Alt und krank und grau und matt,
Tatterich, langsam des Lebens satt,
Ein Bild, das in vielen Jahren entstand,
der Mensch im verdienten Ruhestand.
Er legt die Hände in den Schoß,
nein mit dem ist nichts mehr los,
apathisch halb und halb dement,
das Bild, das man von Alten kennt:
Du bist alt, da kannst Du nur Panne sein,
neue Dinge kriegst Du nicht mehr rein,
Du bist alt, da bringst Du es nicht mehr,
und Du siehst schlecht und Du hörst schwer.
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt,
eine neue Gesellschaft
kriegt langsam Gestalt,
hört, wie es leise widerhallt:
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt.
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt.
Ich glaub’, dass wir uns sehr vertun,
alt sein, heißt nicht sich auszuruh’n,
Alt sein, heißt mit mehr Bedacht,
nicht, dass man Dinge schlechter macht,
ich kenn’ Junge, die sind erschreckend alt,
gesetzt bornierte Spießer halt.
Wann fängt denn „alt“ an – überhaupt?,
oft ist man so alt, wie man glaubt,
es kommt doch auf den Menschen an,
so wie er ist und was er kann,
und wie er sich dem Leben stellt,
und wie er umgeht mit der Welt.
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt,
eine neue Gesellschaft
kriegt langsam Gestalt,
hört, wie es leise widerhallt:
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt.
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt.
Die Zeit ist im Wandel und alles im Fluss,
das heißt, dass man Sichtweisen ändern muss,
was bedeutet, das Bild vom Jugendwahn,
gehört alsbald der Vergangenheit an:
die Mehrheit des Volkes ist dann alt,
eine neue Gesellschaft kriegt Gestalt,
die Alten nicht etwa krank und matt,
auch nicht dement und lebenssatt,
Nein, wir bestimmen das Straßenbild,
wir bestimmen, was an Werten gilt,
Man wird uns umwerben, man will unser Geld,
wir Alten bestimmen auf dieser Welt.
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt,
eine neue Gesellschaft
kriegt langsam Gestalt,
hört, wie es leise widerhallt:
Alt ist die Zukunft,
die Zukunft ist alt.
Alt ist die die Zukunft,
die Zukunft ist alt.
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Hallo, mein Name ist Marius Ebert. Ich bin promovierter Diplomkaufmann, das heißt, dass ich mich seit 25 Jahren, oder sogar noch länger, mit dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre und fast genau so lange mit Möglichkeiten, mit denen man das Lernen verbessern und beschleunigen kann.
Und was ich feststelle über diese lange Zeit, ist, dass viele Lehrbücher, eigentlich die meisten Lehrbücher, und die meisten Lehrmaterialien, also Skripte, die Sie üblicherweise bei Weiterbildungsveranstaltungen bekommen, eine große Krankheit haben. Und diese Krankheit heißt Substantivitis. Substantitvitis heißt: die Zurverfügungstellung der Außerachtlassung unter Berücksichtigung—das ist Substantivitis.
Das heißt, Sie haben die Königsworte der deutschen Sprache nicht mehr: Sie finden in diesen Skripten keine Verben. Schauen Sie mal. Manche Weiterbildungsveranstalter stellen ihre Skripte ja sogar auf ihre Internetseite. Schauen Sie mal, ob Sie dort Verben finden oder ob Sie dort die Krankheit der Substantivitis finden.
Meine Lehrgangsmaterialien sind über 25 Jahre ausgefeilt und verständlich geschrieben. Sie glauben gar nicht, wie wichtig der Faktor Verständlichkeit ist und wie wenig er umgesetzt wird im Lehrmaterial. Da sind Leute, die schreiben Lehrgangsmaterialien und wollen zeigen, wie schlau sie sind, aber ihnen geht es nicht darum, ob der andere das versteht. Wenn Sie mein Weg interessiert, der auf Verständlichkeit baut, dann gehen Sie, je nach dem wo Sie dieses Video gerade schauen, zu spasslerndenk.de und wenn Sie da schon sind, dann tragen Sie sich bitte unten ein für den Lehrgang der Sie interessiert. Sie erhalten weiteres Informationsmaterial.
Alles Gute, mein Name ist Marius Ebert.
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Willkommen zurück, mein Name ist Marius Ebert. Wir betrachten den Verkaufskommissionär, nachdem wir uns im letzten Video schon den Einkaufskommissionär angeschaut haben. Auch das ist etwas, was das Fach internationale Wirtschaftsbeziehungen im Wesentlichen betrifft. Da ist es besonders häufig, dass so etwas vorkommt und auch besonders sinnvoll.
Auch hier wieder die Konstellation: Wir haben einen Exporteur, der wieder auftritt in der Rolle des Kommittenten. Der Kommittent ist jemand, der einem Kommissionär einen Auftrag gibt. Und hier ist wieder der Auslandsmarkt und wieder erteilt der Kommittent, in diesem Fall ist es der Exporteur, dem Kommissionär sehr konkrete Weisungen und diese Weisungen sind wiederum verbindlich nach § 285 HGB.
Der Kommissionär macht sich schadensersatzpflichtig, wenn er sich daran nicht hält. Im Auftrag des Kommittenten verkauft nun der Kommissionär Ware des Kommittenten auf dem Auslandsmarkt und der Kommissionär macht es im eigenen Namen, aber für fremde Rechnung, und zwar für die Rechnung des Kommittenten. Und auch hier gilt wieder sehr strenge Weisungsgebundenheit des Kommissionärs.
Auch hier gilt das gleiche wie beim Einkaufskommissionär, dass der Kommittent selber nicht in Erscheinung tritt, der Kommissionär also die Funktion eines Strohmanns hat, genau wie beim Einkaufskommissionär und der Kommissionär gegenüber dem Kunden auf dem Auslandsmarkt, das ist dann der Importeur oder die Importeure, in eigenem Namen auftritt, der Importeur also keine Ahnung hat, dass im Hintergrund des Kommissionärs ein Kommittent sitzt und dass der Kommissionär im Grunde das für die Rechnung des Kommittenten macht.
Ja, ich hoffe ich habe zur Klärung etwas beitragen können. Schauen Sie unbedingt in meinen Shop, dort finden Sie noch viel mehr Klärung zu allen möglichen betriebswirtschaftlichen Fragen und Problemen, Video-coachings, weitere Lernhilfen—www.spasslerndenk-shop.de.
Mein Name is Marius Ebert, dankeschön.
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Verhaltensgitter, zeichnerische Darstellung
Hallo, herzlich willkommen, mein Name ist Marius Ebert und was ich in diesem kleinen Video präsentieren möchte, entwickeln möchte für Sie ist das Verhaltensgitter. Wir sind im Bereich Führung/ Personal/ Management. Und das Verhaltensgitter ist ein zweidimensionales Prinzip, das heißt wir malen uns ein Koordinatenkreuz mit zwei Achsen. Diese Achse ist die Abszisse, früher sagte man x-Achse dazu, und das hier ist die Ordinate.
An der Abszisse steht die Aufgabenorientierung und an der Ordinate steht die Menschenorientierung. Das heißt als Führungskraft bin ich, wenn ich hier bin, sehr stark aufgabenorientiert und, wenn ich hier bin, sehr stark menschenorientiert. Skaliert wird von 1 bis 9. Das heißt der stärkste Wert ist hier 9 und entsprechend hier auch 9. Daraus ergeben sich 9 hoch 2 = 81 Kombinationen. Das werde ich mit Sicherheit hier nicht sauber hinkriegen, deshalb erspare ich mir das. Aber Sie können sich vorstellen, dass daraus ein Gitter entsteht. Also so sieht es vom Prinzip her aus, nur ich erspare es mir hier das exakt zu entwickeln mit 81 Feldern, denn das ist gar nicht wichtig. Wichtig ist zu verstehen, was das bedeutet.
Gehen wir mal in die Extreme, das heißt wir sind hier bei 9, Aufgabenorientierung also am stärksten ausgeprägt, und hier bei 1, also Menschenorientierung ganz schwach ausgeprägt. Das heißt dieser Führungsstil würde bedeuten: „Hier, Meyer, sehen Sie zu! Machen Sie das jetzt mal fertig. Muss fertig werden“. Menschenorientierung sehr schwach, Aufgabenorientierung sehr stark — muss fertig werden.
1, 9 wäre hier oben, ganz starke Menschenorientierung. „Herr Meyer, wie geht’s Ihnen denn. Geht’s Ihnen gut? Erzählen Sie mal. Herr Meyer, wenn Sie ein bisschen Zeit erübrigen können, wissen Sie, diese Aufgabe, die muss auch irgendwann mal fertig werden“. Also ganz schwache Aufgabenorientierung und ganz starke Menschenorientierung.
Und das Ideal dieses Prinzips ist weder hier noch hier, sondern ist hier: bei 9,9. Starke Menschenorientierung und starke Aufgabenorientierung.
Wenn Sie mehr wollen, wenn Sie von mir Seminare kennenlernen wollen, gehen Sie mal zu spasslerndenk.de. Und wenn Sie Lernmaterial auf Video von mir interessiert, gehen Sie zu spasslerndenk-shop.de. Also spasslerndenk.de.
Mein Name ist Marius Ebert, vielen Dank, alles Gute.
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Urlaub, Zwölftelungsprinzip
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Und dieses Zwölftelungsprinzip im Zusammenhang mit Urlaub schauen wir uns jetzt mal anhand eines Zahlenbeispiels an: Jahresurlaubsanspruch: 30 Arbeitstage, das ist die Regel in Deutschland. 6 Wochen, statt 4 Wochen Minimum laut Bundesurlaubs-Gesetz.
So, jetzt stellen wir uns vor, der Arbeitnehmer ist 5 volle Monate betriebszugehörig und scheidet dann aus. Jetzt berechnen Sie bitte mal seinen Anspruch nach dem Zwölftelungsprinzip. 30 durch 12 mal 5, das ergibt rein rechentechnisch 12,5.
Und jetzt kommt die Rundungsregel. Ab 0,5 aufrunden, bitte notieren. Also wir kommen auf 13 hier, 12,5 rechentechnisch und 13 faktisch. Und unter 0,5 nicht runden. Wenn da jetzt also rein rechnerisch 12,3 rauskäme, müssen Sie 0,3 Tage gewähren. Dann kann der früher gehen an dem Tag oder später kommen oder sowas. Ab 0,5 aufgerundet, unter 0,5 nicht runden.
Also wie viel Anspruch auf Urlaub hat er: 13 Tage.
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Unzulässige Fragen, Vorstellungsgespräch
Beispiel für unzulässige Fragen sind demnach: Konfession, die alte Frage „wie hältst Du es mit der Religion“, Ausnahmen kommen gleich. Es gibt hier eine Ausnahme, Sie haben völlig recht, gleich. Erst das Grundprinzip. Sonst wissen die Leute nachher nicht mehr, was war jetzt Ausnahme, was war Grundprinzip. Also grundsätzlich darf man die Frage „wie hältst Du es mit der Religion?“ nicht stellen, weil das absolute Privatsache ist. Ausnahme kommt gleich.
Gewerkschaftszugehörigkeit gilt als Privatsache. Das kann man sicher auch anders sehen, aber es gilt als unberechtigt, wenn man danach fragt.
Heiratsabsichten ist auch Privatsphäre des Arbeitnehmers, grundsätzlich eine unberechtigte Frage.
Und jetzt kommt die Ausnahme: Die Ausnahme ist der so genannte Tendenzbetrieb. In einem Tendenzbetrieb darf ich solche Fragen stellen. Was ist ein Tendenzbetrieb? Ein Tendenzbetrieb ist ein Betrieb, der von seiner Ausrichtung von vornherein in eine bestimmte Richtung tendiert, zum Beispiel ein evangelisches Krankenhaus, ein katholisches Schwesternheim, ein katholischer Kindergarten.
Und wenn dieser katholische Kindergarten eine Kindergärtnerin einstellt, dann ist die Frage nach der Konfession berechtigt, weil man von vornherein so ausgerichtet ist. Man will ja keinen Ketzern da drin haben. Wo kommen wir denn da hin? Man will doch da keinen Ketzer einstellen. Deswegen darf man hier fragen, ob denn die Bewerberin rechten Glaubens ist. Also hier ist es ein berechtigtes Interesse.
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Transithandel
Herzlich willkommen, mein Name ist Marius Ebert, hier ein kleines Video zum Transithandel und zwar mit der Unterscheidung zwischen ungebrochenem und gebrochenem Transithandel.
Zunächst einmal der ungebrochene Transithandel. Folgende Situation: Hier ein Land A und hier ein Land C. Dazwischen, im Land B, der Transithändler, und zwar gleichzeitig der aktive Transithändler. Und jetzt passiert Folgendes: Die Ware wird vom Land A direkt in das Land C geliefert, ohne dass der Transithändler im Land B die Ware überhaupt anfasst. Also das Entscheidende ist hier die durchgezogene Linie, das ist der ungebrochene Transithandel. Man nennt das auch das Streckengeschäft. Und entscheidend ist, dass der aktive Transithändler im Land B die Ware überhaupt nicht berührt. Die Amerikaner nennen das auch ein no-touch Geschäft. Die Ware wird also nicht berührt. Das Transportgeschäft wird nicht unterbrochen.
Was ist dann gebrochen? Nun, wieder Land A, wieder Land C, aber jetzt wird die Ware zunächst ins Land B transportiert, dort eventuell noch umetikettiert und dann in das Land C weitertransportiert. Das heißt, dass die Ware im Land B angefasst wird, eventuell umetikettiert wird, um sie dann ins Land C zu versenden. Das heißt, dass die Linien hier so und so laufen. Das ist typisch für gebrochen, während die durchgezogene zwischen Land A und Land C typisch für den ungebrochenen Transithandel. Auch hier ist es aktiver Transithandel für den Transithändler im Land B. Für Land A ist es passiver Transithandel. Man lässt transithandeln. Hier genau so beim gebrochenen: Man lässt transithandeln, man lässt die Ware transithandeln. Ist also passiver Transithandel. Und “man transithandelt“ ist aktiver Transithandel.
Okay, das war’s. Versäumen Sie es nicht, in meinen Shop zu schauen. www.spasslerndenk-shop.de, das Ende der Verwirrung, der Anfang des leichten und schnellen Lernens—endlich verstehen.
Alles Gute, Marius Ebert.