Radio München: Grundeis und Ethikrat
„Hallo, hier bei Radio München. Als Grundeis bezeichnet man das Bodeneis eines Gewässers. Wenn es taut, taucht das Grundeis auf, was mit ziemlichem Getöse verbunden sein kann. Es soll nach Bauchgrimmen, Blähungen und Durchfall klingen. Wenn ich mir die Vorsitzende des Ethikrates, Alena Bux, im Münchner Presseclub am zweiundzwanzigsten November ansehe und ihren plumpen Versuch deute, die Medien quasi mit einer Drohung weiterhin an ihre Seite zu binden, fällt mir das derbe Sprichwort „Arsch auf Grundeis“ ein. Sie war es, die die Maßnahmen hochskalieren wollte und impfen, was die Spritze hergibt.
Wissenschaft und Pharmaindustrie, eng verbunden
Das wundert nicht, denn laut British Medical Journal profitierte die 44-Jährige an der Technischen Universität München von Fördermitteln des pharmanahen Wellcome Trust, einer gemeinnützigen Stiftung, dessen Vermögen zum großen Teil in Unternehmen steckt, die den COVID-Impfstoff auf den Markt brachten. Auf welcher wissenschaftlichen Grundlage Bux als Ethikrätin zur sogenannten Impfung und Spaltung der Gesellschaft aufrief, wird sie erklären müssen und vermutlich kaum können.
EMA muss zugeben, dass Schutz vor Übertragungen nie vorgesehen war
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) antwortete auf eine Anfrage des Europäischen Parlaments, dass die sogenannten Impfstoffe nie zur Verhinderung von COVID-19 Übertragungen zugelassen wurden. Wo bleibt der Aufschrei? Hören Sie „EU Arzneimittelbehörde deckt auf“ von unserer Autorin Sylvie Sophie Schindler. Sprecherin Sabrina Khalil.
Blinddarm-Vergleiche und Impfungen gegen COVID-19
Da gab es zum Beispiel den Vergleich mit dem Blinddarm. Im ZDF hetzte Sarah Bosetti gegen ungeimpfte Menschen, indem sie sie mit einem Blinddarm gleichsetzte und meinte: „So ein Blinddarm ist ja nicht im strengeren Sinne essenziell für das Überleben des Gesamtkomplexes.“ Ähnlich äußerte sich dereinst der SS-Arzt Fritz Klein. Bereits im Dritten Reich war es populär, das Wort Blinddarm auf Menschen anzuwenden, die man als lebensunwürdig betrachtete.
„Gesellschaft kann gut ohne Ungeimpfte auskommen“
Bosetti legte später noch nach. Sie entschuldigte sich ausdrücklich bei allen Blinddärmen mit den Worten: „Den Vergleich hattet ihr wirklich nicht verdient.“ Auch Wolfram Henn machte deutlich, dass man in der Gesellschaft gut ohne Ungeimpfte auskommen würde. Zumindest sollte man sich nicht unbedingt bemühen, ihr Leben zu retten. Oder vielmehr, sie sollten selbst erkennen, dass sie im Ernstfall besser abtreten sollten. Der Humangenetiker schlug vor, Ungeimpfte sollten von sich aus auf künstliche Beatmung verzichten, wenn sie ein COVID-19-Notfall seien.
Ein riesiges, verbrecherisches Täuschungsmanöver
Unmenschlichkeit, wie sie völlig selbstverständlich war während der von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufenen COVID-19-Pandemie. Diese Unmenschlichkeit praktizieren zu können, wurde ein riesiges, verbrecherisches Täuschungsmanöver aufgefahren. Ein gigantischer Betrug, bei dem Regierungen ganz vorne mitgemischt haben. Natürlich, das ist längst bekannt, zumindest denen, die es wissen wollten. Bestätigt wird das nun auch durch ein auf den 18. Oktober 2023 datiertes Schreiben der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, das vor wenigen Tagen online veröffentlicht wurde.
Die Wahrheit über COVID-19-Impfstoffe und die EMA
In den von der Vorsitzenden Emma Koc unterzeichneten Ausführungen wird dargelegt, dass die Impfung weder vor Ansteckung noch vor Weiterverbreitung schützt. Dafür sei sie auch nie bewilligt worden, sondern lediglich zur individuellen Immunisierung. Übersetzt bedeutet das: Es lag zu keinem Zeitpunkt eine epidemiologische Grundlage vor, mit der man 2G, 3G oder sonst irgendeine der aggressiv vorangetriebenen Maßnahmen hätte begründen können.
Drangsalierungen hätten nie passieren dürfen
Der von Regierungen und sogenannten Experten penetrant ausgegebene Slogan, mit einer Impfung schütze man sich nicht nur selbst, sondern auch alle anderen, war ebenso unberechtigt wie irreführend. Anders gesagt: Es hätte nie passieren dürfen, Menschen aufgrund des COVID-Impfstatus nicht geimpft in ihrer menschlichen Freiheit einzuschränken oder sonstwie zu drangsalieren. An mindestens juristischer Aufarbeitung führt daher kein Weg vorbei. Dass sich die EMA dazu überhaupt geäußert hat, ist einer Anfrage mehrerer Europaparlamentarier rund um den Niederländer Marcel de Graf zu verdanken.
EMA: Impfung war nie zum Schutz vor Übertragung auf Andere
Darunter auch die AfD-Politiker Joachim Kruse und Bernhard Zimnik. Anlässlich der Unstimmigkeiten rund um den COVID-19-Impfstoff baten sie um Aufklärung und riefen die Zulassungsbehörde zugleich dazu auf, die Marktzulassung zu widerrufen. Wortwörtlich heißt es in dem Antwortschreiben der EMA unter anderem: „Sie haben in der Tat recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass die COVID-19-Impfstoffe nicht dazu zugelassen worden sind, die Übertragung von einer Person auf eine andere zu verhindern. Die Indikationen seien nur zum Schutz der geimpften Personen vorgesehen.“ Darüber hinaus wiesen die Bewertungsberichte der EMA zur Zulassung der Impfstoffe den Mangel an Daten zur Übertragbarkeit aus.
Die Impfpropaganda und ihre Folgen
Wie gesagt, das überrascht vor allem diejenigen nicht, die sich gegenüber der Pandemie-Propaganda kritisch positionierten und sich dem Maßnahmenregime teilweise oder ganz verweigerten. Wer wollte, konnte mit wenig Recherchearbeit in Erfahrung bringen, dass der sogenannte Impfstoff nicht das leistet, was mantraartig eingebläut wurde. Ohnehin hätte stutzig machen müssen, dass die vermeintliche Impfung nur bedingt zugelassen wurde, Hersteller keine Haftung übernahmen und geschwärzte Verträge vorlegten. Und dass es nicht einmal einen Beipackzettel gab.
Ärzte kannten die Inhaltsstoffe nicht
Nicht einmal die Ärzte kannten die Inhaltsstoffe. Oder man denke an die nicht belastbare These der Herdenimmunität. Das nachzuprüfen, musste man nur den Unterschied zwischen klinischer und steriler Immunität kennen. Werden Viren abgefangen, bevor sie in die Körperzellen eindringen und sich vermehren können, spricht man von steriler Immunität. Nur dann kann man das Virus nicht mehr weitergeben. Impfungen gegen COVID-19 bauen aber nur eine klinische Immunität auf. Geimpfte können sich also trotzdem infizieren und weiterhin ansteckend sein. Unter anderem Eleanor Riley, Professorin für Immunologie von der Universität Edinburgh, verwies daher darauf, dass Herdenimmunität nicht erreichbar wäre.
Einschränkungen, Erpressungen und Diffamierungen
Bereits im November 2020 machte sie in einem ZDF-Beitrag klar: „Vergessen wir den Schutz der Massen, die Verletzlichen zu schützen.“ Man müsste stattdessen die Vulnerablen direkt schützen. Trotzdem wurde monatelang so getan, als wäre Herdenimmunität möglich. Und damit verknüpft waren zig Einschränkungen, Erpressungen und Diffamierungen. Unvergesslich Frank Ulrich Montgomery, Ratsvorsitzender des Weltärztebundes, der bei Anne Will über die Tyrannei der Ungeimpften wetterte, was schon damals völlig aus der Luft gegriffen war. Aber die, die das thematisierten, wurden konsequent als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt. Auch das hatte freilich System, wie etwa Verhaltensökonomen Gerhard Fehr darlegte.
Diskriminierung erhöht die Impfbereitschaft
Denn: „Mit Diskriminierung erhöht man die Impfbereitschaft.“ Alina Bux, Vorsitzende des Ethikrates, setzte mit ihrem Motto „Da muss jetzt geimpft werden, was die Spritze hergibt,“ vor allem auf Aufdringlichkeit. Sie machte ihr Faible für niedrigschwellige Impfangebote immer wieder deutlich, wie für die berühmte Bratwurst. Dass man den Leuten sozusagen die Impfung auf einem Silberteller präsentiert in der Einkaufszone. Manch einem ist die Bratwurst gut, bekommen die Impfung hingegen nicht.
Die Nebenwirkungen und das Schweigen der Medien
Plötzlich und unerwartet ist inzwischen ein feststehender Begriff für die Todesfälle, die in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der mRNA-Spritzung stehen. Während Gesundheitsminister Karl Lauterbach so tat, als wäre nichts zu befürchten und angab, die Impfungen wären mehr oder weniger nebenwirkungsfrei, häuften sich beim Paul-Ehrlich-Institut die Meldungen über den Verdacht einer Nebenwirkung bzw. Impfkomplikation. Die letzte Erhebung Ende März 2023 nennt über 340.000 Meldungen. Das sind 1,77 Verdachtsfallmeldungen auf 1000 Impfungen.
EMA: auch schwerwiegende Nebenwirkungen können auftreten
Auch die EMA geht darauf in ihrem Schreiben ein und formuliert es so: „Da ein großer Teil der Bevölkerung die Impfungen erhalten hat, rechnen wir mit vielen Berichten von Nebenwirkungen, die während oder kurz nach der Impfung aufgetreten sind.“ Neben leichten Nebenwirkungen könnten auch schwerwiegendere auftreten, wie etwa Myokarditis und Perikarditis, also Entzündungen im Bereich des Herzens. Nun wäre nachzudenken, warum die EMA nur antwortet, wenn sie gefragt wird, aber nicht selbst aktiv wird und so simpel wie naheliegend Warnungen zur rechten Zeit rausgibt. Spätestens bei der Debatte über die Impfpflicht hätte die Zulassungsbehörde einschreiten müssen. Niemand kann schließlich gezwungen werden, sich selbst zu schützen.
Regeln dürfen nicht hinterfragt werden
Und wieso blieben die eingeweihten Behördenmitarbeiter stumm, als die einrichtungsbezogene Impfpflicht beschlossen wurde? Ganz einfach. Die EMA sieht sich auch – das wird in dem Schreiben deutlich – nicht zuständig, eigenständig zu agieren. Denn sie sei grundsätzlich „nicht in der Lage, die Angemessenheit der vom Parlament und vom Rat angenommenen Verordnungen oder Richtlinien oder ihre Vereinbarkeit mit dem Vertrag zu kommentieren.“ Kurzum, man folgt nur den Anweisungen. Und das war es dann. Dieser bereits in Zeiten des NS-Regimes praktizierte Untertanengeist würde freilich dem ehemaligen RKI-Chef Lothar Wieler gefallen, der die Zeit mit der Maxime überschrieb: „Diese Regeln dürfen überhaupt nie hinterfragt werden.“
EMA: Es waren „Missverständnisse“
Dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist, wertet die EMA übrigens als ein „Missverständnis“. Richtig gehört – ein Missverständnis. Ach so, möchte man sarkastisch antworten. Na dann, Schwamm drüber. Die EMA macht derweil keine Schuldeingeständnisse, weil sie dazu keinen Anlass sieht, sondern weiter wie gehabt. In ihren Worten „werde weiterhin transparent über die zugelassenen Verwendungen von COVID-19-Impfstoffen sein und Bereiche identifizieren, in denen wir Missverständnisse angehen müssen.“ Verbal gut getrickst suggeriert das Wort „weiterhin“.
Doch die EMA hätte schon immer transparent agiert und die entsprechenden Missverständnisse identifiziert. Nur bleibt geheim, wie das vor sich gegangen sein soll und wieso die EU darauf nicht reagiert, sondern vielmehr Milliarden von Impfdosen bestellt und die Kampagne weiter massiv vorangetrieben hat.
Das Schweigen der Medien und das Unrecht
Die Hinweise der eigenen Arzneimittelbehörde zu übersehen ist mehr als grob fahrlässig, sondern deutet auf Totalversagen hin oder auf wissentliches Zuwiderhandeln. Hat nun also das Spiel begonnen, wonach sich die einzelnen Akteure aus der Affäre ziehen und sich gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben?
Medienversagen und Schweigen: Eine kritische Betrachtung
Bis auf wenige Ausnahmen, wie Berichte in der Weltwoche und der Berliner Zeitung, schweigen die Medien über das von der Emma herausgegebene Schreiben. Auch die öffentlich-rechtlichen, obwohl sie per Vertrag dazu verpflichtet wären. Kein Wunder, sind sie doch mehrheitlich in das propagandistische Vorgehen während der Pandemie verstrickt. Viele Medienvertreter haben getan, was Millionen andere in dieser Zeit ebenfalls getan haben: Sie ließen sich dazu verführen, das Schlechteste in sich selbst hervorzubringen. Nur macht gerade dieses Schweigen das vorgefallene Verbrechen gegen die Menschlichkeit umso wuchtiger.
Die Last des Schweigens: Ein Verbrechen gegen die Menschheit
„Für den größten Teil der Deutschen ist das Thema einfach durch“, sagte Michael Kretschmer im Januar 2023 bei einem offenen Bürgerdialog, als er nach der Korona-Zeit gefragt wurde. Falscher konnte der sächsische Ministerpräsident nicht liegen. Freilich würde ein großer Teil der Bevölkerung alles am liebsten verdrängen und vergessen: die Lügen, Diffamierungen, Drohungen, Erpressungen, Ausgrenzungen, Isolierungen. Doch das wird nicht möglich sein. Unaufgearbeitetes Unrecht bleibt Unrecht. Und würde das toleriert, wäre auch Deutschland ein Unrechtsstaat.
Die Herausforderung der Aufarbeitung: Max Frisch’s Perspektive
„Ich halte für ein eigentliches Unglück das Verbinden von Wunden, die noch voll Eiter sind, und sie sind voll Eiter“, schreibt Max Frisch in seinen Tagebüchern. Und er fragt: „Aber sind auf meiner Seite so viele Ist, wird Zeit, sich an seine Seite zu stellen und die Dinge sich anzuschauen und zu durchschauen und endlich zu begreifen, was da geschehen ist mit uns allen.“
Enthüllungen der EU-Arzneimittelbehörde: Eine kritische Analyse
Sie hörten. EU Arzneimittelbehörde deckt auf von unserer Autorin, der Philosophin Sylvie Sophie Schindler, Sprecherin Sabrina Khalil. Mein Name ist Eva Schmidt, und ich wünsche mir schon jetzt warmes Wetter, damit das Grundeis gründlich schmilzt. Haben Sie einen schönen Tag und Abend. Ciao. Servus.“
(Ende des Transkripts)