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IHK-Prüfung, muss ich einen Lehrgang besuchen?

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (IHK-Prüfung, muss ich einen Lehrgang besuchen?)

Will hier mal einen, eine Frage aufgreifen, bei der es sehr viele Missverständnisse gibt und offensichtlich ein falsches Verständnis. Und zwar da möchte jemand eine IHK-Prüfung ablegen, zum Betriebswirt, zum Technischen Betriebswirt, Wirtschaftsfachwirt, was immer. Und die Frage lautet: „Muss ich dafür einen Lehrgang besuchen?“ Fragezeichen. Und viele glauben, dass die Antwort auf diese Frage „Ja“ lautet. Und das ist falsch.

Freie Entscheidung bei der Aneignung des Wissens (IHK-Prüfung, muss ich einen Lehrgang besuchen?)

Die Antwort auf diese Frage: „Muss sich dafür ein Lehrgang besuchen?“ lautet: „Nein — Sie müssen nicht.“ Sie müssen weder einen Lehrgang besuchen, noch müssen Sie einen Fernlehrgang buchen, noch müssen Sie sonst irgendetwas tun, außer, Achtung: dass Sie die formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen, ja.

Nur, ein bisschen ändern, formale Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Und diese formalen Zugangsvoraussetzungen haben mit Ihrem beruflichen Werdegang zu tun, zum Beispiel für viele Lehrgänge ist es als Teil der Zugangsvoraussetzung, dass Sie eine kaufmännische Erstausbildung haben. Das ist so eine dieser formalen Zugangsvoraussetzungen, die für manche Lehrgänge gilt. Aber nirgendwo in den formalen Zugangsvoraussetzungen steht drin, dass Sie einen Lehrgang besuchen müssen. Sie können also zumindest theoretisch sich auch komplett im Selbststudium vorbereiten, wenn Sie die formalen Zugangsvoraussetzungen erfüllen.

Und um das noch mal ganz klar zu machen, schreibe ich es nochmal auf: IHK-Prüfung, Voraussetzungen. Und die Voraussetzungen sind zweigeteilt:

→ Einmal müssen Sie erfüllen die formalen Zugangsvoraussetzung. Und diese formalen Zugangsvoraussetzungen drehen sich im Wesentlichen um zwei Dinge: einmal um Ihre Ausbildung, oft, aber nicht immer wird eine kaufmännische Ausbildung verlangt oder eine verwaltungstechnische Ausbildung verlangt, und Berufspraxis. Also, eine typische Zugangsvoraussetzung ist, ist bei jedem Lehrgang ein bisschen anders, zum Beispiel eine kaufmännische Ausbildung und ein Jahr berufliche Praxis.

→ So, und dann gibt es natürlich noch etwas Zweites: Um eine solche IHK-Prüfung hier oben zu bestehen braucht, man auch Wissen. Und was das Aneignen dieses Wissens angeht, das heißt: „Woher kriege ich dieses Wissen?“, dafür gibt es keine Vorschrift. Es gibt keine Vorschrift. Sie müssen weder einen Lehrgang besuchen noch einen fairen Fernlehrgang noch sonst irgendetwas tun. Hauptsache, Sie haben sich auf irgendeinem Wege das Wissen angeeignet.

Wie Sie das machen, ist völlig Ihnen überlassen. Das „Woher“ ist also frei. Es ist Ihre Entscheidung. Sie können sich auch ein Privatlehrer buchen, Sie können sich Bücher kaufen und die durcharbeiten, wie auch immer. Sie sind völlig frei, was das angeht.

OK, ich hoffe, ich habe das jetzt mal deutlich gemacht, weil hier offensichtlich eine Menge Missverständnisse bestehen.

Prüfung: Geheimnisse der Lösungsfindung (IHK-Prüfung, muss ich einen Lehrgang besuchen?)

Im Übrigen glaube ich, dass wenn die Hölle will, sich auf diesem Weg hier, wie er das Wissen sich aneignet, wenn er da in die Hölle will, nur einen Fernlehrgang zu buchen braucht. Wollen Sie hingegen lernen ohne zu leihen, und Sie sind hier ja völlig frei in Ihrer Entscheidung, dann klicken sie auf den Link unter diesem Video.

Mein Name ist Marius Ebert.

Vielen Dank.

© Dr. Marius Ebert

 

IHK-Prüfung: Ich wusste nicht, was die von mir wollen…

Oft höre ich dies von „Durchfallern“, die schließlich bei mir „landen“, oft nach vielen Irrrungen und Wirrungen.

Wie man in einer Prüfung richtig vorgeht, muss genau so trainiert werden, wie das Wissen, das abgefragt werden könnte. Es ist der dritte Schritt der Spaßlerndenk®-Methode. Was sollte man tun, damit man die Sicherheit gewinnt, dass man in der Prüfung das Richtige tut? Prüfungserfolg ist die Folge der richtigen Aktionen, nicht, zumindestens  nicht unmittelbar, die Folge von Wissen. Was aber sind die richtigen Aktionen?-Methode. Nach „Verstehen“ kommt „Vertiefen“ und danach „Verwenden“ und dies meint das Gelernte in Prüfung und Praxis umzusetzen. IHK-Prüfungen sind handlungsorientiert. Wissen wird nicht einfach abgefragt, sondern muss in einer praktischen Situation angewendet werden. Je besser Ihnen das gelingt, desto besser wird Ihre Note. Hier die Aktionen: Sie schlagen Ihr Aufgabenheft auf und lesen oben "Aufgabe X". Ihre Augen finden  nun die Handlungsaufforderung. Sie steht unter dem Aufgabentext, dort, wo der Buchstabe  und die Punktzahl stehen. Links steht z. B. „a)“ und rechts am Rand steht „10 P“. Das ist schnell zu finden.  Dort steigen Sie ein. Ihre Augen finden Ihr Schreibgerät und Sie übersetzen nun die Handlungsaufforderung in eine Ordnungsstruktur. Wenn dort steht: „Nennen Sie zwei Vorteile und nennen Sie zwei Nachteile von "Y", dann sieht Ihre Ordnungsstruktur zum Beispiel so aus:

Nachteile

Dieses Bild haben Sie spätestens nach 120 Sekunden (!) gezeichnet.

 

Jetzt und erst jetzt gehen Sie in den Aufgabentext oberhalb der Handlungsaufforderung und finden die Vorteile und Nachteile, um die es hier im Beispiel geht.

 

Das Grundprinzip diese Vorgehensweise ist also:

Erst die Struktur...

 

Probieren Sie es aus! Und: Kommen Sie zu einem meiner Seminare, wenn Sie mehr über effizientes Lernen und Prüfungserfolg lernen wollen. Anmerkung:  In einer Rechtsprüfung ist das richtige Vorgehen übrigens anders.

Fachliche Begleitung durch Dr. Marius Ebert bei Projektarbeit, Fachgespräch, Prüfungs- und Examensvorbereitung.

Bis zum nächsten Mal, viele Grüße

 

Marius Ebert

Probeskript

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Dr. Ebert Kolleg: Handelsregister Nr. HRA 4792 Amtsgericht Siegburg