Deutschland erwacht, Teil 5, 2 Weltkriege, Schuldfrage

„Ja, jetzt kommt zum fünften Teil meiner „Deutschland erwacht“ Serie, in der wir uns auf eine Reise durch die bewegte Geschichte unseres Landes von seinen Ursprüngen bis zur heutigen Zeit begeben und dabei fehlende Puzzleteile einsetzen, durch die sich allmählich ein Bild von dem zusammensetzt, was mit unserem Volk tatsächlich geschehen ist.

Hier eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse, damit wir alle wieder auf dem gleichen Stand sind. Begonnen hat unsere Zeitreise bei unseren Ahnen, den Germanen und ihrer ursprünglichen naturverbundenen Lebensweise, die ganz ohne zentralisierte Macht und Religionskulte auskam und daher in starkem Kontrast zum römischen Imperium stand, das sich 1000 Kilometer südlich des germanischen Gebietes über den gesamten Mittelmeerraum auszubreiten begann und dabei ein Volk nach dem anderen überrannte, versklavte und seiner Kultur beraubte.

Mutige Anführer und Krieger

Dank mutiger Anführer und Krieger wie Arminius, der drei römische Legionen im Teutoburger Wald besiegte, ist es den Römern allerdings nie gelungen, das germanische Gebiet vollständig zu unterwerfen. Nach fast 500 Jahren vergeblicher Angriffe war es tatsächlich der Germanenkönig Odoaker, der Westrom einnahm und dessen letzten römischen Kaiser absetzte. Doch auch wenn dies ein entscheidender Sieg der Germanen über ihren jahrhundertealten Feind gewesen sein mag, so bemerkten sie erst viel zu spät, dass die Macht Roms nicht verschwunden, sondern sich in den Hallen des Vatikans neu formiert hatte.

Rom ist nie untergegangen, sondern lediglich zu einer Kirche geworden, die recht schnell herausfand, dass der Glaube der Menschen das mächtigste Werkzeug ist, das man in den Händen halten kann. So schaffte es der Vatikan, die ersten germanischen Stämme zum Christentum zu konvertieren und anschließend als Armee gegen die ungläubigen heidnischen Stämme einzusetzen. Die christlichen Merowinger- und Karolinger-Dynastien des Frankenreiches erwiesen sich dabei als besonders effektiv bei der Bekämpfung ihrer germanischen Brüder auf dem heutigen deutschen Gebiet.

Die Macht des Glaubens

Durch die Macht des Glaubens war es Rom nun endlich möglich, sein Einflussgebiet bis weit hinein in die germanischen Gebiete auszudehnen, indem die einst freien Stämme zwangskonvertiert und zu enteigneten Bauern gemacht wurden, die auf dem Land ihrer Lehnsherren, oft Adlige und Kirchenvertreter, schuften mussten und dieses nicht mal ohne Erlaubnis verlassen durften. Mit Etablierung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wurde unterstrichen, von wem das Gebiet der Stämme hier tatsächlich eingenommen wurde.

Luthers Reformation im 16. Jahrhundert

Erst mit Luthers Reformation im 16. Jahrhundert wurde die Macht des Vatikans über Deutschland herausgefordert und teilweise auch gebrochen, da sich zahlreiche Adelshäuser und sogar Könige den Protestanten anschlossen, weil sie es satt hatten, ihre weltliche Macht mit der Kirche in Rom teilen zu müssen. Als Strafe wurde Deutschland in den 30-jährigen Krieg gestürzt, bei dem ein Drittel des deutschen Volkes ausgelöscht und das Land beinahe vollständig verwüstet wurde. Ja, ein ewiger Konflikt zwischen Deutschland und Rom, der erst ein Ende fand, als Truppen des Königreichs Italiens im Jahr 1870 den Vatikan besetzten und den damaligen Papst unter Gefangenschaft des Militärs stellten.

Dies öffnete den Deutschen das Tor hin zu tatsächlicher Unabhängigkeit und Souveränität, was schließlich ein Jahr später zur deutschen Einigung und Gründung des Deutschen Kaiserreiches führte, an dessen Spitze Kaiser Wilhelm der Erste und Reichskanzler Otto von Bismarck standen.

Die neue Reichsverfassung von 1871 sicherte den gebeutelten Deutschen erstmals gewisse Grundrechte wie Meinungsfreiheit zu, was zu einer allgemeinen Verbesserung ihres Lebensstandards führte. Doch das war gerade erst der Anfang.

Entfesselung des Potenzials

Durch die Sprengung der Ketten konnte das entfesselte Deutschland nun endlich sein volles Potenzial ausschöpfen, was durch intelligente Staatsführung weiter begünstigt wurde. So setzten Bismarck und seine Nachfolger auf protektionistische Wirtschafts-politik, belegten also sämtliche Importe mit Handelszöllen. Dies begünstigte einerseits die Herstellung von Waren im eigenen Land und spülte andererseits Hunderte Millionen Mark in die Staatskasse. Diese Mittel wurden unter anderem verwendet, um die Arbeitsbedingungen der Bevölkerung zu verbessern.

Sozialversicherung und Industrieller Fortschritt

Unter Reichskanzler Bismarck wurden diverse Gesetze zur Sozialversicherung, Krankenversicherung und Unfallversicherung verabschiedet, was das Deutsche Reich im Bereich Arbeitsbedingungen zu einem weltweiten Vorreiter machte. Die zweite Phase der Industrialisierung war in vollem Gange, und die Wirtschaft boomte regelrecht. Insbesondere in den Bereichen Stahl, Chemie und Elektrizität wurden bedeutende Fortschritte erzielt.

Außenhandel und Export

Durch den Ausbau des Schifffahrts- und Eisenbahnnetzes wurde zudem der Außenhandel erleichtert, der innerhalb kürzester Zeit zum Rückgrat der deutschen Wirtschaft werden würde. Deutsche Unternehmen wie Siemens, Krupp und Zeiss exportierten Dampfmaschinen, Elektromaschinen und Präzisionsinstrumente in die gesamte Welt. Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft (AEG) war führend in der Herstellung von Generatoren und anderen elektrischen Geräten. Bayer, ein Chemie- und Pharmaunternehmen, war mit seinen Produkten in jeder Apotheke präsent, und auf den Straßen fuhren die ersten Wagen der Daimler Motoren Gesellschaft und von Benz und Ciel.

Aufstieg zur Industrienation

Mehr als die Hälfte der weltweiten Patente wurden nach 1871 in Deutschland angemeldet, und die Deutschen lieferten einen Exportschlager nach dem anderen. Innerhalb kürzester Zeit stieg Deutschland zu einer führenden Industrienation auf und überholte sowohl Frankreich als auch die USA im Exportgeschäft. Sogar die damalige Weltmacht Großbritannien hatten sie gefährlich nahe herangerückt.

Das wilhelminische Wirtschaftswunder

Die Gesamtwertschöpfung des Deutschen Reiches stieg von 1870 bis 1913 von 14 auf satte 48 Milliarden Mark und verdreifachte sich somit. Dieses wilhelminische Wirt-schaftswunder war das Ergebnis einer Politik, die darauf abzielte, dem Volk durch Beseitigung von Hindernissen in seine eigene Kraft zu verhelfen. Das Deutsche Reich wurde zu einer aufstrebenden Macht, was im Ausland sowohl bewundernde als auch besorgte Blicke hervorrief.

Wettrüsten und Aufstieg zur Weltmacht

Insbesondere mit Großbritannien lieferte sich das Deutsche Reich ab den späten 1890er Jahren einen regelrechten Rüstungswettlauf, bei dem es um Prestige und den Aufstieg zur Weltmacht ging. Das British Empire befand sich bereits im Niedergang, und ein Machtvakuum schien absehbar zu sein. Dies eröffnete die Möglichkeit für eine neue Weltmacht, und Deutschland war bereit, diese Rolle einzunehmen.

Ja, und am Anfang des 20. Jahrhunderts sah alles danach aus, als ob das Deutsche Reich mit seinem Aufstieg in die Fußstapfen des British Empire treten und den Weltmacht-status an sich reißen würde. Deswegen ließ der Kaiser auch solch eine massive Flotte bauen, da bereits absehbar war, dass sich die Briten ihrem Schicksal nicht ohne einen Kampf ihrer gewaltigen Royal Navy hingeben würden.

Die Rolle der deutschen Flotte

Oft wird behauptet, die Deutschen hätten ihre Flotte im imperialistischen Stil der damaligen Zeit gebaut, um mehr Kolonien zu übernehmen. Doch vergleicht man den gewaltigen Kolonialbesitz der Briten mit den damaligen deutschen Kolonien, wird schnell sichtlich, dass sich die Deutschen bei diesem weltweiten Raubzug eher zurückgehalten haben. Kaiser Wilhelm der Zweite sorgte damals sogar weltweit für Schlagzeilen, weil er als einziges Staatsoberhaupt Vertreter der eroberten Kolonien nach Berlin einlud und sie nach ihren Wünschen und Anliegen befragte. Allgemein behandelten die Deutschen ihre Kolonien deutlich besser als die Briten, Spanier, Portugiesen und Belgier, die teilweise über Jahrhunderte hinweg abscheuliche Verbrechen begangen hatten. Das Deutsche Reich befand sich auf dem Weg zur wirtschaftlich, militärisch und moralisch überlegenen Supermacht.

Die Rolle des Dreibundes

Und dabei standen sie nicht alleine da. Bereits 1882 hatte Bismarck den sogenannten Dreibund eingefädelt, ein Militärbündnis mit Österreich, Ungarn und dem Königreich Italien, das die Stellung des Deutschen Reiches insbesondere gegenüber Frankreich und Großbritannien verbessern sollte. Das Bündnis mit dem Königreich Italien war dahingehend von Bedeutung, dass es mit der Entmachtung des Vatikans überhaupt erst das Tor für die deutsche Einigung und Souveränität geöffnet hatte. Der Dreibund setzte vor allem auf den Fortbestand der uralten Rivalität zwischen den Briten und Franzosen, die sich aufgrund von Kolonialkonflikten ständig in die Haare kriegten. Man in Berlin ging nicht davon aus, dass sich die beiden Länder gegen das Deutsche Reich zusammenschließen würden. Doch im Jahr 1907, als die Deutschen kurz davor standen, den Briten endgültig den Rang abzulaufen, kam es plötzlich zur Gründung der sogenannten Triple Entente, einem Militärbündnis zwischen Großbritannien, Frankreich und Russland. Damit war der Dreibund nun beinahe vollständig umzingelt.

Die Eskalation zum Ersten Weltkrieg

Das war gleich ein doppelter Schock. Zum einen hatten sich die Erzfeinde Großbritannien und Frankreich zusammengetan, um das Deutsche Reich als neue Weltmacht zu verhindern. Zum anderen hatte sich das russische Zarenreich, regiert von Zar Nikolaus II., gegen die Deutschen gestellt, was einem regelrechten Verrat gleichkam, da Nikolaus der Cousin des deutschen Kaisers Wilhelm II. war. Letztendlich ließen sich beide Herrscher von ihren Militärs gegeneinander aufhetzen und in einen Weltkrieg hineinziehen, aus dem keiner der beiden als Sieger hervorgehen würde.

Das Attentat von Sarajewo

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war dann das Attentat von Sarajewo, bei dem der serbische Nationalist Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand ermordete und damit eine fatale Ketten-reaktion auslöste. Doch zahlreiche Aspekte dieses Attentats sind überaus merkwürdig, um es vorsichtig auszudrücken. Denn vor Princip hatte bereits sein erster Attentäter eine Granate auf die Fahrbahn geworfen, allerdings den Wagen des Erzherzogs verfehlt und sich danach von einer Brücke gestürzt.

Nachdem sich die Kolonne in Sicherheit gebracht hatte, wurde dann aus irgendeinem Grund entschieden, erneut in die gleiche Stadt zu fahren, wo der Wagen dann durch Zufall direkt vor Gavrilo Princip hielt, der den Angriff eigentlich schon abblasen wollte und ihm die Gelegenheit gab, den Erzherzog zu ermorden. Ja, so als sei das Ganze ein abgekartetes Manöver gewesen, zu dem auch die eigenen Fahrer des Erzherzogs gehörten.

Die Attentäter waren zudem Teil einer Geheimorganisation namens Schwarze Hand, die einen Totenkopf als Symbol verwendete und Gelder aus dem Ausland erhalten haben soll. War das Attentat eine False Flag, die gezielt zum Ersten Weltkrieg führen sollte? Denn durch den Angriff gegen Österreich-Ungarn konnte man das Deutsche Reich über den Dreibund in den Konflikt ziehen, während Russland als Schutzmacht Serbiens auftrat und man so erfolgreich an den Konflikt zwischen den beiden rivalisierenden Machtblöcken geschürt hatte.

Doch wer könnte ein Interesse daran haben? Nun, sicherlich die Briten, die ihren Weltmachtstatus nicht verlieren wollten und bestimmt froh waren, diesen nun nicht alleine, sondern zusammen mit Russland und Frankreich verteidigen zu können. Doch das ist zu kurz gedacht. Denn nur sechs Monate vor dem Sarajewo-Attentat wurde die amerikanische Zentralbank Federal Reserve gegründet, womit sich das Monopol der Geldschöpfung in den USA nun in privater Hand befand. Was wiederum bedeutet, dass es Bankiers gab, die direkt davon profitierten, wenn die US-Regierung Schulden aufnimmt und Zinsen zahlen muss.

Dieses Diagramm zeigt uns, dass die Staatsverschuldung der USA vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges nur bei knapp 3 % des Bruttoinlandsprodukts lag und dann im Zuge der Kriegsfinanzierung auf fast 30 % angestiegen ist. Ja, und wer war für die Gründung der FED verantwortlich? Nun, laut der eigenen Webseite der Zentralbank wurde der Plan auf Jekyll Island im Bundesstaat Georgia von einer elitären Gruppe von jüdischen Bankiers wie Paul Warburg ausgearbeitet. Und wer jetzt meint, das wäre eine antisemitische Verschwörungstheorie, den verweise ich auf diesen Artikel von der israelischen Tageszeitung Haaretz, die stolz berichtet, dass die Federal Reserve von jüdischen Bankiers ins Leben gerufen wurde.

Warum erzähle ich das? Nun ja, weil die USA damals den Niedergang des British Empire ebenfalls erkannt haben und sicher ein Interesse daran hatten, das Machtvakuum selbst zu füllen und nicht dem Deutschen Reich zu überlassen. Und dabei spielten die Bankiers, die die Vereinigten Staaten nur wenige Monate zuvor an die geldpolitische kurze Leine genommen hatten, sicher eine entscheidende Rolle.

Spannend ist nämlich auch, dass die gleiche israelische Tageszeitung Haaretz auch aufgearbeitet hat, wie jüdische Organisationen die kommunistische Revolution in Russland und den Sturz des Zarentums vorangetrieben haben. Warum? Zum einen, weil Zar Nikolaus der Zweite einen recht antisemitischen Kurs gefahren hat und die Juden sogar durch Pogrome gezielt verfolgen ließ. Und zum anderen, weil so sichergestellt werden konnte, dass ein Keil zwischen das Deutsche Reich und das Zarenreich getrieben wird, die zusammen einen unschlagbaren konservativ traditionalistischen Machtblock ergeben hätten.

Spannenderweise wurde 2017 berichtet, dass Putins Kreml neue Ermittlungen angestoßen hat, die aufdecken sollen, ob die Romanow-Zarenfamilie durch einen Ritualmord ums Leben gekommen ist.

Der Erste Weltkrieg und die Revolution in Deutschland

Was von den Juden in Moskau als antisemitische Verschwörungstheorie bezeichnet wurde, doch das nur am Rande.

Ja, der Erste Weltkrieg nahm seinen Lauf, und als sich die europäischen Mächte durch blutige Grabenkämpfe gegenseitig genug geschwächt hatten, versenkten vermutlich die Briten selbst ihr Passagierschiff Lusitania. Auf dem Schiff befanden sich auch Hunderte amerikanische Passagiere. Dieses Ereignis schoben sie auf die Deutschen, was den Vereinigten Staaten eine Steilvorlage für den Kriegseintritt lieferte.

Nachdem die Kommunisten die Zarenfamilie gestürzt und einen Waffenstillstand mit den Mittelmächten ausgehandelt hatten, gelang es den Briten und Franzosen mit amerikanischer Hilfe auch, die Westfront zu dominieren.

Im November 1918 kam es dann zu einer Revolution in Deutschland. Die Marine weigerte sich aufgrund schwerer Verluste, weiter gegen die Briten in den Krieg zu ziehen. Der Aufstand fand seinen Weg bis nach Berlin, wo der deutsche Kaiser Wilhelm der Zweite abdanken und den Sozialdemokraten den Weg frei machen musste. Am 9. November 1918 riefen die Sozialdemokraten die deutsche Republik aus, die später Weimarer Republik genannt wurde. Damit endete die Monarchie in Deutschland endgültig.

Die Weimarer Republik und ihre Herausforderungen

Dies würde sich später als eine der katastrophalsten Epochen der deutschen Geschichte herausstellen. Sie war geprägt von Ausbeutung über den Versailler Vertrag, Wirtschaftskrisen, Hyperinflation und dem weitreichenden Niedergang deutscher Traditionen. Diese Umstände bereiteten auch den Nährboden für die schlagartige Rückkehr radikaler rechtskonservativer Politik.

Wichtig ist dabei allerdings, dass die Weimarer Republik das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekt nie ersetzt hat. Deswegen wird die 1919 von der Weimarer Nationalversammlung verabschiedete Verfassung auch nur inoffiziell als Weimarer Reichsverfassung bezeichnet und heißt eigentlich Verfassung des Deutschen Reiches. Zudem beruht diese Verfassung in weiten Teilen auf Notstandsgesetzen, weshalb strittig ist, inwiefern sie die vorherige Verfassung überhaupt jemals ersetzt hat.

Die Kontinuität des Deutschen Reiches

Und jetzt wird es richtig spannend. Auf der Webseite des Deutschen Bundestages lesen wir am 30. Juni 2015: „Völkerrechtssubjekt Deutsches Reich.“ Das Bundesverfassungs-gericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt Deutsches Reich nie untergegangen ist und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945.

Die Fortexistenz des Deutschen Reiches

Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde. Damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der sogenannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den Nachbarländern instrumentalisiert werden kann.

Das 1871 gegründete Deutsche Reich besteht also laut unserem Bundesverfassungs-gericht fort und wurde nie durch ein neues Völkerrechtssubjekt ersetzt, was bedeutet, dass die Bundesrepublik Deutschland eigentlich das Deutsche Reich ist. Das sage nicht ich, sondern es steht seit 2015 schwarz auf weiß auf der Seite des Deutschen Bundestages.

Die Linke hatte versucht, die Argumente der Reichsbürger zu entkräften, woraufhin die damalige Merkelregierung zugeben musste, dass eigentlich alle Deutschen Reichs-bürger sind, weil das Deutsche Reich nach wie vor existiert. Spannend, dass der Mainstream das mit keinem Wort erwähnt hat.

Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Richtig interessant wird es aber, wenn wir uns anschauen, was die Bundesrepublik Deutschland eigentlich ist und wie sie entstehen konnte. Und genau dort führt uns die Reise in Teil sechs der Serie hin, auf den ihr bereits gespannt sein dürft.

Zusammengefasst war das entfesselte, souveräne Deutsche Reich Anfang des 20. Jahr-hunderts einfach zu erfolgreich und damit zu gefährlich für die damalige Weltordnung. Ihre Innovationskraft und Stärke lehrte allen Großmächten von British Empire, den USA bis hin zum russischen Zarenreich derart das Fürchten, dass sich selbst Erzfeinde zusammengetan haben, den Aufstieg des Deutschen Reiches zur Supermacht zu verhindern. Ja, manchmal kann so großer Erfolg der Faktor sein, der einem später zum Verhängnis wird.

Doch auch die Rückschläge des 20. Jahrhunderts sowie die Besatzung haben das noch existierende Deutsche Reich nur bedingt ausbremsen können. Heute ist Deutschland das viertreichste Land und der drittgrößte Exporteur der Erde. Was die Frage aufwirft, wo wir wohl ohne die immense Steuerlast, die gegen die Bevölkerung gerichtete Politik und die supranationale Fremdbestimmung stehen würden.

Was wäre, wenn man noch einmal wie 1871 die Ketten sprengen würde? Was wäre dann möglich? Wer wird die neue Weltmacht, wenn sich die USA und China im Kampf den Petrodollar bzw. Petroyuan gegenseitig schwächen? Freut sich dann vielleicht ein Dritter?

Nun, all diesen Fragen werden wir in Zukunft auf den Grund gehen. Denn eines steht fest: Die deutsche Geschichte wird noch einige sehr spannende Kapitel zu bieten haben.

Ja, ich hoffe, dieser Bericht hat euch gefallen. Und falls dem so ist, würde es mir viel bedeuten, wenn ihr ihn teilt. Wie ihr wisst, verzichte ich auch bei solchen sehr zeit-aufwändigen und werbefreien Inhalten. Zum einen, weil ich finde, dass der Inhalt im Vordergrund stehen sollte, und zum anderen, weil sich die meisten Werbepartner lieber von unserer Geschichte fernhalten wollen, die ja schlecht fürs Geschäft sein könnte.

Deshalb bin ich dankbar für jeden, der mich und meine Arbeit freiwillig unterstützt und es mir so ermöglicht, tagelange Arbeit in dieser Serie zu stecken. Also, wenn ihr das Thema wichtig findet und unterstützen möchtet, dann könnt ihr dies über den PayPal-Spendenlink sowie die Kontoverbindung tun, die ihr direkt unter diesem Video findet.

Ja, mich würde es freuen, wenn ihr auch zum nächsten Bericht wieder einschaltet. Bis dahin noch einen schönen Tag oder schönen Abend, je nachdem, wann ihr dieses Video schaut. Ciao.“

(Ende des Transskriptes)

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