1. Ja, das können wir sagen weil diese Veränderung von fünf- auf sechstausend Stück hier nur entstanden sein kann durch diese Bewegung hier, also durch die variablen Kosten. Das ist eine variable Kostenbewegung. Die Fixkosten hier, KFix stehen völlig unverändert, so dass wir diese Rechnung machen können. Damit haben wir die variablen Kosten: K=KFix+kV*x, und dieses kV hier, können wir jetzt sagen, ist in unserem Fall 1.
  • Ja, und jetzt wird es einfach, denn wir haben die Gesamtkosten zum Beispiel 6.000 Stück bei 2.000, und wenn wir die variablen Kosten dann abziehen von den Gesamtkosten, bleiben die Fixkosten übrig. Das muss man sich so vorstellen: Das sind die Gesamtkosten, die fixen Kosten bleiben immer gleich bei 1.000 und bei 2.000 Stück, ja, haben wir immer einen konstanten Bodensatz in gleicher Höhe. Das hier sind die KFix, das sind die KFix, und das hier sind die Gesamtkosten K, die Gesamtkosten K.
  • So, jetzt können wir die variablen Kosten für 1.000 Stück zum Beispiel ausrechnen: Das sind genau 1.000. Die Gesamtkosten sind 5.000,  also sind die fixen Kosten 4.000. Oder wir setzen es hier ein: Unsere Gesamtkosten sind 6.000, variable Kosten für 2.000 Stück sind 2.000. 6.000, ja, das hier sind 6.000, das hier sind 4.000, Entschuldung: 2.000, ja, 2.000 mal 1 sind 2.000. Also sind die fixen Kosten 4.000.

Ja, das war‘s schon wieder.

Vielen Dank.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Gewinnschwelle, Teil 4)

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Vielen Dank.

Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert

 

Plankostenrechnung, Teil 4


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IHK-Prüfung entschlüsselt (Plankostenrechnung, Teil 4)

Hallo, willkommen zurück zu unserer Videoserie über die Plankostenrechnung. Mein Name ist Marius Ebert. Ich bin Experte für leichtes und schnelles Lernen und skizziere noch mal eben die Basis, auf der wir arbeiten, denn in diesem Video geht es um die Verbrauchs- und Beschäftigungsabweichung.

Zusammenfassung der bisherigen Inhalte (Plankostenrechnung, Teil 4)

Noch mal ganz kurz den Einstieg: Wir haben hier (auf der Abszisse) stehen t, tempus, die Zeit, und hier (auf der Ordinate) die Kurve der verrechneten Plankosten und die Sollkostenkurve Kverrechnet und KSoll. Wir steigen ein bei unserer geplanten Beschäftigung. Es sind zum Beispiel 200 Stunden geplant für die nächste Planperiode. Wir haben dem zugeordnet bestimmte Gesamtkosten, die sich aufspalten in Fix- und variable Kosten. Diese Angaben sind in der Aufgabe versteckt.

Wir ziehen zunächst mal, ermitteln zunächst mal die Kurve der verrechneten Plankosten. Das ist einfach der Stundensatz, der sich ergibt aus Gesamtkosten durch Gesamtzeit, auf die Stunde umgerechnet und proportionalisiert. Eine Stunde kostet angeblich so viel, zwei Stunden so viel und so weiter. Das stimmt aber nicht, denn in Wirklichkeit sind in diesen Gesamtkosten Fixkosten versteckt, die sich bekanntlich durch die Stunden überhaupt nicht bewegen.

Die zweite Kurve ist also die Sollkostenkurve, das ist diese Kurve. Und beide Kurven gehen dann so entsprechend weiter.

Das ist zunächst mal die Basis.

Beschäftigungsabweichung, Verbrauchsabweichung und Gesamtabweichung (Plankostenrechnung, Teil 4)

Nun kommt die Aufgabe in der Prüfung. Wir haben entweder eine Unterbeschäftigung, das heißt die Ist-Beschäftigung liegt links von Soll, oder eine Überbeschäftigung – die Ist-Beschäftigung liegt rechts von unserem Sollwert. Hier (bei t auf der Abszisse) ist der Sollwert.

Nehmen wir den einfachen Fall: Die Ist-Beschäftigung liegt links von der Soll-Beschäftigung, das heißt nehmen wir an, wir erreichen diese Ist-Beschäftigung. Dann ist dieser Ist-Beschäftigung zugeordnet in der Aufgabe ein bestimmter Ist-Kostenwert, der in der Regel über der Sollkostenkurve liegt, aber nicht muss. Wenn er drunter liegt, dann hat der Kostenstellenleiter besonders wirtschaftlich gearbeitet. Wir gehen jetzt mal von Unwirtschaftlichkeit aus. Nehmen wir an, die Ist-Kosten liegen hier, ja, auf dieser vertikalen Linie hier. Dann haben wir hier die Verbrauchsabweichung, und wenn wir weiter runter gehen zur Kurve der verrechneten Plankosten, haben wir in dieser Strecke hier, das ist dann die Beschäftigungsabweichung, das hier ist die Verbrauchsabweichung. Beide zusammen genommen ergeben die Gesamtabweichung.

Verantwortlichkeit für Abweichungen (Plankostenrechnung, Teil 4)

So. Jetzt schauen wir uns die Verbrauchsabweichung etwas genauer an. Das bedeutet: Die Ist-Kosten liegen über den Soll-Kosten, das heißt: Der Kostenstellenleiter hat wahrscheinlich unwirtschaftlich gearbeitet. Seine Ist-Kosten ergeben sich aus einem bestimmten Mengenwert mal bestimmten Preisen (x*P). Diese Mengen sind in der Regel RHB – Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Und in aller Regel hatte er, hat er hier mehr Mengen verbraucht, als er sollte, wenn wir konstante Preise unterstellen. Also Ausschuss, zu viel Schmieröl, das von der Maschine verbraucht wird, oder so etwas.

Der einzige Ausnahmefall, wo der Kostenstellenleiter nicht für die Verbrauchsabweichung verantwortlich ist, ist, wenn die Mengenverbräuche OK sind, aber hier bei den Preisen Steigerungen eingetreten sind und der Einkauf geschlafen hat zum Beispiel oder auch diese Preissteigerungen nicht vermeidbar waren, wenn also Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe teurer geworden sind. Aber das ist eher die Ausnahme.

Also: Für die Verbrauchsabweichung, für die Verbrauchsabweichung ist in aller Regel der Kostenstellenleiter, der Kostenstellenleiter verantwortlich.

Anders sieht es aus mit der Beschäftigungsabweichung. Denn die Beschäftigungsabweichung bedeutet ja einfach nur: Wir haben – hier ist unser geplanter Beschäftigungswert, wir waren hier, das heißt wir waren geringer ausgelastet als geplant. Dafür ist der Kostenstellenleiter in der Regel nicht verantwortlich, sondern von mir aus das Marketing. Also hier für die Beschäftigungsabweichung ist der Kostenstellenleiter nicht verantwortlich. Nicht verantwortlich. Hier (bei der Verbrauchsabweichung) ist er verantwortlich, hier (bei der Beschäftigungsabweichung) ist er nicht verantwortlich.

OK, das war’s schon wieder.

IHK-Prüfung entschlüsselt (Plankostenrechnung, Teil 4)

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Mein Name ist Marius Ebert.

 

© Dr. Marius Ebert