Frauen in der Wirtschaft

Weibliche Intuition ist ein in der Wirtschaft vernachlässigter Faktor. Wir brauchen mehr Frauen in den Führungsetagen der Wirtschaft. Und wir werden sie kriegen. Der Trendletter prognostiziert in seiner Ausgabe vom Februar 2010, dass Unternehmen aufgrund des Nachwuchs- und Fachkräftemangels nur dann ihren Personalbedarf werden decken können, wenn es ihnen gelingt, Frauen aller Altersgruppen zu halten und zu integrieren. Neue Vorgehensweisen müssen her.

a) Es muss Alles getan werden, um die Bindung zu Frauen wegen der Mutterschaft zu halten, um sie nachher wieder leicht zu integrieren.

b) Technik muss verstärkt eingesetzt und geschult werden, um dies zu erreichen: Homeoffice, virtuelles Büro usw.

c) Betriebskindergärten werden Standard. Schulen sollten unterstützt werden, funktionierende Ganztagsangebote für die Kinder zu schaffen. Unternehmen könnten Schul-Patenschaften übernehmen.

(Artikel in Anlehnung an trendletter, Ausgabe Nr. 2, Februar 2010, S. 2 Artikel "Stellen Sie sich auf den Vormarsch der Frauen ein")

2 Gedanken zu „Frauen in der Wirtschaft

  1. sabinehaas

    Ich sehe das mal ganz anders:
    1. Es ist nicht weibliche Intuition, die Frauen ins Unternehmen bringen. Intuition haben auch Männer. Es ist die höhere Emotionalität, die Frauen auszeichnet. Die bei einem nicht offenen Unternehmensklima aber auch die Hölle ist..

    2. Wir als Unternehmerinnen schaffen es nicht, Frauen zu integrieren, solange die Politik derartig wenig unterstützt: Betriebskindergärten zu gründen ist nur eine theoretische Möglichkeit. Faktisch sind die Auflagen so hoch, dass es sich der Mittelstand nicht leisten kann.
    3. Homeoffice ist wunderbar, hilft aber nicht, wenn immer nur Frauen dieses Modell wählen. Sie haben zu Hause die Doppelbelastung und schaffen es kaum, sich ins Team zu integrieren. Männer schwelgen derweil im Office im ihrer ganz eigenen, männlichen Unternehmenskultur.
    4. Schule ist völlig ungelöst, da im westlichen, ländlichen Raum die Ganztagsschule gesellschaftlich überhaupt keine Option darstellt. Kinder kommen gegen 12 Uhr heinm. Und jetzt..?
    Die Politik und die Gesellschaft müssen die Rahmenbedingungen schaffen, sonst bleibt Gleichstellung ein Kampf gegen Windmühlen! Dafür müssen wir uns einsetzen, denn die innerbtrieblichen Schwierigkeiten zu lösen ist erst die Aufgabe danach.

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    1. Kathrin Post

      Ich stimme Frau Hass zu!

      Unweigerlich im Zusammenhang kommt hinzu, dass das Denken in den meisten Köpfen der Männer, eine Integration überhaupt nicht zu lässt.
      Männer fühlen sich von uns Frauen sehr leicht angegriffen, wenn man ihnen auf Augenhöhe gegenüber steht.
      Erst kürzlich durfte ich miese Attacken eines gestanden Mannes (17 Jahre älter als ich, Architekt) erfahren, als ich seine Ausarbeitung in Frage stellte.
      Frauen werden es noch lange schwer haben, überhaupt integriert zu werden, weil es an allen Stellen Hindernisse gibt, in theoretischer wie in praktischer Weise.
      Und da fängt es bei Vorschlägen wie mit dem Homeoffice an, welches dann nur die Frauen wählen, weil die Herren den Abstand eigentlich als sehr angenehm empfinden.
      Es ist manchmal nicht so einfach, wie es scheint…..

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