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Die Entstehungsgeschichten der Redewendungen (Nicht das Wasser reichen können… u.ä)

a) Sich mit fremden Federn schmücken

Die Redewendung geht auf den römischen Fabeldichter Phaedrus (20 v.Chr – 50 n.Chr.) zuück. Sein Werk umfasst 5 Bücher mit Fabeln. Darunter befindet sich auch die Geschichte einer Krähe, die sich mit Pfauenfedern schmückt.

b) Durch die Lappen gehen

Vor rund 400 Jahren hängen die Jäger bunte Tücher in die Wälder, ehe sie mit einer Treibjagd das Wild einzukesseln versuchten. Einige Rehe gingen den Jägern durch die Lappen.

c) Im Stich lassen

Diese Redewendung kommt aus der Zeit der Ritterturniere. Der Knappe musste seinem Ritter so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone ziehen, wenn dieser gestürzt war. Schaffte er dies nicht, dann ließ er ihn für den nächsten Stich liegen.

 

d) Eine Gardinenpredigt halten

Früher hingen vor den Betten Vorhänge, also Gardinen. Wenn der Mann nun Nachts angetrunken nach Hause kam, dann fing die Ehefrau hinter der Gardine an zu schimpfen. Sie hielt ihm eine Gardinenpredigt.

 

e) Eine Korb geben

Wollte im Mittelalter eine Jungfer einen Bewerber abweisen, so ließ sie einen Korb mit durchlöchertem Boden herab. Beim Hochziehen fiel der Mann durch. Manche Frauen schickten sogar einen Korb ohne Boden. Das war dann eine "bodenlose Frechheit".

f) Nicht das Wasser reichen können

Im Mittelalter aßen die Adeligen mit den Händen. Kleine Jungs mussten ihnen vor und nach dem Essen zur Reinigung der Hände knieend eine Schüssel mit Wasser reichen. Dies galt als niederer Dienst. Konnte Jemand das Wasser nicht reichen, dann war er zu rein gar nichts zu gebrauchen.

 

g) Ins Fettnäpfchen treten

Zwischen Haustür und Ofen stand früher ein Fettnäpchen damit die nassen Schuhe der Hausbewohner und der Besucher eingefettet werden konnten. Wenn nun Jemand aus Versehen in dieses Fettnäpfchen trat, dann war der Boden mit Fett beschmutzt und die Hausfrau zornig.

Arbeitgebermarke: Lügen haben gar keine Beine mehr

"Lügen haben kurze Beine" sagt das Sprichwort und es stimmt nicht mehr. Im Zeitalter des Web 2.0 haben Lügen gar keine Beine mehr. Beispiel: Eine Arbeitgebermarke, die nach außen vollmundig mit den bekannten Sprüchen und viel Geld aufgebaut wird ("Unsere Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital") aber nach innen nicht gelebt wird.

Der trendletter beschreibt in seiner Ausgabe vom März 2010, wie schnell Bewerber über die sozialen Netzwerke wie Facebook, Linkedin usw.  oder das Business-Netzwerk Xing herausfinden können, ob die tatsächlich gelebte Führungsphilosophie mit der Firmenbroschüre übereinstimmt. Wer bei Firma X arbeiten möchte, findet in seinem sozialen Netzwerk über die Funktion "erweiterte Suche"  Mitarbeiter dieser Firma und fragt diese noch vor dem Bewerbungsgespräch: "Wer kann etwas sagen über das Betriebsklima, die Führungskultur, die Karrieremöglichkeiten usw. usw. bei der Firma X?" Der Anfragende bekommt Antwort. Der trendletter schreibt: "Das bringt bei Facebook innerhalb kurzer Zeit 50 bis 150 Antworten."

(In Anlehnung an den Artikel "Wie Facebook & Co. den Bewerbern tiefe Einblicke in Ihre Firma geben" aus trendletter Nr. 03. vom März 2010, Titelgeschichte.)

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Gregor Mendel: der Erbsenzähler (Was würde heute passieren, wenn…)

Es war Februar 1865. Es war eine Sternstunde der Wissenschaft. Es war der Tag – an dem Niemand etwas merkte….

Gregor Mendel, ein Mönch, hatte in einem Klostergarten in Brünn (Tschechien) mit Erbsen experimentiert und dies über Jahre und mit großer Akribie und Sorgfalt. Mit dem Pinsel  holte Mendel Pollen aus den kleinsten Blüten heraus und bestäubte damit andere Blüten. Damit die Blüte nicht durch Wind oder Insekten noch anders bestäubt werden konnte, band er Tüllsäckchen um jede Blüte. Später errechnete ein Mathematiker, dass er für seine Forschung mindestens 40.000 Blüten und 300.000 Erbsen gezählt und eingeordnet haben muss.Georg Mendel fand auf diese Art und Weise die Vererbungsregeln heraus. Er entdeckte das, was wir heute als dominante und rezessive Erbanlagen kennen.

Im Februar 1865 schickte es einen Aufsatz über seine Erkenntnisse an verschiedene Universitätsprofessoren. Doch die machten sich noch nicht einmal die Mühe, seinen Aufsatz überhaupt zu lesen. Ein Mönch, der in einem Klostergarten mit Erbsen experimentiert hatte und glaubte, Vererbungsregeln herausgefunden zu haben – lächerlich! Am 08. Februar 1865 hielt Mendel einen Vortrag vor dem örtlichen Naturforschenden Verein. Und auch hier: Niemand merkte, dass er gerade einer  Sternstunde beigewohnt hatte.

Und da frage ich mich: Was würde heute passieren, wenn – sagen wir mal ein Vagabund – uns bahnbrechende Erkenntnisse über irgendein Gebiet vermitteln wollte. Würden wir hinhören?

(Text in teilweiser Anlehnung an "Die Erbschaft in der Erbse" von Gregor Mendel, aus simplify Wissen, Ausgabe vom Februar 2010, S. 3)

Die Insel der Gefühle (Songtext Marius Ebert)

Wir drehen uns im Alltagstreiben,

gemacht um Nerven aufzureiben,

noch schneller, weiter, effektiv,

vor lauter Hektik aggressiv.

Wir rennen, retten, flüchten bloß,

gehetzte Blicke, ruhelos,

noch höher, besser, kompetent,

im Rattenrennen effizient.

 

Hier ruft die Insel der Gefühle,

wir sind in großer Not,

in dieser Welt ohne Gefühle,

sind wir vom Untergang bedroht.

Hier ruft die Insel der Gefühle,

die Welt spürt uns nicht mehr,

Hier ruft die Insel der Gefühle,

wir hoffen, ihr hört her.

 

Wir gehen weiter, hören nicht,

sie ruft uns wieder, unsere Pflicht,

noch schneller, weiter, effektiv,

vor lauter Hektik aggressiv.

Wir rennen, retten, flüchten bloß,

gehetzte Blicke, ruhelos,

noch höher, besser, kompetent,

im Rattenrennen effizient.

 

Hier ruft die Insel der Gefühle,

wir sind in großer Not,

in dieser Welt ohne Gefühle,

sind wir vom Untergang bedroht.

Hier ruft die Insel der Gefühle,

die Welt spürt uns nicht mehr,

Hier ruft die Insel der Gefühle,

wir hoffen, ihr hört her.

 

Hier ruft die Insel der Gefühle,

hört endlich her,

spürt endlich wieder die Gefühle,

wir sehnen uns so sehr.

Hier ruft die Insel der Gefühle,

lasst uns nicht allein,

Hier ruft die Insel der Gefühle,

helft uns zu sein.

Text: Marius Ebert, alle Rechte vorbehalten. Sie dürfen den Text mit Autorennennung weitergeben.  Kommerzielle Nutzung ist untersagt. Meine Gedichte und Songtexte sind notariell hinterlegt.

 

 

 

 

 

 

 

       

Neue Regeln in Werbung und Marketing (Ein kurzer Streifzug und ein Blick in die Zukunft)

Die Achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts waren wirtschaftlich fette Jahre. Und es waren auch goldene Jahre für die Werbung. Das Privatfernsehen faszinierte die Deutschen, u. a., weil man dort Dinge sehen konnte, die das öffentlich-rechtliche Fernsehen über Jahre nicht gezeigt hatte. Und so lief Werbung nach folgendem Prinzip ab: Ein großer internationaler Konsumgüter-Hersteller budgetierte ein paar Millionen Dollar oder DM für Fernsehwerbung und schon putzte ganz Deutschland die Küche mit einem Mittel dessen Namen es ein paar Wochen vorher noch nie gehört hatte. Man erhöhte das Budget um ein paar weitere Millionen – und noch mehr Menschen in Deutschland putzten mit eben jenem Mittel. Eine einfache Rechnung, ein einfaches Prinzip. Quantität dominiert Qualität. Primitiv aber wirkungsvoll.

Jedoch: Die Zeiten ändern sich. Das Privatfernsehen verliert im Laufe der Jahre die anfängliche Faszination und die Werbung wird zunehmend als nervend empfunden. Und dann kommt Mitte der Neunziger Jahre das Internet und zieht mehr und mehr Aufmerksamkeit auf sich.

Und heute? Die großen Unternehmen haben längst große Budgets umgeschichtet. Neue, kreative Formen der Kommunikationspolitik haben Zuwachs. Qualität hat einen stärkeren Stellenwert, als die primitive Quantiät der Achtziger Jahre. Und es gibt das Web 2.0, das Mitmach-Web in dem Menschen mehr und mehr in Verbindung gehen. Diese neue Form der Verbindung unter Menschen wird den Markt sowie Werbung und Marketing erneut stark verändern. Das Web 2.0 wird Marktstrukturen verändern, die man als gefestigt ansah.

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Buchführung endlich verstehen und schneller lernen: Video und MP3 fertig

Es war wirklich überraschend. Seit ein paar Wochen bin ich dabei, mit Webinaren (Seminare im Web)  zu experimentieren. Verschiedene Systeme, manche funktionieren, manche (noch)  nicht.

Für meine Themen galt das nicht. Beide Themenbereiche "Lernen in einem Drittel der Zeit" und "Buchführung endlich verstehen" hatten jeweils über 100 Teilnehmer. Viele haben gefragt und nun sind hier die Unterlagen verfügbar.

Ich habe von beiden Themenbereichen je eine Audio-Mp3 und ein Video produziert. Sie bringen auch demjenigen großen Nutzen, der bei den Webinaren nicht dabei war. Jeweils habe ich kostenlose Unterlagen bereitgestellt und gegen einen geringen Wertschätzungsbeitrag kann man hier die MP3 und die Videos erwerben.

Wie immer bin ich dankbar für Feedback und für Interesse an weiteren Themen. Als nächstes werde ich wohl mal die Kostenrechnung aufbereiten und verständlich "rüberbringen". Kostenrechnung endlich verstehen!

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Die Zukunft des Verkaufens (Erneute Veröffentlichung ohne Namensnennung)

 

Die "Erstausgabe" dieses Artikels war nur 4 Stunden online und erzeugte gleich eine sehr heftige positive und negative Resonanz. Hier wird der Artikel nun erneut veröffentlicht und zwar ohne Namensnennung und allgemeiner formuliert. Mir ging und geht es darum, eine Möglichkeit aufzuzeigen, die aus einer Denkrinne führen könnte, in der sich – in meiner Sicht – der Verkäufer und das Verkaufen seit Jahren befindet. Hier also der Artikel:

Welche Zukunft hat das Verkaufen? Meine Antwort: Gar keine! Verkaufen hat keine Zukunft, weil es keine Vergangenheit hatte, weil es nie existierte.  Es gab nie ein Verkaufen, sondern immer nur ein Kaufen. Der entscheidende Vorgang war immer beim Käufer, nicht beim Verkäufer. Der Käufer hat entschieden zu kaufen und es dann getan. Es gab immer nur das Kaufen!

Der Verkäufer hat dem Käufer dazu Impulse gegeben, das ist zweifellos richtig, aber das Entscheidende spielte sich immer beim Käufer ab. Ein Mensch fällte eine Entscheidung (= innerer Vorgang) und leistete ein Unterschrift (oder zückte Bargeld oder Kreditkarte = äußere Handlung.) Deswegen müssen wir reflektieren, wie wir als so genannte Verkäufer diese entsprechenden Entscheidungen und Handlungen beim Käufer auslösen können. Und damit sind wir bei der entscheidenden Frage:

Wie bringe ich den anderen dazu, sich für den Kauf meines Produktes zu entscheiden und entsprechend zu handeln?

Hier gibt es zwei (und nur zwei Möglichkeiten): Zwang und Inspiration. "Zwang" ist im Moment dominierend. Zwang ist seit Jahrzehnten dominierend, nur die Methoden sind im Laufe der Jahre subtiler geworden.

Nur es gilt auch: Wer glaubt, zwingen zu müssen, ist schwach.

Wer glaubt, den Anderen zu etwas zwingen zu müssen, tut dies, weil er keine Alternativen sieht. (Schwach sein heißt, wenig Alternativen zu haben). Er sieht keine Möglichkeiten so zu handeln, dass der Andere aus freiem Willen kauft. Oder anders gefragt: wenn Sie die Wahl hätten, Jemanden zwingen zu müssen, zu kaufen oder ihn dazu bringen zu können, dass er es freiwillig tut, für was würden Sie sich entscheiden?

Gibt es eine Alternative zum Zwang?

Schauen wir auf die Alternative: sie heißt Inspiration. Inspiration kommt von lateinisch: inspiratio = Beseelung, Einhauchen von „spiritus“ = Leben, Seele, Geist.

Inspiration kommt ohne ein Trickkiste von Sprachmustern, Schuldgefühlen und Angstbildern aus. Inspiration benutzt andere Methoden. Sie heißen:

Zuhören, Wertschätzen, Fragen stellen, Wahrnehmen, Dynamiken erkennen, Mut machen.

Inspiration ist  eine Art Funkenbildung im Kopf des Interessenten. Er erkennt eine neue Möglichkeit! Er sieht, was mein Produkt für ihn tun kann. Ein Glücksmoment! Er fühlt sich lebendiger, sein Energieniveau steigt – und ich habe dazu beitragen können. Auch ich fühle mich lebendiger!

(Könnte hier der Grund dafür liegen, dass viele der klassischen "Zwangs-Verkäufer" sich beklagen, ausgebrannt zu sein (neudeutsch: am "Burn-out-Syndrom" zu leiden)? Könnte es sein, dass viele der so genannten Motivationstrainer in Wirklichkeit von der Geschäftsführung bezahlte "energetische Aufpumpmaschinen" sind, die den Außendienst kurzfristig mit neuer Energie versorgen müssen – bis zum nächsten Mal?

Zwang kostet mich Energie, Inspiration bringt mir Energie!

Die Zukunft des Verkaufens ist seine endgültige Abschaffung. Die Zukunft gehört den Kauf-Inspiratoren!

Bis zum nächsten Mal,  viele Grüße

Marius Ebert

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Mal wieder etwas Wunderschönes… Schaut mal rein…


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