Herzlich willkommen. Mein Name ist Marius Ebert. Und in diesem Video widmen wir uns mal dem Unterschied zwischen der Grunderwerbssteuer und der Grundsteuer. Grunderwerbssteuer und Grundsteuer – zwei Begriffe, die ähnlich klingen und die sich unterscheiden:
- Hier „erwerb“, ja, das ist der Unterschied zwischen den beiden Begriffen zunächst mal sprachlich.
- Die Grunderwerbssteuer ist eine sogenannte Verkehrssteuer. Sie fällt an, wenn Vermögenswerte übertragen werden. Und die Grundsteuer ist eine sogenannte Besitzsteuer. Sie knüpft an den Besitz von Etwas, und zwar Besitzsteuern unterscheiden sich in Personen- oder Personalsteuern und Realsteuern. Die Grundsteuer ist eine Realsteuer. Das heißt: Es ist völlig irrelevant, wer besitzt. Es kommt nur darauf an, was besessen wird.
- Die Grunderwerbssteuer fällt einmalig an, nämlich wenn man den Grund erwirbt, die Endrunde wird, während die Grundsteuer jährlich anfällt, jährlich anfällt.
- Die Grunderwerbsteuer ist etwas sehr Interessantes, ist aktivierungspflichtig. Die Grunderwerbssteuer zählt zu den so genannten Anschaffungsnebenkosten im Paragrafen 255 HGB und wird, genau wie die Notargebühren und die Gebühren vom Grundbuchamt aktiviert, während die Grundsteuer als Aufwand verbucht wird.
- Und der letzte Unterschied, den wir hier betrachten: Die Grunderwerbsteuer wird prozentual berechnet vom Verkaufspreis, und die Grundsteuer wird berechnet relativ kompliziert über einen Hebesatz.
Das sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Grunderwerbs- und Grundsteuer.
Das war‘s schon wieder.
Vielen Dank.
Mein Name ist Marius Ebert.
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Dankeschön.