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Qualität und Fehlerbegriff

Lernen ohne Leiden

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Hallo, willkommen zu meinen kleinen Lernvideos. Mein Name ist Marius Ebert, und ich bin grade dabei, ein paar Begriffe zu klären zum Bereich Qualität und Qualitätsmanagement. Und da sind wir ganz schnell beim Begriff des Fehlers. Was ist ein Fehler im Qualitätsmanagement? – Nun, einen Fehler können wir nur definieren, wenn wer den Begriff Zweck nehmen. Und ein Fehler ist demnach eine Abweichung vom definierten Zweck. Wenn wir uns also nicht hier bewegen, sondern weg von diesem definierten Zweck, sprechen wir im Qualitätsmanagement von einem Fehler, wobei wir, je nachdem wie stark wir abweichen vom definierten Zweck, verschiedene Fehlerarten unterscheiden können:

Da ist einmal die Situation: Das Produkt wird unbrauchbar, und das andere: Das Produkt wird eingeschränkt brauchbar. Das Produkt wird unbrauchbar oder das Produkt wird eingeschränkt brauchbar. Wenn das Produkt unbrauchbar wird, also überhaupt nichts taugt für den vorgesehenen Zweck, unterscheiden wir den überkritischen Fehler und den kritischen Fehler. Überkritischer Fehler und kritischer Fehler. Und wenn das Produkt eingeschränkt brauchbar wird, also es im Prinzip noch zu gebrauchen ist, aber eingeschränkt, unterscheiden wir den Hauptfehler, den Nebenfehler und den nebensächlichen Fehler.

  • Ein überkritischer Fehler, also noch einmal: Fehler – das Produkt wird unbrauchbar, und zwar so unbrauchbar, dass wir von einem überkritischen Fehler sprechen, ist Lebensgefahr. Also ein Auto, bei dem die Bremsen nicht funktionieren, ist ein überkritischer Fehler.
  • Und ein kritischer Fehler ist demnach nicht Lebensgefahr, sondern nur völlig unbrauchbar. Also ein Auto, bei dem die Räder zum Beispiel fehlen, das wäre ein kritischer Fehler, aber noch kann überkritischer Fehler.
  • Ein Hauptfehler bedeutete eine sehr starke Einschränkung des definierten Zwecks.
  • Ein Nebenfehler ist eine schwache Einschränkung.
  • Und ein nebensächlicher Fehler ist ein Schönheitsfehler.

Das heißt beim Auto: Wenn das Auto definiert ist für den Zweck, dass es fahren soll, wäre ein nebensächlicher Fehler ein Lackschaden vielleicht irgendwo unten, wo man ihn eigentlich gar ich genau sieht. Ein Nebenfehler wäre: Die Innenbeleuchtung ist ausgefallen. Und ein Hauptfehler wäre vielleicht, dass der erste Gang nicht funktioniert und man im zweiten Gang anfahren muss oder so etwas. Da kann man mit dem Auto noch fahren, aber seine Benutzung ist schon doch sehr stark eingeschränkt. Aber wie gesagt: Es hängt vom definierten Zweck ab. Wenn das Auto zu Demonstrationsflächen da ist, dann wäre ein Lackfehler ein Hauptfehler, denn das Auto soll natürlich schön aussehen.

Also: Immer schauen: Fehler gilt immer in Bezug auf den definierten Zweck. Qualität ist die Zweckerreichung. Das heißt: Wenn ich abweiche vom definierten Zweck, spreche ich von einem Fehler. Das war‘s für diesmal.

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Mein Name ist Marius Ebert.
Vielen Dank.

Qualität, Definition

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Hallo. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem kleinen Lehrvideo schauen wir uns an, wie der Begriff Qualität definiert ist. Da gibt es eine offizielle Definition vom Deutschen Institut für die Normung (DIN), und diese Definition ist ziemlich ungenießbar, wenn man sie so liest, aber ihr Kern ist: Qualität ist Eignung für einen bestimmten Zweck.

Und daraus folgen jetzt mehrere Dinge: Einmal: Zweck wird definiert vom Kunden. Der Kunde entscheidet, was der Zweck ist. Das heißt:

Einmal ist Qualität immer bezogen auf den bestimmten Zweck. Das heißt: Qualität ist zweckbezogen. Ein Produkt kann für einen bestimmten Zweck super geeignet sein und für einen anderen Zweck überhaupt nicht geeignet.

Und Eignung bedeutet, dass Qualität bandbreitendefiniert ist. Bandbreitendefiniert. Qualität ist bandbreitendefiniert. Das bedeutet: Das geht von sehr schlecht geeignet bis sehr gut geeignet, ja, innerhalb einer Bandbreite mit den entsprechenden Zwischentönen.

Ja, das ist die offizielle Definition zum Begriff Qualität. Schauen Sie, wenn Sie mehr Hilfen brauchen, unter spasslerndenk.com. Da finden sie Wege, die sie zu anerkannten IHK-Abschlüssen führen in sehr kurzer Zeit. Und schauen Sie unter spasslerndenk.com. Da finden Sie Lernhilfen zur Betriebswirtschaftslehre – spasslerndenk.com. Dankeschön.

Qualität, statische Qualität, dynamische Qualität

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Qualität, statische Qualität, dynamische Qualität

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Qualität, statische Qualität, dynamische Qualität)

Definieren Sie die Begriffe — jetzt kommen drei Begriffe:

→ Einmal sollen wir definieren Qualität,

→ und dann sollen wir im Folgenden noch einmal definieren statische Qualität

→ und dynamische Qualität.

Qualität generell, zeitpunkt- und zeitraumbezogen (Qualität, statische Qualität, dynamische Qualität)

Also: Definieren Sie die Begriffe Qualität als erstes, statische Qualität als zweites und dynamische Qualität als drittes.

geralt / Pixabay

→ Fangen wir mal hier vorne an: Qualität ist die Eignung von etwas, in der Regel meinen wir hier ein Produkt oder eine Dienstleistung mit dem „etwas“, Eignung von etwas für einen bestimmten Zweck. Achtung: „Qualität“ ist also kein absoluter Begriff, sondern relativ, also immer bezogen auf den bestimmten Zweck. Eine Zahnbürste ist gut geeignet um sich die Zähne zu putzen, vielleicht weniger gut geeignet, um die Schuhe zu putzen; da gibt es vielleicht eine bessere Bürste, um die Schuhe zu putzen, die aber wiederum schlecht geeignet ist, um die Zähne zu putzen. Also man muss etwas wie eine Schuhbürste oder eine Zahnbürste immer beziehen auf den Zweck, für den das Teil gemacht ist. Und dann können wir sagen: Innerhalb einer Bandbreite sehr schlecht geeignet und sehr gut geeignet oder irgendwo dazwischen oder mittelmäßig geeignet. Das ist Qualität, so wird es verstanden.

→ So, kommen wir zu den beiden anderen Begriffen: Qualität wird noch einmal, oder man kann Qualität noch einmal unterscheiden in statische Qualität. Und statische Qualität ist wie alles statische zeitpunktbezogene Qualität. Das bedeutet: Das ist zum Beispiel die Qualität eines Entwurfs, ja, also ein Entwurf, zu diesem einen Zeitpunkt wird er gebraucht, später brauchen weil wir den nicht mehr, weil wir den Entwurf verbraten zu einem ersten Prototypen, aus dem Prototyp dann eine Serienfertigung machen vielleicht, ja, wenn es der Entwurf eines Produktes hier ist, aber in diesem Moment muss der Entwurf geeignet sein für den Zweck, an genau dieser Stelle. Das ist statische Qualität.

→ Und die dynamische Qualität ist entsprechend zeitraumbezogen, das ist ja die Unterscheidung zwischen statisch und dynamisch, und das nennt man Zuverlässigkeit. Und da haben wir natürlich wieder einen ganz anderen Zweck als bei dem Entwurf, wenn wir an ein Auto denken: Wenn ein Auto nur fährt, wenn wir es vom Hof runterfahren, vom Hof des Händlers herunterfahren, nachdem wir es gekauft haben, dann zuhause abstellen, und dann springt es nicht mehr an, dann sind wir mit Recht sehr unzufrieden über die Qualität, ja, also zeitraumbezogene Qualität bedeutet, dass über einen längeren Zeitraum die Dinge zuverlässig funktionieren.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (Qualität, statische Qualität, dynamische Qualität)

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Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

Qualität, Definition (Betriebswirt/in IHK)


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